DE4434212C2 - Schreibeinsatz mit Schreibmittel-Ausgleichssystem - Google Patents

Schreibeinsatz mit Schreibmittel-Ausgleichssystem

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    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
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    • B43K8/00Pens with writing-points other than nibs or balls
    • B43K8/16Pens with writing-points other than nibs or balls with tubular writing-points comprising a movable cleaning element
    • B43K8/18Arrangements for feeding the ink to the writing-points

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schreibeinsatz mit einem Schreibmittel-Ausgleichssystem für Tusche- und/oder Tintenschreibgeräte, nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs. Hierunter sind alle Arten von Schreibeinsätzen oder Aufzeichnungselementen für manuell benutzbare Tinten- oder Tusche-Schreibgeräte oder für Plotter oder sonstige automatische bzw. mechanische Aufzeichnungsgeräte zu verstehen, wobei der Schreibeinsatz mit einem die Tinte oder Tusche enthaltenden, als Halter oder als Speicher dienenden Schaft und/oder mit einer Patrone verbunden oder verbindbar ist und ein Zufluß- und mindestens ein Ausgleichs-System sowie eine Schreibspitze und ggf. weitere Einzelteile aufweist.
Derartige Schreibeinsätze sind prinzipiell bekannt. So werden beispielsweise in der [1.] DE-PS 36 40 320 verschiedene Schreibeinsätze für Tinten- oder Tuscheschreibgeräte gezeigt und beschrieben, die ein Zufluß- System und ein oder zwei Ausgleichsysteme aufweisen.
Bei der dort bevorzugten Anordnung eines inneren und eines äußeren Ausgleich-Systems soll insbesondere das Schreibmittel-Zufluß-System besonders gestaltet sein, um auch bei sehr hohen Arbeits- und Ziehgeschwindigkeiten gleichmäßige und vollständige Linien bzw. Abstriche zu ergeben sowie eine hohe Auslaufsicherheit zu gewährleisten und weitestgehend wartungsfrei zu sein.
Zur Erhöhung des Speichervolumens wird dort die gleichzeitige Verwendung eines inneren Ausgleichskanals und eines Außenkanals vorgeschlagen, wobei beide Kanäle vorzugsweise spiral- oder mäanderförmig gestaltet sein sollen.
Insbesondere bei der Verwendung sehr großer Schreibmittelspeicher hat es sich gezeigt, daß das Ausgleichsystem bei starker Erwärmung nicht ausreichend auslaufsicher ist und daß hierbei Schreibmittel über den stirnseitigen Luftdurchlaß austreten kann.
Aus [2.] DE-OS 18 16 469 und aus [3.] DE-OS 18 16 468 sind Überflußkammern bzw. Überschußkammern für Tintenleiter von Flüssigkeits-Schreibgeräten bekannt, wobei gemäß [2.] die Überflußkammern als Ringräume um eine Längsachse angeordnet sind und wobei jeweils zwei, einen Ringraum bildende Ringrippen durch schräggestellte Stege verbunden sind; oder wonach, gemäß [3.] Überschußkammern als äußere Ringräume gebildet sind, die durch eine durchgehende axiale Trennwand voneinander getrennt und mittels nichtkapillarer Durchbrüche miteinander verbunden sind, um nach [2.] eine gute Entformbarkeit des Ausgleichskörpers zu ermöglichen oder um gemäß [3.] auslaufsichere und langzeitig funktionsfähige Systeme zu erhalten.
Die Nachteile dieser Schreibspitzen sind darin zu sehen, daß die dort gezeigten und beschriebenen Ringkammern keine ausreichende Auslaufsicherheit, insbesondere bei Schüttelbewegungen, aufweisen.
Desweiteren kann bei diesen Systemen nicht ausgeschlossen werden, daß sich beim Schütteln Luftblasen im Kanalsystem des Sammlers festsetzen, was zur Folge hat, daß ein vollständiges Zurückfließen des Schreibmittels aus dem Sammler im Bereich der Lufteinschlüsse nicht mehr sichergestellt ist, so daß keine einwandfreie Funktionssicherheit gewährleistet ist.
