DE831067C - Fuellfederhalter - Google Patents
FuellfederhalterInfo
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- DE831067C DE831067C DEP221D DEP0000221D DE831067C DE 831067 C DE831067 C DE 831067C DE P221 D DEP221 D DE P221D DE P0000221 D DEP0000221 D DE P0000221D DE 831067 C DE831067 C DE 831067C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K5/00—Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
- B43K5/18—Arrangements for feeding the ink to the nibs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pens And Brushes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Füllfederhalter, und zwar betrifft sie insbesondere soldhe Füllfederhalter,
welche einen Tintenspeisemedhanismus und ein Schreibfederglied besitzen, welches von einer
Hülse bedeckt wird, die dieses Federglied' mit Ausnahme der äußersten Schreibspitze einschließt und
gegen Beschädigung schützt sowie den Speisemechanismus derart abdeckt, daß ein Austrocknen
der darin befindlichen Tinte verhindert wird, und schließlich die Handhabung des Federhalters beim
Seihreiben erleichtert, indem sie das Halten desselben
in nächster Nähe der Schreibspitze gestattet, ohne daß man sich während des Schreibens und des
Füllvorganges die Finger beschmiert.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines verbesserten Füllfederhalters mit vorstehenden Eigenschaften.
Außerdem bezweckt die Erfindung die Schaffung eines verbesserten Speisemechanismus für Füllfederhalter
mit den vorstehenden" Eigenschaften. ao
Weiterlhin bezweckt die Erfindung die Schaffung eines verbesserten Füllfederhalters der vorstehenden
Art, welcher einen, Spöisemechainismus besitzt,
der Tintenzuführungsmittel mit Tinten- und Luftdurchlässen, ein den Tintemzuführungsmechanis- as
mus einschließendes Hülsenglied und ein Federglied
aufweist, welches von der Tintenzuführungseinrichtung gehalten' und mit Ausnahme der
äußersten Schreibspitze von der Hülse umschiosseni wird.
Zusätzlich bezweckt die Erfindung nodh die Schaffung eines Füllfederhalters der vorstehenden
Art, bei welchem die Tintenspeiseeinrichtumg in der Hülse montiert ist und von letzterer als ein in sich
abgeschlossener Teil davon getragen wird, während' das Federglied von der Tintenspeiseeinriohtung
gehalten wird, wobei alle diese Teile in ihrer zusammengefügten Stellung ein in such aibgeschlossenes
Aggregat bilden, welches an dem vorderen Ende eines Federhalterrohres angebracht
und von letzterem wieder entfernt werden kann, ohne daß die gegenseitigen Beziehungen dieser zusammengefügten
Teile dadurch beeinträchtigt oder
ίο gestört werden.
Darüber hinaus 'bezwedkt die Erfindung auch
noch die Schaffung eiiner in sich abgeschlossenen Einheit der vorstehenden Art, weldhe bei ilhrer Anbringung
an dem vorderen Ende eines Füllfederhalterrohres direkt in Verbindung mit einem von
diesem Federhalterrohr eingeschlossenen, Tintenreservoir steht, das seinerseits i,n unmittelbarer
Tintenflußverbindung mit der Timtenspeiseeinrichtung
des Aggregates steht. Ein weiterer Spezialgegenstand der Erfindung ist die Schaffung einer
in sich abgeschlossenen Einheit der vorstehenden Art, bei der das Tintenreservoir ein Glied aufweist,
welches von der in sich abgeschlossenen Einheit in Verbindung mit der Tintenspeiseeinrichtung getragen
wird, so daß diese Einheit mit ihrem Reservoir als ein in sich abgeschlossenes Aggregat
an dem Federhalterrohr angebracht und von letzterem entfernt werden kann, ohne daß die
gegenseitigen Beziehungen der zusammengefügten Teile dieser Einheit dadurch gestört werden.
Schließlich bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Füllfederhalters der vorstehenden Art, bei
dem die Hülse, die Speiseeinrichtung und' die Federteile bequem, rasch und genau in der Fabrik
sowohl als auch außerhalb derselben ohne Verweis
dung von Spezialwerkzeuge!! und Facharbeitern zusammengefügt werden können. Solche Teile
können genauer und langer in bestem Schreibzustand gehalten werden, wenn sie an der Federhalterstange
befestigt sind.
Sonstige Merkmale der Erfindung und Vorteile derselben sind aus der nachfolgenden Beschreibung
an Hand der Zeichnung ersichtlich. In dieser Zeichnung zeigt
F'S· ! eme Seitenansicht des vorderen Endes
einer Ausführungsform des Füllfederhalters gemäß der Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten
Füllfederhalter;
Fig. 3 ist ein Längsschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2;
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der
Fig. 3;
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3 und
Fig. 6 schließlich ist ein Längsschnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5.
