DE2359629A1 - Fuellhalter - Google Patents

Fuellhalter

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DE2359629A1 DE19732359629 DE2359629A DE2359629A1 DE 2359629 A1 DE2359629 A1 DE 2359629A1 DE 19732359629 DE19732359629 DE 19732359629 DE 2359629 A DE2359629 A DE 2359629A DE 2359629 A1 DE2359629 A1 DE 2359629A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K8/00Pens with writing-points other than nibs or balls
    • B43K8/16Pens with writing-points other than nibs or balls with tubular writing-points comprising a movable cleaning element
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Description

Füllhalter
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Füllhalter mit Speicher, insbesondere einen Füllhalter mit Schreibspitze und vor allem einen solchen zum Linien—ziehen.
Es ist bereits eine ganze Anzahl von Füllhaltern mit Schreibspitze für Konstruktionszeichner bekannt, welche je nach Anwendungsfall mit zwei verschiedenen Füllsystemen ausgestattet sind.
Eines der Systeme verwendet einen Kolben, den man im Tintenraum durch Betätigung eines .Steuerorgane s verschiebt, wie z.B. einer gewendelten Schraubspindel, mittels welcher die Kolbenbewegung erzielt wird.
Um diesen Füllhalter zu füllen, ist es notwendig, das Vorderteil des Halters in Tinte zu tauchen, welche nur durch denselben Kanal in den Tintenraum gelangen kann, welcher der Luftzufuhr zum Ausgleich des ! Innendruckes dient.
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Bei dem anderen, auf dem Markt geläufigeren System ist ein abnehmbarer Behälter vorgesehen, den man durch Eingießen von Tinte füllt. Dieser Behälter schließt sich hermetisch an ein entsprechendes Teil des hinteren Abschnittes, der sogenannten Mechanik des Füllhalter, an. Die Verbindung zwischen dem Behälter und dem hinteren Abschnitt des Füllhalters wird dadurch erzielt, daß eines der beiden Teile als Aufnahme und das andere als Dorn ausgebildet ist, wobei elastische Materialien derart verwendet werden, daß die beiden zusammengesteckten Teile flüssigkeitsdicht sind.
unabhängig davon, welches System für das Füllen verwendet wird, basiert die Wirkungsweise dieser Schreiboder Zeichenfüllhalter auf demselben Prinzip.
Der vordere- Abschnitt weist anstelle der Feder ein Röhrchen auf, das mit dem Tintenraum in Verbindung steht. Um dieses Röhrchen bei Nichtbenutzen des Füllhalters zu verschließen und den Austritt von Tinte zu verhindern, wenn die Spitze nach unten gekehrt ist, ist ein dornartiger Stift vorgesehen, der in das Röhrchen eingeführt wird und an seinem hinteren Ende fest mit einem Körper verbunden ist, der in die Tinte im Inneren des Kopfstückes taucht. Dieses Kopfstück dient dazu, den Stift in das Röhrchen einzutreiben oder trägt dazu" bei, die getrocknete Tinte, die das Röhrchen blockiert, zu entfernen.
Bei diesen bekannten Füllhaltern ist.es schwierig/den im Innern des Tintenraums herrschenden Druck unter Be-
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rücksicht igung der Schwankungen des Äussendrückes zugleichen.
