DE2460345A1 - Schreiber fuer fluessige tinte, insbesondere fuer tusche - Google Patents

Schreiber fuer fluessige tinte, insbesondere fuer tusche

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DE2460345A1
DE2460345A1 DE19742460345 DE2460345A DE2460345A1 DE 2460345 A1 DE2460345 A1 DE 2460345A1 DE 19742460345 DE19742460345 DE 19742460345 DE 2460345 A DE2460345 A DE 2460345A DE 2460345 A1 DE2460345 A1 DE 2460345A1
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Albert Arrasse
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    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
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    • B43K8/00Pens with writing-points other than nibs or balls
    • B43K8/16Pens with writing-points other than nibs or balls with tubular writing-points comprising a movable cleaning element
    • B43K8/18Arrangements for feeding the ink to the writing-points

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Description

Γ\:«Ι l~~ C Τ~~~~.. · Mein Zeichen bitte angeben
Dipl.-lng. E. Tergau , 25/31 (74O64O)
Patentanwalt '
Nürnberg, den 19.12.1974
1) Albert Arrasse, Chatenay Malabry (Hauts de Seine)/Frankr.
2) Didier Ernotte, Neuilly Sur Seine (Hauts de Seine)/Frankr.
3) Jean Francois Mattei, Chambray les Tours (Indre u. Loire)
Frankreich
Schreiber für flüssige Tinte, insbesondere für
Tusche
Die Erfindung betrifft einen Schreiber für flüssige Tinte, insbesondere für Tusche«,
Bei Schreibern für flüssige Tinte, insbesondere für Tusche, stellt sich eine Vielzahl von Problemen und zwar infolge der Druckänderungen innerhalb des Schreibers, hervorgerufen aus der Erwärmung der enthaltenen Flüssigkeit und des Gases und/oder infolge der Erschöpfung der Flüssigkeit, wenn die Luft nicht eintreten kann.
Es sind zahlreiche Schreiber bekannt, bei denen man versucht hat, diese Probleme zu lösen.
Eine bekannte Ausfuhrungsform enthält eine Verbindungsmündung für das Innere des Schreibstiftes und eine schraubenförmige Rampe, die am unteren Teil des Schreibers mündet. Diese schraubenförmige Rampe ist im allgemeinen
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dem Schraubengang des Federkörpers überlagert und dient dazu, diesen Körper im Schreiberkörper zu befestigen«, Aber diese Lösung enthält die ünzutraglichkeit, daß sie ein Verstopfen des Schraubenganges nach sich zieht und außerdem nach einer gewissen Gebrauchszeit das Auf- -treten eines Leckens in dem inneren Teil des Schraubenganges. Das Lecken wird durch die Sättigung mit Tinte hervorgerufen, wobei die Rückführung der Tinte zum Innern des Schreibers häufig nicht mehr möglich ist.
Man kennt auch schon Schreiber mit einer distinkten, gleichförmigen Rampe, die geeignet ist, eine gute Zirkulation der Tinte sicher zu stellen. Die überschüssige Tinte, die in dieser/Rampe eintritt, hält sich durch Kapillar!tat«. Die Tinte aber, die im Falle eines Überdruckes im Schreiber in diese Rampe ausgestoßen wird, kehrt in den Schreiber durch die gleiche Mündung zurück«, Jedenfalls arbeitet diese Anordnung nicht regelmäßig,, Man hat sogar festgestellt, daß in dem Maße, wie die Tinte sich aus der Rampe herauszieht, nach dem Gebrauch des Schreibers der Tintenfluß auf dem Niveau der Schreibspitze die Tendenz hat, sich zu beschleunigen, da die zurückhaltenden Kräfte, die aus den Kapillarkräften und den Verlusten an Füllung entstehen, die Tendenz haben, sich in dem Maße zu verringern, wie sich die Tintensäule in der Rampe vermindert. Wenn alle Tinte
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aus der Rampe ausgetreten ist, ist die Verbindungsmündung der Berührung Ttiit der freien Luft ausgesetzt, was besonders störend ist, da die Tinte, die in der Mündung durch Kapillarität gehalten wird, austrocknet und die Mündung verstopfte
Bei den erörterten Ausfuhrungsformen beginnt die Rampe im allgemeinen von einem Punkt O. Die Mündung der Rampe, die nach außen mündet, befindet sich unterhalb des Eintrittspunktes, d„h. in größerer Nähe der Spitze des Schreibers .
