DE678239C - Tintenleiter fuer Fuellfederhalter - Google Patents

Tintenleiter fuer Fuellfederhalter

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DE678239C
DE678239C DEW98765D DEW0098765D DE678239C DE 678239 C DE678239 C DE 678239C DE W98765 D DEW98765 D DE W98765D DE W0098765 D DEW0098765 D DE W0098765D DE 678239 C DE678239 C DE 678239C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/18Arrangements for feeding the ink to the nibs

Description

  • Tintenleiter für Füllfederhalter Die Erfindung betrifft einen Tintenleiter für Füllfederhalter mit einer von seiner Unterseite ausgehenden, ihn vorn überragenden und bis an die Schreibfeder heranführenden federnden Zunge. Bei derartigen Füllfederhaltern ist es bereits bekannt, den Tintenleiter mit einem in der Längsrichtung verlaufenden, Tinte und Luft führenden Kanal zu versehen. Es ist auch bekannt, in dem Kanal einen Stab anzuordnen.
  • Da der Kanal die Tinte nicht nur nach außen, sondern auch die Luft von außen nach innen fördern soll, dürfen in dem Kanal keine Biegungen oder Ecken, die ein Absteigen der Luft zur Folge haben würden, vorhanden sein, wenn ein einwandfreier Tintenfluß gewährleistet sein soll. Die Luft hat ja stets das Bestreben, nach aufwärts zu steigen, so daß die bisher bekannten Füllfederhalter, die eine teilweise Luftführung nach abwärts besitzen, ein einwandfreies Arbeiten unmöglich. machen.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung dadurch behoben, daß der im Tintenleiter vorgesehene Kanal sich in seiner ganzen Länge geradlinig bis an den aufwärts gerichteten Teil der federnden Zunge erstreckt. Infolgedessen nimmt der Kanal in Schreibstellung in seiner ganzen Länge eine aufsteigende Richtung ein, so daß die Luft ungehindert nach hinten in den Tintenbehälter des Halters und hinter die Tinte gelangen kann, wodurch ein stetiger Tintenfiuß gewährleistet ist.
  • Der einwandfreie Tintenfiuß wird erfindungsgemäß weiterhin dadurch gewährleistet, daß ein an ;sich bekannter Stab längs verschieblich im Kanal untergebracht ist und durch die#elastische Zunge bewegt wird. Die Bewegung erfolgt hierbei durch die Schwingung der Zunge, die ihre Bewegung wiederum durch das mehr oder weniger Aufdrücken der Feder erhält, so daß der Tintenfluß selbsttätig durch den Schreibenden geregelt wird.
  • Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, die das vordere Ende des Tintenleiters im Längsschnitt zeigen.
  • Nach Abb. i- besitzt der Tintenleiter eine elastisch wirkende Zunge a, die an ihrem vorderen Ende a1 aufwärls nach der Feder zu gerichtet ist und mit ihrer Spitze um einen geringen Betrag über den Tintenleiter hinausragt. Im Tintenleiter ist ein als geradlinige Bohrung b ausgebildeter Kanal vorgesehen, in denn ein Stab c längs verschieblich gelagert ist. Das vordere Ende des Stabes ist an dem aufwärts gerichteten Teil a1 der Zünge befestigt. Der Stab c, der beliebigen Querschnitt aufweisen kann, hat einen geringeren Durchmesser als die Bohrung b. Durch die Auflage der Feder (nicht gezeichnet) wird die Zunge etwas zurückgedrängt und bewegt sich beim Schreiben auf und ab. Diese Aufundabbewegung überträgt sich auf den Stab und bewirkt einen einwandfreien Tintenfuß.