DE1511375B1 - Fuellfederhalter - Google Patents
FuellfederhalterInfo
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- B43K5/18—Arrangements for feeding the ink to the nibs
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Description
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Die Erfindung betrifft einen Füllfederhalter, dessen Bohrung ist, deren inneres Ende in geringem Abstand
von einer Vorderteilbohrung aufgenommener Tinten- mit einem als Parallelwand dienenden Steg- labyrinthleiter
an der Oberseite eine vom Tintenbehälter zur artig abgedeckt ist.
Federunterseite führende Längskapillare, eine von In der nachfolgenden Beschreibung und der Zeich-
Querstegen und kapillaren Nuten gebildete, an die 5 nung ist eine bevorzugte Ausführungsform eines er-Längskapillare
angeschlossene Fangtaschenanord- findungsgemäßen Tintenleiters beispielsweise benung
und einen mit der Außenluft in Verbindung schrieben und dargestellt. In der Zeichnung zeigt
stehenden, nichtkapillaren Belüftungsraum aufweist, Fig. 1 einen axialen Längsschnitt durch den vorder
sich an der Tintenleiterunterseite in Längsrich- deren Teil eines Füllfederhalters in vergrößertem
tung bis zum tintenraumseitigen Ende der Fang- ίο Maßstab,
taschenanordnung erstreckt und eine den Luftzutritt F i g. 2 eine Draufsicht auf die mit der Feder
zum Tintenbehälter dosierende Regelstrecke speist, versehene Spitze des Füllfederhalters der Fig. 1,
die in eine Erweiterung der Längskapillare ein- Fig. 3 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie
mündet. : . III-HIder F i g. 1,
Es ist bereits ein Füllfederhalter der einleitend 15 Fig. 4 einen axialen Längsschnitt durch den im
genannten Art bekanntgeworden, der eine Regel- Füllfederhalter der Fig. 1 angeordneten Tintenleiter,
strecke aufweist. Diese Regelstrecke, die zum gegen- Fig. 5 eine Draufsicht auf den Tintenleiter der
sinnigen Durchlaß von Luft und Tinte dient, hat eine Fig. 4,
im wesentlichen axiale Ausrichtung, so daß ein F i g. 6 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie VI-VI
solcher Füllfederhalter bei starken Stoßbeanspru- 20 der F i g. 4,
chungen in Längsrichtung zum Klecksen neigt. Fig. 7 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie
Bekanntgeworden ist ferner ein Füllf ederhalter, bei VII-VII der F i g. 4,
dem am hinteren Ende des Tintenleiters ein quer Fig. 8 einen Schnitt gemäß der SehnittHnie
gerichteter Verbindungskanal vorgesehen ist, der über VIII-VIII der F i g. 4 und
weitere Kapillarkanäle eine Verbindung zwischen 35 Fi g. 9 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie IX-DC
dem Fangtaschenraum und der Außenluft herstellt. der F i g. 4 in noch stärkerer Vergrößerung.
Dadurch, daß dieser quer gerichtete Kanal keine Wie die Fig. 1 zeigt, ruht in einem Füllfeder-
unmittelbare Verbindung herstellt, arbeitet er nur haltervorderteil 1 vollständig eingekapselt ein einsehr unvollkommen bei der Dosierung der Tinte. teiliger Tintenleiter, der aus dem Tintenleiterschaft 2,
Jede Verschmutzung oder Ungenauigkeit oder Form- 30 der Tintenleiterzunge 12 und dem Zapfen 15 besteht.
Veränderung der dort noch angeschlossenen Kapillar- Über die Länge des Tintenleiters erstreckt sich von
Verbindungen stellt die geregelte Tintenabgabe in der Regelstrecke 4 bis zu der am Füllfederhalter-Frage.
Im übrigen kommt es bei dem letztbetrachteten Vorderteil 1 befestigten Feder 3 eine Längskapillare 5,
vorbekannten Füllfederhalter, welcher radial ge- über die die Tinte aus dem Tintenbehälter 20 zugerichtete
Fangtaschen aufweist, nur zu einer unvoll- 35 führt wird.
kommenen Füllung der Fangtaschen, da diese nur an Unterhalb des Tintenleiterschaftes 2 befindet sich
einem Ende über Ringkanäle und eine weitere Längs- der Tintenfangraum, der von quer gerichteten
kapillare mit der Außenluft in Verbindung stehen. kapillaren Nuten 6 und Stegen 7 gebildet wird. Dieser
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Tintenfangraum steht über einen im Füllhaltervorder-Füllfederhalters
der vorgenannten Art, dessen Fang- 40 teil ausgebildeten kapillaren hälbzylindrischen Spalt 8
taschen eine besonders große Speicherfähigkeit haben mit der Längskapillare 5 in Verbindung,
und sich in jeder Lage des Füllfederhalters gut und Die Belüftung des Tintenraumes und der Regelgleichmäßig füllen und zugleich ein einwandfreies strecke 4 erfolgt über eine im Füllfederhaltervorder-Absaugen
bzw. Entleeren ermöglichen. Trotz der teil 1 ausgebildete axiale Bohrung 11, deren inneres
sehr großen Speicherfähigkeit soll sich der Füllfeder- 45 Ende in geringem Abstand mit einem als Prallwand
halter als besonders schüttelsicher erweisen und prak- dienenden Steg 10 des Tintenleiters abgedeckt ist.
