DE2757554C3 - Schreibeinsatz für Röhrchenschreibgeräte - Google Patents

Schreibeinsatz für Röhrchenschreibgeräte

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DE2757554C3
DE2757554C3 DE2757554A DE2757554A DE2757554C3 DE 2757554 C3 DE2757554 C3 DE 2757554C3 DE 2757554 A DE2757554 A DE 2757554A DE 2757554 A DE2757554 A DE 2757554A DE 2757554 C3 DE2757554 C3 DE 2757554C3
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    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
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    • B43K8/16Pens with writing-points other than nibs or balls with tubular writing-points comprising a movable cleaning element
    • B43K8/18Arrangements for feeding the ink to the writing-points

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Description

Die Erfindung betrfft einen Schreibeinsatz für Röhrchenschreibgeräte mit Schreibröhrchen, Fallgewicht, Fallgewicht-Sicherung mit zentraler Schreibmittcl-Finlaßbohrung und mit auf der Umfangsfläche des Schreib einsatzes befindlichem Ausgleichskanal sowie mit in axialem nicht kapillarem Abstand hierzu angeordnetem Befestigungsmittel, wobei sich das als Gewinde oder Paßkegel gestaltete Befestigungsmittel axial ausschließlich zwischen dem Schreibröhrchen und dem Ausgleichskanal befindet.
Ein aus der DE-AS 15 11 383 bekannter derartiger Schreibeinsatz weist ein von einem axialen Kanal durchbrochenes Befestigungsgewinde und einen hinter diesem angeordneten Ausgleichskana! au/. Der Ausgleichs kanal wird hierbei von dem Tuschevorratsbehälter abgedeckt und ist über eine radiale Querbohrung mit dem Tuscheraum des Schreibeinsatzes verbunden. Nachteilig bei einer derartigen Konstruktion ist. daß der Schreibeinsatz nicht ausreichend auslaufsicher ist und das Schreibmittel verhältnismäßig leicht eintrocknet, daß er also relativ störanfällig ist. da er keine nichtkapillaren Lufträume innerhalb des Ausgleichskanals selbst aufvveist und die Verbindungskanäle in den Schrcibcinsatz sowie zur Außenluft leicht durch eingetiockncte Schreibmittelreste verschlossen werden können. Aufgrund dieser Verbindungskanäle eignet er sich auch nicht für Tinte und Tusche gleichet maßen gut. da die verschiedenen Schreibmittel unterschiedliche Verbindungskanäle erfordern wurden.
Aus der US-PS 12 99 576 sowie aus dem DE- CiM 74 16 048 sind weitere Schreibeinsätze bekannt, die vor der Ausfrleichskammer liegende und von axialen Kanülen durchbrochene Befestigungs und Zentriermittel aufweisen und deren Verbindung zwischen innerem Tintenraum und Ausgleichskanal über die Fallgewicht-Sicherung erfolgt.
Hierbei wird diese Verbindung jedoch in beiden FaI len durch radiale und zum Teil . »chkapillare Durchbrechungen der Wandung der Fallgewicht-Sicherung geschaffen, so daß dies leicht zu schwer zu behebenden Störungen durch eingetrocknete Schreibmittelrcsic führen kann Ferner sind beide Vorschläge nur für je weils ein spezielles Schreibmittel besonders geeignet und bieten keine ausreichende Gewähr für die Auslauf sicherheit des .Schreibgerätes, da das Schreibmittel bei Überflutung des Ausgleichskaiials ungehindert durch die axialen Kanäle austreten kann.
Bei dem Schreibcinsau für ein Röhrchenschreibgerät nach dem DE-GM 74 21 160, der ebenfalls aus Schreibröhrchen, Fallgewicht und Fallgewicht-Sicherung besteht, sowie mit auf der Umfangsfläche des Schreibeinsatzes ausgebildetem Ausgleichskanal und mit einem Befestigungsmittel versehen ist, ist das als Gewinde ausgebildete Befestigungsmittel durch Ringräume in mehrere Abschnitte unterteilt. Jeder Gcwindcabschnitt Lsi von mindestens einem axial verlaufenden Kanal durchbrochen. Ferner ist zwischen dem Befestigungsmittel
und dem Schreibröhrchen ein freier Ringraum mit nichtkapillarem Abstand zum Befestigungsmittel und zu einem Zentrierbund vorgesehen, der mit mindestens einem nichtkappillaren axialen Kanal als Belüftungsnut versehen ist.
An dieser Belüftungsnut sind Abweisblenden angeordnet, die zum Aufhalten des ggf. in den Ringraum eintretenden Schreibmittels dienen. Dieser Schreibeinsatz weist insbesondere aufgrund der vorhandenen Verbindungsbohrung in den Innenraum und durch die direkte Verbindung zwischen dem Ausgleichskanal und dem Befestigungsmittel die gleichen bereits geschilderten Nachteile auf.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Schreibeinsalz /u schaffen, der gegen Störungen unanfällig sowie schnell montierbar und wartungsfreundlich sowie für Tinte und Tusche gleicherweise geeignet ist.
