DE4038922C2 - Schreibgerät - Google Patents
SchreibgerätInfo
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- Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schreibgerät
nach der Art eines mechanischen Füllbleistifts oder eines
Kugelschreibers und insbesondere auf ein Schreibgerät, bei
dem die Spitze einer Mine zum Heraustreten aus dem Ende
eines Kopfglieds eines Schreibgeräts durch Drücken und zum
Zurückziehen in das Kopfglied durch ein erneutes Drücken
eines entsprechenden Betätigungsmittels gebracht werden kann.
Bei der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung wird auf
die nachfolgend definierte Zeichnung Bezug genommen, worin
zeigen
Fig. 1 einen Teil eines Mittellängsschnitts durch
eine erste Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 einen Teil eines Mittellängsschnitts durch
eine zweite Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 einen Teil eines Mittellängsschnitts durch
eine dritte Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer vierten Ausführungs
form der Erfindung,
Fig. 5 einen Teil eines Mittellängsschnitts durch
eine fünfte Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 einen Teil eines Mittellängsschnitts durch
eine sechste Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7 einen Teil eines Mittellängsschnitts durch
eine siebte Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 8 einen Teil eines Längsschnitts durch ein
Schreibgerät gemäß dem Stand der Technik
mit der Nockenanordnung und
Fig. 9(a) und 9(b) zwei Explosionsdarstellungen des Schreibgerätes gemäß dem Stand der Technik,
wobei in Fig. 9(a) die Beziehung relativ
zueinander von Nockenträger, Drehnocken
und Nockenstange dargestellt ist, während
in Fig. 9(b) die Beziehung relativ zueinander
von Nockenkörper, Drehnocken und Nockenstange
dargestellt ist, wenn der Drehnocken von dem
Nockenkörper gehalten ist.
Ein konventionelles Schreibgerät, wie es beispielsweise in
Fig. 8, 9(a) und 9(b) dargestellt und aus der DE-GM 19 61 030 bekannt ist, weist eine rotierende
Nockenanordnung auf, um die Spitze einer Mine eines Kugel
schreibers in das Kopfteil des Schreibgeräts (nicht dargestellt)
zurückzuziehen oder aus diesem Kopfteil heraustreten lassen
zu können. Die Nockenanordnung enthält einen Nockenkörper 1,
der der Innenseite des hinteren Abschnitts einer mit dem
Kopfglied verbundenen Außenhülse 10 zugeordnet ist, einen
drehenden Nocken 2, der mit dem Nockenkörper 1 zusammenwirkt
oder ohne Zusammenwirken mit diesem ist, und eine Nockenstange
3 zum Verstellen des Drehnockens 2. Die Mine 5 des Kugelschrei
bers ist in die Außenhülse 10 eingesetzt. Eine Rückstellfeder
(nicht gezeigt) ist zwischen einem stufenförmigen Tragabschnitt
(nicht gezeigt) auf der Innenseite des Kopfgliedes und einem
Tragabschnitt (nicht gezeigt) der Mine 5 angeordnet, um die
Mine 5 zurückziehen zu können.
Der Nockenkörper 1 weist einige, annahmegemäß drei, axial
sich erstreckende Leisten 25 auf, die in regelmäßigen Abständen
voneinander in Umfangsrichtung der Innenseite des Nockenkörpers
1 zugeordnet sind. Jede vorspringende Leiste 25 weist eine
flach vertiefte Nut 26a auf und ist am einen Ende so konturiert,
daß sie eine Wurzel 27 bildet. Tiefe Nuten 26b befinden sich
zwischen je zwei aufeinanderfolgenden vorspringenden Leisten 25.
Die Kugelschreibermine 5 weist den drehenden Nocken 2 auf,
der an deren hinterem Abschnitt ausgebildet ist. Der Dreh
nocken 2 weist an seiner Außenseite drei axial vorspringende
Leisten 34 auf, die in die tiefen Nuten 26b des Nockenkörpers
1 hineinpassen. Die Leisten 34 sind im übigen so ausgebildet,
daß sie eine Krone bilden, die durch Zacken 35 und Wurzeln 36
gekennzeichnet ist, die abweichend am einen Ende des zylin
drischen Abschnitts des rotierenden Nockens 2 aufeinander
folgen.
Die Nockenstange 3 ist auf der Außenseite mit drei axialen
Leisten 30 versehen, die in die tiefen Nuten 26b des Nocken
körpers 1 passend hineinragen. Die Leisten 30 sind so ausge
bildet, daß sie eine Krone bilden, die durch Zacken bzw.