Es gibt auch umgekehrt Lösungen, bei denen das innere Ende der Rampe in den Schreiber mündet und das obere Ende außen anlangt. Unter diesen Bedingungen lastet die übersch-ußtintensäule, die ihrem Gewicht unterworfen ist, auf dem Ausfluß. Diese Erscheinung hat.die Neigung, sich in dem Maß zu verringern, wie die Tinte sich verbraucht,,
Zusammenfassend ist zu sagen, daß man, sei die Rampe im aufsteigenden oder im fallenden Sinn gerichtet, eine gewisse Zahl von veränderlichen Phänomenen hat als Funktion der Erschöpfung der Tinte, und daß diese Phänomene es nicht gestatten, eine regelmäßige Zurückgewinnung der Tinte zu sichern. Außerdem läuft man Gefahr einer Ver-
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stopfung der Mündungp wenn nämlich die Rampe leer von Tinte ist,
Aufgabe der Erfindung ist die Beseitigung der ünzuträglichkeiten der bekannten Lösungen und stellt sich die Aufgabe, einen Schreiber mit selbsttätiger Regelung des inneren Druckes zu schaffen, indem die überschüssige Tinte nach einer Erhöhung des inneren Druckes im Schreiber mit einem Minimum von Widerstand gesammelt wird, damit diese Druckerhöhung keinen plötzlichen Ausfluß der Tinte auf dem Niveau der Schreibspitze hervorrufen kann, und um diese Tinte dem Schreiber wieder zurückzugeben nach einem inneren Druckabfall, der im wesentlichen eine Folge des Ausflusses der Tinte beim Schreiben ist, und das alles unter Einhaltung eines gleichmäßigen Tintenflusses auf dem Niveau der Spitze.
Zu diesem Zweck betrifft diese Erfindung einen Schreiber für Tinte oder Tusche mit einem vorderen Schreibende
und einem weiter rückwärts angeordneten Vorratsbehälter, sowie mit einem Durchgang, der geeignet ist, eine Verbindung zwischen dem Inneren des Schreibers mit dem Äußeren herzustellen, mit dem Kennzeichen, daß er eine Flüssigkeitsverbindung aufweist, die mindestens zwei Punkte verbindet, die im Inneren des Schreibers münden,
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wobei der eine Punkt weiter vorwärts als der oder die anderen Punkte liegt und wobei die Flüssigkeitsverbindung am Äußeren des Schreibers durch eine Ausnehmung mündet, die in der Verbindung zwischen dem vorderen Punkt und dem oder den anderen Punkten (oder unter dem vorderen Punkt) mündet.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung mündet die Flüssigkeitsverbindung nach außen unter Zwischenschaltung einer Ausgleichskammer auso
Gemäß einem anderentlerkmal deirfcrfindung schafft die Struktur der Kammer 12 Kapillarkräfte, die auf die tiberschußmenge, welche sie unter Zwischenschaltung der Flüssigkeitsverbindung erhält und die aus dem Inneren des Schreibers herrührt, wobei diese Kapillarität ausreicht, um die Tinte, die sie erhält, an ihrer Stelle zu halten, ohne aber sich einer Ansaugung zu widersetzen, die vom Inneren des Schreibers ausgeht.
