DE3010944A1 - Schreibgeraet - Google Patents
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K8/00—Pens with writing-points other than nibs or balls
- B43K8/02—Pens with writing-points other than nibs or balls with writing-points comprising fibres, felt, or similar porous or capillary material
- B43K8/04—Arrangements for feeding ink to writing-points
- B43K8/06—Wick feed from within reservoir to writing-points
Landscapes
- Pens And Brushes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schreibgerät mit einem im vorderen Ende eine Schreibspitze haltenden
Schreiberkörper mit einer Innenbohrung, deren hinteres
Ende mit einem Schreibflüssigkeitsvorratsraum verbunden
bzw. verbindbar ist und die mit dem hinteren Ende der Schreibspitze in Verbindung steht bzw. in die sich der
hintere Teil der Schreibspitze erstreckt, während sie im vorderen Endbereich mit einer inneren Ausgleichskammer
verbunden ist, die am hinteren Ende mit einer äußeren, am vorderen Ende mit der Umgebungsluft verbundenen
Ausgleichskammer in Verbindung steht, wobei in der Innenbohrung eine axial verlaufende Nut vorgesehen
ist.
Bei einem bekannten Schreibgerät dieser Art (DE-GMS 19 47 421), das die Form eines Röhrchenschreibers oder
eines Filzschreibers hat, also als Schreibspitze entweder ein Schreibröhrchen oder einen entsprechenden Filzeinsatz
aufweist, ist in der Innenbohrung eine Art Fallgewicht vorgesehen, das begrenzt in axialer Richtung
bewegbar ist und sich um seine Längsachse drehen kann. Dadurch wird in der Innenbohrung zwischen ihrer
Außenwand und dem Fallgewicht ein Ringraum gebildet, und am hinteren Ende der Innenbohrung verringert sich
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deren Querschnitt und entsprechend auch der Querschnitt des Fallgewichtes. Der so gebildete Ringraum stellt
infolge seiner kapillaren Abmessungen einen erheblichen Widerstand für den Eintritt einer Luftblase aus der
inneren Ausgleichskammer dar. Darüber hinaus kann sich die in die Innenbohrung eingetretene Luftblase auch im
Ringraum festsetzen, und zwar insbesondere in dem Bereich mit verringertem Querschnitt. Somit kann einerseits
der Druckausgleich erheblich erschwert werden und andererseits eine Blockierung der Schreibflüssigkeitszufuhr
vom Schreibflüssigkeitsvorratsraum zur Schreibspitze
eintreten. Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, ist bei dem vorbekannten Schreibgerät im Fallgewicht
eine zum Ringraum hin offene, sich axial erstreckende Nut vorhanden, die die Zufuhr von Schreibflüssigkeit
zur Schreibspitze sicherstellen soll. Diese Nut ermöglicht jedoch keinen erleichterten Ein- und
Durchtritt einer Luftblase aus der inneren Ausgleichskammer, weil sie sich infolge der Drehbarkeit des Fallgewichtes
um seine Längsachse in einer Undefinierten Lage und damit häufig entfernt von der Verbindungsbohrung
von innerer Ausgleichskammer und Innenbohrung befindet.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Schreibgerät dahingehend zu verbessern, daß sich die zum Druckaus-
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gleich in die Innenbohrung eintretende Luftblase ohne nennenswerte Behinderung und ohne die Gefahr des Festsetzens
durch die Innenbohrung und in den Schreibflüssigkeitsvorratsraum bewegen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Schreibgerät der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet,
daß die Innenbohrung über ihre gesamte, hinter der Verbindung mit der inneren Ausgleichskammer liegende
axiale Länge ohne Querschnittsverringerung verläuft und daß die Nut sich in der Außenwand der Innenbohrung von
der Verbindung mit der inneren Ausgleichskammer ausgehend axial nach hinten durch die gesamte Innenbohrung
erstreckt.
Bei dem erfindungsgemäßen Schreibgerät verbindet also
die in der Außenwand der Innenbohrung vorgesehene Nut direkt die innere Ausgleichskammer mit dem Schreibflüssigkeitsvorratsraum,
d.h. eine aus der inneren Ausgleichskammer in die Innenbohrung gelangende Luftblase
bewegt sich ohne Behinderung durch Kapillarkräfte u.a. entlang der Nut in den Schreibflüssigkeitsvorratsraum,
wozu die Nut selbstverständlich einen nicht-kapillaren Querschnitt hat, und die Luftblase kann auch ohne
Schwierigkeiten und ohne die Gefahr des Festsetzens aus dem Bereich der Innenbohrung in den Schreibflüssigkeits-
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vorratsraum gelangen, weil sich der Querschnitt der
Innenbohrung nicht verringert, also kein Hindernis für die Bewegung der Luftblase vorhanden ist.