Diese Aufgabe wird gem. der Erfindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung ist somit in der folgemäßig bedeutsamen Zuordnung eines Zentrierbundes, eines Befestigungsmittel;., eines Ausgleichskanals und einer Fallgewicht-Sicherung sowie in der Maßnahme zu sehen, daß jeweils zwischen dem Zentrierbund, dem Befestigungsmittel und dem Ausgleichskanal nichtkapillare freie Ringräume vorhanden sind und daß die Verbindung zwischen dem Ausgleichskanal und dem inneren Tintenraum des Schreibeinsatzes über die Außenfläche und die Schreibmittel-Einlaßbohrung der Fallgewicht-Sicherung erfolgt. Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen hervorgehoben.
Atihand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung nachfolgend mit Hilfe der Zeichnung näher erläuleri:
Der m das hier als separates Mundstuck dargestellte Schafivordcrteil 2 eingesetzte Schreibeinsatz 1 weist ein Schreibröhrchen 3, ein mit Montageflächen 4 für ein Montagewerkzeug versehenes Ansatzteil, ein in seinem hohlen Innenraum axial und radial bewegliches Fallgewicht 5 und eine Fallgewicht-Sicherung 6 auf.
Auf der Umfangsfläche Γ des Schreibeinsatzes 1 befindet sich — in durchlaufender Reihenfolge axial von vorn nach hinten b/w. gemäß der zeichnerischen Darstellung von unten nach oben beschr-eben — wie vorge-.schlugen, ein Zentrierbund 9. der mindestens einen axial verlaufenden, nicht kapillaren Querkanul 10 aufweist und ggf. gleich/eilig als axiale Montagebegrenzung für den Schrcibeinsat/ 1 dienen kunn. sofern hierfür nicht andere Mittel im Inneren des Schaftvorderteils 2 bzw. am Schreiheinsatz 1 vorgeiehen sind.
An diesen Zentrierbund 9 schließt sich ein erster nicht kapillarer Ringraum 12' und an diesen das — beispielsweise als Befestigungsgewinde 7' oder als Paßkegel ausgebildete — Befestigungsmittel 7. das ebenfalls von einem nicht kapillaren Querkanal 10'" durchbrochen ist, sowie ein weiterer nicht kapillarer Rinraum 12. in den ein Ausgleichskanal 8 über einen zusäiziichen axialen Kanal 10 ' mündet.an.
Der nach hinten durchgehende sehraubförmige Ausgleichskanal 8 ist so gestaltet, daß seine Vertiefungen den Vertiefungen des von vorne durchgehenden Befestigungsgewindes T im Schaftvordertei! 2 gegenüberliegen, so daß bei gleicher Steigung beider Gewindegänge ein optimal großer kanalquerschnitt gebildet wird.
Eine derartige Lage der auf dem Schreibeinsatz 1 angeordneten Zone des Ausglcichskanals 8 wird dadurch erreicht, daß sie als schraubenförmige Vertiefung in die Umfangsfläche Γ des Schreibeinsatzes 1 mit gleicher Steigung wie das Befestigungsgewinde T derart eingeschnitten wird, daß — aufgrund eines um den Wert
-5 erfolgenden Versatzes zum Befestigungsgewinde
T — eine, der durchgehenden Gewindenut des Schaftvorderteils 2 gegenüberliegende, Kanalnut entsteht. Die Verbindung mit dem Ringraum 12 kann hierbei über den axialen Kanal 10" und der Anschluß zur Außenfläche 6' der Fallgewichtsicherung 6 vorteilhaft über den Kanalanschnitt oder über einen zusätzlichen ggf. axialen weiteren Querkanal 10' erfolgen.
In weiterhin vorteilhafter Weise ist die Außenfläche 6' der Fallgewichtsicherung 6 mit einer Rändelung versehen oder anderweitig profiliert gestaltet. Zwischen der Wandung der Aufnahmebohrung 2' des Schaftvorderteils 2. dem Boden 2'' dieser Aufnahmebohrung 2' und der Außenfläche 6' der Fallgewichtssicherung 6 sowie deren Stirnseite 6" soll ein zumindest teilweise kapillarer und zusätzlich ein teilweise;:, :ht kapillarer Zwischenraum 13 bestehen bleiben, damit einerseits das Schreibmittel in den kapillaren und andererseits die Luft in den nichtkapillaren Zonen den Zwischenraum 13 sicher passieren kann bzw. durch diesen gefördert wird. Der Screibmitteleinlauf in den Schreibeinsatz 1 sowie der Lufteintritt und der Schreibmittelaustritt zur Füllung des Ausgleichssystems bei Erhöhung des Innendruckes erfolgen ausschließlich über die ggf. mit teilweise kapillaren Zonen versehene Einlaßoohrung 6'" der Fallgewichtsicherung 6. Der