DE469859C - Kopierstiftschreibvorrichtung mit Federaufsatz - Google Patents

Description

• Kopierstiftschreibvorrichtung mit Federaufsatz Es sind Kopierstiftschreibvorrichtungen bekannt, die mit einem Federaufsatz versehen sind, der die durch Wasser oder sonstige Flüssigkeit gelöste Farbe des Kopierstiftes auffängt und überträgt. Die Erfindung unterscheidet sich hiervon im wesentlichen dadurch, daß die Schreibvorrichtung mit einem zur Aufnahme einer Einsteckschreibfeder dienenden einteiligen Aufsatz versehen ist, der auf den Kopierstift aufschiebbar und am Schreibende nach Art einer Hohlmulde gestaltet ist, die zwischen Schreibfeder und Aufsatzende einen Vorratsraum für die Flüssigkeit bildet, in welchen das zugespitzte Ende des Kopierstiftes hineinreicht.
• Die neue Vorrichtung bietet die Möglichkeit, mit dem Kopierstift längere Zeit ohne Eintauchen in eine Flüssigkeit zu schreiben. Der auf den Kopierstift aufschiebbare Schreibfederaufsatz kann auch noch mit einem ringförmigen Flüssigkeitsbehälter versehen sein, von denn die Flüssigkeit durch einen: Kanal nach der Hohlmulde des Schreibfederaufsatzes geführt wird.
• In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i -eine Vorderansicht des Federaufsatzes, Abb.2 eine Seitenansicht desselben;, Abb.3 einen Federaufsatz mit Flüssigkeitsbehälter.
• Die in Abb. i und 2 auf einem Kopierstift b befestigte Schreibvorrichtung a, die aus verschiedenem Werkstoff, z. B. Hartgummi, Metall o. dgl., bestehen kann, dient zur Aufnahme einer Feder c, die auswechselbar an dem Kopierstiftaufsatz angebracht wird und daher zu diesem Zwecke mit einer geeigneten Öffnung, Schlitz o. dgl. zum Einschieben der Feder versehen sein kann. An seinem entsprechend der Feder zugespitzten Kopfende ist der Aufsatz mit einer kleinen, muldenförmigen Vertiefung i versehen, in die beim Eintauchen in Wasser oder m eine andere die Farbe lösende Flüssigkeit etwas -Flüssigkeit hängenbleibt, durch welche die Spitze des eingeführten Kopierstiftes b aufgelöst wird. Diese Vertiefung i des Auffängers g, die aus der Querschnittsdarstellung in Abb. 2 deutlich ersichtlich ist, gestattet bei Verwendung von guten Kopierstiften, die sich schnell und leicht lösen, eine Aufnahme von so viel Flüssigkeit, daß mit derselben lange Zeit, z. B. eine Viertelstunde und länger, geschrieben werdem kann. Um ein Beschmutzen der Finger bei hochgehaltenem Federaufsatz durch Überlaufen bzw. Herausfließen der Flüssigkeit zu verhindern, kann über den Farbstift oder über den, Aufsatz ein Gummi- o. dgl. Ring d geschoben werden. Der Kopierstift kann als Federhalter und auch als Schreibstift gebraucht werden, wenn der Stift beiderseitig zugespitzt ist.
• Ein anderes Ausführungsbeispiel ist in Abb.3 dargestellt, in welcher der Federaufsatz zur Aufnahme der Flüssigkeit als doppelwandige Hülse k ausgebildet ist, die über den Kopierstift eführt wird und mit einer Füll-e schrauben versehen ist. Feder und Kopierstift können hier nach Art der Füllfederhalter durch einen Kanal/ des Auffängers g mit der Flüssigkeit entweder von Hand oder mittels geeigneter Vorrichtung automatisch in Berührung gebracht werden.
• Die Form des Federaufsatzes a bzw. des Flüssigkeitsbehälters k wie auch die Befestigungsart, die ein leichtes Auswechseln des Kopierstiftes gestatten soll, können beliebig gewählt werden, so kann z. B. die Aufsatzhülse geschlitzt sein oder aus federndem Werkstoff bestehen. Es können ferner bei diesem Federaufsatz auch Kopierstifte ohne Holzverkleidung verwendet werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kopierstiftschreibvorrichtung mit Federaufsatz, der die durch Wasser oder sonstige Flüssigkeit gelöste Farbe des Kopierstiftes auffängt und überträgt, gekennzeichnet durch einen zur Aufnahme einer Einsteckschreibfeder (c) dienenden eineiligen Aufsatz (a), der auf den Kopierstift (b) aufschiebbar und am Schreibende nach Art einer Hohlmulde (i) gestaltet ist, die zwischen Schreibfeder (c) und Aufsatzende einen Vorratsraum für die Flüssigkeit bildet, in welchen das zugespitzte Ende des Kopierstiftes (b) hineinreicht. a. Kopierstiftschreibvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Kopierstift (b) aufschiebbare Schreibfederaufsatz (a) mit einem ringförmigen Flüssigkeitsbehälter (k) versehen ist, von dem die Flüssigkeit durch einen Kanal (f) nach der Hohlmulde (i) geführt wird. 3. Kopierstiftschreibvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibfederaufsatz (a) am hinteren Ende mit einem Dichtungsring (d) versehen ist, durch den ein Zurückfließen der Flüssigkeit beim Hochhalten des Schreibstiftes verhindert wird.