Um die Luftblase beim Übergang von der inneren Ausgleichskammer in die Nut nicht umlenken zu müssen, was
die Weiterbewegung der Luftblase behindern könnte, endet das vordere Ende der Nut vorzugsweise in der
inneren Ausgleichskammer.
Die Nut hat vorzugsweise einen quadratischen oder rechteckförmigen
Querschnitt.
Wenn die innere Ausgleichskammer in bekannter Weise mäanderförmig von vorn nach hinten verläuft, können die
sich im wesentlichen radial erstreckenden Außenflächen der Nutwandung jeweils Paare von in Umfangsrichtung
verlaufenden Strömungswegen der inneren Ausgleichskammer begrenzen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der ein Ausführungsbeispiel
zeigenden Figuren näher erläutert.
Figur 1 zeigt teilweise im Schnitt, teilweise als Ansicht und teilweise aufgebrochen ein Schreibgerät
in Form eines Filzschreibers.
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Figur 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II-II
aus Figur 1.
Figur 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie III-III
aus Figur 1.
Das dargestellte Schreibgerät ist ein sogenannter Filzschreiber, also ein Schreibgerät, bei dem die Schreibspitze
I1 Teil eines filzartigen Einsatzes 1 ist, dem
die Schreibflüssigkeit, im allgemeinen Tinte, zugeführt
wird. Dieser Einsatz 1 hat einen kreisförmigen Querschnitt und sitzt in der Innenbohrung eines Schreiberkörpers
2, wobei er über nahezu seinem gesamten Umfang in Berührung mit der Wandung der Innenbohrung steht. Am
hinteren Ende des Schreiberkörpers "' is υ c .: nach
außen gerichtete Ringschulter 3 angeformt, und der Einsatz 1 erstreckt sich, wie in Figur 1 dargestellt, über
diese Ringschulter nach hinten hinaus. Die Wandung des Schreiberkörpers 2 ist an der in Figur 1 linken Seite
so ausgebildet, daß eine Nut 5 vorhanden ist, die im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt hat und zur
Innenbohrung hin offen ist. Sie wird von zwei radial verlaufenden Wandungsabschnitten und einem in Umfangsrichtung
verlaufenden Wandungsabschnitt des Schreiberkörpers 2 begrenzt, und die Außenfläche 8 des in Umfangsrichtung
verlaufenden Wandungsabschnittes steht in
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Berührung mit der Innenfläche eines später zu beschreibenden Zwischenstückes 10. Auf der Außenfläche des
Schreiberkörpers 2 sind in Umfangsrichtung verlaufende Rippen vorgesehen, die eine mäanderförmige Ausgleichskammer 4 bilden. Jeweils zwei Paare von in Umfangsrichtung
verlaufenden Strömungswegen dieser Ausgleichskammer 4 enden an der Außenfläche 6 bzw. 7 der im wesentlichen
radial verlaufenden, die Nut 5 umschließenden Wandungen. Betrachtet man hierzu beispielsweise Figur 3,
so erkennt man, daß die Schreibflüssigkeit von hinten auf die den Schreiberkörper 2 teilweise umgebende Ringrippe
gelangt, die an der Außenfläche 7 beginnt und kurz vor der Außenfläche 6 endet, so daß zwischen Außenfläche
6 und Ende der Ringrippe eine Öffnung 9 vorhanden ist. Durch diese Öffnung 9 fließt die Tinte nach
vorn und auf die nächste Ringrippe, die mit der Außenfläche 6 verbunden ist und, wie gestrichelt angedeutet,
kurz vor der Außenfläche 7 endet, so daß die Tinte in diesem Bereich wiederum nach vorn auf die nächste Ringrippe
fließen kann, die entsprechend der zuerst beschriebenen Ringrippe ausgebildet ist.
Der den Einsatz 1 enthaltende Schreiberkörper 2 ist von hinten in das Zwischenstück 10 eingeschoben, so daß das
vordere Ende des Zwischenstücks 10 dichtend an dem Schreiberkörper 2 anliegt und die Innenfläche des Zwi-
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schenstücks 10 in dichtender Berührung mit den die Kanäle der inneren Ausgleichskammer 4 bildenden Ringrippen
sowie der Außenfläche 8 steht. Wie Figur 1 zeigt, endet die Nut 5 in dem zwischen vorderem Ende des
Zwischenstücks 10 und der Außenfläche des Schreiberkörpers 2 gebildeten Raum, und sie erstreckt sich nach
hinten durch die Ringschulter 3 hindurch.