Zur Erzielung hoher Schreibgeschwindigkeiten und zur Vergrößerung des Speichervolumens im Ausgleichsbereich, sowie zur konstanten Tintenabgabe bei einem Plotterstift mit einer Schreibspitze mit Schreibkugel oder aus Filz oder Fasermaterial, wird in [4.] DE PS 34 15 859 unter anderem vorgeschlagen, Druckausgleicher zu verwenden, deren Ringkammern für die Schreibtinte keine Kapillarität besitzen.
Zur Verhinderung des Auslaufens sollen hierbei besondere Anordnungen der Verbindungskanäle und die spezielle Zuordnung der Luftkanäle dienen. Außerdem sollen alle Ringkammern durch einen kapillaren Spalt miteinander verbunden sein.
Der besondere Nachteil dieser Plotterstifte ist darin zu sehen, daß sie ebenfalls nicht ausreichend auslaufsicher sind und insbesondere nicht in unterschiedlichen Positionen abgelegt bzw. gelagert werden können, sondern nach dem Aktivieren immer nur in senkrechter Stellung und nur mit der Schreibspitze nach unten, gehalten und gelagert werden dürfen.
Die [5.] DE-OS 16 11 800 zeigt und beschreibt ein Vorderteil für Patronenfüller, welcher als Ausgleichsräume lamellenartige ringförmige Ausgleichskammern und ebensolche Seitenverzahnungen aufweist.
Weiter beschreibt [6.] DE-PS 30 37 257 eine Röhrchenschreiberspitze, welche ein inneres und äußeres Ausgleichsystem ausweist.
Nachteilig bei diesen Lösungen ist es, daß, um ein Auslaufen von Schreibflüssigkeit über die Ausgleichskanäle zu verhindern, die Kanäle kapillar ausgebildet sein müssen, was sich folglich negativ auf das Speichervolumen des Ausgleichssystems und somit auf die Auslaufsicherheit auswirkt.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, einen Schreibeinsatz mit einem Schreibmittel-Ausgleichssystem für Tusche- und Tintenschreibgeräte zu schaffen, der für große Füllvolumen geeignet ist und der dennoch weitestgehend auslaufsicher ist, sowie erhöhte Schüttelfestigkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind in den weiteren Ansprüchen umfaßt.
Erfindungsgemäße Schreibeinsätze eignen sich zudem und überraschenderweise sowohl für die Verwendung von Tinten als auch für Tuschen als Aufzeichnungsmittel gleichermaßen und weisen außerdem ein besonders hohes Sammlervolumen auf. Darüber hinaus zeichnen sich diese Schreibeinsätze auch durch besonders hohe Rundlaufgenauigkeit aus und können auch nach dem Aktivieren in beliebiger Position gelagert werden, ohne hierdurch ihre schnelle Anschreibbereitschaft und ihre gute Funktionssicherheit zu verlieren.
Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1: die Vorderansicht eines ersten vorschlagsgemäßen Schreibeinsatzes;
Fig. 2: einen Querschnitt durch den Schreibeinsatz nach Fig. 1, längs der Linie A-B;
Fig. 3: die Rückansicht des Schreibeinsatzes nach Fig. 1, mit aufgesetztem, im Schnitt dargestelltem Schaft;
Fig. 4: einen Querschnitt durch den Schreibeinsatz nach Fig. 3, längs der Linie C-D;
Fig. 5: einen Schnitt durch einen weiteren Schreibeinsatz;
Fig. 6: die Ansicht von unten, auf den Schreibeinsatz nach Fig. 5;
Fig. 7: die Draufsicht auf den Schreibeinsatz nach Fig. 5;
Fig. 8: eine Schnittdarstellung eines dritten vorgeschlagenen Schreibeinsatzes;
Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Schreibeinsatz 1 weist ein in den Mantel 101 bzw. in die Oberfläche des Gehäuses 10 eingearbeitetes Schreibmittel-Ausgleichssystem für Tusche- und/oder Tintenschreibgeräte sowie eine mit einer Nadel 17 versehene und in einer Aufnahme 18 befestigte Schreibspitze 19 auf und wird insbesondere in manuellen oder in automatischen Schreib- oder Zeichengeräten verwendet, wobei einem inneren Zuflußsystem für das Aufzeichnungsmittel mindestens ein Ausgleichsystem zugeordnet ist und wobei das Ausgleichsystem einen aus mehreren Ringkanälen 31 gebildeten Außensammler 3 aufweist, der teilweise aus Querkanälen 338 besteht, die zusammen mit der Wandung des Aufnahmeraumes 41 im Schaft 4 umlaufende Ringkammern 33 ergeben und die jeweils durch Steigkanäle 339 miteinander verbunden sind.
