DE176532C - - Google Patents

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DE176532C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D15/00Component parts of recorders for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D15/16Recording elements transferring recording material, e.g. ink, to the recording surface
    • G01D15/18Nozzles emitting recording material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schreibvorrichtung für Registrierzwecke, welche aus einem Tintenbehälter und einem hiermit verbundenen Saugröhrchen besteht. Die bekannten Registrierfederkonstruktionen basieren auf der Kapillarwirkung enger Spalten oder enger Röhrchen. Die Spaltfedern haben meistens die Grundform gewöhnlicher Schreibfedern und bilden in der Gebrauchsstellung'— horizontal,
ίο den Rücken nach unten — längliche, flache Schälen. Diese Form hat die Nachteile, daß wegen der zur Tintenmenge relativ großen Tintenoberfläche ein erheblicher Teil der Tintenfüllung verdunstet und für den Gebrauch verloren geht. Ferner wird wegen der flachen Form bei schnellen Bewegungen häufig der Inhalt derartiger Federn verspritzt.
Es sind auch Spaltfedern bekannt, bei denen der Saugspalt durch zwei dicht aneinandergestellte winkelförmige Lamellen gebildet ist, die mit ihren vertikalen Schenkeln in einem tieferen Tintengefäß - bis zum Boden reichen, während die über dem .Gefäßrand horizontal verlaufenden zugespitzten Schenkel die Schreibspitze bilden. Bei diesen kann das Gefäß leicht so bemessen werden, daß die Tintenoberfläche zur Tintenmenge in einem günstigeren Verhältnis steht als bei der erstgenannten Feder, jedoch ist ein guter Abschluß gegen die Verdunstung auch bei dieser Feder nicht gut aus-■ führbar.
Die Saugrohrfedern, welche aus einem Tintengefäß und einem winkelförmigen Röhrchen in ähnlicher Anordnung wie bei der vorstehend erwähnten Saugspaltfeder bestehen, haben die genannten Nachteile nicht, weil bei diesen die Tinte in einem geschlossenen Röhrchen vom Gefäßboden bis zur Schreibspitze steigt und das Röhrchen leicht so angeordnet werden kann, daß es dem Abschluß der Gefäßöffnung nicht hinderlich ist. Die Schreibspitze wird gewöhnlich aus dem konisch verlaufenden und verengten Röhrchenende selbst gebildet, was jedoch den Nachteil hat, daß das Röhrchen schwer zu reinigen ist und eine solche Schreibspitze keine feinen Linien zieht und infolgedessen relativ viel Tinte verbraucht.
In vielen Fällen, beispielsweise bei stetiger Aufzeichnung atmosphärischer Vorgänge, in elektrischen, hydraulischen und anderen Dauerbetrieben ist eine möglichst lange, unbeaufsichtigte Aufzeichnungsdauer erwünscht, was die Anwendung eines großen Tintenvorrates nötig machen würde, bei manchen Instrumenten ist aber die Richtkraft des beweglichen Systemes so gering, daß nur eine sehr kleine Tintenmenge angewendet werden darf, wenn deren Gewicht die Aufzeichnung nicht in unzulässiger Weise beeinflussen soll. Ein Mittel zum möglichst sparsamen Tintenverbrauch besteht darin, daß durch Anwendung einer entsprechend fein ausgebildeten Schreibspitze die Registrierlinie so fein als möglich aufgezeichnet wird. Leider nutzt sich aber jede Federspitze
— und je feiner, um so früher — durch die schleifende Wirkung der Papieroberfläche rasch ab, weshalb dieses Mittel illusorisch ist.
Die Erfindung besteht nun in der Vereinigung des Saugröhrchens mit dem Saugspalt und vermeidet dadurch die angeführten. Mangel; sie ermöglicht nämlich auf einfache Weise den Ersatz einer abgenutzten Schreibspitze durch eine neue und vermindert oder unterdrückt
xo die Tintenverdunstung durch Anwendung besonderer Abschlußvorrichtungen. Sie ist folgendermaßen eingerichtet:
