DE230700C - - Google Patents
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- DE230700C DE230700C DENDAT230700D DE230700DA DE230700C DE 230700 C DE230700 C DE 230700C DE NDAT230700 D DENDAT230700 D DE NDAT230700D DE 230700D A DE230700D A DE 230700DA DE 230700 C DE230700 C DE 230700C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K17/00—Continuously-adjustable nibs, e.g. for drawing-pens; Holders therefor
- B43K17/005—Continuously-adjustable nibs, e.g. for drawing-pens; Holders therefor continuously-adjustable nibs
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- Coating Apparatus (AREA)
- Pens And Brushes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf jene bekannten Reißfedern, deren Schaft zu
einem die Zeichenflüssigkeit aufnehmenden Reservoir ausgebildet ist, von welchem die
Flüssigkeit durch eine zwischen den Blättern der Reißfeder liegende, verschließbare Ausfluß Öffnung
zur Reißfederspitze gelangt. Die Erfindung besteht darin, daß das Verschlußorgan,
das die Ausflußöffnung für gewöhnlich
to verschlossen hält, mit einem an der Griffstelle der Reißfeder angeordneten Drücker
durch geeignete Zwischenglieder derart in Verbindung steht, daß durch Niederdrücken
des Drückers das Verschlußorgan geöffnet wird, während es nach Auslassen des Drückers
unter Wirkung einer Feder wieder in die Schließstellung zurückkehrt. Eine am Drücker
vorgesehene Einstellvorrichtung ermöglicht es, die beim Öffnen des Verschlusses austretende
Menge der Flüssigkeit zu regeln.
Ferner kann auch die zur Vermeidung von Vakuum in dem Behälter vorgesehene Lufteinlaßöffnung
regelbar eingerichtet sein, so daß durch entsprechende Einstellung des hierzu dienenden Reglerorganes ein rascheres
oder langsameres Ausfließen der Zeichenflüssigkeit erzielt werden kann.
. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine solche Reißfeder in einer beispielsweisen Ausführungsform,
und zwar im Längsschnitt, während die Fig. 2 und 3 zwei zueinander senkrecht stehende Ansichten der Reißfeder darstellen.
Die Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform der Reißfeder im Längsschnitt.
Die Fig. 5 und 6 ' stellen wieder zwei zuein-
ander senkrecht stehende Ansichten der Reißfeder dar. Die Fig. 7 ist ein Querschnitt
nach der Linie C-C der Fig. 4 und Fig. 8 ein Querschnitt nach der Linie D-D der Fig. 5.
Die Fig. 9 und 10 sind Einzeldarstellungen.
Das den Schaft der Füllreißfeder bildende Reservoir besteht aus einem Rohr 1 (Fig. 1),
das sich im unteren Teil verengt und in eine Spitze 2 ausläuft, an der sich die Ausflußöffnung
befindet. Das Rohr ist oben durch eine abschraubbare Verschlußkappe 3
verschlossen, von der eine nach oben zu ragende Hülse 4 abgeht. In diese Hülse ist
ein Kolben 5 eingepaßt, der durch eine in der Hülse angeordnete Schraubenfeder 6 nach
oben gedrückt wird. In dem Kolben ist ein durch das ganze Rohr reichender Stift 7 eingeschraubt,
der durch die Ausflußöffnung hindurchtritt und an dieser Stelle eine birnenförmige
Verdickung 8 zum Verschließen der Ausflußöffnung besitzt, um sodann in einer Verlängerung in einen zwischen den Spitzen
der Reißfeder liegenden, abgestumpft kegelförmigen Knopf 9 zu enden. Auf dem Rohr
ist eine Hülse 10 aufgeschoben, die mit ihrer oberen Stirnwand auf dem Kolben aufsitzt.
An der Hülse, die sich leicht auf dem Rohr verschieben läßt, ist ein um Zapfen ti drehbarer
Bügel 12 angeordnet, der mit Lappen das Rohr beiderseits umfaßt. An den Lappen
sind kreisbogenförmige Führungsschlitze 13 vorgesehen, in die am Rohr befestigte
Stifte 14 eingreifen. Diese Stifte stützen sich infolge der durch die Feder 6 auf die Hülse
10 nach oben gerichteten Zugwirkung auf den
unteren Rand der Schlitze. In der in Fig. 2 gezeichneten Stellung des Bügels befindet sich
die Hülse in gehobener Lage, und es ist die Ausfluß Öffnung geschlossen. Wird der Bügel
niedergedrückt, so wird hierdurch die Hülse nach abwärts gezogen und hierbei der Stift
gleichfalls nach abwärts bewegt, so daß die Ausflußöffnung geöffnet ist und daher Flüssig-.
keit aus derselben austreten kann, die, an der Verlängerung des Stiftes rinnend, in den
Zwischenraum der Spitzen abfließt. Beim Auslassen des Bügels kehrt die Hülse unter
der Wirkung der Feder 6 wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück, und die Ausflußöffnung
wird geschlossen. Es kann daher je nach der Dauer des auf den Bügel ausgeübten Druckes nach Bedarf mehr oder weniger
Flüssigkeit zum Ausfließen gebracht werden.. Um jedoch die Ausflußmenge bei geöffneter
Ausflußöffnung entsprechend der jeweiligen Strichstärke regeln zu können, ist an einem
Fortsatz 15 des Bügels eine Stellschraube 16 angebracht, die beim Niederdrücken des Bügels
mit dem Rohr in Anschlag kommt und durch deren Verstellung die Bewegung desselben
nach Bedarf begrenzt werden kann.
Um ein Ausfließen der Flüssigkeit durch ein im Rohr entstehendes Vakuum nicht zu
behindern, sind an den Hülsen 10 und 4 Öffnungen 17 und 18 und in dem Boden der
Verschlußkappe eine Bohrung 19 vorgesehen, durch welche das Innere des Rohres mit der
Außenluft in Verbindung gesetzt ist. Bei geschlossener Ausflußöffnung ist die Öffnung
der Verschlußkappe durch ein am Stift angebrachtes Verschlußstück 20 abgedeckt, wodurch
ein Ausfließen der Flüssigkeit aus der Öffnung beim Nichtgebrauch der Reißfeder
verhindert wird,' während beim Öffnen der Ausflußöffnung das Verschlußstück von der
Öffnung abgehoben und somit freigegeben wird, so daß Luft durch dieselbe in das Innere des Rohres eintreten kann. Das Verschlußstück
20 wird auf den Stift 7 aufgeschraubt, der mit einem Bund 21 versehen
ist, auf welchen das Verschlußstück aufzusitzen kommt. Dieser Bund darf jedoch nicht größer sein als die Ausflußöffnung, um
den Stift durch letztere nach Abschrauben des Verschlußstückes aus dem Rohr entfernen
zu können.
Um die Hülse zwecks Füllung des Rohres mit Zeichenflüssigkeit entfernen zu können,
sind die Lappen des Bügels 12 in der Verlängerung des Schlitzes 13 gegen den Rand
zu mit kleinen Ausbuchtungen 27 versehen, die es ermöglichen, den Bügel unter geringer
Reibung über die Stifte zu schieben und so außer Eingriff mit den Schlitzen zu bringen.
Soll das Rohr mit Zeichenflüssigkeit gefüllt werden, so wird der Bügel 12 nach auswärts
geschwenkt, worauf die Hülse 10 entfernt und der Kolben 5 und die Verschlußkappe 3
abgeschraubt werden können. Ist das Rohr bis nahe der Verschlußkappe gefüllt, so wird
das Rohr wieder verschlossen und der Kolben so weit eingeschraubt, bis sich eine an
demselben vorgesehene Marke mit dem Rande der Hülse deckt, wodurch die in letzterer befindliche
Feder 6 die richtige Spannung erhält. Will man eine gründliche Reinigung des Rohres vornehmen, so kann, nachdem
der Kolben und die Verschlußkappe sowie das das Luftloch verdeckende Verschlußstück
20 abgeschraubt worden ist, der Stift 7 durch die Ausflußöffnung entfernt werden, wonach
das Rohr mit Wasser ausgespült werden kann.
