DE663918C - Fuellfederhalter mit einer zwischen dem hinteren Federende und dem Tintenbehaelter angeordneten Kammer - Google Patents

Fuellfederhalter mit einer zwischen dem hinteren Federende und dem Tintenbehaelter angeordneten Kammer

Info

Publication number
DE663918C
DE663918C DEG91020D DEG0091020D DE663918C DE 663918 C DE663918 C DE 663918C DE G91020 D DEG91020 D DE G91020D DE G0091020 D DEG0091020 D DE G0091020D DE 663918 C DE663918 C DE 663918C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ink
chamber
channel
pen
rear end
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG91020D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEG91020D priority Critical patent/DE663918C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE663918C publication Critical patent/DE663918C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/18Arrangements for feeding the ink to the nibs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Füllfederhalter mit einer zwischen dem hinteren Federende und dem Tintenbehälter angeordneten Kammer Es ist bekannt, bei Füllfederhaltern zwischen dem hinteren Federende und denn Tintenbehälter eine besondere Kammer anzuordnen, die durch einen Kanal mit dem Tintenbehälter und durch einen Tintenleiter mit der Feder in Verbindung steht. Die bekannte Anordnung hat aber nur den Zweck, den Bodensatz der Tinte zurückzuhalten. Deswegen liegt die Mündung des Tintenleiters in der Kammer über der Mündung des Kanals, der die Kammer und den Tintenbehälter verbindet. Die Folge dieser Anordnung ist, daß die Tinte, ehe sie zur Feder gelängt, stets den Höhenunterschied beider Mündungen zu überwinden hat. Außerdem kann der Zufluß von der einen Mündung zur anderen nur dbrch eine Art Kapillarwirkung entstehen, die der zwischen Kanal. und Tintenleiter bestehende enge Zwischenraum ausübt. Daher .hängt der DruCk, der bei dieser Anordnung auf der in der Feder befindlichen Tinte lastet, wie bei den üblichen Füllfederhaltern stets von der Menge der jeweils im Tintenbehälter befindlichen Tinte ab und ist mithin ein wechselnder. Dabei muß noch die Tinte außerdem das im Behälter während des allmählichen Verbrauchs entstehende Vakuum überwinden. Dies alles ist die Ursache, daß bei dieser Anordnung der Zufluß der Tinte nie unter denselben Bedingungen erfolgen wird.
  • Die. Folge ist dann, daß auch ein mit einer derartigen Kammer ausgestalteter Füllfederhalter öfters kleckst, wenn der Druck der Tinte zu groß ist. Außerdem ist auch dabei der Nachteil vorhanden, daß nach Verbrauch der Hauptmenge der Flüssigkeit deren Rest nicht allmählich abgegeben wird, sondern plötzlich herausfließt. Insbesondere bringt aber der dauernd wechselnde Druck den Mißstand mit sich, daß die Schriftzüge nach jeder Neufüllung stark mit Tinte. gesättigt sind, während sie kurz vor völligem Verbrauch der Schreibflüssigkeit blaß erscheinen.
  • Wenn man nun in der oben beschriebenen Kammer die Anordnung des Tintenleiters und des diese mit dem Behälter verbindenden Kanals so abwandelt, .daß die Mündung bzw. das vordere Ende des Kanals über der Mündung des Tintenleiters liegt, der vorteilhafterweise nur bis an den Boden der Kammer zu führen braucht, und wenn -man außerdem den Tintenleiter mit einem Luftkanal versieht, dessen hinteres Ende mit der Mündung bzw. dem vorderen Ende des die Kammer und den Tintenbehälter verbindenden Kanals auf gleicher Höhe oder darüber liegt, dann werden alle diese Nachteile behoben. Es ist dadurch gewährleistet, daß der Druck, der auf der Tinte in der Feder ruht, verschwindend gering ist und insbesondere während des Schreibvorganges dauernd gleichmäßig bleibt, weil .die Tinte in der.Kammer durch das stetige und selbsttätige Füllen aus dem Behälter fortwährend auf der ,gleichen Höhe gehalten wird. Ein Klecksen der Feder wird damit verhindert. Auch werden die Schriftzüge nunmehr gleichmäßig mit Schreibflüssigkeit gesättigt. Fernerhin ist auch das plötzliche Ablassen der Restmenge der Flüssigkeit, das oben geschildert wurde, nicht mehr mög' lich. Dies alles liegt insbesondere daran, dee'sdie erfindungsgemäße Anordnung ermögliit##@t; die Tintenmenge in der Kammer so gering. wie nur möglich zu halten. und weil diese dauernd unter Atmosphärendruck steht.
  • Es ist zwar auch schon bei einem Schreibgerät zur Herstellung von Plakatschrift bekannt, die Schreibflüssigkeit aus einem hinten abgeschlossenen und vorn offenen Behälter einer Kammer zuzuführen, die den Zutritt der Außenluft gestattet, so daß die Schreibflüssigkeit stets gleichmäßig zur Schreibspitze fließt. Bei diesem Schreibgerät ist aber der die Kammer bildende Teil ein loser Bestandteil, der vorn auf das Schreibgerät aufsteckbar ist.