Zulauf des Schreibmittels aus dem (nicht dargestellten) Schreibmittelspeicher sowie der Luftausgleich für diesen erfolgen beim dargestellten Ausführungsbeispiel über einen in einem Ansteckzapfen 15 angeordneten Schreibmittelkanal 14. Alternativ zu dem beschriebenen Ausführungsbeispiel kann ein als Paßkegel ausgebildetes Befestigungsmittel und eine eventuell ebenfalls nach hinten enger werdende leicht konische oder auch zylindrische Paßzone, in die der Ausgleichskanal vollständig und mit beliebigem Verlauf eingearbeitet ist, vorgesehen sein. Zum Montieren derartiger Schreibeinsätze kann hierbei anstelle der Montageflächen ein Gewinde auf dem Ansatzteil angebracht sein, mit dessen Hilfe und einem entsp-echenden Montagewerkzeug der Schreibeinsatz pus dem Schaft-Vorderteil gelöst bzw. in dieses eingesetzt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schreibeinsatz für Röhrcnenschreibgeräte mit Schreibröhrchen, Fallgewicht, Fallgewicht-Sicherung mit zentraler Schreibmittel-Einlaßbohrung und mit auf der Umfangsfläche des Schreibeinsatzes befindlichem Ausgleichskanal sowie mit in axialem nicht kapillarem Abstand hierzu angeordnetem Befestigungsmittel, wobei sich das als Gewinde oder Paßkegel gestaltete Befestigungsmittel axial ausschließlich zwischen dem Schreibröhrchen und dem Ausgleichskanal befindet, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Befestigungsmittel (7) und dem Ausgleichskanal (8) ein nicht kapillarer freier Ringraum (12) angeordnet ist und das Befestigungsmittel (7) von mindestens einem axial verlaufenden Kanal (10'") durchbrochen wird,
daß zwirnen dem Befestigungsmittel (7) und dem Schreibröhrchen (3) ebenfalls ein freier Ringraum (12') mit nicht kapillarem Abstand zum Befestigungsmittel (7) und zu einem Zentrierbund (9) vorgesehen ist, wobei dieser Zentrierbund (9) mit mindestens einem nicht kapillaren axialen Kanal (10) versehen ist und daß die Verbindung des Ausgleichskanals (8) mit dem Tintenraum (11) des Schreibeinsatzes (1) am rückwärtigen Ende der Umfangsfläche (V) des Schreibeinsatzes (1) über die Außenfläche (6') der Fallgewic1 «-Sicherung (6) durch die zentrale Schreibmittel-Einlaßbohrune (6'") der Stirnseite (6") der Fallgewicht-Sicherung (t>) erfolgt.
2. Schreibeinsatz naclv Anbruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichskanal (8) einerseits durch einen axialen Kanal (10") mit dem an das Befestigungsmittel (7) angrenzenden Ringraum (12) und andererseits durch den Kanalanschnitt oder durch einen weiteren Querkanal (10') mit einem Zwischenraum (13) um die Fallgewicht-Sicherung (6) verbunden ist und sich schraubenförmig zwischen dem Befestigungsgewinde (T) — als dessen Fortsetzung nit
gleicher Steigung aber um den Wert — versetzt
zu diesem, wobei »h« die Steigung der Gewindegänge und »n« deren Anzahl bedeuten — und der Fallgewicht Sicherung (6) auf der Umfangsfläche (1') des Schreibeinsatzes (1) erstreckt, wobei der größte Durchmesser des Schreibeinsaizes (1) im Bereich des Ausgleichskanals (8) dem Kerndurchmesser des Befestigungsgewindes (7') entspricht.
3. Schreibeinsat/ nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallge wicht-Sicherung(ö) in ihrem Außendurchmesser und in ihrer axialer Länge derart bemessen ist. daß sich zwischen deren Außenfläche (6') und der Aufnahmebohrung (2') des Schaftvorderteils (2) ebenso wie zwischen ihrer Stirnseite (6") und dem Boden (2") des Schaft-Vorderteils (2) ein Zwischenraum (13) ergibt, der rnindes''-*ns teilweise aus einem kapillaren Spalt und aus einem nicht kapillaren Luftdurchlaß besteht.
4. Schreibeinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche (6') der Fallgewicht-Sichcrung (6) eine Rändelung aufweist.
5. Schreibeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Ausgleichskanals (8) mil der Außenfläche (6') der Fallgewicht-Sicherung (6) durch den auslaufenden Anschnitt des Ausgleichskanals (8) gebildet wird.
6. Schreibeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Ausgleichskanals (8) mit der Außenfläche (6') der Fallgewicht-Sicherung (6) als weiterer Querkanal (10') ausgebildet ist.
DE2757554A 1977-12-23 1977-12-23 Schreibeinsatz für Röhrchenschreibgeräte Expired DE2757554C3 (de)

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