Dies ergibt sich z.B. beim Erwärmen der Luft des Tintenraumes als Folge eines· längeren Gebrauches des Füllhalters oder bei Änderungen des atmosphärischen Druckes am Arbeitsplatz. '
Der Ausgleich der Druckdifferenz zwischen dem Innenraura des Behälters und seiner Umgebung erfolgt über eine Verbindungsöffnung, die in Hohe des Kopfteiles mündet und zu einem absteigenden schraubenförmigen Kanal führt. Das Kopfteil ist in das vordere Ende des Behälters oder eines hinteren Abschnittes des Füllhalters eingeschraubt, Das Kopfteil besitzt ein Außengewinde, das in das innengewinde des Behälters oder eines hinteren Teiles einge^ schraubt ist.Ferner ist ein schraubenförmiger Gang in das Außengewinde des Kopfstückes eingeschnitten, d.h* die Spiralen des Gewindes sind durch den schraubenförmigen Gang unterbrochen. Dieser Gang bildet einen schraubenförmigen Kanal, der im übrigen durch das innengewinde am Vorderteil des Behälters (oder einem hinteren Abschnitt des Füllhalters} begrenzt ist. Dieser schraubenförmige Kanal steht an seinem oberen Ende mit dem Tintenbehälter in Verbindung und mündet an seinem unteren Ende in der umgebenden- tuft .Hieraus foig't, daß bei einem Druckausgleich die Luft einem Weg von unten nach oben folgt, wahrend die Tinte aus dem Behälter einem Weg von oben nach unten folgt, wenn sich der Füllhalter in Gebrauchslage befindet. Hierdurch wird das Auslaufen von Tinte begünstigt, anstatt dieses Auslaufen zu verhindern.
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Infolgedessen ist der Füllhalter auch sehr anfällig für Temperaturechwankungen und insbesondere Temperaturerhöhungen der in dem Behälter befindlichen Luft.
In der Praxis wird man im allgemeinen/ wenn man derartige Füllhalter verwendet, feststellen, daß die Tinte, die durch die Ausgleichsöffnung oder - öffnungen, die in den schraubenförmigen Kanal münden, hindurchgetreten ist, nicht zurückgeführt wird und bis auf eine relativ unbedeutende Menge ausströmt.
Dies ist nicht so sehr wegen des TintenVerlustes als vielmehr wegen der Verstopfung infolge der getrockneten Tinte und in machen Fällen deswegen lästig, weil die Tinte am Ende des Schraubenganges in Höhe des oberen Endes der Spitze ausläuft.
Das Füllen der Kolbenfüllhalter bietet gleichermaßen eine ganze Anzahl von Schwierigkeiten. In der Praxis erfolgt die Füllung über einen schraubenförmigen Zwischenkanal, der die einzige Verbindung zwischen dem Behälterinnern und der Umgebung darstelltf da das Schreibröhrchen, das einen geringen Durchmesser besitzt, nicht zur FülLung benutzt werden kann. Wenn man einen derartigen Füllhalter füllt, bleibt aus diesem-Grunde immer eine bestimmte Tintenmenge in dem schraubenförmigen Kanal und in der ringförmigen Rinne, in welcher der Kanal außen endet.
Man kann selbstverständlich diese überschüssige Tinte mittels eines Löschblattes absorbieren. Dennoch bleibt der Kanal mit Tinte gefüllt.
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Die Füllung des Patronenfüllhalters selbst bietet einen offensichtlichen Nachteil schon nach der zweiten Füllung. Wenn man die Patrone auf das hintere Ende, nämlich den Dorn in die Aufnahme, aufschiebt, und dies mit Gewalt, ergibt sich ein Kolbeneffekt, bei welchem das Luftvolumen entsprechend dem dornförmigen Abschnitt komprimiert wird. Diese komprimierte Luft kann nur über den Kanal der Schreibspitze oder die Lüftungsöffnung (Schraubengang) entweichen. Wenn der hintere Abschnitt des.Füllhalters ganz mit Tinte gefüllt ist, ergibt sich ein !Spritzeffekt, so daß die Tinte unter Druckanwendung über den schraubenförmigen Gang und die Spitze aussickert.'
Unabhängig von den unmittelbaren Nachteilen wird automatisch hervorgerufen, daß der Gang sich vollsaugt. Das einzige Mittel, diese Schwierigkeiten zu beheben, besteht darin, den Füllhalter auseinanderzunehmen und zu reinigen, wobei der schraubenförmige Gang vollkommen getrocknet werden muß, und die gesamte Tinte aus dem hinteren Abschnitt vor jeder .Füllung auszuleeren.
Wie dem auch sei, in dem Augenblick, wo eine bestimmte Tintenmenge in dem schraubenförmigen Gang bleibt, bildet diese Tinte einen. Stopfen (insbesondere, da die Tinte schnell wegen eines geringfügig erhöhten Bachtigkeitsgrades der Luft austrocknet). Nach einer bestimmten Zeit kommt die Tintenzufuhr ins Stocken, nämlich dann, wenn der Innendruck unter den Äußendruck gelangt.
Dieser letzte Hauptnachteil besteht darin, daß die Tinte in der Spitze nach einer Periode des Nichtge-
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brauchs eintrocknet. Um bei dem derzeitigen Stand der Dinge Abhilfe zu schaffen weisen· die zur Zeit auf dem Markt befindlichen Füllhalter luftdicht abschließende Kappen auf, die verhindern, daß die Schreibspitze mit der Außenluft in Berührung kommt. Sie können aber nicht verhindern, daß die in der Kappe befindliche Luftmenge allmählich die am äußeren Ende der Spitze, insbesondere bei Spitzen mit kleinen Abmessungen, befindliche Tinte austrocknet. Bei bestimmten Systemen versucht man diesen Effekt dadurch auszugleichen, daß man ein Feuchtekissen vorsieht, das man regelmäßig anfeuchten muß, um innerhalb der Kappe einen erhöhten Feuchtigkeitsgrad aufrechtzuerhalten. Die im Spifczenende getrocknete Tinte verhindert, daß mit der* Füllhalter sofort geschrieben werden kann, so daß man diesen energisch schütteln muß, damit der Gewichtskörper die Nadel betätigt, wodurch die getrocknete Tinte entfernt wird. Es kommt aber häufig genug vor, daß zuviel getrocknete Tinte vorhanden ist, wodurch die Spitze unbrauchbar wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und einen Füllhalter mit eigenem Behälter oder mit austauschbarer Patrone zu schaffen, bei welchem die Tinte vor jeder Füllung nicht ausgeleert werden muß und bei welchem ein genaues Gleichgewicht zwischen Innendruck im Behälter und Umgebungsdruck gewährleistet ist, wobei ferner die Austrocknung der Schreibspitze vermieden wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Füllhalter der oben
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beschriebenen Art"vorgeschlagen, der dadurch gekennzeichnet ist/ daß der Behälter einen Verschluß aufweist, welcher das Innenvolumen bei seiner Betätigung nicht verändert, wobei der Behälter mit der Außenluft über eine Durckausgleichskammer in Verbindung steht.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung, besteht der Behälter aus zwei Teilen, die ohne Änderung des Volumens des Behälters gegeneinander beweglich sind und jeweils eine Öffnung aufweisen, die mit der Öffnung des anderen Teiles zur Deckung gebracht werden können, wodurch die Öffnung zur Füllung des Behälters oder der Verschluß erfolgt. Ein Abschnitt des Behälters wird von dem Füllhalterschaft gebildet, der an seinem hinteren Ende in einen doppelten Zylinder ausläuft und einen zylindrischen Ringraum bildet, der zur Aufnahme des vorderen zylindrischen Endes des Behälters bestimmt ist, wobei diese beiden Teile gegeneinander verdreht werden können, um die Füllöffnung des zylindrischen Teiles mit den Öffnungen?der zylindrischen Wände in Deckung zu bringen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist das Kopfteil an seinem vorderen Ende die Spitze und die Schreibmittel sowie ein hinteres Röhrchen auf, das in seinem Inneren den Gewichtskörper und die Nadel aufnimmt, und es ist außen mit einem Gewinde versehen, das bestimmungsgemäß mit der inneren Oberfläche des Schaftes zur Bildung einer Druckausgleichskammer zusammenwirkt.
•Dank des Behälterverschlusses, welcher das Innenvolumen bei seiner Betätigung- nicht verändert, treten keine Druckschwankungen in dem "Behälter auf, so daß die Tinte '■
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nicht dazu neigt, über die Schreibspitze oder über die Druckausgleichskammer auszutreten. Bei Unterteilung des Behälters in zwei gegeneinander verdrehbare Teile erzielt man einen ganz besonders vorteilhaften Verschluß des Behälters. *
Man könnte auch andere Lösungen ins Auge fassen, beispielsweise solche mit einem einstückigen Behälter, der mit einer öffnung ausgestattet ist, die mit einer gleich-' falls eine öffnung aufweisenden Muffe verschließbar ist.
Dank des Doppelzylinders, der am Schaftende des Füllhalters vorgesehen ist, erreicht man dine hervorragende Dichtheit zwischen dem Schaft und dem eigentlichen Behälter.
Die erfindungsgemäße Ausgleichskammer bietet eine ganze Anzahl von wichtigen Vorteilen. Diese Kammer mündet in seinem unteren Abschnitt in den Behälter und in seinem oberen Abschnitt in die freie Luft. Aus diesem Grunde steigt die Tinte aus dem Behälter in die Kammer, wobei die Außenluft einem absteigenden Pfad folgt, Auf diese Weise kann Tinte bei Änderungen des Innendruckes im Behälter resorbiert werden, wodurch infolgedessen jede Verstopfung der Ausgleichskammer verhindert wird. Man erreicht hierdurch ein gleichmäßiges Arbeiten des Füllhalters, der in keinem Falle aussetzt.
Es versteht sich, daß man auch einen Füllhalter herstellen könnte, der nur mit einer derartigen Ausgleichskammer oder nur mit einem Behälter der oben beschriebenen Art ausgerüstet ist. In jedem Fall ist die Kombination dieser beiden Merkmale besonders für Füllhalter interessant, die
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für technische Zeichnungen verwendet werden und die mit Ausziehtusche gefüllt werden. Das Füllen eines erfindungsgemäßen Füllhalters ist verglichen ©it gekannten Füllhalterp gleichfalls vereinfacht, da die Tinte direkt in den Behälter eindringt und «ich die Äusgleichskammer durchfließt? ^yqbei eine Demontage des Halters.-überflüssig ;ist.-.Aus diesem Grund®, ist es unnötig, die Eintrittsöffnung der Auegleichekanmer* zu reinigen* wenn.map den Füllhalter füllt»
man den Füllhalter füllt»
Ferner wird jedes - Ausspritzen: WQn Einte, beim schließen des Behälters "vermiedene ..
Die Kappe weist insoweit, ei&e SesoBÖerheit-""aufals sie am Boden mit- einem- Kissen aus- "einem Material ausgestattet ist„;das sowohl elastisch als auch, mechanisch / widerstandsfähig isty. soöaß die Spitze selbst "-bei kleinsten Abmessungen mit einer'- bestimmten-;Krgft. sich. gegen seine Oberfläche absttitsep -kann>_ ohne daß äs© Kissen-verletzt wird oder 3urc|isto'ss"en" wird«"" -\ Der Tintenaüstrittskamal der Spits© 1st gut diese ."■■-" Weise absolut abgedichtet? wobei überhaupt "keine ;i«uft mit der Tinte in Berührung; kommt«- Hierdurch ist siefierge-. stellt; daß selbst nach mehreren. Tagen des Niöh&gehratschs mit dem erfindungsfemSßeR FtHIhsXter sofort gssehri^ea werden" kann. . . ' .
Dies sind-entscheidende Vorteile^ die die Benutzung äms erfindungsgemäßen Füllhalters-in beachtlicher Weise' vereinfachen. - -
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Die vorliegende Erfindung ist im einzelnen anhand eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels in Form eines Füllhalters mit Schreibspitze erläutert, welches scheiaatisch in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist.
In diesen zeigen,
Ficrur 1: eine^Axialschnitt des erfindungsgemäßen Füllhalters in auseinandergezogener Darstellung und
Figur 2: einen Äxialschnitt des zusammengefügten Füllhalters.
Gemäß den Figuren 1 und 2 besteht der Füllhalter aus einem Kopfteil 1, welches vor dem vorderen Verbindungsstück 2 das vordere Ende bildet, einem Schaft 3 und einem Behälter 4 am hinteren Ende, welcher die nicht dargestellte Tintenpatrone umgibt.
Das Kopfteil 1 weist eine Spitze 11 auf, die mit einem Kanal 1o1 versehen ist, welcher der Tintenzufuhr und der Aufnahme der einen Stösael bildenden Nadel 112 dient, welche fest mit dem Körper 113 verbunden 1st. Die Nadel 112 dient dazu, den Kanal tu teilweise abzudichten und diesen von getrockneter Tinte zu befreien. Die Spitze 11 läuft im allgemeinen an ihrem vorderen Ende in ein metallisches Röhrchen aus? welches die Rolle der Feder spielt und mit der Schreibunterlage (Papier, Pappe usw.) in Berührung kommt. Das Röhrchen
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ist nicht dargestellt.
Das Kopfteil 1 läuft an seinem hinteren Ände. in ein zylindrisches Teil 12 aus, dessen Innenbohrung den. Körper 113 aufnimmt. Auf seiner Außerflächen trägt das zylindrische Teil 12 ein Gewinde 121, mit welchem, wie weiter unten beschrieben, ein Druckausgleich erzielt wird.
Schließlich geht die Innenfläche des Zylinders 12 in eine Kammer 122 über, die dazu bestimmt ist, einen Teil des Verbindungstückes aufzunehmen.
An seinem unteren Ende weist der Zylinder 12. ein Äussen-gewinde 123 auf ,mit welchem der Schaft verschraubt wird* Über dem Gewinde 123,1st eine Verbindungsöffnung 124 vorgesehen, die im Zylinder 12 mündet. Das obere Verbindungstück 2 setzt sich aus einem zylindrischen Teil 21, das bestimmungsgemäß in die Kammer 122 eingreift, und einem Bund 22 zusammen, das sich auf dem hinteren Rand der Kammer 122 abstützt , wodurch in dieser Ebene zwischen Zylinder 12 und dem entsprechenden Bund des Schaftes 3 ein dichter Abschluß gesichert ist.
Das obere Verbindungstück 2 dient als Anschlag für den Körper 113.
Der Schaft 3 hat im großen und ganzen eine zylindrische Form, dessen Vorderteil 31 bestimmungsgemäß das obere Verbindungsstück und den Zylinder 12 umfaßt und dessen
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hinteres Teil 32 die Montage des Behälters 4 erlaubt.
Das Vorderteil 31 weist ein mit 6in mit einem Innengewinde 311 und ein mit einem Außengewinde 312 versehenes Teilstück auf.. Das Innengewinde ."311 ist dem Gewinde 123 des Kopfteiles zugeordnet, während das Gewinde 312 zur Aufnahme einer Kappe 5 bestimmt ist.
Das Vorderteil 31 weist gleichfalls eine zylindrische Bohrung 313 auf, die zusammen mit dem Gewinde 121 eine gewendelte Druckausgleichskainmer bildet, ttie aussen in Höhe der Druckausgleichsöffnung 314' endet, wobei die Öffnung 124 den Eintritt in diese Druckausgleichskammer bildet. Die in dem Behälter befindliche Tinte steigt in dieser schraubenförmigen Kammer auf, in dem sie durch die Öffnung 124 hindurchtritt, während die Außenluft in diese Kammer über die Öffnung 314 eintritt.
Die Dichtheit zwischen dem Kopfteil 1 und dem Schaft wird durch Zusammenwirken der Gewinde 123 und 311 sowie durch die Schulter des Verbindungstückes 2 und eines weiteren Verbindungstückes 2'gewährleistet.
Das hintere Ende 32 des Schaftes besteht aus einem äußeren Zylinder 321 und einem inneren Zylinder 322, die zwischen sich einen Ringraum 323 einschließen. Die beiden Zylinder 321 und 322 haben beide sich deckende Öffnungen 3211 und 3221, deren Bedeutung nachstehend erläutert ist.
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Das Innere des Schaftes 3 ist hohl. Bei dem dargestellten Beispiel setzt sich dieser Hohlraum aus zwei Zylindern unterschiedlicher Durchmesser derart zusammen, daß eine Schulter gebildet wird, gegen welche sich das Verbindungstück 2 abstützen kann.
Der Behälter 4 besteht aus einem unteren Teil 41 und einem oberen Teil 42. Der Behälter 4 ist drehbar, wobei sein unterer Abschnitt 41 einen Durchmesser sowie Außen- und Innenabmessungen besitzt, welche den Abmessungen des Ringraumes 323 entsprechet. Ferner weist er eine öffnung 411 auf, die den öffnung 3221 und 3211 entsprechen.
Der hintere Abschnitt 42 bildet den Behälter im eigentlichen Sinn.
Die Kappe 5 ist mit einem Kissen 51 ausgestattet, das die Spitze des Füllhalters schützt. Der Füllhalter im montierten Zustand ist in Figur 2 darg'e- stellt. Man erkennt anhand dieser Figur, daß der Behälter 4 mit seinem vorderen Abschnitt 41 in den Ringraum 323 eingeschoben ist. .
Der erfindungsgemäße Füllhalter hat folgende wirkungsweise:
um den oben beschriebenen Füllhalter zu füllen, wird der Behälter 4 um die gemeinsame Achse gedreht, bis die öffnung 411 sich mit den öffnungen 3221 und 3211 deckt. Wenn diese Deckung erreicht ist* füllt man mit einer Pipette oder einem bekannten Gerät Tinte in das Innere des Behälters»" Nach Füllung
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dreht man den Behälter 4 derart, daß die Öffnung 41,1 nicht mehr durch die Öffnungen 3221 und 3211 sichtbar ist. Hierdurch wird eine Abdichtung des Behälters erreicht, ohne daß das gesamte Innenvolumen des Innenbehälters verändert wird.
Der Ausgleich des Innendrucks, im Behälter und des Außendrucks erfolgt über die Ausgleichskammer, welche durch das Schraubengewinde 121 und die Innenwandung des Schaftes 3 gebildet wird. Die in dem Behälter befindliche Tinte tritt durch die Verbindungsöffnung hindurch und steigt in der Ausgleichskammer auf. Der obere Abschnitt dieser schraubenförmigen Ausgleichskammer steht mit der Außenatmosphäre über die Öffnung .314 in Verbindung.
Man bemerkt hierbei, daß die Wege von Luft und Tinte in der Ausgleichskammer gegenüber denjenigen bei herkömmlichen Anordnungen genau entgegengesetzt sind. Hierdurch wird das Auslaufen von Tinte verhindert. Darüberhinaus erlaubt die erfindungsgemäße Anordnung das Resorbieren dieser Tinte und verhindert jedes austrocknen.
Der oben beschriebene Behälter und insbesondere die Mittel zu seiner Öffnung und seinem Verschluß durch Relativbewegung zweier Öffnungen können bei anderen Füllhaltern Verwendung finden, die nicht notwendigerweise' mit einem Kopfteil mit Schreibspitze ausgestattet sind.
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GlelchennäBen -Scann man dose er j^näipigsgemaßen .Mittel zum Druckausgleich bei FÜllihalifceirn mit Schreibspitze verwenden, äste iiichtnotwenäi^ferweise mit eittem Tdntenbehälter 3er cibeii bescftriehenen 2trrt ausge-
dst die Erfindung nicht auf das oben beschriebeiie und dargestellte Ausführungsbeispiel beschräirlct. Vielmehr können ändere Äusföhriings-.beispiele und formen ausgehend von diesem verwirklicht werden, ohne den Sahioen der ErdEinäung zu verlassen.
- Patentansprüche -
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Claims (8)

- ie - 2359829 Patentansprüche
1. Füllhalter,dadurch gekennzeichnet, daß der Be-V—«^halter einen Verschluß aufweist, durch den bei Betätigung das Innenvolumen nicht verändert wird, wobei der Behälter ferner mit der Außenluft über eine Druckausgleichskammer in Verbindung steht.
2. Füllhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (3,4) aus zwei Teilen (3,4) besteht, welche ohne Veränderung des Behälterinnenvolumens gegeneinander verdrehbar sind und wobei die Teile jeweils eine Öffnung (3221, 3211 und 411} aufweisen, die mit der Öffnung des anderen Teiles in Deckung gebracht werden können, wodurch der Behälter zur Füllung geöffnet oder geschlossen werden kann.
3. Füllhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines der den Behälter bildenden Teile aus dem Füllhalterschaft (3) besteht, der an seinem hinteren Ende in einen Doppelzylinder (321, 322) übergeht und einen zylindrischen Ringraum (323) bildet, der zur Aufnahme des vorderen zylindrischen Endes des Behälters (4) bestimmt ist, wobei diese beiden Teile gegeneinander verdrehbar sind, um die Füllöffnung (411) des zylindrischen Teiles (41) mit den öffnungen (3211, 3221) der beiden zylindrischen Wände (321,322) zur Deckung zu bringen.
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4. Füllhalter nach Anspruch 2, dadurch.gekennzeichnet, daß der Schaft (3) an seinem vorderen Ende in ein Innengewinde (311) ausläuft, das mit einem Außengewinde (123), das am vorderen Ende des Kopfteiles (1) vorgesehen ist, verschraubbar ist.
5. Füllhalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (1) einen vorderen Abschnitt besitzt, daß die Spitze ( 11 ) und die'Schreibmittel sowie ein hinteres Röhrchen (12) aufweist, weich-letzteres in seinem Inneren den Gewichtskörper ( 113) und den Stift (112) enthält, wobei das Kopfteil außen mit einem Gewinde (121) versehen ist, das bestimmungsgemäß mit der inneren Oberfläche (313) des Schaftes zur Bildung einer Druckausgleichskammer zusammenwirkt.
6. Füllhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (T) an seinem vorderen Ende eine Öffnung (124) besitzt, welche hinter der über dem Gewinde (123) gelegenen Verbindungsstolle angeordnet ist und,.den Innenraum des Kopfteiles mit der Außenfläche des zylindrischen Teiles (12) in Verbindung bringt. .
7. Füllhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das obere
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Ende des zylindrischen Teiles (12) des Kopfteiles (1) sich über ein Verbindungsstück (2) gegen die in dem Schaft (3) vorgesehene Schulter abstützt, wobei der Schaft eine Querbohrung (314) besitzt, die unter der Schulter (22) des Verbindungstückes angeordnet ist und die Verbindung zwischen der Druckausgleichskammer und dem Außenraum schafftf und wobei ferner ein zweites Verbindungsstück ( 2') zwischen dem vorderen Ende des Schaftes (3) und der Schulter des Kopfstückes (1) über dem Gewinde (123) vorgesehen ist.'
8. Füllhalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungstück (2), das zwischen dem Schaft (3) und dem Kopfstück (1) angeordnet ist, aus einem zylindrischen Abschnitt (21) und einer bandförmigen Schulter (22) besteht, wobei der zylindrische Abschnitt (21) in einer Kammer (122) gelegen ist, die in den-zylindrischen Teil (12) des Kopfstückes (1) gebildet ist, so daß sich die Schulter (22) gegen die entsprechende Schulter des Schaftes (3) bei Verschrauben des Schaftes (3) mit dem Kopfteil (1) absützt.
Füllhälrter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-'8, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Kappe aufweist, die mit einem Stützkissen zum Schutz der Füllhalterspitze versehen ist.
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ti
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