Die Fig. 4 bis 8 zeigen eine Füllreißfeder, bei welcher die Lufteinlaßöffnung regelbar
eingerichtet ist, und die eine Füllung oder Reinigung des Behälters ohne Zerlegung der
Reißfeder ermöglicht.
Der in dem Verschlußstück 3 verschiebbar angeordnete Kolben 5 ist nach oben und
nach unten zu verlängert, indem er einerseits mit einem Fortsatz 28 die Stirnwand
der Schiebehülse 10 durchsetzt und über diese hervorragt, während er mit einem · nach
unten zu ragenden Fortsatz 29 durch das Verschlußstück 3 hindurchgreift und mit dem
Ende in den Raum des Behälters 1 ragt. Der Kolben, welcher sich unter der Wirkung
der Feder 6 mit einem Flansch 30 auf die Stirnwand der Hülse stützt, ist mit einer
am oberen und unteren Ende mit Muttergewinde versehenen Bohrung 31 versehen, so
daß der Kolben eine rohrförmige Gestalt erhält. In das untere Gewinde ist der Stift 7
eingeschraubt, dessen an dem unteren Kolbenrand anliegender Bund 21 die richtige
Spannung der Feder bestimmt. Das obere Gewinde nimmt eine Stellschraube 32 auf, durch deren Verstellung die seitliche, am
Kolbenfortsatz befindliche Lufteinströmöffnung 33 reguliert werden kann. Im unteren Teile
des Kolbens ist eine oder, wie im vorliegenden Falle, zwei diametral gegenüberliegende
Öffnungen 34 vorgesehen, die insolange, als der Kolben 5 durch die Feder 6 nach oben
gedrückt bleibt, durch das Verschlußstück 3 abgedeckt sind, hingegen bei Bewegung des
Drückers 12 und der hierdurch bewirkten Verschiebung des Kolbens mit dem Innenraum
des Behälters 1 in Verbindung treten, so daß also beim Öffnen der Ausflußöffnung
zugleich auch Luft durch den Kolben in den Behälter gelangen kann. Je nach der Einstellung
der Regulierschraube 32 kann die Luftzufuhr mehr oder weniger gedrosselt werden, so daß durch das mehr oder weniger
rasche Einströmen der Luft die Zeichenflüssigkeit mit größerer oder kleinerer Geschwindigkeit
zum Ausfluß gelangt. Es kann aber durch entsprechende Regelung der Luftzufuhr ein zu rasches Ausfließen der durch die jeweilige
Stellung der Schraube am Drücker bestimmten Flüssigkeitsmenge wirksam verhindert
werden.
Das Füllen der Reißfeder erfolgt bei dieser
ίο Ausführungsform mittels einer an sich bekannten
Spritze, die zu einer Füllung das nötige Quantum Zeichenflüssigkeit aufnimmt. Dieselbe besitzt an der Ausflußöffnung ein
Muttergewinde, dem das an dem hervorragenden Teil 28 des Kolbens 5 vorgesehene Außengewinde entspricht.