tisch auch bei starken Stößen in axialer Richtung ein Der eigentliche Belüftungsraum 9 erstreckt sich über
ungewolltes Austreten der Tinte verhindern. Ein die gesamte Länge des Fangtaschenraumes unter
weiteres Ziel der Erfindung ist eine besonders ein- den mit verminderter Höhe ausgebildeten Stegen 7.
fache und preiswerte Ausbildung, die die Montage 50 Das hintere Ende des Belüftungsraumes 9. steht
erleichtert und darüber hinaus auch einen nachträg- über eine im Tintenleiterschaft 2 ausgebildete
liehen Federaustausch durch technisch wenig er- Durchbrechung 24 mit der Regelstrecke 4 in Verfahrene
Personen ermöglicht. bindung. . :..
Die vorstehenden Forderungen erfüllt ein Füll- Die Regelstrecke 4, die zum gegensinnigen Durchfederhalter,
der dadurch gekennzeichnet ist, daß der 55 laß von Tinte und Luft vorgesehen ist, erstreckt sich
Fangtaschenraum in voller Länge mit dem Belüftungs- am Tintenleiterschaft 2 in Umfangsrichtung und
raum in Verbindung steht und ebenfalls in voller mündet unmittelbar neben dem Befestigungsflansch
Länge über einen halbzylindrischen kapillaren Spalt 18 des Tintenleiters in die Längskapillare 5 ein. Von
zwischen dem Tintenleiterschaft und der diesen der Regelstrecke aus führt die Längskapillare 5
Schaft aufnehmenden Bohrung des Federhalter- 60 genauso wie zwei parallel geführte Seitenkapillaren 16
Vorderteils mit der Längskapillare verbünden ist. und ein Luftkanal 17 auf einem bogenförmigen Pfad
Vorzugsweise ist die Regelstrecke ein einziger, sich in den eigentlichen Tintenbehälter 20.
ausschließlich in Querrichtung erstreckender Kanal, Der Tintenbehälter 20 ist von hinten in das Füll-
der am tintenraumseitigen Ende des Tintenleiter- federhaltervorderteil bei 25 eingeschraubt. Durch den
schaftes in Hohe der letzten Fangtasche liegt. 65 Ringflansch 18, der sich an einer Stufenfläche 22 des
Die Schüttelsicherheit kann noch dadurch ver- Füllfederhaltervorderteils 1 abstützt, und einen
bessert werden, daß das äußere Ende des Belüftungs- zwischengelegten Dichtring 19 ergibt sich eine einraumes
eine radial versetzte, nach außen führende wandfreie Abdichtung nach außen und genaue Aus-
richtung des Tintenleiters innerhalb des Füllfederhaltervorderteils
1.
Am vorderen Ende des Füllfederhaltervorderteils 1 befindet sich oberhalb der Belüftungsbohrung 11 eine
Öffnung 13 (Fig. 1 und 2), durch die die elastisch ausgebildete, die Längskapillare 5 aufweisende
Tintenleiterzunge 12 austreten kann, um die Unterseite der Schreibfeder 3 zu beaufschlagen. Die Oberkante
23 des Füllhaltervorderteils 1 ist gegenüber der Füllhalterachse leicht geneigt, so daß die axial
liegende Zunge 12 des Tintenleiters 2 beim Durchtritt durch das Vorderteil 1 etwas vorsteht und mit leichter
federnder Vorspannung an der Unterseite der Schreibfeder 3 angreift. Auf diese Weise ist dafür gesorgt,
daß die Längskapillare 5 ständig die Feder berührt und damit auch bei stärkerem Schreibdruck
einen ununterbrochenen Tintenfluß gewährleistet.
Das hintere Teil des Tintenleiters 2 ist als Zapfen 15 ausgebildet, durch den die Hauptkapillare 5, die
zwei Seitenkapillaren 16 und der Luftkanal 17 in den Tintenbehälter 20 eintreten können. Der Zapfen 15
gibt die Möglichkeit, bei entsprechender Konstruktion des Tintenbehälters 20 das gleiche Füllhaltervorderteil
und den gleichen Tintenleiter sowohl für Kolben- wie auch für Patronenfüllhalter zu verwenden.
