DE2926691A1 - Repetierpipette - Google Patents

Repetierpipette

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    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/021Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids
    • B01L3/0217Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids of the plunger pump type
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    • G01MEASURING; TESTING
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Description

2 HAMBURG 1 BEIM STROHHAUSE 3« PATENTANWALT *-^ RU F 0*0/24 67 43
Firma K/'mk - 56lb
Eppendorf Gerätebau
Netheler & Hinz GmbH 2Junl 1979
2000 Hamburg
Anwaltsakte: 5618
Repetierpipette
Die Erfindung betrifft eine Repetierpipette mit einer Aufnahme für einen Spritzenflansch und einem Einsatzeleirient für den Spritzenkolben, einem Rückbewegungshebel zum Zurückziehen des Spritzenkolbens und einer als Zahnstangen-Klinkeneinrichtung ausgeführten Kolbenvortriebseinrichtung zur schrittweisen Kolbenvorbewegung durch einen hin- und herbewegbaren Antriebshebel.
Eine solche Repetierpipette ist aus der DE-OS 27 36 551 bekannt. Dabei ist es nur möglich, den Kolben immer um eine fest vorgegebene Strecke vorzuschieben. Eine Änderung oder Anpassung des Kolbenvorschubs ist nicht möglich. Daher ist die Anwendbarkeit der bekannten Repetierpipette beschränkt.
Im übrigen hat die bekannte Pipette Nachteile, weil die Spritze in axialer Richtung eingesetzt werden muß, wobei im übrigen auch eine Schraubkappe vorgesehen ist, um einen bajonettverschlußartigen Einsatz zu sichern. Der Rückbewegungshebel der bekannten Ausführung hat dabei zugleich den Zweck,
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KONTEN· DRESDNER BANK (BLZ 2OO BOO OO) KONTO-NR. 9 229 371 · POSTSCHECK HAMBURC (BLZ 2OO 1OO 2O) NR. 1937 66-2QB
in einer bestimmten Lage eine Verriegelung des Spritzenkolbens mit der Kolbenvortriebseinrichtung zu steuern. Diese arbeitet in der bekannten Ausführung mit einer Nockenschiene zusammen, deren federbelasteter Nockenreiter mit einer Profilierung eines eingeführten Kolbenendes zusammenwirkt. Dabei sind die Singriff sverhältnisse unsicher, abgesehen davon, daß durch den federbelasteten Nockenreiter durchaus die Möglichkeit besteht, daß sich die Anlage im Eingriffsbereich ändert, so daß dann nicht genau definierte Schritte entstehen. Vor allem ist aber die bekannte Vorrichtung kompliziert und aufwendig in der Herstellung sowie Montage, so daß sich auch daraus Fehlerquellen ergeben können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Repetierpipette der eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß der Anwendungsbereich erweitert wird und darüber hinaus eine Spritze leichter einsetzbar ist, wobei mit vereinfachten Mitteln der Totraum der Spritze vor ihrer Füllung minimiert wird, und ferner auch im Zusammenhang mit einem variablen Kolbenvortrieb eine Resthubbeseitigung vorgesehen sein soll, um Fehlbetätigungen zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine verschiebbare Abdeckung an der Zahnstange zur Beschränkung des wirksamen Klinkeneingriffs zum Kolbenvortrieb vorgesehen ist. Diese verschiebbare Abdeckung an der Zahnstange kann mit dem Antriebshebel zusammenwirken, um seinen Hub zu begrenzen. Dabei wird einbezogen, daß dieser Antriebshebel für die Zahnstangen-Klinkeneinrichtung unter der Einwirkung einer Feder steht, die ihn nach einem Vortriebshub jeweils in die Ausgangsstellung zurückzieht, wobei die Klinke ratschenartig über die Zahnstange mit Sägezahnverzahnung zurückgeht.
