DE443894C - Vorrichtung zum Fuellen, insbesondere von Fuellfederhaltern - Google Patents

Vorrichtung zum Fuellen, insbesondere von Fuellfederhaltern

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DE443894C
DE443894C DEK94529D DEK0094529D DE443894C DE 443894 C DE443894 C DE 443894C DE K94529 D DEK94529 D DE K94529D DE K0094529 D DEK0094529 D DE K0094529D DE 443894 C DE443894 C DE 443894C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L25/00Ink receptacles

Description

  • Vorrichtung zum Füllen, insbesondere von Füllfederhaltern. Die Erfindung bezieht sich auf Vorratsfläschchen, aus welchen die Tinte in den Füllfederhalter, Füller usw. entleert wird, und bezweckt ein bequemes Füllen ohne Gefahr eines Überlaufens und ohne Benutzung einer Pipette oder eines anderen Hilfsgerätes.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das die einzufüllende Tinte haltende Fläschchen einen kurzen und schmalen Hals hat, der in die Füllmündung des zu füllenden Gerätes gesteckt werden kann, und eine Ausflußöffnung besitzt, die so eng ist, daß die Tinte infolge der Oberflächenspannung aus dem Fläschchen nicht auslaufen kann, die aber weit genug ist, um das Entleeren des Fläschchens allein infolge der Kapillarwirkung eines in seinen Hals hineinreichenden Körpers des zu füllenden Gegenstandes bei gleichzeitigem Lufteintritt durch die Ausflußöffnung zu ermöglichen: Die Erfindung erstreckt sich ferner auch auf die Einrichtung der Füllmündung des zu füllenden Gegenstandes. Hier ist der die Tinte leitende Körper angebracht, der in den Hals des aufgesetzten Fläschchens bis in den weiteren Behälterteil desselben hineinragt. Er ist mit Kapillarleitungen versehen oder bildet mit der gegenüberliegenden Wandung des Vorratsfläschchens einen kapillaren Zwischenraum und läßt in der Ausflußöffnung des Fläschchenr einen genügend weiten Weg für den Eintritt de Luft frei.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Behälter des zu füllenden Gegenstandes dicht unterhalb seiner Füllmündung durch eine Querwand abgeschlossen ist, um das Ausfließen der Tinte aus dem gefüllten Behälter zu verhüten. Die Querwand ist durch den in den Fläschchenhalsteil hineinragenden Körper durchbrochen, wodurch das Füllen des Gegenstandes durch die Kapillarleitungen dieses Körpers ermöglicht wird, während die Luft durch den Luftkanal desselben entweicht.
  • Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.
  • Abb. z zeigt. den Mündungsteil einer Füllflasche für Fllfederhalter mit aufgesetztem Tintenvorratsfläschchen im Längsschnitt. Abb.2 ist ein Querschnitt nach der Linie 2-2.
  • Abb.3 stellt den geöffneten hinteren Teil eines sogenannten Umsteckfüllfederhalters mit aufgesetztem Fläschchen im Längsschnitt dar. Abb. q. ist ein Querschnitt nach der Linie q.-4.
  • Abb. 5 ist ein Längsschnitt durch den vorderen Teil eines Sicherheitshalters bei versenkterFeder mit aufgesetztem, zum Füllen des Halters dienendem Fläschchen. In Abb. i und 2 ist A die Wandung des Füllschachtes B. Am Boden des Schachtes ist- der Körper C angesetzt, der in diesem Beispiel eine schmale Zunge ist. Die Zunge reicht bis an den Rand der Füllmündung und ist an ihrem oberen Ende durch einen Schlitz D gespalten, der einen kapillaren Weg bildet, welcher sich in dem engen Zwischenraum E zwischen der Zunge C und der Wand A fortsetzt. Die Zunge ist so bemessen, daß sie in die Ausflußöffnung des aufgesetzten Füllfläschchens geht, wenn der Hals H des Fläschchens in die Füllmündung gesteckt wird. In diesem Falle wird durch die Kapillarwirkung im Schlitz D und im Zwischenraum E Tinte aus dem Fläschchen abgeleitet, während gleichzeitig Luft im Sinne des aufwärts gerichteten Pfeiles in das Fläschchen eindringt.
  • Wenn sich auf diese Weise das Gefäß so weit gefüllt hat, daß der Tintenspiegel den unteren Rand des Halses H erreicht, hört der Ausfluß auf, da keine Luft mehr in das umgekehrte Fläschchen eintreten kann. Beim Abheben des Fläschchens hört wiederum die saugende Kapillarwirkung auf, und infolge der Oberflächenspannung in der engen Ausflußöffnung kann. die. Tinte aus dem umgekehrten Fläschchen nicht ausrinnen.
  • In Abb. 3 ist G der Schaft eines sogenannten Umsteckfüllfederhalters, dessen hinteres Ende beim Gebrauch durch eine Bodenschraube verschlossen ist. In der Darstellung ist die Bodenschraube entfernt und das Fläschchen 0 zum Füllen aufgesetzt. Als die Tinte aus dem Füllfläschchen ableitender Körper dient hier einachsial angeordneter Bolzen .I, zweckmäßig die Verlängerung des Tintenzuführers, der bis zum Rand der Füllmündung reicht. Er ist an seinem oberen Ende durch den Schlitz L gespalten, um auf diese Art einen Kapillarweg herzustellen;, dieser Kapillarweg setzt sich in den Kapillarnuten J und K fort. In den Körper I ist außer diesen Kapillarleitungen ein breiter Kanal M eingefräst, der zur Zuführung der Luft dient.
  • Der Behälter des Füllfederhalters ist dicht unterhalb der Füllmündung des zu füllenden Gegenstandes, hier -des Füllhalters, durch die Querwand N abgeschlossen, die durch den in den Fläschchenhalsteil hineinragenden Körper I L 147 durchbrochen ist, wobei der Luftkanal und die Kapillarnuten sich ohne Querschnittsveränderung durch die Querwand hindurch fortsetzen. Beim Füllen wird die Tinte durch die Kapillarleitungen, die längs des Körpers I -weiterlaufen, in -- den Halter hineingeleitet, während die Luft- in dem Luftkanal durch die Querwand entweicht. Aus dem nun gefüllten Behälter G kann dagegen die Tinte in keiner Lage ausfließen, weil die geringe Länge der Kapillarleitungen oberhalb der Querwand nicht genügt, die Oberflächenspannung in den engen Durchbrechungen der Querwand zu überwinden.
  • In Abb. 5 ist Q der Schaft eines Sicherheitsfüllfederhalters, T ist der Federträger, S die Feder. Das Fläschchen U mit dem Hals V hat dieselbe Ausbildung wie in Abb. 3 und .¢. In diesem Falle ist kein besonderer, die Tinte überleitender Körper angeordnet,. sondern der Federträger, der mit Luft- und Flüssigkeitskanälen in geeigneter Weise ausgestattet ist, dient selbst als solcher.
  • Das Fläschchen enthält zweckmäßig nur Tinte zur einmaligen Füllung des zu füllenden Gerätes. Es kann jedoch auch mehr Tinte enthalten, weil der Zufluß jedesmal von selber aufhört, wenn das zu füllende Gerät voll ist. Auch kann eine gewöhnliche Tintenflasche mit einem Stopfen versehen werden, welcher eine ähnliche Ausbildung wie der Halsteil des oben beschriebenen Fläschchens aufweist.