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß Abb.2 ist der Stab nicht an der Zunge a befestigt, sondern lediglich an den aufwärts gerichteten Teil al der Zunge a herangeführt. Der Stab besitzt einen als Beschwerungsgewicht wirkenden geriffelten Bleikörper d, der in dem erweiterten hinteren Ende b, der Bohrung b angeordnet ist. Wird der Halter in die Schreiblage gebracht, so stößt der Stab e durch das Gewicht des Bleikörpers gegen den aufwärts gerichteten Teil a1 der Zunge a, deren Schwingungen beim Schreiben auf den Stab c übertragen werden, -wodurch ein einwandfreier Tintenfluß gewährleistet wird.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß Abb.3 ist in dem aufwärts gerichteten Teilar der Zungea eine Bohrung/ vorgesehen, in die ein als Ventilkörper ausgebildeter Kopf e des Stabes c.eingreift. Der Stab trägt auchhier ein Beschwerungsgewicht d. Beim Zuschrauben des Halters setzt sich nun der Stift g der Kappe lt -auf den Kopfe des Stabes c und drückt den Kopf gegen Bohrung b des Tintenleiters, wodurch ein luftdichter Abschlugß des Halters erzielt wird.
  • Der Füllfederhalter kann dann mit der Feder auch nach unten in der Tasche getragen werden, weil durch den als Ventil wirkenden Kopf e ein Ausfließen der Tinte in die Kappe verhindert wird und hierdurch ein Verschmutzen der Kleidung nicht in Frage kommt. Wird dagegen der Halter nach Lösen der Verschlußkappe h in die Schreiblage gebracht, so bewegt sich der Stab infolge Wirkung des Bleige"vichtes d nach vor, so daß ein ungehinderter Tintenfluß möglich ist.
  • Da erfindungsgemäß dieöffnung desTintenleiters ganz vorn in der Nähe der Federspitze liegt, braucht die Feder und der Tintenleiter nur mit der Spitze in die Tinte eingetäucht zu werden, um den Füllhalter vollkommen mit Tinte zu füllen, ohne daß die Gefahr besteht, daß er Luft ansaugt. Im Gegensatz hierzu muß man bei den bekannten Füllhaltern zumeist die ganze Feder und zuweilen noch .einen Teil des Halterkopfes beim Füllen in die Tinte tauchen, damit keine Luft angesaugt wird und der Halter sich völlig mit Tinte füllt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE i.. Tintenleiter für Füllfederhalter mit einem in Längsrichtung verlaufenden, Tinte und Luft führenden Kanal und mit einer von seiner Unterseite ausgehenden, ihn vorn überragenden und bis an die Schreibefeder herangeführten federnden Zunge, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal durch eine gerade, sich bis an den aufwärts gerichteten Teil (al) der Zunge (a) erstreckende Bohrung (b) ,gebildet ist, in der ein mit seinem vorderen Ende aus ihr herausragender und beim Schreiben durch die Zunge zu bewegender Stab (c). längs verschiebbar untergebracht ist.
  2. 2. Tintenleiter für Füllfederhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (c) mit seinem vorderen Ende lose an den aufwärts gerichteten Teil (al) der Zunge (a) herangeführt ist.
  3. 3. Tintenleiter für Füllfederhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (c) mit seinem vorderen Ende an dem aufwärts gerichteten Teil (al) der Zunge (a) befestigt ist. q..
  4. Tintenleiter für Füllfederhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (b) an ihrem hinteren Ende (bl) erweitert ist und der Stab (c) an dieser Stelle mit einem als Beschwerungsgewicht wirkenden geriffelten Bleikörper (d) versehen ist.
  5. 5. Tintenleiter für Füllfederhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (c) an seinem vorderen Ende einen als Ventilkörper ausgebildeten Kopf (e) trägt, der in einer entsprechenden Bohrung (f) im aufwärts gerichteten Teil (al) der Zunge (a) geführt ist und bei durch eine Verschlußkappe (h) geschlossenem Halter durch einen in dieser angeordneten Stift (g) gegen das vordere Ende der Bohrung (b) gedrückt wird.
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