Ebenso führt man durch die Zirkulation der Tinte oder einer Mischung von Tinte und Luft, die in dem Kanal geschaffen wird, in das Innere des Schreibers, sei es überflüssige Tinte, die aus dem Behälter geschöpft wird, sei es Luft ein, wenn der Behälter leer von Tinte isto
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Infolge der Zirkulation der Tinte, die einzig durch die fortschreitende Entnahme der Tinte aus dem Inneren des Schreibers während des Schreibens entnommen wird, vermeidet man jede Störung des Kanales oder der Verbindung der Flüssigkeit infolge einer Berührung mit der Lüfte Das Arbeiten dieses Schreibers ist besonders zweckmäßig, sei es in der Anfangsphase seines Gebrauches, wenn der Schreiber durch die Hand des Benutzers erwärmt wird und eine gewisse Menge Tinte durch diesen Druckanstieg in die Äusgleichskammer ausgestoßen wird, sei es, daß es sich um die Phase eines normalen Gebrauches handelt, wenn diese Kammer nicht mehr Luft enthält, aber die fortschreitende Entnahme von Tinte im Schreiber die Einführung von Luft erfordert,,
Die Erfindung sei anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen Figo 1 eine sehr schematische Darstellung des vorderen
Endes eines Schreibers gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Längsschnitt des vorderen Teiles einer
Schreibspitze in einer Ausführung gemäß der Erfindung, wobei das Gewicht nicht geschnitten ist, Fig. 3 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, eines äußeren Teiles des Schreibers nach Figo 2, wobei der hintere Teil des Einsatzes (embout) geschnitten ist, um die Form der äußeren Oberfläche des zy-
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lindrischen Organes erkefinen zu lassen, das in diesen Einsatz eingesetzt isto
Entsprechend Figo 1, die in sehr schematischer Weise das vordere Ende eines Röhrchenschreibers gemäß der Erfindung zeigt, setzt sich der Einsatz 1 zusammen aus dem Spitzenträger 2, der in einer Spitze 3 mündet, in der eine mit einem Gewicht 5 verbundende Stange 5 gleitbar ist. Das rückwärtige Ende des Einsatzes 1 ist durch ein zylindrisches Element 6 gebildet, das eine Tintenkammer 7 begrenzt«, Das vordere Ende der Kammer 7 besitzt eine Mündung 8 und das hintere Ende eine Mündung 9» Die Mündungen 8 und 9 sind durch einen Kanal 10 miteinander verbundene
Der Kanal 10 ist mit dem Äußeren unter Zwischenschaltung der Ausgleichkammer 12 und eines Kanales 13 verbunden, dessen äußere Mündung 14 in der freien Luft mündet. Die Verbindung zwischen der Kammer 12 und dem Kanal 10 bildet sich beispielsweise in dem unteren Teil des Kanales 10 unter Zwischenschaltung der Mündung 11,
Die Tintenkammer 7 erhält die Tinte des Behälters 16 (in Fig. 1 skizziert) unter Zwischenschaltung des Kanales 15.
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Tatsächlich stellt der Kanal 15 nur einen verengten Querschnitt gegenüber dem Querschnitt des Gewichtes 5 dar ρ derart B iaS niehibeseiehnete Schultern gebildet werden, die den Weg des Gewichtes 5 in der Tintenkammer 7 begrenzen«
Dsr eben dargestellte Aufbau eines Spitaenschreibers für flüssige Tinte mit einem Gewicht 5 und einer Stange 4 stellt nur eine beispielsweise Ausführung -dar.
Die beschriebene Anordnung dient dazu, einen zufälligen Ausfluß von Tinte aus dem Behälter 16 durch die Sj>it2e 3 im Falle eines Überdruckes 2U verhindern« Tatsächlich sichert die Anordnung ein Gleichgewicht des Druckes isa Inneren des Schreibers als Funktion des äußeren Druckes, wobei jeder Tintenverlust und jeder Austritt von Tinte veranleden wird? sit der Gefahr einen Teil der Kanäle v zn verstopfen.
um das Verständnis der Erfindung su erleichtern, wird nachstehend ihre Funktion beschrieben, wobei diese in verschiedene Phasen verlegt wiräe Jedenfalls ist es klar, daß diese Funtion kontinuierlich bleibt und daß man von einer Funktionsphase auf die andere übergeht, ohne daß dieser übergang «erkennbar wäre.
