DE818464C - Pastenbehaelter fuer Kugelschreiber - Google Patents

Pastenbehaelter fuer Kugelschreiber

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DE818464C
DE818464C DEP53744A DEP0053744A DE818464C DE 818464 C DE818464 C DE 818464C DE P53744 A DEP53744 A DE P53744A DE P0053744 A DEP0053744 A DE P0053744A DE 818464 C DE818464 C DE 818464C
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DE
Germany
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piston
tip
paste container
filling
capsule
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Expired
Application number
DEP53744A
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English (en)
Inventor
Adolf Kurz
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Individual
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Publication of DE818464C publication Critical patent/DE818464C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K7/00Ball-point pens
    • B43K7/02Ink reservoirs; Ink cartridges

Landscapes

  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Pastenbehälter für Kugelschreiber Bei Kugelschreibern ist es bekannt, die Schreibpaste in einer auswechselbaren Kapsel aufzunehmen. Diese besteht in der Regel aus einem Rohr kleinen Durchmessers, das selbst bei Anordnung des Rohres in Windungen nur eine geringe Pastenmenge aufnehmen kann.
  • Zweck der Erfindung ist es nun, Großraumkapseln für Schreibpaste zu schaffen, bei denen ein völliger Abschluß auch des sonst offenen hinteren Endes der bekannten Kapsel vorgesehen ist, damit nicht infolge vergrößerten Durchmessers bei Temperaturerhöhung und Schräglage des Halters die Paste aus der Kapsel austreten kann.
  • Die Verwendung von Kolben zu diesem Zweck ist bekannt. Sie haben jedoch den Nachteil, daß sie unter Umständen, wenn z. B. der Kolben in der Tieflage und die Schreibspitze in der Hochlage gehalten werden, der Kolben auf Grund seines Gewichtes und dessen der Paste Luft in die Schreibspitze einzieht, die den weiteren Schreibvorgang unmöglich macht. Setzt man den Kolben in an sich bekannter Weise unter den Druck einer Feder, so besteht die Gefahr, daß Paste durch die Schreibspitge austritt.
  • Gemäß der Erfindung soll nun am hinteren offenen Ende der Kapsel ein Kolben untergebra4ht sein, der ohne Zwischenschalten von Luftpolster dem Schreibstoff unmittelbar folgt. Diese Xusführung hat den besonderen Vorteil, daß der Schreibstoff mit der Luft überhaupt nicht in Verbindung kommt und infolgedessen weder eine Zerstörung des Schreibstoffes noch eine Verkrustung desselben zu befürchten ist. Im übrigen ist bei Benutzung von dünnflüssigen Schreibstoffen auch ein Verschütten des Kapselinhalts bei dieser Ausführung unmöglich.
  • Bildet man den Kolben so aus, daß er sich nur in einer Richtung verschieben läßt, und zwar in der Richtung zur Halterspitze hin, während er in der anderen Richtung sperrt, so wird der Kolben seine Dienste in derselben Weise verrichten, als stände er unter dem Druck einer unmittelbar auf ihn wirkenden Feder, wie das bei bereits bekannten Ausführungen der Fall ist.
  • Die Verschiebbarkeit lediglich in Richtung zur Schreibspitze hin kann man dadurch erreichen, daß man mit dem Halterschaft oder einem mit ihm verbundenen Teil einen mit nach vorn gerichteten Aufrauhungen versehenen längs verschiebbaren Stift starr verbindet, der in der Achse des Schreibgerätes liegt und den Kolben durchsetzt.
  • Der Kolben kann im übrigen entweder als einfacher Kolben oder als Membrankolben sowie auch als Kolben mit Manschetten ausgebildet sein. Im einfachsten Falle verwendet man lediglich eine Manschette, die auf den Schreibstoff aufgelegt wird.