Der in den Zeichnungen veranschaulichte Füllfederhalter
besitzt ein Federhalterrohr 10, welches nur teilweise zu sehen ist Tind welches irgendeine
beliebige Form besitzen kann. Das Federhalterrohr j ο ist an seinem vorderen Ende mit einem Außenu
gewinde 11 versehen, welches mit dem Gewinde
einer sogenannten, in der Zeichnung nicht dargestellten Verschlußkappe zusammen arbeiten kann, um
das vordere Ende des Federhalters einzuschließen, wenn der Halter nicht gebraucht wird. Das
Gewinde kann gegebenenfalls fortgelassen werden, und anstatt dessen kann eine Aufsteckkappe angewendet
werden.
Der in der Zeichnung dargestellte Füllfederhalter besitzt einen Tintenspeisemechanismus, mit
welchem sich die Erfindung besonders befaßt. Dieser Mechanismus ist aus den Fig. 3 bis 6
ersichtlich und besitzt die Form eines ringförmigen Speisegliedes 12, welches in eine äußere Hülle 13
eingesteckt ist und von letzterer gehalten wird. Das hintere Ende der Hülse 13 ist mit einem verengten
zylindrischen Schaft 14 versehen, welcher mit Gleitihaftung in das vordere offene Ende des Federhalterrohrs
10 eingesteckt werden kann. Gegebenenfalls kann der Hülsenschaft 14 auch mit Gewinde
versehen und in das Federhalterrdhr 10 eingeschraubt
sein. Die Spitze des Gliedes 12 trägt ein metallisches Federglied 15 in der Hülse 13 derart,
daß lediglich die Schreibspitze 15" dieses Federgliedes
durch eine verengte öffnung 13" im vorderen
Ende der Hülse 13 nach außen ragt. Wie in den Zeichnungen dargestellt ist und im folgenden
noch näher erläutert wird, bilden die Hülse 13 und das Federglied 15 in ihrer zusammengefügten
Stellung eine in sich abgeschlossene Einheit, welche an dem vorderen Ende des Federhalterrohres
10 angebracht und von letzterem entfernt werden· kann, ohne die gegenseitige Beziehung der
zusammengefügten Teile zu stören. Diese Einheit besitzt ferner bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung einen Tintensack 16, de,r als
biegsames Tintenreservoir dient und von dem hinteren Ende des Speisegliedes 12 derart gehalten
wird, daß die in dem Tintensack 16 enthaltene Tinte in tinmittelbarer Tintenflußverbindung mit
den Tkitenspeisemitteln steht. Der Tintensack 16 kann auf irgendeine Weise, beispielsweise mit Hilfe
einer an sich bekannten herausdrückbaren Druck- X05 stange 17, von der lediglich ein Teil in Fig. 3
gezeigt ist, zusammengedrückt und aufgeblasen werden. Gegebenenfalls kann der Tintensack 16
auch fortgelassen werden, in welchem Fall das hohle Federhalterrohr 10 als Tintenreservoir
dienen würde, welches in beliebiger Weise mit Tinte gefüllt werden kann.
Im besonderen besitzt das Speiseglied 12 die Form eines verlängerten Domes oder Kernes, der
dieselbe äußere Form besitzt wie das Innere der Hülse 13. Das Speiseglied 12 ist mit einem hinteren
Zapfenteil 12° versehen, der mit Reibung in das hintere Ende der Hülse 13 unter Einhaltung einer
ausreichenden Dichtheit eingepaßt ist, um ihn fest in seiner Stellung zu halten. Der Schaft des Speisegliedes
12 ist mit einem ringförmigen, rippenartigen Anschlag 20 in der Nähe seines hinteren
Endes versehen, welcher Anschlag an das innere Ende der Hülse 13 stößt, um dadurch das Ausmaß
zu begrenzen, bis zu welchem das Speiseglied 12 in die Hülse 13 eingefügt werden kann. Das hintere
Ende dos Schaftes \2a des Speisegliedes 12 erstreckt
sich von der ringförmigen Rippe 20 aus einwärts und in das Federhalterrohr 10 !hinein, um das
vordere oder offene Ende des Tintensackes 16 zu halten.
