DE2748048A1

DE2748048A1 - Zeichenspitze fuer roehrchenschreiber

Info

Publication number: DE2748048A1
Application number: DE19772748048
Authority: DE
Inventors: Siegfried Fach; Franz Hecker
Original assignee: Standardgraph Filler und Fiebig GmbH
Current assignee: Standardgraph Filler und Fiebig GmbH
Priority date: 1977-10-26
Filing date: 1977-10-26
Publication date: 1979-05-03

Description

Bezeichnung: Zeichenspitze für Röhrchenschreiber
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zeichenspitze für Tuscheschreiber mit einem axial in der Behälterhülse geführten, mit Reinigungsdraht versehenen Fallgewicht und einer in die Behälterhülse einsteckbaren Sicherungshülse für das Fallgewicht und mit einem Belüftungssystem für den Tuscheraum innerhalb der Behälterhülse, welches Umfangsnuten und Axialverbindungsnuten im Außengewinde der Behälterhülse sowie Kanäle in der Sicherungshülse aufweist.
Ein solches Belüftungssystem ist notwendig, um einen Druckausgleich zu ermöglichen, wenn beim Zeichnen die Tusche über das Schreibröhrchen abgezogen wird. Durch dieses Belüftungssystem kann Tusche einfließen, wenn mit dem Tuscheschreiber hantiert wird und insbesondere wenn er hohen Beschleunigungskräften in wechselnden Richtungen ausgesetzt wird, wie dies beispielsweise dann der Fall ist, wenn durch Schütteln des Halters das Fallgewicht hin- und herbewegt wird, um den vom Fallgewicht getragenen Reinigungsdrsht zu veranlassen, das Schreibröhrchen zu säubern.
Hierbei wirkt das Fallgewicht unbeabsichtigt als Pumpkolben und durch den beim Pumpen erzeugten Überdruck kann Tusche in das Belüftungssystem gelangen. Es besteht dann sogar die Möglichkeit, daß die Tusche über die Schlüsselfläche austritt und das Schreibröhrchen von außen verschmiert und sogar über die Außenseite des Schreibröhrchens auf das Zeichenpapier abfließt.
Bei einer bekannten Zeichenspitze der eingangs genannten Bauart sind die Umfangsnuten als durchgehende Ringnuten ausgebildet und die Axialverbindungsnuten sind Jeweils um 1800 versetzt, so daß die Belüftung, aber auch der Tuschestrom in jeweils zwei parallel zueinander verlaufenden Teilströmen die Umfanganuten durchströmte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zeichenspitze der eingangs genannten Gattung dadurch zu verbessern, daß unter Beibehaltung der erforderlichen Belüftungsiöglichkeit die Gefahr des Tuscheausflusses durch Vergrößerung der Kanal länge vermindert wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Auf diese Weise wird ein einziger gewundener Kanal gebildet, der von unten nach oben durchgeht, wobei in benachbarten Umfangsnuten die Ströaungsrichtung Jeweils entgegengesetzt ist, was den Vorteil ergibt, daß in Jeder Schreibstellung die Tusche in den Jeweils unten liegenden Umfangsnutabschnitten als Flüssigkeitsfalle gesammelt wird und von dort nicht ohne weiteres in die benachbarte Nut gelangen kann, weil dann eine Strömung "bergauf" erfolgen muß.
Es ist zwar bereits bekannt, einen einzigen durchgehenden Belüftungskanal in Gestalt einer schraubenlinienförmig geführten Nut vorzusehen, Jedoch ergibt sich hierbei in Jeder Schreibhaltung ein Gefälle für die in der Schraubennut stehende Tusche, so daß das durch die Erfindung ermöglichte Abfangen der Tasche nicht erreicht werden kann. Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung wird demgegenüber ein durchgehenden Gefälle vermieden, was bei sämtlichen bisher bekannten Zeiehenspitzen vorhanden war, und es wird gleichzeitig eine beträchtliche Kanallänge erzielt, wodurch die Gefahr des durchgehenden Tuscheflusses weitgehend herabgesetzt wird.
Auf dem der Zeichenspitze zugewandten Ende mündet der Entlüftungskanal in einer Ringnut zwischen der Schlüsselfläche des Röhrchens und dem Gewindeabschnitt. Auf der gegenüberliegenden Seite mündet eine axiale Verbindungsnut in einem die Behälterhülse durchsetzenden Einschnitt oder einer radialen Bohrung, die auf eine Umfangsnut der eingesetzten Sicherungshülse ausgerichtet ist. Die Sicherungshülse weist eine mit der Umfangsringnut in Verbindung stehende Axialnut auf, die in das Behälterinnere verläuft und damit die Verbindung nach dem Tuscheraum herstellt. Die Außenseite der zwischen den Nuten verbleibenden, in Umfangsrichtung verlaufenden Stege und der axialen Begrenzungsstege ist das Außengewinde, mit dem die Zeichenspitze in die Fassung des Tuscheschreibers eingesetzt wird.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Zeichenspitze, Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 um 180 um die Achse gedrehte Ansicht einer Zeichenspitze, Fig. 3 eine axiale Ansicht der Zeichenspitze, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV gemäß Fig. 3, Fig. 5 eine teilweise geschnittene Ansicht der in die Behälterhülse einsteckbaren Sicherungshülse, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI gemäß Fig. 5.
Die aus Kunststoff bestehende Behälterhülse 10 trägt im vorderen Teil die eingespritzte Schreibspitze 12, die aus dem von der Behälterhülse umachlossenen Tuscheraum mit Schreibflüssigkeit versorgt wird. Zwischen einer vorderen Schlüsselfläche 14 zum Ansetzen eines schlüssels und dem hinteren Außengewinde 16 zum Einschrauben in die Fassung befindet sich ein Ringabschnitt 18 verringerten Durchmessers. Im;ewinde 16 sind Umfanganuten 20 und Axialnuten 22 angeordnet, die in der aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Weise mitellander verbunden sind. Längs eines Mantelabschnitts ist ein axialer Steg 24 belassen, der die Umfangsnuten 20 begrenzt und der gleichzeitig die einseitige Begrenzung der Axialverbindunganuten 22 bewirkt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Verbindungsksnäle 22 jeweils gegeneinander versetzt, so daß ein einziger gewundener, durchgehender Kanal entsteht. Dieser Kanal mündet mit einer Endaxialnut 26 im Ringabschnitt 18 und die andere Endverbindungsnut 28 mündet in einen durchgehenden Einschnitt 30 der Bebälterhülse, auf den die Umfangsnut 32 der in die Behälterhülse 10 einsetzbaren Sicherungshülse 34 ausgerichtet ist. Die Sicherungshülse 34 ist außerdem mit einer in die Uafangsringnut 32 ijindenden Axialnut 36 versehen, die die Verbindung nach dem Tuscheraum der Behälterhülse herstellt.
Die Sicherungshülse 34 ist außen mit einer Rändelung 38 versehen und weist innen im Querschnitt dreieckige Euhrungsrippen 40 auf, die der Fuhrung des Fallgewichtes dienen.
Gemäß dem dargestellten Ausführungobeispiel verläuft Jede Umfangsnut um einen Winkel von fast 3600 (nur verringert durch die verbleibende Stegbreite) und der Steg ist längs einer Mantellinie geführt. Es soll jedoch für die Erfindung auch vorbehalten bleiben, die die Umfangsnuten begrenzenden, im Gewindeabschnitt verbleibenden Stege gegeneinander umfangsmäßig zu versetzen oder die verbleibenden Begrenzungsstege längs einer steilen Schraubenlinie verlaufen zu lassen. In jedem Falle wird erreicht, daß in Schreibstellung innerhalb der Umfangsnuten überhaupt kein Gefälle vorhanden ist und bei beliebiger Schräghaltung das sich bildende Gefälle in Flüssigkeitsfallen endet, aus denen die Tusche unter Schwerkraftwirkung nicht abfließen kann.
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Claims

