DE1561873A1

DE1561873A1 - Kugelschreiber

Info

Publication number: DE1561873A1
Application number: DE19671561873
Authority: DE
Inventors: Antoni Zybert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-07-16
Filing date: 1967-07-13
Publication date: 1970-04-02
Also published as: GB1175860A; CH458986A

Description

DR. EULE DR. BERG DIPL.-ING. STAPF

PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 2. Hl LBL.ESTRASSE

Dr. Berg Dipl.-Ing. Stapf, 8 München 2, Hilblestraße 20

Unser Zeichen Datum

VI/No 16 42o 13„ Juli 1967

Anwaltsakte 16 42o

Antoni Z y b e r t Warszawa / Polen

Kugelschreiber

Die Erfindung betrifft einen Kugelschreiber. Ein Nachteil der bisher bekannten Kugelschreiber ist, daß die drehbar, mit gewissem Spiel gelagerte und

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die Farbe auf das Papier auftragende Metallkugel, durch Abnutzung des Kugelschreibers Sitzöffnung in der Kugelschreiberspitze vergrössert, was zum übermässigen Ausfluß des Schreibmittels aus dem Farbbehälter, und zur Verschmutzung der Finger und manchmal der Kleidung führt«,

Diese Nachteile beseitigt die Erfindung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schreibfarbe auf die Schreibkugel nicht unmittelbar sondern mittelbar durch einen Raum zwischen der Schreibkugel und einem verschiebbar im Inneren des Endstückes angebrachten Kugel-, Walzen-, Kegel-, oder anderen Ventilkörper zuströmt, wobei der Raum sich durch die Verschiebung der Schreibkugel in der Richtung des Ventilkörpers infolge des Schreibkugeldruckes während des Schreibens öffnet, dagegen unter der Wirkung einer Feder schließt, den Ventilkörper beim Abnehmen des Kugelschreibers vom Papier andrückt»

Die Erfahrungen zeigen, daß durch diese mittelbare Zufuhr des Schreibmittels zur Schreibkugel, als Farbe oder Schreibmittel Tinte oder Tusche beliebiger Dichte und Konsistenz verwendet werden können, was den Verwendungsbereich des Kugelschreibers wesentlich erweitert«

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Nachfolgend ist die Erfindung in Form von Beispielen an Hand der Zeichnungen näher erläutert.

Fig. 1 zeigt den Längsschnitt einer Kugelschreiberspitze

nach der Erfindung mit einem Kugelventil. Figo 2 zeigt einen Teillängsschnitt dieser Spitze

in größerem Maßstab«,
Fig. 3 zeigt eine andere Form des Kugelschreibers nach

Fig. 2 mit einem Walzenventilkörper. Figo 4 zeigt eine dritte Form des Kugelschreibers nach Fig. 2 mit einem Kegelventilkörper,

In dem Sitz k des in Fig. 1 gezeigten Kugelschreibers nach der Erfindung ist hinter der Schreibkugel 1 ein Kugel-, Walzen-, Kegel-, oder anderer Ventilkörper 2 angebracht, wobei durch den Raum 3 zwischen diesem Ventilkörper 2 und der Schreibkugel 1 dieser während des Schreibens das Schreibmittel zufließt, wenn die Schreibkugel 1 sich in der Richtung des Ventils 2 verschiebt. Dieser Zustrom hört mit dem Unterbrechen des Schreibens auf, weil in diesem Moment die Feder 5 das Ventil 2 andrückt und es in der Richtung der Schreibkugel 1 verschiebt, wodurch der Raum 3 geschlossen

Der Ventilkörper wird mittels der Feder 5 auf die Schreib kugel gedrückt, zu deren dem Ventiliiörper gegenüberlie-

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BAD ORIGiNAL

gendes Ende unbeweglich im Endstück, (auf beliebige bekannte Weise,zum Beispiel unmittelbar im Endstückmaterial oder mittels des Anschlags 6) befestigt ist.

Zwecks leichteren Ausflusses der Tinte aus dem Rohrbehälter und leichterer Auftragung der Tinte auf die Schreibkugel 1 durch das Ventilelement 2 ist vorteilhaft ein Luftraum 3 zwischen der Schreibkugel 1 und dem Ventilelement 2 vorgesehen,,

Das Endstück nach der Erfindung wirkt wie folgt:

Beim Aufdrücken der Schreibkugel 1 auf das Papier oder eine andere Grundlage verschiebt sich die Schreibkugel minimal in der Richtung des Ventilkörpers 2, wodurch sich der Raum 3 öffnet und so die Auftragung der Tinte auf die Schreibkugel 1 durch den Raum 3 ermöglicht wird.

Beim Abheben des Kugelschreibers vom Papier wird der Tinten- bzw. der Tuschenausfluß infolge des Druckes des Ventilelements 2 durch die Druckfeder 5 auf den Sitz 4 automatisch unterbrochen.

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Die Erfahrungen zeigen, daß man die besten Erfolge erhält, wenn nicht nur die Schreibkugel 1 sondern auch der Ventilkörper 2 aus Saphir oder aus einem Stein von gleicher Härte oder aus Sintermetall hergestellt ist.

- Patentansprüche -

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Claims

Patentansprüche ;

1. Kugelschreiber, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Farbbehälter und der Schreibkugel (1) mindestens ein federbelastetes Rückschlagventil (2) vorgesehen ist.

2. Kugelschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schreibkugel (1) und dem kugel-, kegel- oder zylinderförmigen Ventilkörper (2) ein Raum (3) vorgesehen ist, der sich beim Andrücken der Schreibkugel auf das Papier zum Farbbehälter öffnet, wobei durch diesen Raum die Farbe zur Schreibkugel gelangt,

3. Kugelschreiber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (2) in der Kugelschreiberspitze axial verschiebbar, jedoch vorzugsweise nicht drehbar gelagert ist.

4. Kugelschreiber nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (5) mit ihrem dem Ventilkörper gegenüberliegenden Ende unbeweglich unmittelbar im Farbbehälter, oder mittelbar an einem Anschlag, der unbeweglich im Farbbehälter angebracht ist, befestigt ist.

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Kugelschreiber nach einem der Ansprüche 1 - ¹I, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Schreibkugel, vorzugsweise auch das Ventilelement bzw« die Ventilelemente, aus Saphir oder einem gleichharten Stein oder aus Sintermetall bestehen.

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