In dem Tintengefäß α (Fig. ι und 2) von beliebiger, zweckentsprechender Form ist ein Hülschen b eingelötet, dessen untere Öffnung 'dicht am Gefäßboden mündet, während das obere Ende durch die Gefäßwand geführt ist und zur Aufnahme der Schreibspitze c dient. Letztere besteht aus einem Röhrchen von besonders hartem Material, das an einem Ende aufgespalten und reißfederartig ausgebildet ist. Zur dauernden Sicherung der richtigen Lage dieses Spaltes ist der Schreibeinsatz und dessen Lagerhülschen kreisbogenförmig gekrümmt und der Schreibeinsatz wird im Hülschen durch eine gelinde Reibung gehalten; doch läßt sich diese Sicherung auch durch Einkitten erreichen, in welchem Falle die gezeichnete Kreisbogenführung nicht erforderlich ist und der Schreibeinsatz kürzer sein kann; auch kann der Schreibeinsatz von größerem Durchmesser sein als das äußere Ende des Lagerhülschens und über letzteres geschoben werden.
Um die Tintenverdunstung im Gefäß mögliehst zu unterdrücken, kann dieses in bekannter Weise mit einem Deckelchen abgeschlossen werden, das nur eine ganz feine Bohrung zum Ausgleich des Luftdruckes besitzt. Dadurch wird die Verdunstung gegen über derjenigen an einem offenen Gefäß bedeutend herabgesetzt. In Fällen jedoch, wo auch diese geringe Verdunstung unzulässig ist, kann diese vermittels eines Ölabschlusses (Fig. 3 bis 5) gänzlich vermieden werden.
Die Ölschicht könnte wohl in einfachster Weise direkt auf der Tinte schwimmen, was jedoch beim jedesmaligen Gefäß auffüllen einige Aufmerksamkeit und Mühe erfordert. Zur leichteren Bedienung ist deshalb der Ölabschluß in den luftdicht auf das Gefäß passenden Deckel gelegt worden, dessen Prinzip durch eine der möglichen Ausführungsformen in Fig. 3 dargestellt ist. Die untere Krümmung des doppelt gebogenen,. beiderseits offenen Abschlußröhr chens ist mit Öl (ö) gefüllt, welches die Außenluft' abschließt.
Fig. 4 und 5 zeigen eine andere Ausführungsform dieser Einrichtung. Der Deckel ist zu einer allseitig geschlossenen Kapsel ausgebildet, in deren Boden ein etwa bis zur Kapselmitte reichendes offenes Röhrchen befestigt ist, und deren Deckel ein fast bis zum Kapselboden reichendes Röhrchen trägt. Der Kapselboden ist so weit mit öl (ö) bedeckt, daß dieses die Mündung des letzteren Röhrchens abschließt. Bei dieser Anordnung wird kein öl aus der Kapsel laufen, wenn diese geneigt oder umgestürzt wird, was bei der Handhabung von wesentlichem Vorteil ist. Statt öl ließe sich ebensogut Glyzerin oder eine andere schwer verdunstende Flüssigkeit anwenden.

Claims (3)

Pate nt-A N Spruch E:
1. Schreibvorrichtung für Registrierzwecke, aus einem Tintenbehälter und einem hiermit fest verbundenen kapillarwirkenden Saugröhrchen bestehend, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugröhrchen an seinem äußeren Ende aufgespalten und reißfederartig angeschärft ist, so daß die Schreibspitze eine Fortsetzung des Saugröhrchens bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die röhrenförmige Registrierfeder leicht lösbar mit dem Tintenbehälter verbunden ist', dadurch gekennzeichnet, daß sie entweder in einem am Tintenbehälter befindlichen Röhrchen gelagert oder über das äußere Ende eines bis zum Boden des Behälters reichenden Saugröhrchens gesteckt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Tintenbehälter durch einen Deckel geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel zum Ausgleich des Luftdruckes mit einer Vorlage verbunden ist, welche nach Art der Sicherheitsrohre bei chemischen Apparaten einen Ölabschluß gegen die Außenluft herstellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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