Claims (3)

  1. _PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Füllen, insbesondere von Füllfederhaltern, dadurch gekennzeichnet, daß das die einzufüllende Tinte haltende Fläschchen einen kurzen und schmalen Halsteil und eine Ausflußöffnung besitzt, die so eng ist, daß die Tinte infolge der Oberflächenspannung aus dem Fläschchen nicht ausfließen kann, die aber weit genug; -ist, um das Entleeren des Fläschchens allein infolge der Kapillarwirkung eines in den Halsteil hineinreichenden Körpers des zu füllenden Gegenstandes bei gleichzeitigem Lufteintritt durch die Ausflußöffnung zu ermöglichen.
  2. 2.- Vorrichtung nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Füllmündung des zu füllenden Gegenstandes ein in den Halsteil des aufgesetzten Füllfläschchens hineinreichender Körper (C, N) angeordnet ist, der selbst Kapillarleitungen aufweist oder mit der gegenüberliegenden Wandung einen kapillaren Zwischenraum bildet und in der Ausflußöffnung des aufgesetzten Fläschchens einen Luftweg frei läßt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine - Querwand .(N) dicht unterhalb der Füllmündung des zu füllenden Gegenstandes, die durch - den - in den Fläschchenhalsteil hineinragenden Körper (I L M) durchbrochen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2805646A (en) * 1955-08-05 1957-09-10 Jr Bernard Edward Shlesinger Fountain pen

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US2805646A (en) * 1955-08-05 1957-09-10 Jr Bernard Edward Shlesinger Fountain pen

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