Das Speiseglied 12 ist mit Tinten- und Luftzuführungsmitteln
versehen, welche die Zuführung der Tinte von dem Reservoir 16 nach der Schreibspitze
15" des Schreibgliedes 15 regeln. Im einzelilen ist der obere Teil des Speisegliedes 12 über
seine ganze Länge hinweg mit einer zylindrischen öffnung 22 versehen, in welche der zylindrische
hohle Schaft 15* des Federgliedes 15 dicht aufgenommen
ist. Das Federglied 15 wird montiert, indem sein vorderes Ende in das hintere Ende der
öffnung 22 eingeführt wird. Das hintere Ende des Federgliedes 15 ist an der Stelle I5C nach außen erweitert
und legt sich an dieser Stelle gegen den entsprechend geformten hinteren Endteil der die öff-
ao nung 22 bildenden Wandung, wodurch das Federglied
in dem Speiseglied 12 so festgelegt wird, daß lediglich die Schreibspitze 150 durch die Hülsenöffnung
13"'hindurchragt.
Das Federglied 15 ist vor seinem zylindrischen
Schaft 15* abgeflacht und geschlitzt, um die
Schreibspitze mit biegsamen Federteilen zu versehen, zwischen denen ein kapillarartiger Tinten'-speisespalt
gebildet ist (Fig. 4 bis 6). Der geschlitzte Teil des abgeflachten Federgliedendes
erstreckt sich nach hinten in das vordere Ende des zylindrischen Schaftteils 156, so daß das Innere des
zylindrischen Federgliedes, welches an seinem hinteren Ende mit dem Tintenreservoir im Verbindung
steht, mit dem Tintenspalt 23 verbunden ist.
Der Spalt 23 kann an seiner Verbindungsstelle mit dem zylindrischen Federgliedschaft 15* beispielsweise
eine Weite von ungefähr 0,127 mm besitzen, wobei die vorderen Federgliedteile voneinander
einen solchen Abstand besitzen, daß der Spalt an der Schreibspitze der Feder ungefähr eine
Weite von 0,05 bis 0,076 mm besitzt. Diese Abmessungen sind jedoch im wesentlichen nur zur
Veranschaulichung angegeben, und es versteht sich, daß irgendwelche sonstigen Kapillarspaltabmessungen
verwendet werden können, wie sie üblicherweise für die Tintenspeisung am vorderen Ende
einer solchen Feder gebraucht werden. Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung dient das Innere
des Federgliedschaftes 15* als Tintenspeisekanal,
welcher Tinte von dem Reservoir 16 direkt zu dem Kapillarschlitz 23 des vorderen Teils des Federgliedes
führt.
Das Federglied 15 wird elastisch in der öffnung
22 gehalten. Zu diesem Zweck ist in dem zylindrisehen Federgliedschaft 156 eine Schraubenfeder 28
angeordnet. Das vordere Ende der Feder 28 legt sich gegen das geschlitzte vordere Ende des zylindrischen
Federgliedschaftes 15*, während sich das
hintere Ende der Feder gegen einen Zapfen 29 legt, der von dem hinterem Ende des Schaftes I2fl in einer
solchen Lage gehalten wird, daß er durch die öffnung
22 hindurchragt und in diametral entgegengesetzte Nuten 30 im hinteren Ende des Schaftes
15'' eingreift. Bei dieser Anordnung kann die Passung zwischen dem rohrförmigen Federgliedschaft
15* und der öffnung 22 ausreichend sein, um
das Federglied normalerweise ohne Bewegung zu halten, wenn auf dasselbe ein normaler Schreibdruck
ausgeübt wird. Wenn jedoch auf das Federglied 15 ein übermäßig starker oder anomaler Druck
ausgeübt wird, kann die Feder 28 nachgeben und dem Federglied 15 erlauben, sich leicht nach einwärts
zu bewegen, so daß ein Bruch verhindert wird.
Dasi Speiseglied 12 ist vor seinem Schaft 120 mit
einer Mehrzahl van ringförmigen, am Umfang angeordneten Rippen 24 versehen, welche in der
Hülse eine Mehrzahl von Zellen 25 bilden. Die Rippen 24 besitzen einen solchen gegenseitigen Abstand,
daß die dadurch gebildeten Zellen 25 kapillarische Abmessungen erhalten. Die mit dem Restteil1
derTintenspeisemittel zusammen arbeitenden Zellen 25 bilden einen Tintensammler, welcher Tinte aufnimmt
und aufspeichert, die einem Überschuß über die unter normalen Schreibbedingungen erforderliehe
Tintenmenge darstellt. Die Zellen 25 regeln auch in Verbindung mit dem Restteil der Tmtenspeisemittel
den Fluß der Tinte von dem Reservoir 16 nach der Schreibspitze 15" derart, daß ein sofortiges
Schreiben und ein kontinuierlicher und go gleichmäßiger Tintenfluß zu jeder Zeit für Schreibzwecke
gesichert ist.