Patentaasprüche 1. Zeichenspitze für Tuscheschreiber mit einem axial in der Behälterhülse geführten, mit Reinigungsdraht versehenen Fallgewicht, mit einer in die Behälterhülse einsteckbaren Sicherungshülse für das Fallgewicht und mit einem Belüftungssysten für den Tuscheraum innerhalb der Behälterbülse, welches Umfangsnuten und Axialverbindungsnuten im Außengewinde der Behälterhülse sowie Kanäle in der Sicherungshülse aufweist, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß jede Umfangsnut (20) durch einen Steg (24) begrenzt ist und daß sich an die so gebildeten beiden Enden Jeder Umfangsnut je eine Axialverbindungsnut (22) anschließt, die in entgegengesetzten Richtungen nach je einer von zwei benachbarten Umfanganuten verlaufen, so daß ein einziger durchgehender gewundener Belüftungakanal geschaffen ist.
2. Zeichenspiteo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein axial über das Gewinde (16) durchgehender, das Gewinde tragender Steg (24) belassen ist.
3. Zeichenspitze nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderste Axialverbindungsnut (26) in den Ringabschnitt (18) verminderten Durchmessers zwischen Gewinde (16) und Schlüsselfläche (14) mündet.
4. Zeichenspitze nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hinterste Axialverbindungskanal (28) in einem durchgehenden Einschnitt (30) der Behälterhülse (10) mündet, der auf eine umlaufende Ringnut (32) der eingesetzten Sicherungshülse (34) ausgerichtet ist.
5. Zeichenspitze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an die Ringnut (32) der Sicherungshülse (34) eine Axialnut (36) nach dem Behälterinneren verlaufend angeordnet ist.
6. Zeichenspitze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sechs Umfangsnuten (20) im Gewinde (16) der Behälterhülse angeordnet sind.
7. Zeichenspitze nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der unter der umlaufenden Ringnut (32) liegende Teil der Sicherungshülse mit einer Rändelung (38) versehen ist.