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Man unterstelle als Ausgangspunkt hypothetisch, daß die im Behälter 16 des Schreibers enthaltene Luft einer Erwärmung unterlegen hätte, die inre Verdünnung hervorgerufen habe. Diese Verdünnung setzt sich in einen Überdruck um, der die Tendenz hat, mehr Tinte aus dem Schreiber austreten zu lassen, als zum Schreiben nötig ist0
Ausgehend von diesem Zeitpunkt steht man folgenden Funk ti ons ph as en ge ge nüb er,
a) überdruck im Inneren des Schreibers
Infolge dieses Überdruckes entweicht die Tinte, wie immer auch die Stellung des Schreibers sei (in vertikaler oder horizontaler Stellung ) aus dem Behälter oder der Tintenkammer 7, kommt durch die Mündungen 8 und 9 hindurch und füllt den Kanal 10o toenn in diesem Augenblick der überdruck nicht ausgeglichen wird, geht eine bestimmte Tintenmenge in die Ausgleichskammer 12 über0
Parallel dazu entweicht eine entsprechende Luftmenge aus der Ausgleichskammer 12 durch den Kanal 13 und den Auslaß 14O Diese Durchgänge von Tinte und Luft gehen so lange vonstatten, bis Gleichgewicht im Inneren des Schreibers herrscht.
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Kan sieht j, daß die Verluste der Füllung entlang deir Wege 16,15,8,11 oder 16,15,9,10,11 wesentlich geringer ■ sind als die Verluste der Füllung am Schreibrohr 3 derart: g daß die Tinte die Tendens hat, in Richtung auf die Ausgleichskammer 12 zu gehen und nicht durch das Rohr 3 auszutreten,,
b) Unterdruck im Inneren des Schreibers (Wiedergewinnung vor Tinte)
Ausgehend von der oben beschriebenen Gleichgewichtsstellung, bei der eine gewisse Tintenmenge in der Ausgleichs·= kammer 12 enthalten ist, nehmen wir an, daß man den Schreiber zum Schreiben benutst«, Diese Betätigung setzt sich in einen Austritt von Tinte um, der einen unterdruck im Inneren des Schreibers hervorruft0
Ba aber das vordere Ende des Rohres 3 unter dem Außendruck steht und die größte Druckabsenkung im Inneren des Behälters 16 oder auf dem Niveau der Leitung 15 herrscht, ergibt sich-, daß diese Druckabsenkung sich fortschreitend zwischen der Leitung 15 und dem vorderen Ende des Rohres 3 verminderte Aus dieser Feststellung leitet sich ab, daß die Druckabsenkung auf dem Niveau der Mündung 9 größer ist als die Druckabsenkung auf
«»11··
dem Niveau der öffnung 8, Dieser Unterschied der Druck-Absenkungen zwischen den Mündungen B sand 3 schafft ein Ansaugen von der öffnung 8 nach der öffnung Ba Bas bedeutet, daß die Tinte im Kanal 1O zirkuliert unä von der Mündung 8 nach der Mündung 9 geht.
Da aber die Mündung 11 der Ausgangskammer 12 zwischen den Mündungen S und 9, beispielsweise auf &&m Niveau der Mündung 8, in den Kanal 10 mündet, ist die Druckabeenkung im Punkt 11 schwächer als die Druckabsenkung im Punkt 9. Hieraus ergibt sich ein Ansaugen von Tinte an der öffnung 11 in die Ausgleichskammer 12«,
Auf diese Weise setzt sich die Tinte, die durch den Kanal 10 fließt und an der Mündung 9 anlangt, zusammen zum Teil aus der Tinte, welche aus der Mündung 8 in den Kanal 10 durchgetreten ist, und der Tinte, die aus der Ausgleichskainmer 12 ausgetreten ist, um durch die Mündung 11 hindurchzugehen und in den Kanal 10 einzutreten«,
Die aus dem Behälter 12 entnommene Tintenmenge hat die Tendenz, die Tintenmenge zu kompensieren, die während des Schreibens durch die Schreibspitze 3 ausgetreten
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Die Zirkulationsbewegung dauert so lange, bis der Innendruck im Schreiber ausgeglichen ist, d.h., bis man die Drücke an den Punkten 8 und 9 im wesentlichen gleich hat (man vernachlässigt bei dieser Darstellung die verschiedenen Kapillarphänomene). Man sieht, daß dieses Gleichgewicht nur theoretisch ist, da die Tinte kontinuierlich der Schreibspitze 3 entnommen wird, was sich in eine entsprechende Entnahme von Tinte aus dem Behälter 12 quer durch die Mündung 11, den Kanal 10 und die Mündung 9 übersetzto
c) Vollständiges Entleeren der Ausglexchskammer 12
Wenn man am Ende der Phase b unterstellt, daß man alle Tinte, die in die Ausgleichskammer 12 eingebracht ist, entnommen hat, so ist die Ausglexchskammer 12 mit Luft gefüllt. Die Luft ist fortschreitend über den Kanal und die Mündung 14 im Maße der Tintenentnahme in die Ausglexchskammer 12 eingedrungen.