Sowohl die Querkanäle 338 als auch die Steigkanäle 339 weisen hierbei - bezogen auf das verwendete Aufzeichnungsmittel - nichtkapillaren Querschnitt auf und bilden dadurch sehr großvolumige ringförmige Ausgleichskammern.
Innerhalb der Querkanäle 338 sind hierbei Kapillarzonen 34 und 34' angeordnet, die als kapillare Stauzonen wirken und einem Auslaufen des Aufzeichnungsmittels sicher entgegenwirken. Derartige Kapillarzonen 34 und 34' können bedarfsweise auch in den Steigkanälen 339 angebracht sein. Je nach Verwendung kann innerhalb einzelner oder innerhalb eines jeden Querkanales 338 jeweils eine Kapillarzone 34, 34' angeordnet sein.
Vorteilhaft ist es jedoch, wenn innerhalb eines jeden Querkanales 338 eine oder zwei Kapillarzonen 34 und 34' angeordnet sind.
Wenn, wie hier dargestellt, zwei innerhalb der Querkanäle 338 angeordnete Kapillarzonen 34 und 34' einander im wesentlichen diametral gegenüber liegen bzw. vorzugsweise um 180° gegeneinander versetzt angeordnet sind, ist ihre Rückhaltewirkung besonders günstig und intensiv.
Die Kapillarzonen 34 und 34' werden hierbei durch Nasen 333 oder durch verlängerte Nasen 333' und durch diesen gegenüberliegende Aussparungen 334 gebildet, wobei die Nasen 333 jeweils an den der Schreibspitze 19 abgewandten Wandungen 330 der Ringkammern 33 bzw. an den diese Wandungen bildenden Lamellen 331 angeordnet sind.
Jeder Querkanal 338 liegt hierbei im wesentlichen auf einer horizontalen Ebene, wodurch in Arbeitsposition eine zusätzliche Verbesserung der Rückhaltung des Aufzeichnungsmittels bewirkt wird.
In der gezeigten Ausführung sind jeweils zwei axial neben- bzw. hintereinander zwischen zwei Lamellen 331 liegende Querkanäle 338 durch einen zwischen zwei Querstegen 332 liegenden Steigkanal 339 miteinander verbunden, der hier in einem Winkel von 30 Grad zur Ebene des Querkanals 338 verlaufend angeordnet ist. In Modifizierungen können auch Winkel zwischen 5 und 75 Grad - oder auch bis zu 90 Grad - gewählt werden.
Die Kapillarzonen 34 oder 34' bzw. die Nasen 333 oder 333' sind jeweils am Anfang bzw. am spitzenseitigen Ende eines Steigkanals 339, innerhalb der Ringkammern 33 angeordnet; oder auch in den Steigkanälen 339 selbst.
Der Sammlerboden 335 weist Vertiefungen 336 auf, zur Vergrößerung der einzelnen Kammervolumen. Außerdem ist eine Ringkammer 33 oder mehrere, mit einer Verbreiterung 337 versehen zur ergänzenden Kammererweiterung.
Den Ringkammern 33 ist eine Kapillarkammer 32 vorgeschaltet, die hier aus mäanderförmig umgelenkten, etwa zweimal umlaufenden flachen Ringkanälen 31' gebildete wurde, als zusätzliche Drossel und als Regelventil für das durch die Verbindung 30 in den Außensammler 3 bzw. in die Ringkammern 33 eintretende Aufzeichnungsmittel.