  • Demgegenüber betrifft der Erfindungsgegenstand einen Füllfederhalter, der ein geschlossenes Ganzes darstellt. Durch den Kanal, der vom Tintenbehälter in die Kammer führt, kann die Tinte in diese einfließen. Ist der Tintenstand in der Kammer so hoch, daß die Mündung des Kanals von der Tinte überflutet wird, so hört der weitere Zufluß zur Kanuher auf, weil keine Luft mehr in .die Kammer dringen kann. Wird nun beim Schreiben Tinte aus der Kammer verbraucht, dann sinkt der Tintenspiegel einen Augenblick. Währenddessen strömt Luft nach hinten in den Behälter und verdrängt dadurch aus diesem Tinte, die in die Kammer herabfließt. Infolgedessen steigt in dieser dieTinte und verschließt dadurch wieder die Mündung des Kanals. Während dieses Vorganges kann in die Kammer stets Luft eintreten, weil die Kammer, mit der Außenluft inVerbinduxig steht.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines Füllfederhalters gemäß der Erfindung im Schnitt dargestellt.
  • Die Abb. r gibt einen Füllfederhalter mit einer kleinen, hinter der Schreibfedera befindlichen Kammer b und dem durch eine Scheidewand c von ihr getrennten Tintenbehälter d wieder. Aus dem letzteren, führt durch die Scheidewand c hindurch ein Kanal e in die Kammer b, dessen Mündung f frei in dieser zu liegen kommt.
  • Die Schreibfeder a überdeckt den Tintenleiter g, der in die Kammer b hineinreicht und dessen hinteres Ende zweckmäßigerweise, nämlich zur besseren Überleitung der Schreibflüssigkeit, an der -Mündung/ des Kanals e anliegt. Im Tintenleiter g sind zwei Kanäle lt und i eingearbeitet, von denen der Kanalla der Zuleitung der Tinte aus der Kammer b zur Feder a dient, während der an .der Feder bzw. an deren Schlitz endende Kanal! die Verbindung zwischen der Außenluft und der Kammer b herstellt: -Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. a ist der Kanal 11 zwischen dem Tintenbehälter itnd der Kammer in eine rückwärtige Verlänberüng g des Tintenleiters eingearbeitet. Die Scheidewand c ist hier mit einer Bohrung h versehen, in der das hintere Ende des Tintenleiters in befestigt ist. Die Mündung/ des Kanals tt in der Kammer b befindet sich infolge rechtwinkliger Knickung seitlich am Tintenleiter. Im übrigen enthält auch der Tintenleiter m einen Kanal h zur Zuführung der Tinte zur Feder und einen Kanali zur Verbindung der Kammer b mit der Außenluft.
  • Zu erwähnen ist, daß diese beiden Kanäle auch- in bekannter Weise vereinigt werden können, indem der Luftkanal Längsrinnen aufweist,- die,dem Zurdiuß-der Tinte,dienen.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Füllfederhalter ist folgende: Ihre Füllung geschieht in bekannter Weise, beispielsweise entweder durch Erzeugung eines Unterdruckes im Halterinnern mittels bekannter Vorrichtungen oder durch Zuführung der Tinte mit Hilfe von Pipetten. Dabei wird nicht nur der- Tintenbehälter d, sondern auch die Kammer b gefüllt, letztere aber nur bis an die Mündung/ des Kanals e bzw. n, da sich oberhalb dieser Luft sammelt, die durch den Kanal i auf Atmosphärendruck gehalten wird. Die Tinte fließt beim Schreiben aus der Kammer b durch den Kanal lt zur Feder. Wenn sie dort beim Schreiben verbrauch=t wird, dann sinkt der Tintenspiegel in der Kammer b, wobei Luft in diese durch den Kanal i- von außen her eintritt. Die Mündung f des Kanals e bzw. iz ist daher einen Augenblick lang nicht - von der Tinte überflutet. Währenddessen strömt Luft aus der Kammer b durch den Kanal e bzw. n in den Tintenbehälterd. Diese verdrängt eine entsprechende Menge Tinte aus dem Tintenbehälter, die denn durch :den Kanale bzw. it in -die Kammer b fließt und diese wieder bis auf ihren alten- Stand auffüllt, also- so hoch, daß der Tintenspiegel die Mündung f wieder verschließt. Dieser Vorgang wiederholt sich andauernd, bis die Tinte im Tintenbehälter erschöpft ist. Dadurch hält sich die Tinte während des Schreibvorganges stets auf gleicher Höhe.
  • Zur Feststellung, wann die Tinte erschöpft ist, ist es zweckmäßig, nur die Kammerwandung aus Glas.herzustellen, weil man an diesem allein ,genügend sieht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE : r. - Füllfederhalter mit einer zwischen dem hinteren Federerde und .dem Tintenbehälter--angeordneten, Kammer, die-einerseits durch einen Kanal mit dem Tintenbehälter und anderseits durch einen Tintenleiter mit der Feder in Verbindung steht, dadurch igekennzeichnet, daPa däs vordere Ende (f) des Kanals (e oder iz ) mit dem hinteren Ende eines im Tintenleiter (g oder m) vorgesehenen Luftkanals (i) auf gleicher Höhe liegt und der Tintenzuführungskanal (1z) im Tintenleiter unmittelbar über dem Boden der Kammer (b) ausmündet.
  2. 2. Füllfederhalter nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, däß der Kanal (iz) x ., in; einer rückwäxdgen, bis zum Tintenbehälter (rl) geführten Verlängerung (g des Tintenleiters (nt) angcordnct ist.
DEG91020D 1935-08-18 1935-08-18 Fuellfederhalter mit einer zwischen dem hinteren Federende und dem Tintenbehaelter angeordneten Kammer Expired DE663918C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG91020D DE663918C (de) 1935-08-18 1935-08-18 Fuellfederhalter mit einer zwischen dem hinteren Federende und dem Tintenbehaelter angeordneten Kammer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG91020D DE663918C (de) 1935-08-18 1935-08-18 Fuellfederhalter mit einer zwischen dem hinteren Federende und dem Tintenbehaelter angeordneten Kammer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE663918C true DE663918C (de) 1938-08-17