In einem gegebenen Augenblick, in dem es keine Tinte mehr gibt, die der Kammer 12 entnommen werden könnte, stammt die Tinte, die in dem Kanal 10 zirkuliert, allein aus der Mündung 8O Da sich aber im Maße der Entnahme von Tinte während des Schreibens der Unterdruck im
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Schreiber 16 steigert, gilt das gleiche für den Unterschied zwischen den Drücken auf dem Niveau der Mündungen 8 und 9. Wenn diese Differenz eine kritische Schwelle erreicht, die von der Geometrie der Anordnung abhängt, entsteht ein Ansaugen von Luft aus der Kammer 12 durch die Mün-. dung 11. Daher zirkuliert im Kanal 10 eine Flüssigkeit, die zusammengesetzt ist zu einem Teil aus Tinte, die aus der Mündung 8 stammt, und zu einem Teil aus Luft, die aus der Mündung 11 stammt.
Diese Mischung von Tinte und Luft teilt sich in der Tintenkammer 7. Die Tinte steigt in der Kammer abwärts, und die Luft steigt durch die Leitung 15, um in den Behälter 16 einzudringen. Diese Entnahme von Luft oder Tinte aus der Kammer 12 setzt sich so lange fort, bis ein Gleichgewicht besteht zwischen dem Druck, der in dem Behälter 16 herrscht, gegenüber dem äußeren Druck. Wenn diese Druckdifferenz ausgeglichen ist, hört die Zirkulation auf.
Infolge einer neuen Entnahme von-Tinte an de^ßchreibspitze 3 bildet sich von neuem ein Unterdruck, der die kritische Schwelle übersehreiteto Luft wird über die Mündung 11 in die Ausgleichskammer 12 angesaugt und in den Behälter 16 übergeführt.
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Die beschriebenen Bewegungen setzen sich bis zur Erschöpfung der im Schreiber enthaltenen Tinte fort.
Zu der Konstruktion und der Funktion, wie sie oben beschrieben wird, sind noch einige Bemerkungen zu machen.
In erster Linie regelt die relative Größe der Mündungen 8 und 9 die Intensität der Zirkulation der Flüssigkeit im Kanal 10, sei es, daß es sich um Tinte, um eine Mischung von Tinte und Luft, oder um Luft handelte
Weiter stellt die Kammer 12 eine Kapillarität dar, die unabhängig von den übrigen Teilen des Tintenkreislaufes ist. Die Struktur der Kammer 12 ist derart gewählt, daß die überschüssige Tinte, die sie aufnimmt, in der Kammer 12 in einem Gleichgewichtszustand zurückgehalten wird, damit die Tinte immer auf dem Niveau der Mündung 11 bleibt. Die Struktur der Kammer 12 ist derart, daß ein leichtes Ansaugen auf dem Niveau der Mündung 11 einen Bruch des Gleichgewichtes der Kapillaritätskraft und des Gewichtes der Tinte hervorruft, um Tinte an der Mündung 11 zu entnehmen und sie in den Kanal 10 überzuführen.
In Fig. 1 ist eine Kammer 12 dargestellt, die im unteren Teil des Kanales 10 mündet. Man sieht, daß es sich nur
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um ein Beispiel handelt und daß die Kammer 12 in den Kanal 10 auch an einem anderen Punkt zwischen den Mündungen 8 und 9 und gegebenenfalls auch unter der Mündung 8 münden könnte.
In gleicher Weise hat man vorausgesetzt, daß in der Schreibstelluhg die Kammer 12 eine vertikale Stellung einnimmt, d.h., daß die Entnahme von Tinte, unten an der Kammer 12 erfolgt«, Man sieht, daß diese auch eine umgekehrte Stellung einnehmen könnte. In diesem Falle würde sich die Mündung 11 im oberen Teil der Kammer 12 befinden. In diesem Fall würde der Kanal 13 gleichfalls in dem unteren Teil münden, denn um zu ermöglichen, daß unter den extremen Bedingungen die Kammer 12 vollständig mit Tinte ausgefüllt wird, ist es nötig/ daß der Kanal 13 durch das Niveau der Tinte (oberes oder unteres Niveau) nur erreicht wird, wenn die Kammer 12 gefüllt ist. Darum münden die Mündungen 11 und die Eintrittsmündung des Kanals 13 in den entgegengesetzten Seiten der Kammer 12.
Weiter ist es möglich, die Zahl der Mündungen 8,9 und 11 zu vervielfältigen als Funktion der besonderen Struktur des Schreibers und der Viskosität der Tinte usw.
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Schließlich ist zu bemerken, daß der beschriebene Röhrchenschreiber nur ein Sonderbeispiel der Ausführung der Erfindung darstellt»
Die Fig. 2 und 3 stellen ein besonderes Beispiel zur Verwirklichung der Struktur nach Fig. 1 dar.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die Tintenkammer 7 durch ein zylindrisches Stück 17 begrenzt, das mit einer Öffnung 18 versehen ist, die in die Leitung 15 mündet oder die Leitung 15 bildet. Dieses zylindrische Stück 17 ist in den zylindrischen Teil 6 des Einsatzes 1 eingeführt. Zwischen der äußeren Fläche des Zylinderstückes 7 und dem zylindrischen Teil 6 des Einsatzes 1 sind einerseits die Kanäle 10 ebenso wie die Ausgleichskammer 12 und der Kanal 13 durch Erhöhungen und andererseits die Mündungen 8,9,11 durch radiale Durchbrechungen gebildet.
Die spezielle Ausbildung deJ/Erfindung geht klar aus Fig. 3 hervor.
Tatsächlich trägt, wie diese Fig. zeigt, die äußere Fläche des zylindrischen Teiles 17 erhöhte Zonen (kreuzschraf-
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fiert), welche den Kanal 10 bestimmen, in den die Mündungen 8 und 9 münden, wobei der zylindrische Teil 17, die Mündungen 11, die Kammer 12 und der Kanal 13 überquert sindo
Wie die Zeichnung zeigt, setzt sich die Kammer 12 aus zwei Teilen zusammen, die am rückwärtigen Teil der Fig. 3 vereinigt sind«, Es handelt sich um zwei Teile 12, die übereinandergesetzt sind und sich um das Stück 17 des einen und anderen Teiles des Kanales 10 rollen. Der Kanal 13 ist durch einen schraubenförmigen Gang gebildet, der sich um die Außenfläche des zylindrischen Stückes 17 rollt. Dieser Kanal mündet an seinem obersten Ende in einen Punkt 14', der durch nicht dargestellte Mittel am Schreiber mit der äußeren Atmosphäre verbunden ist. Die Kanäle 10,13 und die Kammer -12 sind durch die Innenfläche des zylindrischen Teiles 6 verschlossen.
Diese Art der Funktion ist besonders interessant unter praktischen Gesichtspunkten, denn sie ermöglicht eine leichte Reinigung der Kanäle 10,13 und der Kammer 12 ebenso wie die der Mündungen 8,9,11. Es genügt, den Einsatz und den zylindrischen Teil 17 herauszuziehen, dann den zylindrischen Teil 17 von Einsatz 1 abzunehmen, um die Kanäle und die Kammer leicht reinigen zu können. Diese Reinigung ist um so einfacher, als die Höhlungen (Mündun-
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gen 8,9,11,· 14, die Kanäle 10, 13 und die Kammer 12) sich auf der Oberfläche des zylindrischen Teiles 17 befinden. Darüber hinaus dient das gleiche Stück 17 als Führung
und Wegbegrenzung für das Gewicht.