Innerhalb der Kapillarkammer 32 ist eine, hier abgewinkelte, hochkapillare Engstelle 321 eingearbeitet, zur weiteren Drosselung des durchfließenden Aufzeichnungsmittels.
Einer der beiden axial verlaufenden und den Innenraum 11 des Gehäuses 10 teilweise verbreiternden Innenkanäle 13 ist über die Verbindung 30 mit der Kapillarkammer 32 und über einen Verbindungskanal 322 mit den Ringkammern 33 verbunden, um die Ausdehnung des Aufzeichnungsmittels auch bei eventuellem Rückfluß eingeschlossener Luftblasen sicher zu ermöglichen. Hierzu weisen die Innenkanäle 13, ebenso wie der in den Fig. 8, 9 und 11 dargestellte und vorzugsweise spiralförmig verlaufende Innensammler 14, nichtkapillaren Querschnitt auf. Auch dieser Innensammler 14 ist über eine Verbindung 30 mit der Kapillarkammer 32 oder ggf. auch direkt mit den Ringkammern 33 verbunden.
Die als Durchgangsbohrung oder auch als kapillarer Kanal ausgebildete Verbindung 30 zwischen dem Innenkanal 13 oder dem Innensammler 14 und der Kapillarkammer 32 oder den Ringkammern 33 ist hier am rückwärtigen bzw. inneren Ende des Gehäuses 10 angeordnet, so daß die Befüllung des (äußeren) Ausgleichsystems stets von hinten zur Schreibspitze 19 hin erfolgt.
Das Gehäuse 10 des Schreibeinsatzes 1 ist, wie in Fig. 3 ersichtlich ist, mit dem Zentrierbund 102 und dem Dichtring 108 bis zum Dichtanschlag 43 in den Aufnahmeraum 41 des Gehäuses 10, rundum abdichtend und zentriert erfaßt, eingesetzt. Hierbei werden zusätzlich die Kapillarkammern 32 im vorderen Bereich bzw. in der Paßbohrung 44 des Speicherraumes 42 durch die kapillaren Ringkanäle 31' gebildet, indem der hiermit versehene rückwärtige Abschnitt des Gehäuses 10 ebenfalls abdichtend in die Paßbohrung 44 eingesetzt ist.
Die Verbindung des Außensammlers 3 mit der Atmosphäre erfolgt über mindestens einen Lufteinlaß 35, der den Zentrierbund 102 axial durchdringt und der vorzugsweise in die Verbreiterung 337 der Ringkammern 33 mündet.
Die Befestigung des Schreibeinsatzes 10 in einer Schreib- oder Zeichenanlage kann über den Zentrierzapfen 106 oder über den Schaft 4 erfolgen.
Aus den Fig. 5 bis 8 sind Schreibeinsätze 10 ersichtlich, die neben den bereits zu den Fig. 1 bis 4 beschriebenen Elementen eine vordere Einlaufzone 2 aufweisen, die im wesentlichen aus einer von mindestens einem Kapillarraum 24 und von mindestens einem Freiraum 25 gebildeten Tintenkammer 21 besteht.
Diese Tintenkammer 21 wird mindestens teilweise von Schultern 23 begrenzt und von Axialrippen 22 unterteilt und mündet mit einem Einlaufkegel 26 an der Innenfläche 193 einer in Fig. 5 mit einer Schreibkugel 191 und in Fig. 8 mit einem Docht 192 versehenen und in einer Aufnahme 18 befestigten Schreibspitze 19.
Zwei Schultern 23 begrenzen hierbei zwei durch eine Axialrippe 22 voneinander getrennte Kapillarräume 24, während zwei Freiräume 25 in der anderen Hälfte der Tintenkammer 21 durch eine weitere Axialrippe 22 getrennt sind. Alle Freiräume 25, Kapillarräume 24, Schultern 23 und Axialrippen 22 erstrecken sich hierbei axial im wesentlichen über die gesamte Länge der Tintenkammer 21.
