DE468380C - Hartspitzfeder - Google Patents

Hartspitzfeder

Info

Publication number
DE468380C
DE468380C DEM96400D DEM0096400D DE468380C DE 468380 C DE468380 C DE 468380C DE M96400 D DEM96400 D DE M96400D DE M0096400 D DEM0096400 D DE M0096400D DE 468380 C DE468380 C DE 468380C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
writing
ink
pen
holder
cone
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM96400D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM MENDE SEN
Original Assignee
WILHELM MENDE SEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILHELM MENDE SEN filed Critical WILHELM MENDE SEN
Priority to DEM96400D priority Critical patent/DE468380C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE468380C publication Critical patent/DE468380C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K8/00Pens with writing-points other than nibs or balls
    • B43K8/16Pens with writing-points other than nibs or balls with tubular writing-points comprising a movable cleaning element

Landscapes

  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Hartspitzfeder Hartspitzfedern, deren Schreibspitze mit dem hinteren Hohlteil eine zusammenhängende Rille bilden, und Hartspitzfedern mit bis zur Spitze gehender Schreibkante sind bekannt.
  • Vorliegende Erfindung unterscheidet sich vom Bekannten dadurch, daß sich an eine kapillare U-förmige Schreibrinne ein Hohlkonus anschließt, der in einen mit dem Halter verbundenen Zylinder ausläuft, wobei an der Stoßstelle von Konus und Zylinder die Füllöffnung für die Tinte angebracht ist. Gleichzeitig ist eine dünne Platte vorhanden, die sich durch die ganze Rinne hindurchschieben läßt, wenn durch Verhärtung der Schreibflüssigkeit in der Rinne das Schreiben behindert ist.
  • Die Erfindung gewährt den Vorteil, daß man lange Zeit, ohne eintauchen oder nachfüllen zu müssen, schreiben kann, und zwar wie mit einer gewöhnlichen "Stahlfeder, Grund-und Haarstriche, wobei das Schreiben selbst sehr sauber und mühelos geschieht. Der Tintenverbrauch ist sehr sparsam, und ein Klecksen kann nicht eintreten. Mit der Feder gemäß vorliegender Erfindung läßt sich sehr rasch schreiben, und die Linien werden sehr gleichmäßig, wodurch die Schrift leicht leserlich ist. Es hängt lediglich von der Stellung der Feder ab, ob man in stets gleichbleibender Stärke schreiben oder Grund-und Haarstriche unterscheiden will. Für die Grundstriche ist in diesem Falle kein besonderer Druck nötig, weil ja die Federhaltung bestimmend ist.
  • Die Tinte kann im gefüllten Zustande der Schreibfeder bei Weglegen des Halters nicht ausfließen, und man kann auch nach längerer Pause ohne N eueintauchen Weiterschreiben.
  • Die Feder gemäß vorliegender Erfindung kratzt nicht, sondern gleitet geräuschlos selbst über geripptes Papier hinweg, und Tropfenbildung, beispielsweise bei Gebrauch eines Lineals, ist ausgeschlossen, weswegen man die Feder auch wie eine Reißfeder zum Zeichnen benutzen kann. Weiter hat die Feder den Vorteil, daß man durch Unterlegen von Kopierpapier auch Kopien herstellen kann.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen Schnitt durch den Federhalter, Abb. 2 die Feder von oben gesehen, Abb. 3 eine schaubildliche vergrößerte Ansicht des vordersten Teiles der Feder.
  • Die Schreibfeder g (Abb. 2 1 ist eine runde, zusammenfedernde Hülse aus' dünnem, verzinntem Stahl, Eisen- oder Nickelblech, die an einem Ende in einen konischen Tintenbehälter n ausläuft, der in eine etwa 2 mm lange und i mm hohe Schreibrinne L endet, aus der die Tinte beim Schreiben ausfließt. Am Übergang des zylindrischen Teiles g in den konischen Tintenbehälter n ist ein Ausschnitt p vorgesehen, durch den die Tinte beim Eintauchen in den Konus n einfließt oder eingeschöpft wird. Von der Mitte dieses Ausschnittes p geht ein Spalt u aus, in dem sich eine Stange d mit einer Blattzunge k verschieben läßt.
  • Die U-förmige Schreibrinne L (Abb. 3) bildet das Ende des Konus n und ist an der unteren Seite bei r geschlossen. Vorn bei s und oben bei t ist die Rinne offen. Der offene Teil der Rinne ist für feine Schrift dünn, für stärkere Schrift ist er breiter. In dieser offenen Rinne dringt die Tinte aus dem Konus n, selbst bei schnellstem Schreiben, auf das Papier vor. Die Feder, mit der offenen Rinne senkrecht nach oben gehalten, gibt eine reine gleichmäßige Schrift. Dreht man die Rinne im Winkel von etwa 45° nach rechts, dann prägt sich Haar- und Grundstrich deutlicher aus. Je nach Haltung der Rinne kann man Linien verschiedener Breite ziehen. Der Konus faßt so viel Tinte, um mit einem Eintauchen bis Zoo Worte schreiben zu können.
  • In dem Halter a (Abb. i) ist ein Knopf b, in den bei c eine Stange d eingeschraubt ist, verschiebbar geführt. Am Ende der Stange d ist bei i eine Blattzunge k angelötet, die die Reinigung der Schreibrinne L bewirkt.
  • Durch Überschrauben eines Ringes e auf das untere Ende des Halterohres bei q, das etwas weiter ist als das Rohrende v, wird ein Hohlraum f gebildet, in den sich die Schreibfeder g einstecken läßt.
  • Auf der Stange d sitzen zwei Stellmuttern h, die die Tiefe des Einschubes in die Schreibrinne regeln. Durch einen Fingerdruck auf den Knopf b schiebt sich dieser mit der Stange d nach vorn, wodurch die Platte k in die Schreibrinne L eingeschoben wird und dadurch etwaige Unreinlichkeiten oder eingetrocknete Tinte ausgestoßen werden. Der Einschub der Platte k ist so geregelt, daß sie beim Einschieben etwas aus der Schreibrinne herausragt, wenn der Knopf 'b auf dem Rand m des Halters aufsitzt. Beim Freigeben des Knopfes b wird die Zunge k aus der Rinne L durch eine Schraubenfeder o herausgezogen.
  • Der Vorgang beim Gebrauch ist nun folgender: Man taucht den Halter a mit der Feder g in Tinte bis etwa zur Hälfte des Ausschnittes p und streicht überschüssige Tinte mit der geschlossenen Seite der Feder am Halse des Tintenfasses ab. Ist der Konus zu voll, dann hält man einen Augenblick die offene Seite der Feder an den Hals des Tintenfasses, bis der Konus gerade bis an die untere Kante des Ausschnittes g gefüllt ist, worauf man sofort schreiben kann. Durch Adhäsion wird die Tinte im Konus festgehalten, und es fließt nur beim Hinstreichen über das Papier Tinte aus der Rinne L durch den Spalt s. Die Haltung der Feder mit dem Halter ist dieselbe wie bei einem gewöhnlichen Federhalter mit Stahlschreibfeder. Sollte die Tinte nicht sofort ausfließen, was nur bei neuen oder eingetrockneten Federn vorkommen kann, dann drückt man einigemal auf den Knopf b, hält die Feder etwas steil, und es bildet sich dann sofort die .Schrift.
  • Die Schreibfeder in Abb.2 kann auch in jeden beliebigen Federhalter eingesteckt werden, nur muß die Feder dann regelmäßig beim Weglegen für längere Zeit durch Hinundherschwenken in reinem Wasser ausgewaschen werden. Überhaupt ist in jedem Falle bei längeren Pausen, z. B. über Nacht, eine Reinigung zu empfehlen, damit die Tinte nicht erst zum Eintrocknen kommt.