Nach diesem Ausführungsbeispiel sind die an dem Bügel 12 vorgesehenen Führungsschlitze 13 gegen den Rand des Bügels zu
offen und werden durch umgebogene Lappen 34 von um Zapfen 36 drehbare Riegel 37
(Fig. 5 und 8) geschlossen gehalten. Es kann daher durch Abschwenken der Riegel ■ der
Bügel außer Eingriff mit dem Zapfen 14 gebracht und somit die Hülse 10 leicht entfernt
■ werden.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine Ausführungsform des Drückers, die darin besteht, daß
an der Hülse 10 und dem Schaft 1 je ein Bügel 38,39 angelenkt ist, von denen der
Bügel 39 des Schaftes eine angelenkte Platte 40 trägt, in die der Bügel 38 der Hülse eingeschoben
und durch die Regulierschraube 16 mit dem Bügel 39 des Schaftes verbunden
ist. Bei Betätigung des Drückers wirken die beiden Bügel kniehebelartig zusammen, wodurch
eine Annäherung der Hülse an den Schaft bewirkt wird. Diese Konstruktion
bietet den wesentlichen Vorteil, daß die Betätigung des Drückers nicht durch die die
Reißfeder haltenden Finger behindert wird. Durch Entfernen der Stellschraube können die
Hülse und der Schaft ohne weiteres voneinander geschoben werden.
Claims (6)
- Patent-Ansprüche:i. Füllreißfeder, bei welcher der Ausfluß der Zeichenflüssigkeit durch Niederdrücken eines unter Federwirkung stehenden und mit dem Verschlußorgan des Ausflusses durch eine durch den Schaft reichende Stange in Verbindung stehenden Drückers bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Drücker (12) an der Griffstelle der Reißfeder angeordnet und mit der Stange (7) durch geeignete Zwischenglieder, z. B. durch eine den Reißfederschaft umgebende, achsial bewegliche Hülse (10), in Verbindung steht.
- 2. Füllreißfeder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drücker (12) zur Bewegungsübertragung nach der Ventilstange an dem einen von zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen der Reißfeder (1 und 10) drehbar gelagert ist und mit dem anderen Teil mittels einer exzentrischen Schlitzführung (13, 14) zusammenwirkt.
- 3. Füllreißfeder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz (13) des Drückers (12) gegen den Rand offen und durch eine Umlappung eines Drehriegels (37) verschlossen gehalten wird, so daß durch Verdrehen des Riegels der Bügel ohne Hindernis außer Eingriff mit dem Stift (14) gebracht werden kann, zum Zwecke, die Zerlegung der Reißfeder zu erleichtern.
- 4. Füllreißfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drücker aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Bügeln (38,39) besteht, von denen der eine Bügel (38) an der Hülse (10) und der andere (39) an dem Schaft (1) drehbar gelagert ist, und die beim Schwingen des Drückers kniehebelartig zusammenwirken.
- 5. Füllreißfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteinströmöffnung durch ein Organ (32) unabhängig vom Flüssigkeitsventil regelbar eingerichtet ist, zum Zwecke, durch Regelung der Luftzufuhr zum Behälter eine Überfüllung der Reißfederspitzen beim Ziehen dünner Linien oder bei zu langem Schwingen des Drückers hintanzuhalten.
- 6. Füllreißfeder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der einerseits über den Behälter hervorragende und andererseits in den Innenraum des Behälters ragende Kolben (5) mit einer durchgehenden Bohrung (31) und außerhalb des Behälters mit einer seitlichen, mittels einer Stellschraube (32) regulierbaren Lufteinströmöffnung (33) und am unteren Ende mit Ausströmöffnungen (34) versehen ist, die bei gehobener Stellung des Kolbens durch das Verschlußstück (3) abgedeckt sind, hingegen bei gesenkter Stellung des Kolbens mit dem Innenraum des Behälters kommunizieren, so daß Luft durch die Bohrung des Kolbens in den Behälter gelangen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1085679B (de) * | 1953-09-23 | 1960-07-21 | Otto Dienst Luethi | Zeichengeraet mit Schreibfluessigkeitsbehaelter und Reissfeder |
-
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- DE DENDAT230700D patent/DE230700C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1085679B (de) * | 1953-09-23 | 1960-07-21 | Otto Dienst Luethi | Zeichengeraet mit Schreibfluessigkeitsbehaelter und Reissfeder |
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