Die Erfindung ist vor allem für die Verwendung bei Röhrchenschreibern bestimmt, ist aber nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.
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Claims (9)

  1. 2460-3A5
    - 19 Patentansprüche
    Schreiber für flüssige Tinte, insbesondere Tusche, mit einem vorderen Schreibteil und einem weiter rückwärtsgelegenen Aufnahmebehälter, mit einem Durchlaß, um das Innere des Schreibers mit dem Äußeren in Verbindung zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Flüssigkeitsverbindung (10) enthält, die mindestens zwei Punkte (8,9) verbindet, die in das Innere des Schreibers münden, wobei einer der Punkte (8) weiter vorn als der oder die anderen Punkte (9) liegt, und daß diese Flüssigkeitsverbindung (10) eine Ausnehmung aufweist, die in das Äußere (14)* des Schreibers ausmündet«
  2. 2. Schreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Äußere des Schreibers ausmündende Ausnehmung in der Verbindung (10) zwischen dem vorderen Punkt
    (8) und einem der anderen Punkte (9) oder vor dem vorderen Punkt (8) vorgesehen ist„
  3. 3. Schreiber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsverbindung (10) am Äußeren (14) unter Zwischenschaltung einer Ausgleichskammer (12) einmündet.
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  4. 4. Schreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur der Kammer (12) Kapillarkräfte erzeugt, die auf überschüssige Tinte einwirken, die sie unter Zwischenschaltung der Flüssigkeitsverbindung erhält und die vom Inneren des Schreibers herrührt, wobei diese Kapillarität groß genug ist, um die enthaltene Flüssigkeit an ihrem Platz zu halten, ohne sich jedoch einem Ansaugen zu widersetzen, das, ausgehend vom Gebrauch des Schreibers, geschaffen wird.
  5. 5. Schreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsverbindung (10) eine Leitung ist, deren beide Enden (8,9) in den Schreiber mündende Mündungen sind.
  6. 6. Schreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsverbindung ein schraubenförmiger Kanal ist»
  7. 7. Schreiber nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsverbindung (10) ein Kanal von variablem Querschnitt ist,
  8. 8. Schreiber mit einer Schreibspitze mit einer Stange, die an einem Gewicht befestigt ist, das innerhalb der
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    Tintenkammer eingesetzt ist, nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet/ daß die vorderste Mündung (8) der Flussigkeitsverbindung (10) in den Innenteil der Kammer (7) mündet und die andere Mündung (9) in die Kammer (7) hinter der Mündung (8) einmündet.
  9. 9. Schreiber nach einem oder mehreren der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (1) einen hinteren zylindrischen Teil (6) aufweist, der die Tintenkammer (7) definiert, wobei der Spitzenteil (6) einen rohrförmigen Körper (17) aufnimmt, der sich in den anderen einlegt, um die Tintenkammer (7) zu bilden, ebenso, um einen Anschlag für das Gewicht zu bilden und in seinem rückwärtigen Teil die Verbindung mit dem Behälter zu sichern, wobei der Kanal (10) und die Ausgleichskammer (12) gebildet sind durch Rillen und Höhlungen in der äußeren Fläche des rückwärtigen zylindrischen Teiles (17), wobei diese Rillen und Höhlungen durch die Innenflächen in Bezug auf den hinteren zylindrischen Teil (6) des Einsatzes (1) geschlossen sindo
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    L e e r s e i t e
DE19742460345 1973-12-28 1974-12-20 Schreiber fuer fluessige tinte, insbesondere fuer tusche Withdrawn DE2460345A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4390299A (en) * 1980-10-02 1983-06-28 Otto Mutschler India ink drawing implement
US4461591A (en) * 1981-03-17 1984-07-24 Otto Mutschler Ink writing implement
US4753546A (en) * 1978-02-14 1988-06-28 Koh-I-Noor Rapidograph, Inc. Pressure balanced stylographic pen
US4930921A (en) * 1980-03-10 1990-06-05 Koh-I-Noor Rapidograph, Inc. Tubular writting pen with superposed pressure equalization chambers

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