Spitzen 31 und Wurzelbereiche 32 am Ende des zylindrischen
Abschnitts des Nockenkörpers 1 gekennzeichnet ist. Die Nocken
stange 2 ragt aus dem hinteren Ende der Außenhülse 10 heraus.
Die Nockenstange 3 steht in der entgegengesetzten Richtung
unter dem Einfluß der Rückstellfeder. Der Drehnocken 2 und
die Kugelschreibermine 5 können entgegen der Rückstellfeder
gedrückt und verstellt werden, wobei die Schrägflächen zu
beiden Seiten der Spitzen 35 des Drehnockens 2 den Schräg
flächen zu beiden Seiten der Spitzen 31 der Nockenstange 3
zugeordnet sind, dabei die Schrägflächen jedoch etwas von
einander abweichen. Die Leisten 34 des Drehnockens 2 ragen
passend in die tiefen Nuten 26b des Nockenkörpers 1 (Fig. 9(a)).
Die Leisten 34 des Drehnockens 2 können dann aus den tiefen
Nuten 26b des Nockenkörpers 1 wie folgt freikommen. Im Be
triebszustand, der in Fig. 9(b) dargestellt ist, drückt die
Rückstellfeder die Schrägflächen der Spitzen 35 des Dreh
nockens 2 gegen die Schrägflächen der Spitzen 31 der Nocken
stange 3. Dadurch kann sich der Drehnocken 2 drehen, um die
jeweiligen Spitzen 35 in die entsprechenden Wurzelbereiche 32
zum Eindringen zu bringen. Im Wechsel werden die Schrägflächen
der Spitzen 35 des Drehnockens 2 gegen die Schrägflächen der
Wurzelbereiche 27 des Nockenkörpers 1 drücken, um den Dreh
nocken 2 weiterzudrehen. Die jeweiligen Spitzen 35 des Dreh
nockens 2 können in die jeweiligen Wurzelbereiche 27 des
Nockenkörpers 1 eindringen, wie es in Fig. 9(b) dargestellt
ist. Die Spitze der Kugelschreibermine 5 kann so in der
Stellung gehalten werden, in der sie aus dem Kopfglied her
ausragt.
In dem in Fig. 9(b) dargestellten Betriebszustand können,
wenn die Nockenstange 3 erneut entgegen der Wirkung der
Rückstellfeder gedrückt wird, der Drehnocken 2 und die Kugel
schreibermine 5 entgegen der Rückstellfeder gedrückt werden,
wobei die Schrägflächen der jeweiligen Spitzen 35 des Dreh
nockens 2 nicht genau passend zum Zusammenwirken mit den
Schrägflächen der jeweiligen Spitzen 31 der Nockenstange 3
gebracht werden. Dies läßt die Spitzen 35 des Drehnockens 2
freikommen und ermöglicht dessen Drehung, was es wiederum
den Spitzen 35 und Wurzelbereichen 36 des Drehnockens 2
ermöglicht, zwischen die Spitzen 31 und Wurzelbereiche 32
der Nockenstange 3 einzudringen. Die Kraft der Rückstell
feder drückt dadurch andererseits die Schrägflächen der
Spitzen 35 des Drehnockens 2 gegen die Schrägflächen der
jeweiligen Wurzelbereiche 27 des Nockenkörpers 1, um den
Drehnocken 2 zu drehen. Die Leisten 34 des Drehnockens 2
können dann in die jeweiligen Nuten 26b des Nockenkörpers 1
eingedrückt werden, wie es in Fig. 9(a) dargestellt ist.
Dies ermöglicht es der Nockenstange 3, zurückgezogen zu
werden. Zur selben Zeit wird die Spitze der Kugelschreiber
mine 5 in das Kopfglied zurückgezogen.
Da jedoch die Nockenanordnung im hinteren Abschnitt der
Außenhülse angeordnet ist, hat das Schreibgerät eine große
Länge und es ist nicht möglich, kompakte, kleine Schreib
geräte herzustellen. Darüber hinaus ist es nicht möglich,
Schreibgeräte mit zwei Kopfgliedern herzustellen, von denen
je eines je einem der beiden Enden einer Außenhülse zuge
ordnet ist, um die Spitzen von Minen aus den beiden Kopf
gliedern herausragen zu lassen oder sie in die Kopfglieder
zurückzuziehen.
