DE297093C - - Google Patents
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- DE297093C DE297093C DENDAT297093D DE297093DA DE297093C DE 297093 C DE297093 C DE 297093C DE NDAT297093 D DENDAT297093 D DE NDAT297093D DE 297093D A DE297093D A DE 297093DA DE 297093 C DE297093 C DE 297093C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K8/00—Pens with writing-points other than nibs or balls
- B43K8/14—Pens with writing-points other than nibs or balls with coreless tubular writing-points
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K8/00—Pens with writing-points other than nibs or balls
- B43K8/003—Pen barrels
Landscapes
- Pens And Brushes (AREA)
Description
•KAISERLICHES.
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 297093 KLASSE 70 b. GRUPPE
CARL SCHIKTANZ in BERLIN.
Zusatz zum Patent 273638.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juni 1914 ab.
Längste Dauer: 4. August 1928.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Füllhalter, insbesondere für Zierschrift, mit röhrenförmiger
Führung für die der Schreibspitze in zusammenhängendem Strome zufließende
Schreib- oder Zeichenflüssigkeit, bei dem gemäß Patent 273638 das den Zufluß der Flüssigkeit
aus dem Flüssigkeitsbehälter nach der Schreibspitze regelnde Ventil im Innern des
Zuführungskanals zwischen dem Flüssigkeitsbehälter und dem Ausflußröhrchen angeordnet
ist. ■-
Wird das Ventil wie bei dem Hauptpatent
als Hubventil ausgebildet, so ergibt sich der Übelstand, daß die Ventilnadel in dem Augenblick,
als sie in die Verschlußstellung gepreßt wird, die in der Ausflußröhre sich befindende
Flüssigkeit hinausdrückt, so daß beim Abheben des Füllhalters von der Unterlage ein
Klecks entsteht. Dieser Übelstand wird noch dadurch erhöht, daß bei einem Hubventil,
dessen Ventilkegel während des Gebrauchs des Füllhalters stets von der mehr oder weniger
dicken Schreib- oder Zeichenflüssigkeit umspült wird, die zum dichten Abschließen des
Ventils erforderliche Feder verhältnismäßig stark sein muß, so daß beim plötzlichen Loslassen
des zum öffnen des Ventils dienenden Hebels die in der Ausflußröhre sich befindende
Flüssigkeit hinausgespritzt wird. Fernejr ist die Handhabung des Füllhalters infolge
der starken Feder auf die -Dauer sehr ermüdend.
Allen diesen Übelständen soll nach der Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß das
im Innern des Zuführungskanals zwischen dem Flüssigkeitsbehälter und der Ausflußröhre angeordnete
Ventil als Drehschieberventil ausgebildet ist, das durch die Bewegung eines von der Ventilstange getragenen, nach außen
ragenden Hebels entgegen der Wirkung einer das Ventil in der Verschlußlage haltenden
Feder gedreht werden kann. Da der Drehschieber stets auf dem Schieberspiegel ruht,
so ist eine Verunreinigung des Ventils vermieden, so daß ein ganz schwacher Federdruck
genügt, um ein dichtes Schließen des Ventils zu gewährleisten. Dieser Umstand ermöglicht
es aber seinerseits, für die Bewegung des Drehschiebers in die Verschlußlage eine
ganz schwache Feder zu verwenden, so daß der Benutzer des Füllhalters mit Leichtigkeit
und ohne zu ermüden den Zufluß der Flüssigkeit zum Ausflußröhrchen regeln kann. Die
in der Ausflußröhre sich befindende Flüssigkeit wird bei der Einrichtung nach der Erfindung
auch beim plötzlichen Loslassen des das Ventil offen haltenden Hebels nicht hinausgedrückt.