  • Die Verwendung des erfindungsgemäßen Kolbens ist indessen an gewisse Grenzen gebunden, da zur Verhinderung der Bildung eines Kanals durch vornehmliches Abziehen des Schreibstoffes in der Nähe der Längsachse, während er an den Wandungen der Kapsel haften bleibt, und zur einwandfreien Führung das Verhältnis des Durchmessers des Kolbens ' zu seiner Länge angenähert gleichbleibend gewählt sein muß. Günstige Verhältnisse ergeben sich aber auch wiederum nur dann, wenn der Durchmesser des Aufnahmeraumes nicht allzu groß ist. Gleichwohl soll er, auch wenn er ein mit Rücksicht auf die Führung zulässiges Maß nicht übersteigt, immerhin ein Vielfaches der bisher bekannten Durchmesser aufweisen. Naturgemäß bedeutet diese Beschränkung einen gewissen Nachteil, der sich indessen durch die Weiterausbildung der erfindungsgemäßen Kapsel dadurch beheben läßt, daß man mehrere Bohrungen von nicht allzu großem Durchmesser, der der Zähflüssigkeit der jeweils verwendeten Paste angepaßt sein muß, in einer Kapsel vorsieht. Der Durchmesser eines einheitlichen größeren Aufnahmeraumes wird also dadurch in mehrere zylindrische Bohrungen kleinen Durchmessers zerlegt, die sämtlich exzentrisch zur Kapselachse im Kreise angeordnet sind. Die Verbindung der einzelnen Kapillaren mit der Kapselspitze und damit auch mit der Spitze des Füllhalters wird dadurch herbeigeführt, daß die Kapsel von ihrer Spitze her eine zentrische Bohrung erhält, die die exzentrischen Kapillarbohrungen zu einem gewissen Teil überschneidet.
  • Man versieht dann jede Kapillare mit einer kleinen, in Richtung zum Halterende hin sperrenden Manschette, dielOauf den Schreibstoff aufgelegt wird und sich mit ihm zusammen bei dessen Verbrauch der Halterspitze nähert. Sobald nun diese Manschette, die aus einem Stückchen dünner Pappe o. ä. bestehen mag, an das untere Ende der Kapillare gelangt ist, kann sie auf eine dort gegebenenfalls vorzusehende Einschnürung stoßen, die ihr ein weiteres Fortschreiten verwehrt. Es würde sich bei weiterer Benutzung also ein Unterdruck bilden, der jedoch praktisch nur so weit wirksam werden wird, bis der Widerstand in der nächsten Kapillare überwunden ist und nun diese ihrerseits in Funktion tritt. In der Zeichnung ist eine beispielhafte Ausführung für einen Füllhalter gemäß der Erfindung gezeigt, und zwar gibt Abb.1 den Längsschnitt durch einen Füllhalter wieder, bei dem eine in die Schreibstoffkapsel eingesetzte Manschette an einen Druckstift angeschlossen ist; Abb. 2 zeigt die Ausführung einer Kapsel mit mehreren Kapillaren; Abb. 3 ist ein Querschnitt gemäß Linie 111-11I der Abb. 2.
  • Gemäß Abb. i ist mit der Füllhalterspitze 5 ein Führungsstift 6 verbunden, der nach dem Halteringern, und zwar über die gesamte nutzbare Länge desselben bis zum oberen Rande der Kapsel 7 fortgesetzt und am Umfang mit sägezahnartigen und der Halterspitze zugewandten Ringaufrauhungen ausgestattet ist. Die insgesamt nahezu den Innenraum des Kugelschreibers ausfüllende Kapsel 7 ist durch eine Manschette 8 nach oben zu abgeschlossen, die eine zentrale Durchtrittsöffnung 9 für den Führungsstift hat. Die Bewegung des Stiftes 6 in Richtung auf die Spitze geschieht durch an sich bekannte Mittel, z. B. eine Rückstellfeder. Die Ränder der Manschette, und zwar sowohl der Außenrand als auch der innere, der Öffnung 9 zugewandte Rand sind dem hinteren Halterende leicht zugeneigt, so daß sich die Manschette sowohl gegen den Rand der Kapsel als auch gegen den Lagerstift federnd an den Rändern anlegt und nur in der Richtung nach der Halterspitze 5 zu fortbewegen läßt, in der entgegengesetzten Richtung dagegen sperrt.
  • In Abb. 2 ist eine andere Ausführung der Kapsel io gezeigt, die durch ein Gewinde ii im Haltergehäuse gehalten wird. Die Kapsel ist, wie Abb. 3 zeigt, mit drei exzentrischen Bohrungen 12 ausgestattet, deren Durchmesser so gering bemessen ist, daß entsprechend der Viskosität des Schreibstoffes dieser selbsttätig und vollständig aus der Bohrung heraustritt. Die drei Bohrungen werden im unteren Teil der Kapsel io von einer vierten gleich großen, aber zentral gelegenen Bohrung 13 überschnitten, wobei die Abstände und die Überschneidungslängen so bemessen sind, daß die frei liegenden Durchtrittsquerschnitte von einer zur anderen Bohrung mindestens gleich groß sind