Family

ID=7139396

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG91020D Expired DE663918C (de) 1935-08-18 1935-08-18 Fuellfederhalter mit einer zwischen dem hinteren Federende und dem Tintenbehaelter angeordneten Kammer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE663918C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE887470C (de) Fuellfederhalter
DE2609668C2 (de) Tintenschreibgerät
DE4425694A1 (de) Kontinuierliches Tintennachfüllsystem für Tintenstrahlpatronen sowie Tintenstrahlpatronen und Tintenvorratsbehälter für ein solches System
DE911711C (de) Fuellhalter mit Schreibrohr
DE97474T1 (de) Schreibgeraet.
DE102007048820A1 (de) Tintenpatrone für einen Tintenstrahldrucker
DE663918C (de) Fuellfederhalter mit einer zwischen dem hinteren Federende und dem Tintenbehaelter angeordneten Kammer
DE2754338A1 (de) Schreib- oder zeichengeraet
DE806413C (de) Mit fluessiger Tinte gefuellter Kugelschreiber
DE867214C (de) Schreibgeraet mit Kugelspitze
DE1561871A1 (de) Tintenleitungs- und Ausgleichssystem fuer Schreibgeraete
DE2345906A1 (de) Schreibstift mit tinten-injektionseinrichtung
DE625889C (de) Tintenleiter fuer Fuellfederhalter
DE1461588B2 (de) Faserschreiber
DE2460345A1 (de) Schreiber fuer fluessige tinte, insbesondere fuer tusche
DE1121973B (de) Tintenleiter für Füllfederhalter
DE582621C (de) Fuellfederhalter mit nadelartiger, kolbenbeschwerter Spitze
DE875462C (de) Tintenleiter mit einem mit Kapillarkanaelen verbundenen Luftkanal fuer Fuellhalter mit durch Druck verstellbarem Fuellkolben
DE443894C (de) Vorrichtung zum Fuellen, insbesondere von Fuellfederhaltern
DE704147C (de) Fuellfederhalter mit einem als Behaelter fuer konzentrierten Farbstoff ausgebildeten Kolben
DE738144C (de) Mehrfarbenfuellfederhalter
DE490698C (de) Tintenhalter fuer Schreibfedern von Eintauchfederhaltern
DE668621C (de) Tintenleiter fuer Fuellfederhalter
DE641120C (de) Fuellfederhalter
DE535328C (de) Tintenleiter fuer Fuellhalter