Zu diesem Zweck ist das Speiseglied 12 über seine Länge hinweg mit einem längs verlaufenden
Spalt 26 versehen, der durch die Wandung der öffnung 22 geschnitten ist. Der Spalt 26 schneidet
auch durch die inneren Flächen der Rippen 24 hindurch und stellt dadurch eine Verbindung mit den
Zellen 25 her. Man sieht, daß das hintere Ende des Spaltes 26 direkt mit dem Tintenreservoir 16 verbunden
ist und daß er ferner über seine Länge mit der öffnung 22 und den verschiedenen Kapillarzelilen
25 in Verbindung steht. Der Spalt 26 besitzt
Kapillarabmessungen, und zwar ist seine Weite vorzugsweise nicht größer als 0,33 mm. Die Zellen
25 besitzen eine Kapillarweite, die etwas größer ist als die Weite des Spalts 26, wobei die hintersten
Zellen vorzugsweise eine Weite von nicht mehr als 0,5 mm und die vordersten Zellen eine Weite von
nicht mehr als 0,76 mm haben. Selbstverständlich n0
können die Relativabmessungen des Spalts 26 und der Zellen 25 variiert werden, solange die Kapillarabmessung
der kleinsten Zelle 25 nicht geringer ist als die Kapillarabmessung des Spalts 26.
Das Speiseglied 12 enthält zusätzlich einen Luftkanal
27, der von einem Schlitz gebildet wird, welcher durch die unteren Kanten der Rippen 24
im wesentlichen direkt unter dem Spalt 26 geschnitten ist. Der Luftkanal 27 leitet Luft zu dem
Tintenreservoir allein durch diesen Kanal mit Hilfe iao
der vorderen Hülsenöffnungen 13" und einer oder mehrerer der Kapillarzellen 25 und des Spaltes 26,
welcher im Effekt als sogenannter Überfall dient. Ferner ist der Luftkanal 27 derart mit den Zellen25
verbunden, daß während des Füllvorganges Tinte nach dem Reservoir 16 sowohl durch den Luft-
kanal 27. die Zellen 25 und den Spalt 26 als auch durch den Spalt 23 und das zylindrische Federglied
15* hindurchströmt.
Zum Gebrauch wird der Tmtensack oder das Reservoir 16 in der üblichen Weise gefüllt. Wenn
das Tintenreservoir 16 mit Tinte gefüllt ist, sind die Tintenspeisedurchgänge, nämlich der Kapillarspalt
23 in dem Schreibende des Federgliedes, der Federgliedschaft 15* und der Spalt 26 mit Tinte
gefüllt, und der Federhalter ist bereit zum Schreiben. Wenn zu dieser Zeit Tinte auch in irgendwelchen
der Zellen 25 zufolge des Füllvorganges oder zufolge irgendeiner die Unterbringung von
überschüssiger Tinte erforderlichen Bedingung erithalten ist und es findet ein Schreiben statt, so
arbeitet die Konstruktion in der Weise, daß zuerst die Zellen 25 entleert werden, bevor Tinte aus dem
Reservoir 16 entnommen wird. Sobald die Zellen 25 entleert sind, findet ein Fluß von Tinte aus dem Reservoir
16 durch den Federgliedschaftspalt 26 und den Spalt 23 statt. Es sei bemerkt, daß der Speisespalt
26 direkt mit dem erweiterten Ende des Speise-Spaltes 2T>
an der Verbindungsstelle mit dem rohrförmigen Teil des Federgliedschaftes 156 in Verbindung
steht, so daß Tinte zu dem Federspalt 23 nicht nur durch den Federgliedschaft 15, sondern
auch durch den Speisespalt 26 geliefert wird, welcher direkt mit den Zellen 25 verbunden ist, wodurch
die gemannten Ergebnisse der Tintenspeisekonstruktion erzielt werden. Wenn während des
Gebrauchs des Füllfederhalters eine Bedingung eintritt, bei der die Tinte aus dem Reservoir 16 beispielsweise
durch Expansion von Luft infolge der Handwärme oder durch ein Ansteigen der Temperatur
des Raumes, in welchem der Federhalter l>enutzt wird, herausgedrüdkt wird, oder wenn ein
solches Herausdrücken von Tinte durch den Wechsel in dem äußeren atmosphärischen Druck,
z. B. l>eim Fliegen in einem Flugzeug, stattfindet, wird Tinte aus demReservoir herausgepreßt, welche
die zum Schreiben benötigte Tintenmenge übersteigt. In diesem Falle wird die überschüssige Tinte
von den Zellen 25 aufgenommen, wodurch ein Überfluten von Tinte an der Schreibspitze der Feder verhindert
wird. Im Hinblick auf die Tatsache, daß das Reservoir 16 mit der Atmosphäre durch den
Luftkanal 27 und eine oder mehrere Zellen 25 verbunden ist, wird, wenn Tinte in dan Zelten 25 ist,
die Luftströmung zu dem Reservoir 16 unterbunden, und es kann aus letzterem keine Tinte
mehr zum Speisen austreten, bis die Zellen 25 von Tinte entleert sind. Der Tintenfluß zu der Schreibspitze
15" wird dann von den Zellen 25 aus stattfinden,
bis letztere leer sind. Wenn die Zellen entleert sind und die Luftströmungsverbindung mit
dem Reservoir 16 wieder hergestellt ist, tritt Tinte
zu Schreibzwecken wieder aus demReservoir 16 aus.