Claims (2)

  1. PATL:NTANSPRÜC11li: i. Hartspitzfeder, dadurch gekennzeichnet, daß sich an eine kapillare U-förmige Schreibrinne (L) ein hohler Konus (n) anschließt, der in einen mit dem Halter verbundenen Zylinder (g) ausläuft, wobei an der Stoßstelle von Konus und Zylinder eine öffnung (p) angeordnet ist.
  2. 2. Feder- nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Platte (k), die in dem von der Spitze (e) ausgehenden und sich über den Konus erstreckenden Schlitz vom Halterende aus im Bedarfsfalle verschiebbar ist.
DEM96400D 1926-10-05 1926-10-05 Hartspitzfeder Expired DE468380C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM96400D DE468380C (de) 1926-10-05 1926-10-05 Hartspitzfeder

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM96400D DE468380C (de) 1926-10-05 1926-10-05 Hartspitzfeder

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE468380C true DE468380C (de) 1928-11-12

Family

ID=7323250

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM96400D Expired DE468380C (de) 1926-10-05 1926-10-05 Hartspitzfeder

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE468380C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE913989C (de) * 1951-08-10 1954-06-24 Gerhard Schwarz Schablonenschreiber
DE1004523B (de) * 1954-08-07 1957-03-14 Nilsson Goran Alfred Fuellschreibgeraet mit hohlkegeliger Feder

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE913989C (de) * 1951-08-10 1954-06-24 Gerhard Schwarz Schablonenschreiber
DE1004523B (de) * 1954-08-07 1957-03-14 Nilsson Goran Alfred Fuellschreibgeraet mit hohlkegeliger Feder

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE468380C (de) Hartspitzfeder
DE1561873A1 (de) Kugelschreiber
DE1461588C3 (de) Faserschreiber
DE1284878B (de) Druckmechanik mit einem verschwenkbaren Klipp fuer Kugelschreiber
DE2035353A1 (de) Schreibgerät
DE422383C (de) Schreibstift fuer fluessige Farbstoffe
DE193717C (de) Fullfederhalter fur feste tinte
DE517878C (de) Fuellschreibhalter
DE531849C (de) Federnder Tintenleiter fuer Fuellfederhalter
AT248914B (de) Schreibfeder
AT217895B (de) Füllfeder
CH237799A (de) Radiervorrichtung.
DE71072C (de) Halter mit Tintenreservoir für Reifsund Schreibfedern
DE176532C (de)
DE382167C (de) Durchschreibfeder fuer Fuellfederhalter
DE469859C (de) Kopierstiftschreibvorrichtung mit Federaufsatz
AT92380B (de) Füllfederhalter.
AT109029B (de) Taschenbleistift.
DE913989C (de) Schablonenschreiber
DE15386C (de) Neuerungen an Füllfedern mit ringförmigem Ausflufs
DE641120C (de) Fuellfederhalter
DE3613C (de) Schnellschreibfeder
AT21564B (de) Füllfederhalter.
AT148107B (de) Füllreißfeder.
DE678239C (de) Tintenleiter fuer Fuellfederhalter