Der Außensammler 3 ist wie gemäß Fig. 1 bis 4 beschrieben gestaltet und weist gleichermaßen Kapillarkammern 32 und Ringkammern 33 auf. Nach Fig. 5 führt ein axial verlaufender nichtkapillarer Innenkanal 13 zur Verbindung 30, während hierfür nach Fig. 8 ein wendelförmiger Innensammler 14 vorgesehen ist.
Nach beiden Ausführungen liegt im Innenraum 11 an der Innenwand 104 des Gehäuses 10 ein hier nicht dargestellter Kerneinsatz an, der sowohl den Innenkanal 13 als auch den Innensammler 14 nach innen dichtend verschließt und nur über eine Einlaßbohrung mit einem inneren Tintenraum verbindet.
Bezugszeichenliste
1
Schreibeinsatz,
10
Gehäuse,
101
Mantel (von
10
),
102
Zentrierbund (an
10
),
104
Innenwand (in
10
),
106
Zentrierzapfen (vorne an
10
),
108
Dichtring (hinten an
10
),
11
Innenraum (von
10
),
13
Innenkanal (innerer Axialkanal),
14
Innensammlers (innere Ausgleichszone),
17
Nadel (Reinigungsdraht),
18
Aufnahme (für
19
),
19
Schreibspitze (allgemein),
190
Schreibröhrchen,
191
Schreibkugel,
192
Docht (Schreib-, Mal- oder Markierdocht),
193
Innenfläche (von
19
),
2
Einlaufzone (vorderer / unterer Zulaufbereich von
1
),
21
Tintenkammer (vordere Tintenkammer) (in
10
),
22
Axialrippe(n) (Trennrippen in
21
),
23
Schulter(n) (in
10
),
24
Kapillarraum (in
21
),
25
Freiraum (nichtkapillarer Raum in
21
),
26
Einlaufkegel (von
21
),
3
Außensammler (äußere Ausgleichszone),
30
Verbindung (zwischen
11
und
31
'),
31
,
31
'Ringkanäle (von
3
),
32
Kapillarkammer (kapillarer Teil
31
' von
31
),
321
Engstelle (in
32
),
322
Verbindungskanal (zwischen
32
und
33
),
33
Ringkammer(n) (Segment(e) von
31
),
330
Wandung (mit Nase
333
)
331
Lamellen (zwischen
338
),
332
Querstege (Verbindung von
331
, zwischen
339
),
333
Nasen (in
32
und
33
),
333
'verlängerte Nasen (in
32
und
33
),
334
Aussparungen,
335
Sammlerboden,
336
Vertiefungen (von
33
),
337
Verbreiterung (von
33
),
338
Querkanal (von
31
),
339
Steigkanal (von
31
),
34
,
34
'Kapillarzonen (in
338
),
35
Lufteinlaß,
4
Schaft (Aufnahme von
1
) (Halter, Patrone),
41
Aufnahmeraum (für
1
in
4
),
42
Speicherraum (in
4
),
43
Dichtanschlag (für
1
an
4
),
44
Paßbohrung (in
4
),
Inneres Zuflußsystem(
11
,
13
,
2
),
Ausgleichsystem(
14
;
3
),
Aufzeichnungsmittel(Tinte, Tusche)

Claims (22)

1. Schreibeinsatz (1) mit einem Schreibmittel- Ausgleichssystem für Tusche- und/oder Tintenschreibgeräte, insbesondere für manuelle oder automatische Schreib- oder Zeichengeräte, wobei einem inneren Zuflußsystem für das Aufzeichnungsmittel mindestens ein Ausgleichsystem zugeordnet ist und wobei das Ausgleichsystem mindestens einen Außensammler (3) aufweist der mindestens teilweise aus Querkanälen (338) besteht, die umlaufende Ringkammern (33) bilden und die jeweils durch Steigkanäle (339) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mehrzahl von Querkanälen (338) und Steigkanälen (339) eine durchgehende Strömungslinie für das Aufzeichnungsmittel bilden,
daß sowohl die Querkanäle (338) als auch die Steigkanäle (339) - bezogen auf das zu verwendende Aufzeichnungsmittel - nichtkapillaren Querschnitt aufweisen
und daß innerhalb mindestens eines Querkanals (338) und/oder eines Steigkanals (339), welcher dem Lufteinlaß (35) in den Außensammler (3) am nächsten liegt, mindestens eine Kapillarzone (34, 34') angeordnet ist.
2. Schreibeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines jeden Querkanals (338) mindestens eine Kapillarzone (34, 34') angeordnet ist.
3. Schreibeinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines jeden Querkanals (338) zwei Kapillarzonen (34 und 34') angeordnet sind.
4. Schreibeinsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb der Querkanäle (338) angeordneten Kapillarzonen (34 und 34') einander im wesentlichen diametral gegenüber liegen, vorzugsweise um 180° gegeneinander versetzt angeordnet sind.
5. Schreibeinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapillarzone(n) (34, 34') durch Nasen (333) oder durch verlängerte Nasen (333') und durch diesen gegenüberliegende Aussparungen (334) gebildet werden.
6. Schreibeinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen (333) jeweils an den der Schreibspitze (19) abgewandten Wandungen (330) der Ringkammern (33) oder an den diese Wandungen bildenden Lamellen (331) angeordnet sind.
7. Schreibeinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Querkanal (338) im wesentlichen auf einer horizontalen Ebene liegt.
8. Schreibeinsatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei axial neben- oder hintereinander liegende Querkanäle (338) durch einen Steigkanal (339) miteinander verbunden sind, der vorzugsweise in einem zwischen 10 und 60 Grad zur Ebene des Querkanals (338) verlaufenden Winkel angeordnet ist.
9. Schreibeinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Kapillarzonen (34, 34') und/oder der Nasen (333 oder 333') jeweils am Anfang eines Steigkanals (339) innerhalb der Ringkammern (33) angeordnet ist.
10. Schreibeinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammlerboden (335) des Außensammlers (3) Vertiefungen (336) aufweist.
11. Schreibeinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Ringkammer (33) eine Verbreiterung (337) aufweist.
12. Schreibeinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Ringkammern (33) eine Kapillarkammer (32) vorgeschaltet ist.
13. Schreibeinsatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapillarkammer (32) mindestens eine hochkapillare Engstelle (321) aufweist.
14. Schreibeinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Innensammler (14) aufweist, der über eine Verbindung (30) mit der Kapillarkammer (32) und/oder mit den Ringkammern (33) verbunden ist.
15. Schreibeinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Innenkanal (13) aufweist, der über eine Verbindung (30) mit der Kapillarkammer (32) und/oder mit den Ringkammern (33) verbunden ist.
16. Schreibeinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenkanal (13) und/oder der Innensammler (14) nichtkapillaren Querschnitt aufweist.
17. Schreibeinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (30) zwischen dem Innenkanal (13), dem Innensammler (14) oder Innenraum (11) und der Kapillarkammer (32) und/oder den Ringkammern (33) am rückwärtigen Ende des Gehäuses (10) des Schreibeinsatzes angeordnet ist.
18. Schreibeinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (30) als Durchgangsbohrung oder als kapillarer Kanal ausgebildet ist.
19. Schreibeinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er eine vordere Einlaufzone (2) aufweist, die im wesentlichen aus einer von einem Kapillarraum (24) und einem Freiraum (25) gebildeten Tintenkammer (21) besteht.
20. Schreibeinsatz nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Tintenkammer (21) mindestens teilweise von Schultern (23) begrenzt und/oder von Axialrippen (22) unterteilt ist.
21. Schreibeinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einlaufzone (2) axial bis zur Innenfläche (193) einer in einer Aufnahme (18) eingesetzten Schreibspitze (19) erstreckt und vorzugsweise einen Einlaufkegel (26) aufweist.
22. Schreibeinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er als Schreibspitze (19) ein Schreibröhrchen (190), eine Schreibkugel (191) oder einen Docht (192) aufweist.
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