Aus dem Vorangegangenen ist ersichtlich, daß
die Erfindung eine einheitliche Tintenspeisekonstruktion
darstellt, die ein Hülsenglied 13, ein Speiseglied 12 und ein Federglied 15 umfaßt,
welche Teile ein in sich abgeschlossenes Aggregat
bilden, das an dem vorderen Ende der Federhalterstange 10 angebracht und von letzterem entfernt
werden kann, ohne irgendwie die Zusammenfügung oder Funktion dieser Teile zu stören. Wenn ein
Tintensack o. dgl. als Tintenreservoir verwendet wird, bildet das letztere weiterhin einen Teil dieses
in sich abgeschlossenen Aggregates, so daß es in das Federhalterrohr zugleich mit der Hülse und dien
anderen Teilen eingeführt und daraus entfernt werden kann. Dieses Merkmal der Erfindung ergibt
einen erheblichen \"orteil im Hinblick auf die Montag-ε und den Zusammenhalt der Teile in genau
eingestellter Lage, so daß Reparaturen auf ein Mindestmaß zurückgeführt werden.
Claims (4)
1. Füllfederhalter mit einem Speiseglied,
welches mit einem 'kapill'arförmigen Längskanal zur Förderung der Tinte aus einem Reservoir
zu einem Federglied versehen ist, das mit Ausnahme seiner äußersten Spitze ebenso wie das
Speiseglied von einer Hülse mit einer exzentrisch angeordneten öffnung umgeben ist,
durch welche das Federglied herausragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (13) und
das Sperseglied (12) durch Anschlagflächen (20)
derart in fester, vorbestimmter gegenseitiger Lage gesichert sind, daß die Hülse (13) und das
Speiseglied (12) zusammen mit dem Federglied (15) ein Aggregat bilden, welches als eine in
sich abgeschlossene Einheit an dem Federhalterrohr (10) befestigt oder von ihm entfernt
werden kann, und zwar lediglich auf Grund einer Bewegung der Hülse (13) zu oder weg von
dem Federhalterrohr (10), so daß die gegenseitige Einstellung der Teile (12, 13, 15) des
Aggregates ungestört bleibt.,
2. Füllfederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reservoir (16) auch
einen Teil der selbständigen Einheit (12,13,15)
bildet, welche vollständig in das Federhalterrohr (10) eingefügt oder aus demselben entfernt
werden kann und mit dem Speisekanal (23) in dem Federglied durch einen Speisekanal (26)
in dem Tintenspeiseg'lied (12) verbunden ist.
3. Füllfederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Endteil d<
~ Hülsengliedes (13) der Gestalt des vorderen Endes des Federhalterrohres (10) angepaßt und
mit einem verjüngten hinteren Endstück versehen ist, welches in das Federhalterrohr eingepaßt
ist.
4. Füllfederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tintenspeiseglied (12)
zugleich als Lufteinlaßglied dient und einen Luftkanal (27) besitzt, welcher mit der öffnung
(13") am freien Ende der Hülse (13) und mit
dem kapillarartigen Tintenspeicherraum (25) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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1944
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1945
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1949
- 1949-11-01 DE DEP221D patent/DE831067C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3300401A1 (de) | 1982-01-08 | 1983-07-28 | Graphoplex, 37260 Monts | Schreiber fuer schnelle zeichenmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR914582A (fr) | 1946-10-11 |
US2360297A (en) | 1944-10-10 |
CH249394A (de) | 1947-06-30 |
NL63900C (de) | |
GB594321A (en) | 1947-11-07 |
BE461043A (de) |
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