DE273638C - - Google Patents

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DE273638C
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Germany
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writing
valve
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/18Arrangements for feeding the ink to the nibs
    • B43K5/1818Mechanical feeding means, e.g. valves; Pumps
    • B43K5/1827Valves
    • B43K5/1836Valves automatically closing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 273638 KLASSE 70b. GRUPPE
CARL SCHIKTANZ in BERLIN.
Zeichenflüssigkeit.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. August 1913 ab.
Die Erfindung betrifft einen Füllhalter, insbesondere zur Herstellung von Zierschriften gleichbleibender Strichstärke, mit Hilfe von Schablonen. Der Halter besitzt eine röhrenförmige Führung für die der Schreibspitze in zusammenhängendem Strome zufließende Schreib- oder Zeichenflüssigkeit. Der Zufluß der Schreib- oder Zeichenflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter des Füllhalters nach der Schreibspitze wird durch ein Ventil geregelt.
Die Erfindung besteht darin, daß dieses Ventil an einer Stelle innerhalb des Zuführungskanales zwischen Flüssigkeitsbehälter und Schreibausflußöffnung angeordnet ist.
Die Anordnung eines Abschlußventiles für den Zufluß der Tusche ist zwar bei Reißfedern mit Selbstfüllung an sich bekannt; bei diesen Federn' wird aber im Gegensatz zu vorliegendem Halter der Zufluß der Tusche durch einen Ventilstift geregelt, welcher von außen her in die Mündung des Tuschezuführungskanales eingeführt wird. Diese Federn sind daher für vorliegenden Zweck selbst nach Abnahme der die eigentliche Ziehfeder bildenden Federplatten nicht verwendbar, weil beim Herausstoßen dieses Ventilstiftes die Flüssigkeit an der Außenseite der Lagerung für den Stift heruntersickern und demgemäß bei Benutzung von Schablonen oder Linealen diese Vorrichtungen beschmutzen würde.
Ein weiterer Vorteil der Lagerung des Abschlußventiles innerhalb des Zuführungskanales zwischen Flüssigkeitsbehälter und Schreibausflußöffnung besteht darin, daß durch diese Anordnung die Möglichkeit geschaffen ist, rohrförmige Schreibfedern verschiedenen Durchmessers verwenden zu können.
Auf der Zeichnung sind als Beispiel zwei Ausführungsformen von Füllhaltern gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Füllhalter mit senkrechter Ventilnadel: führung und Fig. 2 einen Füllhalter, bei welchem die Ventilnadel in dem schrägen Griff des Halters geführt ist.
An der unteren Öffnung des mit einer Bohrung 2 versehenen Stutzens 1 sind als Schreiboder Zeichenfedern dienende Röhrchen 3 verschiedenen Durchmessers anschraubbar. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist dieser Stutzen ι stumpfwinklig an den hohlen, gleichzeitig als Zuführungsrohr für den Farbstoff dienenden Haltergriff 4 angelötet, an dessen hinterem Ende der Behälter 5 für die Schreibflüssigkeit abnehmbar befestigt ist, so daß nach Abnahme des Behälters das hintere Ende des Halters durch Aufschieben eines Schlauches gegebenenfalls an ein Aufnahmegefäß jeder beliebigen Größe angeschlossen werden kann. In der Bohrung 2 des senkrechten Stutzens 3 ist eine Ventilnadel 6 untergebracht, deren untere Spitze durch Federdruck gegen eine Kegelfläche der Bohrung 2 angepreßt wird, wodurch ein unbeabsichtigtes Ausfließen der Flüssigkeit beim Nichtgebrauch des Halters verhindert wird. Durch das obere von einer Dichtungsschraube 7 gebildete Ende des
Stutzens 3 tritt die Ventilnadel hindurch und ist durch eine Überwurfmutter 8 abgedichtet, deren anziehbare Packung der Ventilnadel gleichzeitig zur Führung dient. Quer durch das obere flache Ende der Ventilnadel ist ein Stift 9 gesteckt, an welchem das geschlitzte Ende 10 eines am Haltergriff gelagerten, unter Federdruck stehenden Winkelhebels 11 angreift. Durch leichten Druck auf das freie Ende des Winkelhebels kann das Ventil mehr oder weniger geöffnet und dadurch die Zufuhr der Schreibflüssigkeit geregelt werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 steht der Stutzen 3 mit einem besonderen, mit Bohrungen versehenen Gehäuseteil 12 in Verbindung, an welchen sich erst der Griff 4' des Halters anschließt. Die Ventilnadel 6' ist in dem schrägen Teil des Gehäuses und in dem Griff des Halters geführt. Das Andrücken der Nadel gegen ihren Sitz erfolgt durch eine in Richtung der Nadelachse wirkende Feder 13. Der die Öffnung des Ventiles bewirkende Fingerdruckhebel 14 ist hier innerhalb des Griffrohres gelagert, so daß nur die Druckfläche des Abzugshebels aus dem Griff herausragt. Das Zurückziehen der Ventilnadel entgegen dem Druck der Anpreßfeder wird dabei unter Vermittlung eines Zwischengliedes 15 herbeigeführt, dessen eines Ende oberhalb des Drehpunktes des Abzugshebels an diesem drehbar befestigt ist und dessen anderes, freies Ende die Ventilnadel lose umgreift und sich gegen einen an dieser befestigten Bund 16 legt.
Diese Einrichtung zeichnet sich gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1 durch bessere Handlichkeit aus; zudem können infolge der besseren Lagerung und Führung der Ventilnadel zum Anpressen der Nadel an ihren Sitz verhältnismäßig schwache Anpreßfedern verwendet werden, wodurch eine Ermüdung des Fingers vermieden wird.
Die auswechselbaren Federröhrchen können, wie die Figuren zeigen, entweder zylindrisch oder nach oben oder unten sich verjüngend gestaltet sein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Füllhalter, insbesondere für Zierschrift, mit röhrenförmiger Führung für die der Schreibspitze in zusammenhängendem Strome zufließende Schreib- oder Zeichenflüs.sigkeit, bei dem der Zufluß der Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter des Füllhalters nach der Schreibspitze durch ein Ventil geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Ventil (6) innerhalb des Zuführungskanales (2) zwischen Flüssigkeitsbehälter (4) und Schreibausflußöffnung (3) angeordnet ist. .
2. Füllhalter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zufluß der Flüssigkeit regelnde Ventilnadel (6') innerhalb der Achse des Haltergriffs (4') geführt ist und durch einen innerhalb des Haltergriffs gelagerten Abzugshebel (14) unter Vermittlung eines Zwischengliedes (15) in ihre Öffnungsstellung gebracht wird, dessen eines Ende oberhalb des Drehpunktes des Hebels (14) an diesem drehbar befestigt ist, und dessen anderes freies Ende die unter Federdruck stehende Ventilnadel (6') lose umgreift und sich gegen einen an ihr vorgesehenen Bund (16) anlegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Country Status (1)

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DE (1) DE273638C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010415B (de) * 1955-05-25 1957-06-13 Theodor Kovacs Fuellhalter mit auswechselbaren Schreib- und Zeichenduesen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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