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In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist die Abdeckung auf der Zahnstange im Eingriffsbereich der Klinke zur Bemessung eines Kolbenvortriebsschrittes und damit des Abgabevolumens vorgesehen und der Antriebshebel Jeweils um einen gleichen Arbeitsschritt bewegbar. Hierdurch wird eine einfachbedienbare Volumeneinstellmöglichkeit geschaffen, die dem Bedienungskomfort entgegenkommt, weil der Antriebshebel, unabhängig vom eingestellten Abgabevolumen, jeweils mit gleichem Hub gewohnheitsmäßig bewegt werden kann, aber einstellbar dosierte Ausgaben erreicht werden.
Dabei wird bevorzugt, daß die verschiebbare Abdeckung durch ein am Pipettengehäuse angeordnetes Stellglied verlagerbar ist. Hierbei kann das genaue Abgabevolumen durch Voreinstellung des Stellgliedes leicht ausgewählt werden. Dies wird in einer einfachen und zweckmäßigen Weise dadurch erreicht, daß das Stellglied als Drehknopf mit einer exzentrischen Führungskurve ausgeführt ist, in welche ein Pührungszapfen der verschiebbaren Abdeckung eingreift. Hierbei sind Toleranzen zulässig, die knapp unter einem Zahnabstand der Zahnstange liegen, ohne daß dadurch die Dosiergenauigkeit berührt wird.
Bei der soweit beschriebenen Ausführungsform ist eine Spritze mit einem gleichmäßigen Spritzenflansch verwendbar.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die verschiebbare Abdeckung mit einem Pipettengehäuse geführten, sich bis in die Aufnahme für den Spritzenflansch erstreckenden, federbelasteten Schieber verbunden, der in Abhängigkeit von einer Profilierung des Spritzenflansches die verschiebbare Abdeckung einstellt. Hierbei bildet die Profilierung des Spritzenflansches einen Stufenkranz, dessen Stufen mit dem Schieber in Eingriff kommen. Dabei besteht die Möglichkeit, entsprechend den Stufen auf die Spritze eine Beschriftung oder Markierung zu bringen, die die jeweilige Dosierungsmenge für einen Ausgabeschritt angibt. Dies steht in engem Zusammenhang mit der
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Ausbildung der Aufnahme.
Zweckmäßig steht der Schieber unter der Einwirkung einer Druckfeder, die ihn an den Spritzenflansch drückt. Dabei wird vorteilhaft einbezogen, daß der Schieber mit einem Einstellknopf verbunden ist, durch welchen der Schieber während des Einsatzes des Spritzenflansches zurückziehbar ist.
Besonders bevorzugt wird auch im Zusammenhang mit dieser Ausführung, daß die Aufnahme eine seitlich offene, im wesentlichen U-förmige Nut mit einer axialen Andruckfeder ist, in welche der Spritzenflansch in beliebiger Dreheinstellung von der Seite her einsetzbar ist. Dadurch ist eine Dreheinstellung in der Aufnahme möglich, um gegebenenfalls die Dosierungsgröße einzustellen. Der Einsatz von der Seite her hat aber grundsätzlich den Vorteil einer einfachen Ausbildung der Vorrichtung und auch einer einfachen Handhabung, zumal dabei der richtige Einsatz beobachtet werden kann.
In einer besonders bevorzugten Ausfuhrungsform ist die Abdeckung der Zahnstange auf derem von der Aufnahme entfernten Ende geführt, welches einen hochragenden Ansatz besitzt, und die Abdeckung weist zwischen dem Ansatz und der Aufnahme über der Verzahnung eine nach unten gerichtete, schräg verlaufende Absetzung auf, die mit dem Ansatz bei entsprechendem Vorschub der Zahnstange in Eingriff kommt und den mit der Klinke in Eingriff kommenden Teil der Abdeckung mit der Klinke aushebt. Dadurch wird in Verbindung mit der verlagerbaren Abdeckung eine Resthubbeseitigung erreicht, weil die Klinke ausgehoben wird, wenn der noch zur Verfugung stehende Teil der Zahnstange mit Verzahnung nicht mehr genügend Zähne auf v/eist, um einen Hub entsprechend der eingestellten Dosierung durchzuführen. Damit
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ergibt sich eine zusätzliche Ausnutzung der Abdeckung, auch wenn diese an sich mit dem Antriebshebel zu dessen Hubbeschränkung in Eingriff kommt.
Zweckmäßig ist die Abdeckung an ihrem freien Ende gegenüber der Erstreckung der Zahnstange hochsteigend ausgeführt. Dadurch wird insbesondere die Einstellung der Abdeckung in Verbindung mit der Zahnstange erleichtert, weil nachteilige, wechselseitige Eingriffe vermieden werden.
Im Sinne des leichten Einsatzes des Spritzenflansches wird bevorzugt, daß das Einsatzelement für den Spritzenkolben eine zwei Backen aufweisende, zusammenpreßbare Mulde bildet, der ein klappenförmiges Klemmglied zugeordnet ist, dessen Betätigungshebel durch eine schlitzförmige Öffnung aus dem Gehäuse herausragt. Hierbei kann der Eingriff durch Profilierung der Muldenbacken verbessert werden.
In einer besonderen Ausführungsform ist der Betätigungshebel zweckmäßig schmaler als das Klemmglied ausgeführt, und die schlitzförmige öffnung besitzt am Ende mit der Aufnahme eine Erweiterung, die ein Ausklappen des Klemmgliedes nur an diesem Ende zuläßt, wobei der Boden des Einsatzelementes zwischen den Klemmbacken in axialer Richtung mit einer zur Aufnahme vorgespannten Feder, insbesondere Blattfeder, ausgeführt ist, die den Kolben vordrückt. Dadurch wird in einfacher Ausgestaltung eine Totraumminimierung erreicht, weil eine Anordnung der Spritze nur bei vorgeschobenem Kolben möglich ist und insbesondere die Kolbenkupplung selbst beim Eingriff den Kolben vordrückt.
In einer abgewandelten Ausführungsform besitzt die schlitzförmige Öffnung durchgehend eine Breite, welche das Ausklappen
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des Klemmgliedes in jeder Kolbenlago ü-estattet. Hierdurch kann der Anwendungsbereich der Repetierpipette deshalb verbessert werden, weil auch teilweise geleerte Spritzen einsetzbar sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. In dieser zeigen:
Fig. 1: eine Seitenansicht der Repetierpipette im Kittelschnitt,
Fig. 2: eine Draufsicht auf Fig. 1,
Fig. 3: eine Draufsicht auf Fig. 1 mit abgenommener Abdeckung, teilweise im Schnitt,
Fig. 4: einen Schnitt längs der Linie IV - IV durch Fig. 1,
Fig. 5: eine schematische Seitenteilansicht einer anderen Ausführungsform,
Fig. 6: eine schematische Draufsicht auf Fig. 5,
Fig. 7: eine Spritze zur Verwendung in der Ausführung nach den Fig. 5 und 6.
Die Repetierpipette nach den Fig. 1 bis 4, in denen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, besteht aus einem G-ehäuseunterteil 1 und einem Gehäuseoberteil 2. Im Gehäuseunterteil, das eine eingezogene profilierung 3 für einen Handgriff und hinter einem Absatz 4 eine muldenförmige Einziehung 5 für einen Fingereingriff aufweist, ist an einem
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in den Zeichnungen am rechten Ende eine Aufnahme 6 für einen Spritzenflansch 7 (strichpunktiert dargestellt) vorgesehen, von welchem sich der Spritzenkörper 8 aus dem Gehäuse 1,2 bezüglich der Zeichnungen nach rechts erstreckt. Diese Aufnahme ist in Gestalt einer nach oben offenen, U-förmigen Nut ausgeführt, die eine vordere Begrenzungswand 9, durchsetzt von einer Öffnung 10 für den Spritzenkörper 8, und eine hintere Begrenzungswand 11 aufweist, vor welcher eine bogenförmige Druckfeder 12 angeordnet ist, die den Plansch 7 in eine definierte Lage an die vordere Wand 9 drückt. In dem Gehäuse ist ein Gleitblock 13 geführt, von welchem sich zu der-von der Aufnahme 6 abgekehrten Seite eine Zahnstange 14- mit einer sägezahnförmigen Verzahnung 15 erstreckt, deren steilere Planke an der von der Aufnahme 6 abgekehrten Seite liegen. An dem Gleitblock sind, wie in Figo 4 erkennbar ist, zwei Backen 16, 17 angeordnet, die eine nach oben offene, zusammenpreßbare Mulde 18 bilden, in welche das Ende einer Kolbenstange 19 des Kolbens einer Spritze einfügbar ist. Dieser Mulde bzw. den Backen ist ein im ganzen mit 20 bezeichnetes klappenförmiges Klemmglied zugeordnet. Dieses Klemmglied ist mit zwei Schwenkarmen 21, 22 um Drehzapfen 23, 24 am Gleitblock 13 verschwenkbar angelenkt und besitzt ein nach unten offenes, im Querschnitt U-förmiges Klemmglied 25» dessen Schenkel 26, 27 die Backen 16, 17 außen übergreifen und beim Einklappen zusammendrücken. Es ist erkennbar, daß der Steg 28 des Klemmgliedes breiter als ein auf ihm angeordneter Betätigungshebel 29 ist. Dadurch besteht die Möglichkeit, den Steg 28 als Verriegelungselement in Verbindung mit Schultern 30, 31 eines Schlitzes auszunutzen, so daß ein Ausklappen des Klemmgliedes nur in der zur Aufnahme 6 hin vorgeschobenen Stellung möglich ist. Der im ganzen mit 32 bezeichnete Schlitz hat daher neben der Aufnahme 6 einen verbreiterten Abschnitt 33 und setzt sich in einem schmaleren Abschnitt 35 fort, in dem zwar der nach oben *) Der KLemmsitz des Klemmgliedes 25 wird durch Anschläge 82, 83 bestimmt, damit die Backen 16, 17 im Bereich der Mulde zusammengedrückt werden.
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herausragende Betätigungshebel 29 bewegbar ist, aber nicht mehr das Klemmglied 25· Dadurch kann die Spritze nur in der vorgeschobenen Stellung des Klemmgliedes 25 eingesetzt werden. Dieses hat am Ende der von den Klemmbacken gebildeten KuIde eine zur Aufnahme 6 hin vorgespannte, insbesondere gewölbte, Blattfeder 34, die beim Einsatz des Kolbens mit seinem Ende in Eingriff kommt und den Kolben vordrückt, so daß dadurch jeglicher Totraum in der Spritze beseitigt wird.
Auf dem Gleitblock ist ein durch den schmaleren Abschnitt 35 des Schlitzes herausragender Rückbewegungshebel 36 angeordnet, durch den der Gleitblock 13 mit seinen Teilen bezüglich der Fig. 1 bis 3 nach links bewegbar ist.
In dem Gehäuseunterteil 1 ist innerhalb des Vorsprungs 4 verschwenkbar ein Antriebshebel 37 gelagert, der unter der Einwirkung einer Feder 38 steht, die ihn bezüglich Fig. 1 nach links drückt. An diesem Antriebshebel 37 ist innerhalb des Gehäuses 1, 2 verschwenkbar eine Klinke 39 mit einem Klinkenzahn 4-0 angeordnet, der mit der sägezahnförmigen Verzahnung in Eingriff kommen kann. Die Klinke 39 ist durch eine Spannfeder 4-1 in Richtung auf die Zahnstangenverzahnung 15 vorgespannt.
Außerdem bewegt sich die Klinke 39 unter einer als Gleitführung dienenden, abgewinkelten Lasche 58, die an einem die Zahnstange 14 überbrückenden Klemmstück 84 angeordnet ist, das zugleich eine Seitenführung 85 für eine Abdeckung 46 bilder.
In Fig. 1 befindet sich der Antriebshebel 37 in seiner Ausgangsstellung. Er ist nach Maßgabe eines Schlitzes 42 im Gehäuseoberteil 2 hin- und herbewegbar, wobei die Rückbewegung durch die Feder 38 automatisch erfolgt. Beispielsweise ist der Antriebshebel 37 um eine Querachse 43 verschwenkbar, und er hat zwei Schenkel, von denen einer mit 44 bezeichnet ist, und die seitlich an dem Ende 45 der Zahnstange vorbeigehen.
x) für die Lamelle 57
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Die Zahnstange ist im Bereich der Klinke 39 von einer streifen- oder leistenförmigen Abdeckung 4-6 überdeckt, die jedoch an ihrem Ende 47 einen Eintritt der Klinke 39 i*1 die Verzahnung 15 der Zahnstange zuläßt. Diese Abdeckung 46, die in Längsrichtung des Gehäuses geführt ist, besitzt einen hochragenden Zapfen 48, welcher in eine exzentrische Führungskurve 49 eines als Drehknopf 50 ausgeführten Stellgliedes eingreift. Dieses Stellglied ist um einen Mittelzapfen 51 verdrehbar, zu dem die Führungskurve 49 exzentrisch angeordnet ist. Dadurch kann die Abdeckung 46 mehr oder weniger weit über die Zahnstangenverzahnung 15 geschoben werden, so daß, weil der Hub des Antriebshebels 37 festliegt, damit auch der Vorschub der Zahnstange 14 und damit des Gleitblocks 13 bemessen, werden kann.
Das Ende 45 der Zahnstange besitzt einen hochragenden Ansatz 52, über den die Abdeckung geführt ist. Neben diesem Ansatz, und zwar an der Seite der Zahnstangenverzahnung, ist die Abdeckung mit einer nach unten gerichteten, schräg verlaufenden Absetzung 53 versehen. Wenn bei einer bestimmten Dosiereinstellung das Restvolumen in der Spritze nicht mehr der Dosiereinstellung entspricht, kommt der Ansatz 52 mit .der Absetzung 53 in Eingriff und hebt die Abdeckung 46 an, so daß die Klinke 39 hochgehoben und ein weiterer Eingriff verhindert wird. Dadurch wird vermieden, daß eine geringere als die eingestellte Dosiermenge ausgegeben werden kann.
Es ist erkennbar, daß der Endabschnitt der Abdeckung 46 zum Ende 47 hin gegenüber dem Verlauf der Zahnstange 14 hochsteigend ausgeführt ist, so daß die Abdeckung 46 ohne Gefahr eines Eingriffs in die Zahnstangenverzahnung 15 bewegbar ist.
Gemäß Fig. 3 ist die Abdeckung 46 im Bereich des Drehknopfes 50 auf einer Unterlage 54 geführt, um eine sichere Betätigung zu
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ermöglichen. Es ist erkennbar, daß die Abdeckung 46 einen Längsschlitz 55 in bezug zum Drehzapfen 51 hat, während die Unterlage 54 entsprechend einen Längsschlitz 56 zur Aufnahme eines nach unten ragenden Kopfes des Zapfens 48 aufweist. Hierdurch wird eine Parallelführung verbessert.
Der Abschnitt 35 des Schlitzes ist durch eine am Gleitblock angeordnete Lamelle 57 abgedeckt, die in der Nähe des Antriebshebels 37 auf einer abgewinkelten Lasche 58 geführt ist.
Wie in Pig. 2 durch gestrichelte Linien angedeutet ist, kann der Schlitz 32 entsprechend seinem verbreiterten Abschnitt verbreitert durchgeführt sein, wie mit 59 angegeben ist. Dann ist es nicht notwendig, den Gleitblock in die äußerste vorgeschobene Stellung zur Aufnahme 6 zu bewegen, um eine Spritze einsetzen zu können, sondern es können auch/halbvolle Spritzen mit entsprechend herausgefahrenem Kolben eingesetzt werden, weil der Betätigungshebel 29 zusammen mit dem Klemmglied 25 in jedem Bereich des Schlitzes 32 ausgeklappt werden kann.
Zweckmäßig ist die Mulde 18 bzw. sind die Innenseiten der Klemmbacken 16, 17 mit Profilierungen 60, 61 versehen, um den festen Sitz eines eingefügten Kolbenendes zu gewährleisten.
Während die bisher beschriebene Ausführungsform den Einsatz beliebiger Spritzen mit entsprechend bemessenen Planschen 7 gestattet und eine Dosiermenge durch den Drehknopf 50 wahlweise und leicht einstellbar ist, zeigt die Ausführungsform nach den Pig. 5 und 6 eine Aufnahme 61 für einen Plansch 71 einer Spritze 62 (Fig. 7), der einen Stufenkranz 63 mit verschieden tiefen Profilierungen 64, 65, 66 besitzt. Dabei kann auf dem Zylinderkörper 67 der Spritze jeweils ein einer Profi-
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lierung zugeordneter Hinweis auf eine Dosierungsmenge angebracht sein.
Im Gehäuse 1, 2 der Repetierpipette ist seitlich ein Schieber 68 geführt, dessen freies Ende 69 in die Aufnahme 6' reicht und mit dem Stufenkranz 63 je nach Dreheinstellung der Spritze in Eingriff kommt. Der Schieber ist am anderen Ende auf einem im Gehäuse festgelegten Zapfen 70, der ein Loch 71 im abgewinkelten Ende 72 des Schiebers durchsetzt, geführt und zwischen diesem abgewinkelten Ende 72 und einem Kopf 73 des Zapfens ist eine Druckfeder 74 angeordnet, die den Schieber 68 nach rechts, d.h. an den Stufenkranz 63 drückt. An dem Schieber 68 ist eine abgewinkelte Lasche 75 mit einem Eingriffsschlitz 76 angeordnet, der einen hochragenden Zapfen 77 an der Abdeckung 46 umgreift. Die Abdeckung 46 ist in dieser Ausführungsform mit einem Enciansatz 78 in einer Parallelführung 79 des Gehäuses geführt. Dadurch wird die Abdeckung hinsichtlich ihrer die Zahnstangenverzahnung 15 überdeckenden Lage von dem Stufenkranz 63 der Spritze 62 eingestellt. In dieser Ausführung ist im übrigen beispielsweise der Schlitz 32 in der Gehäuseoberseite mit gleichmäßiger Breite durchgehend ausgeführt, wobei diese wahlweise Ausführung ein Einsatzelement 80 für ein kugelförmiges Kolbenstangenende aufweist. Zweckmäßig ist der Schieber 68 mit einem Einstellknopf 81 verbunden, durch den er während des Einsatzes des Spritzenflansches zurückziehbar ist.
In der Fig. 5 sind zwei verschiedene Stellungen 81J-, 85 der Abdeckung 46 angedeutet.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Repetierpipette mit einer Aufnahme für einen Spritzenflansch und einem Einsatzelement für den Spritzenkolben, einem Rückbewegungshebel zum Zurückziehen des Spritzenkolbens und einer als Zahnstangen-Klinkeneinrichtung ausgeführten Kolbenvortriebseinrichtung zur schrittweisen Kolbenvorbewegung durch einen hin- und herbewegbaren Antriebshebel, dadurch gekennzeichnet, daß eine verschieb-■bare Abdeckung (46) an der Zahnstange- (14) zur Beschränkung des wirksamen Klinkeneingriffs zum Kolbenvortrieb vorgesehen ist.
    Repetierpipette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung auf der Zahnstange im Eingriffsbereich der Klinke (39) zur Bemessung eines Kolbenvortriebsschrittes und damit des Abgabevolumens vorgesehen ist und der Antriebshebel (37) jeweils um einen gleichen Arbeitsschritt bewegbar ist.
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    3. Repetierpipette nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Abdeckung (46) durch ein am Pipettengehäuse (1, 2) angeordnetes Stellglied (50) verlagerbar ist.
    4. Repetierpipette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Stellglied (50) als Drehknopf mit einer exzentrischen Führungskurve (49) ausgeführt ist, in welche ein Führungszapfen (48) der verschiebbaren Abdeckung (46)·eingreift.
    5. Repetierpipette nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Abdeckung (46) mit einem im Pipettengehäuse geführten, sich bis in die Aufnahme für den Spritzenflansch erstreckenden, federbelasteten Schieber (68) verbunden ist, der in Abhängigkeit von einer Profilierung (63-66) des Spritzenflansches (7) die verschiebbare Abdeckung (46) einstellt.
    6. Repetierpipette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (68) unter der Einwirkung einer Druckfeder (74) steht, die ihn an den Spritzenflansch (7!) drückt.
    7. Repetierpipette nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (6) eine seitlich offene, im wesentlichen U-förmige Nut mit einer axialen Andruckfeder (12) ist, in welche der Spritzenflansch (7, 7') in beliebiger Dreheinstellung von der Seite her einsetzbar ist.
    8. Repetierpipette nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (68) mit einem Einstellknopf (81) verbunden ist, durch welchen der Schieber (68) während des Einsatzes des Spritzenflansches (71) zurückziehbar ist.
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    9. Repetierpipette nach, einem der Ansprüche 2 "bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (46) der Zahnstange auf derem von der Aufnahme entfernten Ende geführt ist, welches einen hochragenden Ansatz (52) besitzt, und daß die Abdeckung (46) zwischen dem Ansatz (52) und der Aufnahme über der Verzahnung eine nach unten gerichtete, schräg verlaufende Absetzung (53) aufweist, die mit dem Ansatz (52) bei entsprechendem Vorschub der Zahnstange in Eingriff kommt und den mit der Klinke (39) in Eingriff kommenden Teil der Abdeckung (46) mit der Klinke aushebt.
    10. Repetierpipette nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (46) an ihrem freien Ende (47) gegenüber der Srstreckung der Zahnstange (14) hochsteigend ausgeführt ist.
    11. Repetierpipette nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzelement für den Spritzenkolben eine zwei Backen (16, 17) aufweisende, zusammen— preßbare Mulde (18) bildet, der ein klappenförmiges Klemmglied (25) zugeordnet ist, dessen Betätigungshebel (29) durch eine schlitzförmige Öffnung (32) aus dem Gehäuse herausragt.
    12. Repetierpipette nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (29) schmaler als das Klemmglied (25) ausgeführt ist und die schlitzförmige Öffnung (32) am Ende mit der Aufnahme (6) eine Erweiterung (33) besitzt, die ein Ausklappen des Klemmgliedes (25) nur an diesem Ende zuläßt, wobei der Boden des Einsatzelementes zwischen den Klemmbacken (16, 17) in axialer Richtung mit einer zur Aufnahme vorgespannten Feder (34), insbesondere Blattfeder, ausgeführt ist, die den Kolben (19) vordrückt.
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    13. Repetierpipette nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzförmige Öffnung (32) durchgehend eine Breite besitzt, welche das Ausklappen des Klemmgliedes in jeder Kolbenlage gestattet.
    14. Repetierpipette nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Schultern (30, 31) der schlitzförmigen öffnung (32) in Verbindung mit dem Klemmglied (25) ein Widerlager bilden, das die Feder (34) zur Beseitigung des Totraumes einsetzt.
    15· Repetierpipette nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch Anschläge (82, 83) für Schenkel (26, 27) des Klemmgliedes zur Einstellung in bezug zu den die Mulde (18) begrenzenden Backen (16, 17),
    16. Repetierpipette nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Klinke (39) unter einer als Gleitführung dienenden, abgewinkelten Lasche (58) bewegt, die an einem die Zahnstange (14) überbrückenden Klemmstück (84) angeordnet ist, das zugleich eine Seitenführung (85) für eine Abdeckung (46) bildet.
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DE2926691A 1974-03-27 1979-07-02 Repetierpipette Expired DE2926691C2 (de)

Priority Applications (9)

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