DE738144C

DE738144C - Mehrfarbenfuellfederhalter

Info

Publication number: DE738144C
Application number: DEW107241D
Authority: DE
Inventors: Albert Welt
Original assignee: CORNEL MOLIN
Current assignee: CORNEL MOLIN
Priority date: 1940-05-16
Filing date: 1940-05-16
Publication date: 1943-08-04

Description

Mehrfarbenfüllfederhalter Die Erfindung bezieht sich auf einen Meh-rfarb:enfüllfederhalter mit zwei oder mehr Tintenbehältern und mit in einem gemeinsamen, Kanäle aufweisenden Träger angeordneten, mit ihren Rücken einander zugekehrten, vorn abgebogenen Schreibfedern.
Das Neue besteht darin, daß ein in entsprechender Form ausgebildetes Einsatzstück aus Glas oder anderem Werkstoff in sich Schreibkörper, Federträger und dessen Schlauchansätze vereinigt. An der Unterseite der zweckmäßig als Federspiaze ausgebildeten Schreibkörper sind Rillen vorgesehen, die in Tintenkanäle einmünden, welche im Innern des Einsatzstückes so angeordnet sind, daß sie, angefangen von je einem Schlauchansatz, bis zur Unterseite ,der Federspitze, verlaufen. Durch Abzweigung der Federspitzen voneinander ist - es möglich, jede Spitze für sich bei Füllen des Halters in die Tinte zu tauchen.
Ein mit dieser Neuerung versehener Füllhalter ermöglicht das schnelle Zusammensetzen und Auswechseln der Schreibkörper ohhe Beschädigung der Schreibspitzen, die infolge des beschränkten Raumes bisher möglich war. Gleichzeitig erscheint es möglich, die Füllung des Halters mit verschiedenen Farbtinten zu bewirken, ohne daß eine Tinte von einer Federspitze auf die andere übertritt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Längsschnitt durch den Federträger in größerem Maßstab,, Abb. 2 einen Längsschnitt durch einen Füllfederhalter mit eingesetztem Federträger und Abb. 3 einen Schnitt Mach der Linie A-B der Abb. i.
Das Einsatzstück S vereinigt in sich die Federspitzen ä, welche an ihrer Unterseite mit Rillen r versehen sind, die in die Tintenkanäle i münden, das Mittelstück it, das in l),ekannter Weise geschweift sein kann, das Einsatzteil nz zum Einstecken in den Fülih.alterschaft und die Schlauchansätze a, welche in der Mitte Raum für eine Trennwand f (Abb. 2) bieten. Bei Füllhaltern mit nur einem Schlauchansatz ist -eine Trennwand nicht erforderlich, da bei solchen in bel;annt2r Weise der Schlauch an die Schaftwand gequetscht wird; dies verhindert jedoch, wie aus Abb. 2 ersichtlich, die Trennwand f, wenn b@ispielstteise durch einen Füllhebel nur ein Schlauch gequetscht werden soll, da sonst ein unerwünschter Druck auch auf den anderen Schlauch stattfinden -würde. Abb. 2 zeigt einen Schnitt durch einen mit dem Einsatzstück S versehenen Füllhalter, der mit einer beispielsweise durch zwei Hebel abwechselnd bewegbaren Fülleinrichtung versehen ist.
Wird nun je eine Federspitze mit ihrem mit Rillen r versehenen Unterteil beispielsweise in ein mit Liegehals versehenes Farbtint!enfläschch.en gesteckt und der auf diese Federspitze bezügliche Füllhebel bewegt, so wird in bekannter Weise die Farbtinte in nur einen Schlauch aufgesaugt, während die andere Federspitze sich oberhalb bzw. außerhalb der Farbtintenfläche befindet. Das Umbekehrte tritt ein, wenn nach erfolgter Füllung der einen Farbtinte die ,andere Federspitze in eine andere Farbtinte getaucht -wird; in diesem Falle bleibt die .erstere ,außer Berührung mit der zweiten Farbtinte.

Claims

PATENTANSPRUCH: Mehr£arbenfüllfederhalter mit zwei oder mehr Tintenbehältern und mit in einem gemeinsamen, Kanäle aufweisenden Träger angeordneten, mit ihren Rücken einander zugekehrten, vorn abgebogenen Schreibfedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibfedern (ä) mit ihrem Träger (S) und dessen Schlauchansätzen (a) ein Stück bilden, "an ihrer Unterseite mit in die Kanäle (t) einmündenden Rillen (r) versehen sind, und daß die Tintenkanäle (i) derart in den Rillen (r) der abzweigenden Federspitzen ausmünden, daß zum Füllen des Halters jede Spitze für sich in die Tinte getaucht werden kann.