Ferner bietet die Anordnung nach der Erfindung den Vorteil, daß der zum Drehen des
Drehschiebers dienende Hebel so angeordnet werden kann, daß er bequem mit dem Mittelfinger
der den Füllhalter haltenden Hand in der Richtung quer zur Längsachse des Füll-
halters bewegt werden kann, eine Bewegung, die der natürlichen Lage des Mittelfingers
beim Halten des Füllhalters am bequemsten ist und infolgedessen am wenigsten ermüdend
wirkt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform
dargestellt, und zwar in
Fig. ι im Längsschnitt, und in
ίο Fig. 2 in einem Schnitt nach A-B der Fig. ι
in größerem Maßstabe.
Die Schreib- oder Zeichen flüssigkeit wird in zusammenhängendem Strome aus dem Behälter
b durch den Kanal c dem auswechselbaren Schreibröhrchen α zugeführt. Das zum Regeln
des Zuflusses der Flüssigkeit dienende Drehschieberventil besteht aus einem Kegel d,
welcher gegen seinen Sitz durch eine Feder β angepreßt wird. Die Spannung der Feder e
kann durch eine Mutter g geregelt werden, die sich gegen einen im Innern des Halters
befestigten Ring h stützt, durch welchen eine Schraube i lose hindurchgeführt ist. Der Kegel
d ist mit einer oder mehreren Bohrungen k
versehen, die bei der Drehung des Kegels A eine Verlängerung der für gewöhnlich durch
das Drehschieberventil verschlossenen Kanäle I bilden, so daß die Flüssigkeit aus dem Behälter
b über den Kanal c nach dem Kanal c' und dem Rohr α fließen kann. In der Verschlußstellung
wird der Kegel A durch eine Feder 0 gehalten, deren eines Ende im' Innern
des Halters befestigt ist und deren freies Ende sich gegen den von der Ventilstange f getragenen,
durch einen Schlitz q des Halters nach außen ragenden Hebel p stützt. Das
öffnen des Ventils durch Drehen des Kegels A erfolgt durch ein Bewegen des Hebels p quer
zur: Längsachse des Halters, Der Hebel p ist als Schraube ausgebildet, die in einer mit
Innengewinde versehenen Verdickung r der Ventilstange f einschraubbar ist, und deren
Spitze in eine ringförmige exzentrisch oder absatzweise sich vertiefende Einfräsung s (Fig. 2)
in der Wandung des Füllhalters eingreift, zu dem Zwecke, durch verschieden tiefes Einschrauben
des Hebels p den Drehungsausschlag des Kegels A ändern zu können. Ein
Durchsickern der Schreib- oder Zeichenflüssigkeit nach dem Griff des Halters wird durch
eine mittels einer Schraube m anziehbare Pakkung η verhindert.
Claims (2)
1. Füllhalter, insbesondere für Zierschrift, mit röhrenförmiger Führung für die
der Schreibspitze in zusammenhängendem Strome zufließende Schreib- oder Zeichenflüssigkeit,
bei dem der Zufluß der Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter des Füllhalters nach der Schreibspitze durch ein
Ventil geregelt wird, nach Patent 273638, dadurch gekennzeichnet, daß das innerhalb
des Zuführungskanals zwischen Flüssigkeitsbehälter (δ) und Ausflußröhre (c') angeordnete
Ventil als Drehschieberventil ausgebildet ist, das durch Bewegen eines von der Ventilstange (f) getragenen, nach
außen ragenden Hebels (p) quer zur Längsachse des Füllhalters entgegen der Wirkung
einer das Ventil in Verschlußlage haltenden Feder (0) gedreht werden hann.
2. Füllhalter nach Patentanspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hebel (p) als Schraube ausgebildet ist, deren Spitze
in eine ringförmige exzentrische Einfräsung in der Wandung des Füllhalters eingreift
so daß durch verschieden tiefes Einschrauben des Hebels (p) der Drehungsausschlag
des Drehschieberventils geändert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE297093C true DE297093C (de) |
Family
ID=551416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT297093D Active DE297093C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE297093C (de) |
-
0
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