wie die Querschnitte der einzelnen Bohrungen an sich. Die Kapsel möge, solange sie noch nicht in den Halter eingebracht ist, am unteren Ende von einer Kappe aus Kunststoff verschlossen sein, wobei diese weich oder aber hart und mit Innengewinde versehen sein möge. Am entgegengesetzten Ende soll sie durch eine Verschlußkappe 1.1 aus weichem Stoff, z. B. Kunststoff, verschlossen sein. Der Mittelteil dieser Kappe ist dabei dünner ausgebildet als der Randteil, so daß man mittels eines Nagels, einer Bleistiftspitze oder eines anderen harten Gegenstandes diese Teile durchbohren kann, wodurch "der Luftzutritt zur Kapsel und eine Entleerung während des Gebrauchs möglich wird, ohne gleichzeitig besorgen zu müssen, daß der Inhalt nach außen tritt.
  • Bei Vorliegen eines besonders empfindlichen Schreibstoffes oder bei einer Verarbeitung der Kapseln, die in der Regel aus Kunststoff oder Hartgummi bestehen, bei der die Rauhigkeit der Wände nicht völlig gleichmäßig ist, empfiehlt es sich, die der Kapselspitze zugewandten Enden 15 der Bohrungen 12 auf einen kleineren Durchmesser abzusetzen und nach dem Füllen der Bohrung mit Schreibstoff am entgegengesetzten Ende je eine elastische Manschette 16 mit nach außen abgebogenen Rändern einzubringen, so daß sich @bei Leerziehen nur einer Bohrung diese Manschette auf den Absatz festsetzt und nunmehr die nächste Bohrung ohne Einziehen von Luft in Betrieb setzt.
  • Dasselbe Prinzip läßt sich naturgemäß auch auf eine Kapsel mit einer einzigen großen Bohrung anwenden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Pastenbehälter für Kugelschreiber, gekennzeichnet durch einen Aufnahmeraum für die Füllung, der insgesamt nahezu den Innenraum des Kugelschreibers ausfüllt und mindestens einen die Füllung nach außen abschließenden Kolben, der mit der Füllung luftfrei in Berührung steht und nach Maßgabe der Entnahme der Füllung ausschließlich zur Schreibspitze hin beweglich ist.
  2. 2. Pastenbehälter nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen das vors der Halterspitze abgelegene Ende verschließenden Kolben, der in Richtung zum Halterende hin sperrt, wobei der Kolben ein Membrankolben, ein Kolben mit Manschette oder eine einfache Manschette (8, 16) sein kann.
  3. 3. Pastenbehälter nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch einen Stift (6), der die Manschette (8) durchsetzt und in für nur entgegen ihrer Vorschubrichtung verschiebbar ist, während er in Vorschubrichtung der Manschette diese unter Benutzung an sich bekannter Mittel mitnimmt.
  4. 4. Pastenbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 3, gekennzeichnet durch mehrere achsparallele Bohrungen (i2), vorzugsweise gleicher Exzentrizität, die durch eine sie über eine gewisse Länge hin überschneidende zentrische und der Halterspitze zugewandte Bohrung (i3) untereinander und mit der Spitze verbunden sind. Angezogene Druckschriften USA.-Patentschrift Nr. 720 7o5.
DEP53744A 1949-09-03 1949-09-03 Pastenbehaelter fuer Kugelschreiber Expired DE818464C (de)

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DEP53744A DE818464C (de) 1949-09-03 1949-09-03 Pastenbehaelter fuer Kugelschreiber

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DEP53744A DE818464C (de) 1949-09-03 1949-09-03 Pastenbehaelter fuer Kugelschreiber

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Publication Number Publication Date
DE818464C true DE818464C (de) 1951-10-25

Family

ID=7386634

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DEP53744A Expired DE818464C (de) 1949-09-03 1949-09-03 Pastenbehaelter fuer Kugelschreiber

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DE (1) DE818464C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3094105A (en) * 1957-01-07 1963-06-18 Lloyd T Jenkins Pen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US720705A (en) * 1902-11-22 1903-02-17 John La Burt Marking-pen.

Patent Citations (1)

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