Auf der Außenfläche des Zwischenstücks 10 sind Ringrippen vorgesehen, die eine mäanderförmig verlaufende äußere
Ausgleichskammer 11 bilden, wobei der. Übergang von einer Ringrippe zur nächsten in ähnlicher Weise wie in
Zusammenhang mit den Ringrippen der inneren Ausgleichskammer 4 beschrieben und über die Zwischenräume 12
gemäß Figuren 2 und 3 erfolgt. Auf den Ringrippen des Zwischenstücks 10 sitzt dichtend ein Hülsenteil 14, so
daß zwischen dem vorderen Ende dieses Hülsenteils und der Außenfläche des Zwischenstücks 10 ein Ringraum 13
vorhanden ist, der das vordere Ende der äußeren Ausgleichskammer 11 mit der Umgebungsluft verbindet. Im
hinteren Ende des Hülsenteils 14 sitzt dichtend die Ringschulter 13, und von hinten ist in das Hülsenteil
14 ein Schreibflüssigkeitstank 15 eingeschoben, der einen Tintenvorratsraum 16 bildet. Aus dem Tintenvorratsraum
16 wird das hintere Ende des Einsatzes 1 mit Tinte getränkt, und darüber hinaus fließt Tinte durch
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die einen nicht-kapillaren Querschnitt aufweisende Nut 5 nach vorn, so daß der Einsatz 1 über den größten Teil
seiner axialen Länge mit Tinte benetzt wird, also die Tintenzufuhr zur Schreibspitze I1 sichergestellt ist.
Bei Auftreten eines Überdrucks, etwa infolge Ausdehnung von Luft im Tintenvorratsraum 16 durch Temperaturerhöhung,
wird Tinte aus dem vorderen Ende der Nut 5 heraus in das vordere Ende der inneren Ausgleichskammer
4 gedruckt und kann in dieser nach hinten aufsteigen, so daß dadurch ein Druckausgleich herbeigeführt wird.
Ist die innere Ausgleichskammer 4 bis zu ihrem hinteren Ende gefüllt, so tritt Tinte aus ihr radial nach außen
über und gelangt in die äußere Ausgleichskammer 11, in der die Tinte dann nach vorne fließt.
Soll bei Benutzung ein sich infolge Tintenverbrauchs im Tintenvorratsraum ergebender Unterdruck oder ein Unterdruck
infolge Abkühlung ausgeglichen werden, so tritt Luft durch den Ringraum 13 in die äußere Ausgleichskammer
11 ein, und eine Luftblase wandert durch diese Ausgleichskammer nach hinten und dann durch die innere
Ausgleichskammer 4 nach vorn, bis sie an das vordere Ende der Nut 5 gelangt, durch die sie ohne weitere
Behinderung nach hinten aufsteigen kann und am hinteren Ende der Nut 5, also an der hinteren Fläche der Ringschulter
3 in den Tintenvorratsraum 16 eintritt.
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Es sei darauf hingewiesen, daß das Schreibgerät selbstverständlich
auch die Form eines Röhrchenschreibers haben kann, bei dem dann die Schreibspitze aus einem
üblichen Schreibröhrchen besteht und in der Innenbohrung ein den Reinigungsdraht tragendes, in axialer Richtung
begrenzt hin und her bewegbares Fallgewicht vorhanden ist, zwischen dessen Außenfläche und der Innenfläche
der Wandung des Schreiberkörpers üblicherweise ein kapillarer Ringraum gebildet wird.
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Claims (4)
- AnsprücheSchreibgerät mit einem im vorderen Ende eine Schreibspitze haltenden Schreiberkörper mit einer Innenbohrung, deren hinteres Ende mit einem Schreibflüssigkeitsvorratsraum verbunden bzw. verbindbar ist und die mit dem hinteren Ende der Schreibspitze in Verbindung steht bzw. in die sich der hintere Teil der Schreibspitze erstreckt, während sie im vorderen Endbereich mit einer inneren Ausgleichskammer verbunden ist, die am hinteren Ende mit einer äußeren, am vorderen Ende mit der Umgebungsluft verbundenen Ausgleichskammer in Verbindung steht, wobei in der Innenbohrung eine axial verlaufende Nut vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenbohrung über ihre gesam-130040/0299te, hinter der Verbindung mit der inneren Ausgleichskammer (4) liegende axiale Länge ohne Querschnittsverringerung verläuft und daß die Nut (5) sich in der Außenwand (2) der Innenbohrung von der Verbindung mit der inneren Ausgleichskammer (4) ausgehend axial nach hinten durch die gesamte Innenbohrung erstreckt.
- 2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der Nut (5) in der inneren Ausgleichskammer (4) endet.
- 3. Schreibgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (5) quadratischen oder rechteckförmigen Querschnitt hat.
- 4. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer mäanderförmig von vorn nach hinten verlaufenden inneren Ausgleichskammer, dadurch gekennzeichnet, daß die sich im wesentlichen radial erstreckenden Außenflächen (6, 7) der Nutwandung jeweils Paare von in Umfangsrichtung verlaufenden Strömungswegen der inneren Ausgleichskammer (4) begrenzen.130040/0299
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ROTRING INTERNATIONAL GMBH & CO KG, 22525 HAMBURG, |
|
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |