DE875311C - Fuellfederhalter mit mindestens zwei wahlweise in Arbeitsstellung bringbaren und je mit einem eigenen Tintenreservoir versehenen Schreibfedersystemen - Google Patents

Fuellfederhalter mit mindestens zwei wahlweise in Arbeitsstellung bringbaren und je mit einem eigenen Tintenreservoir versehenen Schreibfedersystemen

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DE875311C
DE875311C DEB609A DEB0000609A DE875311C DE 875311 C DE875311 C DE 875311C DE B609 A DEB609 A DE B609A DE B0000609 A DEB0000609 A DE B0000609A DE 875311 C DE875311 C DE 875311C
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Robert Boder
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    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
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    • B43K27/00Multiple-point writing implements, e.g. multicolour; Combinations of writing implements
    • B43K27/08Combinations of pens
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K24/00Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units
    • B43K24/10Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units

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  • Pens And Brushes (AREA)
  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 30. APRIL 1953
B 609 X[fob
Schreibfedersystemen
Es sind bereits Füllfederhalter bekannt, welche zwei je mit einem besonderen Tintenreservoir und Füllmechanismus versehene Schreibfedersysteme aufweisen, welche axial verschiebbar in einem nach vorn offenen Gehäuse angeordnet sind. Durch Drehen einer Hülse wird dabei bewirkt, daß das eine Schreibfedersystem nach vorn in Arbeitsstellung und das andere Schreibfedersystem entsprechend weiter nach hinten in das Gehäuse verschoben wird. Beide Schreibfedersysteme bewegen sich dabei gleichzeitig, und diese Ausbildung erfordert, daß das Gehäuse langer ausgebildet sein muß, als eigentlich nötig wäre, weil sich das eine Schreibfedersystem aus einer neutralen Lage nach \rorn, das andere aber gleichzeitig nach hinten bewegt. Da zum Verbringen des einen oder anderen Schreibfedersystems in Arbeitsstellung ein und dasselbe Organ, nämlich die drehbare Hülse, dient, kommt es oft vor, daß die beiden Schreibfedersysteme, die meistens verschiedenfarbige Tinte enthalten, verwechselt werden. Ferner sind Füllschreibgeräte mit zwei Schreibvorrichtungen bekannt, bei welchen am vorderen Ende jedes Tintenbehälters ein in Längsrichtung des Füllschreibgeräts verlaufendes Abflußröhrchen angeordnet ist, auf welchem ein zu diesem exzentrisches Schreiborgan verschwenkbar angeordnet ist, welches durch einen Steuermechanismus derart mit dem Gehäuse des Füllschreibgeräts in Wirkungsverbindung steht, daß beim axialen Verschieben des Tinten-
behälters das Schreiborgan in die Achse einer im Gehäuse des Füllschreibgeräts vorgesehenen Austrittsöffnung eingeschwenkt und mindestens teilweise durch diese öffnung herausgeschoben wird. Weiterhin sind Füllschreibgeräte mit zwei Schreibvorrichtungen bekannt, bei welchen an den vorderen Enden der Tintenkammern rohrförmige Leitungen abgehen, auf welchen hülsenförmige Schreibstifte gleitbar angeordnet sind, die von außen her in eine ίο Schreiblage und in eine Ruhelage einstellbar sind. Bei diesen 'Füllschreibgeräten sind die Schreiborgane nicht fest mit den Tintenbehältern verbunden, sondern beweglich an diesen angeordnet. Dies bedingt, daß Dichtungen vorgesehen werden müssen. Erfahrungsgemäß sind jedoch solche Dichtungen für bewegliche Teile nicht absolut zuverlässig, und außerdem besteht die Gefahr, daß durch eintrocknende Tinte die Beweglichkeit der Schreiborgane beeinträchtigt und das Füllschreibgerät ao unbrauchbar gemacht wird. Alle diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung behoben. Gegenstand der Erfindung ist ein Füllfederhalter mit mindestens zwei wahlweise in Arbeitsstellung bringbaren und je mit einem besonderen Tintenreservoir und Füllmechanismus versehenen Schreibfedersystemen, die in einem nach vorn offenen Gehäuse axial verschiebbar angeordnet sind, wobei jedes der Schreibfedersysteme mit einem zu seiner Verschiebung in Gebrauchsstellung und darin arretierbar dienenden. Riegel in, Verbindung ist, bei welchem gemäß der Erfindung eine für alle Schreibfedersysteme gemeinsame Arretiervorrichtung vorgesehen ist, durch welche ein in Gebrauchsstellung geschobenes Schreibfedersystem entgegen der Wirkung einer auf dieses zur Ruhestellung hin einwirkenden Feder festgehalten wird, und wobei ferner gemäß der Erfindung für die Betätigung der Füllmechanismen der Tintenreservoire der Schreibfedersysteme eine gemeinsame, auf jedes Schreibfedersystem und in eine neutrale Lage einstellbare Betätigungsvorrichtung vorgesehen, ist, wobei die Füllmechanismen und deren Betätigungsvorrichtung derart ausgebildet sind, daß die Betätigungsvorrichtung nur auf den Füllmechanismus eines vollständig in Gebrauchsstellung befindlichen Schreibfedersystems einwirken kann.
Bei diesem Füllfederhalter werden die verschiedenen Schreibfedersysteme als Ganzes einzeln bewegt, und da jedes derselben ein eigenes Betätigungsorgan besitzt, ist eine Verwechslung der Schreibfedersysteme vollständig ausgeschlossen. Die Länge des Gehäuses kann auf ein Minimum beschränkt werden. Jedes Schreibfedersystem bildet ein in sich geschlossenes Ganzes, welches keine beweglichen Teile aufweist. Von besonderem Vorteil ist es, daß die Betätigungsvorrichtung für die Füllmechanismen der Tintenreservairenur'auf ein vollständig in Gebfäuchsstellung gebrachtes Schreib-' federsystem eingestellt werden kann, da hierdurch Klecksereien verhindert werden.' " .
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform ' des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt '
Fig. ι einen axialen. Schnitt durch einen Füllfederhalter mit zwei wahlweise in Arbeitsstellung bringbaren und je mit einem eigenen Tintenreservoir versehenen Schreibfedersystemen, in einer Stellung, in welcher das eine Schreibfedersystem in Arbeitsstellung sich befindet,
Fig. 2 einen Teil eines axialen. Schnittes durch diesen Füllfederhalter, in einer Stellung, in welcher das Tintenreservoir des einen Schreibfedersystems gefüllt werden soll, .
Fig. 3 eine Einzelheit in Vorder- und Seitenansicht,
Fig. 4 einen axialen Schnitt durch das hintere Ende dieses- Füllfederhalters in einer anderen Stellung,
Fig. 5 die Einstellung der Betätigungsvorrichtung der Fülleinrichtung entsprechend Fig. 4,
Fig. 6 die Einstellung der Betätigungsvorrichtung der Fülleinrichtung entsprechend Fig. 2,
Fig. 7 die Einstellung der Betätigungsvorrichtung der Fülleinrichtung entsprechend Fig. 1, Fig. 8 einen Schnitt durch eine Einzelheit, Fig. 9 einen Schnitt gemäß· Linie A-A in Fig. 1, Fig. 10 einen Schnitt gemäß Linie B-B in Fig. 1,
Fig. 11 einen Schnitt gemäß Linie C-C in Fig. 1 und
Fig. 12 eine Draufsicht auf die Fülleinrichtung eines Schreibfedersystems.
Beim dargestellten Füllfederhalter mit zwei wahlweise in Arbeitsstellung bringbaren, und je mit einem besonderen Tintenreservoir versehenen Schreibfedersystemen besitzt jedes dieser beiden Schreibfeder systeme einen Körper 1 von halbkreisförmigem Querschnitt, welcher eine Höhlung 2, die zur Aufnahme des aus einer Gummiblase bestehenden Tintenreservoirs 3 bestimmt ist, aufweist. Dieses Tintenreservoir 3 ist vorn an einen Federträger 4 angeschlossen, welcher einen Kanal aufweist, durch welchen die Tinte der Schreibfeder zugeleitet wird. Im hinter der Höhlung 2 liegenden Teil des Körpers 1 ist eine in Achsrichtung verlaufende Bohrung vorgesehen, in welcher ein Füllstift 5 verschiebbar geführt ist. Eine öffnung im Körper 1 ist zur Aufnahme eines Riegels 6 der Platte, welche zum Verschieben des Schreibfedersystems dient, bestimmt. Am Körper 1 ist ein Führngsstück 7 angeordnet, welches zur Führung des hinteren, aus dem Körper 1 heraus ragenden Teils des Füllstiftes 5 zur Aufnahme und Abstützung einer Druckfeder 8 sowie als Träger für das Widerlager 9 für die Rückzugfeder 10 dient. Diese Rückzugfeder 10, welche in Fig. 3 in Seiten- und Vorderansicht dargestellt ist, weist halbkreisförmiges Profil auf. Eine beide Schreibfedersysteme umfassende Sperrhülse 12, welche an ihrem hinteren Ende zwei sich gegenüberliegende Schlitze 13 nach Art eines Bajonettverschlusses aufweist, ist durch eine Feder 14 in ihrer Lage gehalten. Die Schlitze 13 dieser Sperrhülse 12 wirken mit dem Riegel 6 des einen bzw. dem Riegel 6" des andern Schreibfedersystems zusammen. Wird das Schreibfedersystem in Gebrauchsstellung geschoben, so verschiebt sich der zugehörige Riegel 6 bzw. 6a
in einer zu diesem Zweck im Gehäuse des Füllfederhalters angeordneten, in Achsrichtung verlaufenden Nut 17 bzw. 17° und tritt dabei in einen der beiden Schlitze 13 der Sperrhülse 12 ein. Ein schräg zur Achsrichtung verlaufender Teil 15 der Schlitze 13 bewirkt, daß bei der Verschiebung des Riegels 6 bzw. 6a in einen dieser Schlitze 13 die Sperrhülse 12 entgegen der Wirkung der Feder 14 verdreht wird. Erreicht das mittels dem Riegel 6 bzw. 6" verschobene Schreibfedersystem die Gebrauchsstellung, so gelangt der Riegel 6 bzw. 6" in eine Erweiterung des betreffenden Schlitzes 13, und unter der Wirkung der Feder 14 wird die Sperrhülse 12 zurückgedreht, wobei der Riegel 6 bzw. 6a an eine schwach geneigte Schulter 16 anzuliegen kommt, so> daß er und mit ihm das betreffende Schreibfedersystem, in dieser Lage festgehalten wird. Soll dieses Schreibfedersystem aus der Gebrauchsstellung in das Gehäuse zurückgebracht werden, so wird der Sperrhülse 12 mittels eines an ihr sitzenden Knopfes 12', welcher in einem Querschlitz im Gehäuse liegt, eine leichte Drehung in. entgegengesetztem Sinne erteilt, wodurch der Riegel 6 bzw. 6a durch die Schulter 16 freigegeben wird, so daß unter der Wirkung der Rückzugfeder 10 bzw. io" das bis dahin in Gebrauchsstellung befindliche Schreibfedersystem im Gehäuse zurückgezogen wird.
Für das Zusammendrücken des Tintenreservoirs 3, zvrecks Füllung desselben, ist für jedes Schreibfedersystem eine Lasche 18, welche im Punkt 20 beweglich mit einer Flachfeder 19, deren vorderes Ende im Federträger 4 gehalten ist, verbunden ist, vorgesehen. Das Ende 21 des Füllstiftes 5 stößt beim Verschieben des letzteren gegen die Schreibfeder zu auf eine geneigte Zunge 22 am hinteren Ende der Flachfeder 19, wodurch dieselbe aus ihrer Lage verschwenkt wird, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Die im Punkt 20 beweglich an der Flachfeder 19 angeordnete Lasche 18 drückt dabei das Tintenreservoir 3 auf seiner ganzen Länge gleichmäßig zusammen. Die Zurückbewegung des Füllstiftes 5 in seine Ausgangsstellung erlaubt der Flachfeder 19, mit der beweglich an ihr befestigten Lasche 18 ebenfalls in ihre Ausgangsstellung zurückzukehren, wobei die das Tintenreservoir 3 bildende Gummiblase, auf welche nun kein äußerer Druck mehr einwirkt, wieder ihre normale halbrunde Form annimmt und dabei Tinte entsprechend ihrem Fassungsvermögen ansaugt. Der Füllstift 5 jedes der beiden Schreibfedersysteme ist in seiner Ruhelage durch die Druckfeder 8 gehalten, welche sich einerseits auf das Führungsstück 7 und anderseits auf einen Mitnehmer 24 am Füllstift abstützt. Die Verschiebung des Füllstiftes 5 wird über einen Flügel 25, welcher an einem Druckschaft 26 sitzt, bewirkt. Der Druckschaft 26 ist in seiner Ruhelage durch eine Druckfeder 27 gehalten, welche sich auf eine im rohrförmigen Teil 29 des Füllfederhalters eingesetzte Lagerschale 28 abstützt und auf einen Drücker 30, welcher mit dem Drucks'chaft 26 durch einen Vierkantkopf 31 und eine Mutter 32 fest verbunden ist, einwirkt. Ein am Druckschaft 26 sitzender, mit der Lagerschale 28 zusammenwirkender Anschlag 33 bestimmt die Ruhelage des Druckschaftes 26 mit dem Drücker 30.
Der Druckschaft 26 mit dem Drücker 30 ist drehbar gelagert. Am Drücker 30 ist ein. Leitstift 34 (Fig. 2 und 4) befestigt, welcher derart angeordnet und dimensioniert ist, daß er in eine von zwei 7& öffnungen 35, welche einander gegenüberliegend in der Lagerschale 28 vorgesehen sind, eintreten kann. Je nachdem der Drücker in eine solche Stellung gedreht wird, daß der Stift 34 in die eine oder andere der beiden Öffnungen. 35 eintreten kann, kann durch Betätigung dieses Drückers 30 das Tintenreservoir 3 des einen oder andern Schreibfedersystems gefüllt werden, indem dadurch der am Druckschaft 26 sitzende Flügel 25 in eine solche Stellung gebracht wird, daß er auf den Füllstift 5 des betreffenden Schreibfedersystems, dessen Tintenreservoir gefüllt werden soll, einwirkt. Dabei ist der Flügel 25 am Druckschaft 26 so angeordnet, daß er, bezogen auf die Längsachse des Füllfederhalters, unmittelbar hinter dem Mitnehmer am hinteren Ende des Füllstiftes eines in Gebrauchsstellung vorgeschobenen Schreibfedersystems liegt. In den Fig. 5, 6 und 7 sind die drei Stellungen veranschaulicht, welche der Drücker 30 bzw. der Flügel 25 des Druckschaftes 26 einnimmt, wenn der Füllmechanismus für das eine oder andere Schreibfedersystem funktionieren soll oder in einer neutralen Stellung sich befindet. Dies ist jedoch nur dann möglich, wenn vorher das betreffende Schreibfedersystem vollständig in Gebrauchsstellung herausgeschoben worden ist. Bei der Einstellung des Drückers nach Fig. 7 liegt der Flügel 25 des Druckschaftes 26 in einem Raum 36 zwischen den. beiden Schreibfedersystemen, ohne deren Verschiebung zu behindern. In dieser Stellung kann der Drücker 30 nicht eingedrückt werden, da der Leitstift 34 auf der Lagerschale 28 aufstößt. Nach der Füllung des Tintenreservoirs 3 eines Schreibfedersystems wird der Drücker 30 durch die auf ihn wirkende Druckfeder 27, deren 1Og eines Ende an der Lagerschale 28 und deren, anderes Ende am Drücker 30 festgemacht ist, nicht nur nach hinten zurückgedrückt, sondern auch in seine in Fig. 7 dargestellte neutrale Stellung zurückgedreht, wodurch der Flügel 25 des Druckschaftes 26 eben- n0 falls in den Raum 36 zurückgedreht wird.
Sinngemäß ausgebildet kann der Füllfederhalter statt nur zwei auch drei oder sogar vier Schreibfedersysteme enthalten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Füllfederhalter mit mindestens zwei wahlweise in Arbeitsstellung bringbaren und je mit einem besonderen Tintenreservoir und Füllmechanismus versehenen Schreibfeder systemen, die in einem nach vorn offenen. Gehäuse axial verschiebbar angeordnet sind, wobei jedes der Schreibfedersysteme mit einem zu seiner Verschiebung in Gebrauchsstellung und darin arretierbar dienenden Riegel in Verbindung ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß eine für alle Schreibfedersysteme gemeinsame Arretiervorrichtung vorgesehen ist, durch welche ein in Gebrauchsstellung geschobenes Schreibfedersystem entgegen der Wirkung einer auf dieses zur Ruhestellung hin einwirkenden Feder festgehalten wird, und daß für die Betätigung 'der Füllmechanismen der Tintenreservoire der Schreibfedersysteme eine gemeinsame, auf jedes ίο der Schreibfedersysteme und in eine neutrale Lage einstellbare Betätigungsvorrichtung vorgesehen ist, wobei die Füllmechanismen und deren Betätigungsvorrichtung derart ausgebildet sind, daß die Betätigungsvorrichtung nur auf den Füllmechanismus eines vollständig in GebrauchsstellungbefmdMchenSchrei'bfedersystems einwirken kann.
  2. 2. Füllfederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß' jedes Schreibfedersystem einen Körper (1) aufweist, dessen vorderes Ende als Federträger (4) ausgebildet ist, in welchem Körper eine Höhlung (2) zur Aufnahme eines Tintenreservoirs (3) in Form einer Gummiblase, welches an. einen Kanal im Federträger angeschlossen ist, vorgesehen ist, an welchem Tintenreservoir (3) auf der offenen Seite der Höhlung des Körpers (1) eine Lasche (18) anliegt, welche beweglich an einer Flachfeder (19) befestigt ist, deren vorderes Ende im vorderen Teil (4) des Körpers gehalten, ist und mit deren hinterem, schräg abgebogenem Ende (22) ein Füllstift (5) zusammenwirkt, welcher in einer Bohrung in dem hinter der Höhlung (2) liegenden Teil des Körpers (1) axial verschiebbar geführt ist und auf dessen, hinterem Ende ein Mitnehmer (24) angeordnet ist, auf welchen eine in einem am hinteren Ende des Körpers (1) sitzenden Führungsstück (7) angeordnete Druckfeder (8), welche sich gegen den Körper (1) abstützt, einwirkt.
  3. 3. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibfedersysteme von einer im Gehäuse des Füllfederhalters angeordneten, durch eine Feder (14) in ihrer Lage gehaltenen Sperrhülse (12) umfaßt sind, welche Sperrhülse (12) an ihrem hinteren Ende für jedes Schreibfedersystem einen Schlitz (13) hat, der einen schräg zur Achsrichtung verlaufenden Teil (15) und an seinem Ende eine Erweiterung aufweist, welche mit dem Riegel (6) des Schreibfedersystems zusammenwirkt, derart, daß beim "Vorschieben eines Schreibfedersystems in die Gebrauchsstellung diese Sperrhülse (12) durch den im schräg verlaufenden' Teil (15) eines ihrer Schlitze (13) sich verschiebenden Riegel (6) entgegen der Wirkung der auf sie einwirkenden Feder (14) verdreht, und wenn der Riegel (6) in die Erweiterung am Ende dieses Schlitzes (13) gelangt ist, unter'der Wirkung der auf sie einwirkenden Feder (17) zurückgedreht wird, wodurch der Riegel· (6) und mit ihm das 'zugehörige Schreibfedersystem in dieser Stellung festgehalten wird, wobei eine Auslösung aus dieser Stellung durch Drehen der Sperrhülse {12) möglich ist.
  4. 4. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den hinteren, röhrenförmigen Teil des Gehäuses des Füllfederhalters eine Lagerschale (28) fest eingesetzt ist, in welcher ein Druckschaft (26) axial verschiebbar und drehbar gelagert ist, an dessen vorderem Teil ein mit den Füllstiften (5) der Schreibfedersysteme zusammenwirkender Flügel (25) so angeordnet ist, daß er, bezogen auf die Längsachse des Füllfederhalters, unmittelbar hinter dem Mitnehmer (24) am hinteren Ende des Füllstiftes (5) eines in Gebrauchsstellung vorgeschobenen Schreibfedersystems liegt, und auf dessen hinter der Lagerschale (28) liegendes Ende ein Drücker (30) fest aufgesetzt ist, auf welchen eine auf die Lagerschale (218) sich abstützende Druckfeder (27) einwirkt, und daß an der Innenseite des Drückers (30) ein Leitstift (34) fest angeordnet ist, für welchen in der Lagerschale (28) für jedes Schreibfedersystem eine Öffnung (35) vorgesehen ist, wobei die Stellungen dieses Leitstiftes (34) und des Flügels (25) des Druckschaftes (26) sowie der Lagerschale (28) in bezug auf die Schreibfedersysteme solche sind, daß, wenn der Drücker (30) und mit ihm der Druckschaft (26) mit dem Flügel (25) in eine solche Stellung gedreht wird, daß der Leitstift (34) des Drückers (30) in die eine einem in die Gebrauchsstellung vorgeschobenen Schreibfedersystem zugeordnete Öffnung (35) der Öffnungen in der Lagerschale (28) eintreten kann, der Flügel (25) des Druckschaftes (26) auf den am hinteren Ende des Füllstiftes (5) angeordneten Mitnehmer (24) dieses in die Gebrauchsstellung geschobenen Schreibfedersystems anliegt, derart, daß beim Eindrücken des Drückers (30) die Fülleinrichtung dieses Schreibfedersystems betätigt wird.
  5. 5. Füllfederhalter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß' das eine Ende der auf den Drücker (30) einwirkenden Feder (27) an der Lagerschale (28) und deren anderes Ende am Drücker (30) festgemacht ist, no und daß diese Feder (27) so beschaffen ist, daß * sie das Bestreben hat, den in der Ausgangsstellung befindlichen Drücker (30) in einer neutralen Stellung zu halten, so daß der Drücker (30) nach seiner Freigabe und Rückkehr in Ausgangsstellung in die neutrale Mittelstellung zurückgedreht wird.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 622 287; schweizerische Patentschriften Nr. 219677;
    235789·'
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ) 5101 4,
DEB609A 1946-12-10 1949-11-10 Fuellfederhalter mit mindestens zwei wahlweise in Arbeitsstellung bringbaren und je mit einem eigenen Tintenreservoir versehenen Schreibfedersystemen Expired DE875311C (de)

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GB639747A (en) 1950-07-05
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