AT92380B - Füllfederhalter. - Google Patents

Füllfederhalter.

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AT92380B
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Theodor Kovacs
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Theodor Kovacs
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Ffillfederhalter.   



   Bei den bekannten selbsttätigen Füllfederhaltern werden im allgemeinen   Goldfede1'1l   mit harten
Spitzen verwendet. Diese Federn werden durch die Tinte nicht angegriffen und nützen sich erst nach sehr langem Gebrauch ab. Infolgedessen können sie unmittelbar und ständig an dem Tintenzuführer bzw. in dem   Flüssigkeitsbehälter   angebracht sein. Werden aber statt solcher Federn gewöhnliche Schreibund Zeiehenfedern verwendet, so müssen sie leicht und sauber auswechselbar und die verschiedenen Bauteile derart angeordnet werden, dass die Federn nicht verrosten und die Flüssigkeit in den Flüssigkeitleitungen weder verdickt noch sich durch die Metallfeder zersetzt. 



   Erfindungsgemäss werden diese Forderungen dadurch erfüllt, dass die ausserhalb des Flüssigkeitsbehälters leicht lösbare Feder verdrehbar angeordnet ist und die Flüssigkeit, von der Feder völlig getrennt. in einem besonderen Hohlkörper bis an die Feder geführt wird. In dem Tintenzuführer ist ein   verhältnis-   mässig weiter Kanal vorgesehen, der der Ersatzluft ungehinderten Durchgang gewährt. Hiebei ist zwischen der Feder und der Wandung des Ausflusskanales ein Kapillarraum zur Aufnahme der in   Überschuss     iris-   tretenden Schreibflüssigkeit vorgesehen.

   Von diesem Zwischenraum führen eine oder auch mehrere Kapillarrillen durch den Ausflusskanal bis an die innere Wandung des Flüssigkeitsbehälters, um die Flüssigkeit vom Zwischenraum in den   Flüssigkeitsbehälter   zurückzuleiten, wenn die   Füllfeder   nach Gebrauch mit der Feder nach oben beiseite gestellt wird. Erweitert sich der Ausflusskanal kegelig nach oben,   so treten die Luftblasen leichter durch. Der Lufteinlass ist oberhalb der Aussenmündung der Kapillar-     lillen     zweckmässig derart   angeordnet, dass er durch einen Überschuss an Flüssigkeit unter der Federspitze abgeschlossen wird. 



   Die Feder wird am Halsteil des Halters in weiterer Ausbildung der Erfindung durch einen Auf-   schiebeiing   gehalten und ihr Schaft ist derart gestaltet, dass er sich beim Aufschieben des Ringes mit diesem verklemmt. Dadurch haftet die Feder mehr am Ringe als an dem Halse des   Tintenbehälters,   und man kann durch Drehen des Ringes die Feder ganz genau in die richtige Lage zur Tintenzuführungsvorrichtung bringen, so dass man die Feder selbst nicht mit der Hand anzufassen braucht und immer die richtige Stellung erzielen kann. 



   Anstatt den Hals, gegen den sich von aussen die Feder legt, an dem von der Hand erfassten Sehafte des Halters   unmittelbar   anzubringen, kann man innerhalb eines Griffteiles einen besonderen Tintenbehälter vorsehen, den man dann ganz oder zumindest an seinem oberen Teile aus einem nachgiebigen und durchsichtigen Stoff, wie z. B. Zelluloid ist, macht. Schiebt man den oben erwähnten Ring etwas in die Höhe und kippt man den Halter, so erkennt man infolge der Durchsichtigkeit des Behälterhalses, ob noch genügend   Schreibflüssigkeit   im Halter vorhanden ist. 



   Da die Wandstärke dieses Halsteils auch schon aus baulichen Gründen verhältnismässig dünn sein muss. wird die Tintenzuleitung   stöpselartig   ausgebildet und als Stöpsel einfach in den Hals eingesteckt. Zu diesem Zwecke erhält die Zuleitung kegeligen Anzug und die Mündung des Halses eine entsprechende kegelige Ausweitung. 



   Auf der Zeichnung ist in Fig. 1   im Längsschnitt durch   die Federmitte ein Halter nach der Erfindung dargestellt. Der Schaftteil ist aus zeichnerischen Gründen ausgebrochen dargestellt. Fig. 2 zeigt in Ansicht den Tintenzuführungsstöpsel. Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie   A-. B. F.   4 ein Schnitt nach Linie C-D. z ist ein Halter, z. B. aus Holz,   a   ein durchsichtiger Einsatz, der ausserhalb des Teiles   z   den Hals 
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 Die Feder und der Ring finden ihre Endlage an der Brust des Teiles z.

   Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, hat der Schaft der Feder   d   einen grösseren Halbmesser als der Hals h, und es sind die Seitenränder des Schaftes etwas nach aussen   abgekrümmt.   Dadurch wird erstens erreicht, dass etwaiger Grat an den   Sohafträndem nicht   den Hals beschädigt, ausserdem wird der Schaft   d   beim Aufsetzen des   Ringes ; p   etwas zusammengebogen, und es verklemmen sich die Seitenkanten des Schaftes an der Innenwandung 
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 Ganzes bilden. Statt für den Federschaft einen grösseren Halbmesser zu wählen, als ihn der   Hals A hat.   genügt es auch in manchen Fällen nur   die Aussenränder   des Schaftes nach aussen abzukrümmen.

   Jedenfalls muss die Entfernung v aus Fig. 4 grösser als die Sehne des Ringes w sein, die der Pfeilhöhe p entspricht. 



   Um beim Abziehen des Ringes   M'zwecks   Abnahme der Feder die Feder d erst noch zurückzuhalten 
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   dem     Halse/ ; und   der Feder d eine Verriegelung durch sogenannte Federnutverbindung geschaffen.   E   hat der Hals   h   eine Eindrehung y und die Feder   d   eine oder mehrere Warzen   x   bzw. auch einen durchgehenden Steg erhalten. Bei aufgeschobenem Ringe stört das wegen der Ringmlt y die Drehbarkeit nicht. Jede Axialbewegung des Ringes   1V   lässt aber die Feder   a ! unbeeinflusst.   



   Die zu den Federzungen die Schreibflüssigkeit leitende Einrichtung besteht aus dem Stöpsel c und dem Einsatze k, Der Stöpsel c ist mit einem Kegel e ausgerüstet und wird mit diesem in eine ent-   sprechende kegelige   Eindrehung der Halsmündung eingefügt, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist. 



   Der Einsatz k steht an seiner äussersten Spitze gemäss Fig. 1 mit den Zungen der Feder   cl   in Berührung. Fig. 1 lässt erkennen, wie der Innenraum des eigentlichen   Flüssigkeitsbehälters   a    &    in eine weite Bohrung t des Stöpsels   c   überleitet. Dieser Kanal führt im Körper c zu der Öffnung 0, die als Lufteinlass dient, und in dem Einsatzkörper k schliesst sich gleichzeitig an diese Öffnung o ein weiter Kanal   m   an, an dessen Grunde eine oder mehrere- beim Ausführungsbeispiel drei - Kapillarrillen 7 vorgesehen sind. Diese Kapillarrillen leiten die Sehreibflüssigkeit wie bei den bekannten Goldfüllfederhaltern mit Sicherheit zu der Feder hin, auch wenn die durch den Lufteinlass o eingetretene Luftblase durch den weiten Kanal nach oben wandert.

   Nach Gebrauch des Halters leiten die Rillen die   Flüssigkeit   vom Schmalraum g in den   Flüssigkeitsbehälter   zurück. 



   Über der Öffnung   n   ist durch die aus Fig. 1 ersichtliche Gestalt des Körpers c in Verbindung mit dem Einsatze k ein Raum g gebildet, der die in Überschuss austretende Flüssigkeit aufnimmt. Dieser   Rtum   erweitert sich nach oben und wird durch einen Bund i des Stöpselkörpers c begrenzt. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Füllfederhalter mit auswechselbarer Schreibfeder und selbsttätiger Tintenzuleitung von unten, dadurch gekennzeichnet, dass der Federschaft durch den Behälterhals (h) von dem Tintenzuleitungskörper (e) getrennt ist.

Claims (1)

  1. 2. Füllfederhalter nach Anspruch 1 mit Rillen in der Tintenzuleitung, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Kapillarrillen auf ganzer Länge des Tintenzuleitungshohlkörpers (e) an seinem Grunde bis zur inneren Behälterwandung erstrecken, und dass sich über ihnen ein weiter und mit weiter Öffnung in den Zwischenraum zwischen Feder und Hohlkörper mündender Luftzufuhrkanal erstreckt.
    3. Füllfederhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lufteinlassöffnung (o) oberhalb der Aussenmündung der Kapillarrillen derart angeordnet ist, dass sie durch einen Überschuss an ausgetretener Flüssigkeit abgeschlossen wird.
    4. Füllfederhalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Zwischen- EMI2.3 zum Halter gehörenden Federschaftes grösser als die zu gleicher Pfeilhöhe gehörende Sehne des Ringes (c) ist.
    7. Füllfederhalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei der zugehörigen Schreibfeder die Aussenkanten des Federschaftes aus der Krümmungslinie nach aussen abgebogen sind.
    8. Füllfederhalter nach den AnsprÜchen 5, 6 und 7, gekennzeichnet durch Federnutverbinduna : zwischen Schreibfeder und Halsteil des Halters.
    9. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführungskörper unmittelbar als Stöpsel mittels Kegelanzuges (p) in die kegelig ausgearbeitete Mündung des Flüssigkeitsbehälterhalses eingefügt ist.
    10. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1-3 mit Einblickmöglichkeit durch Verwendung durchsichtigen Stoffes, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Ring (w) zusammenarbeitende Halsteil aus dem elastischen und durchsichtigen Stoff (Zelluloid) besteht.
AT92380D 1920-06-15 1920-06-15 Füllfederhalter. AT92380B (de)

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