Im vorliegenden Fall ist ein Kolbenfüllfederhalter dargestellt, bei dem der Kolben 21 eine napfartige
Einstülpung aufweist, die in etwa der Form des Zapfens 15 angepaßt ist. Auf diese Weise besteht die
Möglichkeit, den den Zapfen 15 umgebenden Ringraum als Reservetintenbehälter zu verwenden, dessen
Inhalt verschrieben werden kann, wenn der Füllfederhalter auf normale Weise leergeschrieben ist und
man den Kolben 21 nach vorn bewegt. Durch die Bewegung des Kolbens wird die Tinte aus dem Ringraum
verdrängt und gelangt dann über den Zapfen 15 in das Füllhaltervorderteil 1 und dessen Fangtaschenanordnung.
Die Schreibfeder 3 ist auf dem Füllhaltervorderteil 1 von außen aufgesetzt. Sie ist genau angeformt
und wird in seitlichen Schlitzen 14 gehalten, wie es in F i g. 3 dargestellt ist. Auf diese Weise können jetzt
auch die Einzelhändler von Füllfederhaltern ohne große Schwierigkeit einen Federaustausch bei Bedarf
durchführen.
Im Betrieb fließt die Tinte aus dem Tintenbehälter 20 über die Kapillaren 16 und 5 zur Federunterseite.
Der Tintenstrom wird geregelt durch den Luftdurchgang durch die Regelstrecke 4, die mit dem Belüftungsraum
9 und der Bohrung 11 in Verbindung steht. Da die Längskapillare 5 über den halbzylindrischen Kapillarspalt 8 mit dem Tintenfangraum
in Verbindung steht, ergibt sich eine gute und gleichmäßige Füllung der Fangtaschen und zugleich
ein einwandfreies Absaugen bzw. Entleeren der aufgefangenen Tintenmenge in den Tintenraum bei
aufrechter Stellung des Füllhalters sowie bei Luftdruck- und Temperaturänderungen. Durch die getrennte
Führung von Belüftungskanal und Längskapillare im vorderen und mittleren Tintenleiterabschnitt,
durch die vollständige Abdeckung der Längskapillare, die im Belüftungskanal vorgesehene
Prallwand 10 und die quer gerichtete Regelstrecke ergibt sich eine Schüttelsicherheit, die auch höchsten
Ansprüchen genügt.
Claims (5)
1. Füllfederhalter, dessen von einer Vorderteilbohrung aufgenommener Tintenleiter an der
Oberseite eine vom Tintenbehälter zur Federunterseite führende Längskapillare, eine von
Querstegen und kapillaren Nuten gebildete, an die Längskapillare angeschlossene Fangtaschenanordnung
und einen mit der Außenluft in Verbindung stehenden, nichtkapillaren Belüftungsraum
aufweist, der sich an der Tintenleiterunterseite in Längsrichtung bis zum tintenraumseitigen Ende
der Fangtaschenanordnung erstreckt und eine den Luftzutritt zum Tintenbehälter dosierende
Regelstrecke speist, die in eine Erweiterung der Längskapillare einmündet, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fangtaschenraum (6, 7) in voller Länge mit dem Belüftungsraum (9) in
Verbindung steht und ebenfalls in voller Länge über einen halbzylindrischen kapillaren Spalt (8)
zwischen dem Tintenleiterschaft (2) und der diesen Schaft (2) aufnehmenden Bohrung des
Federhaltervorderteils (1) mit der Längskapillare (5) verbunden ist.
2. Füllfederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelstrecke ein einziger,
sich ausschließlich in Querrichtung erstreckender Kanal (4) ist, der am tintenraumseitigen
Ende des Tintenleiterschaftes (2) in Höhe der letzten Fangtasche liegt.
3. Füllfederhalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende des
Belüftungsraumes (9) eine radial versetzte, nach außen führende Bohrung (11) ist, deren inneres
Ende in geringem Abstand mit einem als Prallwand dienenden Steg (10) labyrinthartig abgedeckt
ist.
4. Füllfederhalter nach Anspruch 1 bis 3 mit einer an sich bekannten, über die Fangtaschenanordnung
vorragenden elastisch ausgebildeten, die Längskapillare enthaltenden Zunge, welche
mit Vorspannung an der Federunterseite zur Anlage kommt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zunge (12) so ausgerichtet ist, daß ihre Oberseite bei abgenommener Feder (3) das Federbett unter
einem spitzen Winkel schneidet.
5. Füllfederhalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß seine hintere Stirnwand
einen in den Tintenraum (20) hineinragenden Zapfen (15) aufweist, welcher mit der zylindrischen
Tintenraumwandung einen ringförmigen Reservetintenraum definiert, dessen nicht abschreibbarer Tinteninhalt sich durch Vorschieben
eines napfartig ausgebildeten Kolbens (21) in den Fangtaschenraum (6,7) entleeren
läßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM0071975 | 1966-12-10 |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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