Demzufolge ist es Aufgabe der Erfindung, Schreibgeräte vor
zuschlagen, die eine geringere Länge haben und die es möglich
machen, sie mit zwei Kopfgliedern auszubilden, von denen
jeweils ein Kopfglied dem einen der beiden Enden einer Außen
hülse zugeordnet ist, so daß es bei ihnen möglich ist, die
Spitzen von Minen in die beiden Kopfglieder zurückzuziehen
oder sie aus beiden Kopfgliedern hervorstehen bzw. aus ihnen
herausragen zu lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Schreibgerät für
eine in Längsrichtung verstellbare Mine gelöst, das ausgebildet
ist, mit einem vorderen Kopfglied und einem damit verbundenen
Nockenkörper, durch die die Mine geführt ist. Das Schreibgerät
enthält ferner einen im Nockenkörper geführten Drehnocken, in
dem die Mine fest gehaltert ist eine Nockenstange zum Ver
stellen des Drehnockens, die drehfest und längsverschieblich im
Nockenkörper gelagert ist; eine auf die Mine wirkende Rück
stellfeder, die sich an einem Widerlagerabschnitt des Kopfglie
des abstützt; sowie eine sich an das Kopfglied anschließende
Außenhülse mit einem sich nahe vom Kopfteil aus axial erstrec
kenden Fenster, in welches ein Steuermittel zum axialen Ver
stellen der Nockenstange gleitfähig eingesetzt ist und mit der
Nockenstange in Verbindung steht.
Bei der vorliegenden Erfindung kann das Kopfglied 6 einer
Außenhülse 10 zugeordnet sein. Die Nockenstange 3 hat ein
Steuermittel 13 zur Steuerung der Nockenstange 3, das an
der Außenfläche und/oder einem hinteren. Ende der Nockenstange
angeordnet ist. Die Außenhülse 10 weist eine axiale Öffnung
bzw. Aussparung bzw. ein solches Fenster 11 auf, in dem ein
Teil des Steuermechanismus 13 in axialer Richtung gleitend
verstellbar eingesetzt ist. Das Steuermittel 13 ist der
Außenfläche der Nockenstange 3 zugeordnet. Die Nockenstange
3 kann eine Hülse 12 aufweisen, die ihrem hinteren Ende zuge
ordnet ist, mit dem das Steuermittel verbunden ist, wobei
ein Teil des Steuermittels 13 gleitfähig in die axiale Öffnung
11 eingesetzt ist, um in axialer Richtung gleiten zu können.
Der Drehnocken 2 kann mit der Mine 5 einstückig sein.
Darüber hinaus kann bei der vorliegenden Erfindung der Dreh
nocken 2 einen Hohlraum 18 haben, in dem ein Endabschnitt
der Mine 5 sich befindet und von dem aus eine Entlüftung 19
sich zur Nockenstange 3 hin öffnet.
Die Lösung des vorgenannten Problems wird erhalten bei einem
Schreibgerät, das ein erstes und ein zweites Kopfglied 6,6
aufweist, sowie eine Außenhülse 10 mit einem ersten und einem
zweiten axialen Längsschlitz 11,11 nahe seinen beiden Endab
schnitten, eine erste und zweite Mine 5,5 im ersten und
zweiten Kopfglied 6,6 und in der Außenhülse 10 und eine erste
und zweite Rückstellfeder 9,9. Erste und zweite Nockenanord
nung zum Herausdrängen der Spitzen von erster und zweiter
Mine 5,5 aus den Kopfgliedern 6,6 bzw. zum Zurückziehen der
Spitzen von erster und zweiter Mine in die Kopfglieder 6,6
enthält Nockenkörper 1,1, Drehnocken 2, 2 und Nockenstangen
3,3. Erstes und zweites Steuermittel zum Steuern der Nocken
stangen von erster und zweiter Nockenanordnung sind vorge
sehen und der Nockenkörper 1 der ersten Nockenanordnung ist
dem ersten Kopfglied 6 zugeordnet und der Drehnocken 2 der
ersten Nockenanordnung ist nahe dem ersten Kopfglied 6 ange
ordnet, während der Nockenkörper 1 der zweiten Nockenanord
nung nahe dem zweiten Kopfglied 6 angeordnet ist, und der
Drehnocken 2 der zweiten Nockenanordnung nahe dem zweiten
Kopfglied 6 angeordnet ist. Die Nockenstange 3 der ersten
Nockenanordnung weist eine erste Hülse 12 auf, die einem
ihrer hinteren Enden zugeordnet ist, mit dem die Steuerung
13 verbunden ist, wobei ein Teil der Steuerung in einen
ersten axialen Längsschlitz 11 in axialer Richtung gleit
fähig eingesetzt ist, während die Nockenstange 3 der zweiten
Nockenanordnung eine zweite Hülse 12 einschließt, die auf
einem ihrer Enden angeordnet ist, mit dem die zweite Steue
rung 12 verbunden ist, wobei ein Teil der zweiten Steuerung
in einen zweiten axialen Längsschlitz 11 eingesetzt ist,
so daß er in ihm in axialer Richtung verstellbar ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist, weil die Nockenan
ordnung nahe dem Kopfglied angeordnet ist, die Länge des
Schreibgeräts kürzer als bei üblichen Schreibgeräten und
es ist möglich, Schreibgeräte kompakt und klein zu bauen.
Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung sollen mit
dem Ausdruck "Mine" Schreibstoffvorratsspeicher gemeint
sein, die bei mechanischen Füllbleistiften die Form von
eigentlichen Minen haben, es kann sich aber auch um bei
Kugelschreibern oder funktionsähnlichen Schreibgeräten üb
liche Mittel handeln, mit denen die Schrift sichtbar gemacht
wird bzw. in denen solche die Schrift sichtbar machende
Mittel zum Verbrauch bereitgestellt werden.
Gemäß Fig. 1 weist ein Schreibgerät gemäß einer ersten Aus
führungsform der Erfindung ein Kopfglied 6 und einen Nocken
körper 1 auf, wobei der Nockenkörper 1 in das Kopfglied 6
eingesetzt ist. Ein Drehnocken 2 und eine Nockenstange 3
wirken in dem Nockenkörper 1 zusammen, wobei das hintere
Ende der Nockenstange 3 aus dem Nockenkörper 1 herausragt.
Nockenkörper 1, Drehnocken 2 und Nockenstange 3 bilden eine
an sich bekannte Nockenanordnung, wie sie auch in Fig. 8,
9(a) und 9(b) dargestellt ist.
Die Mine 5 ist durch zylindrische Kammern 4 des Drehnockens 2
und der Nockenstange 3 eingeführt. Dem Nockenkörper 1 ist
das Kopfglied 6 durch Aufschrauben oder in anderer geeigneter
Weise gehalten zugeordnet. Eine Rückstellfeder 9 ist zwischen
dem stufenförmigen Widerlagerabschnitt 7 des Kopfglieds 6
und einem entsprechenden Widerlager 8 der Kugelschreibermine 5
angeordnet. Sie hält die Kugelschreibermine 5 in ihrer hinteren
Endstellung, in der sie mit ihrer Spitze 5a innerhalb des Kopf
gliedes 6 liegt.
Wenn bei der ersten Ausführungsform auf die Nockenstange 3
eine axiale Druckkraft aufgebracht wird und diese entgegen
der Wirkung der Feder 9 in Fig. 1 nach links verstellt wird,
so wird der mit der Nockenstange 3 zusammenwirkende Dreh
nocken 2 um einen vorgegebenen Winkel gedreht, um mit dem
Nockenkörper 1 zusammenzuwirken, so daß die Mine 5 in einer
Stellung relativ zum Nockenkörper 1 und dem Kopfglied 6 ge
halten ist, in der sie mit ihrer Spitze 5a aus dem Kopfglied
6 herausragt. Wird auf die Nockenstange 3 erneut eine axiale
Druckkraft aufgebracht, so wird das Zusammenwirken des Dreh
nockens 2 mit dem Nockenkörper 1 freigegeben, so daß der
Drehnocken 2 die Nockenstange 3 und die Mine 5 von der Rück
stellfeder 9 in Fig. 1 nach rechts, also nach rückwärts ver
stellt werden, um die Mine 5 soweit zurückzuverstellen, daß
die Spitze 5a der Mine 5 in das Kopfglied 6 zurückgezogen
wird.
Die erste Ausführungsform der Erfindung hat demnach eine
Struktur, bei der das Kopfglied 6 dem Nockenkörper 1 zuge
ordnet ist, in dem der Drehnocken 2 und die Nockenstange 3
mittels der Rückstellfeder 9 gehalten ist, um die Mine 5
in das Kopfglied 6 zurückgezogen zu halten. Das Schreib
gerät gemäß der Erfindung hat demzufolge eine geringere
Länge als üblich, und es ist ein kompaktes, kleines Schreib
gerät möglich.
Fig. 2 ist ein entsprechender Teilabschnitt einer zweiten
Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung.
Das Schreibgerät gemäß der zweiten Ausführungsform weist
eine grundsätzliche gleiche Struktur wie die erste Ausfüh
rungsform auf mit der Ausnahme, daß die Außenhülse 10 dem
Kopfglied 6 durch Mittel zum generellen Zuordnen, Schrauben
oder sonstigen Halten des Kopfglieds 6 auf dem Nockenglied 1
oder durch noch andere zweckgerichtete Mittel zugeordnet
gehalten ist und ein Steuermittel 13 einschließt, das dem
einen Endabschnitt der Nockenstange 3 zugeordnet ist und
dabei aus dem hinteren Ende der Außenhülse 10 herausragt.
Die Minenspitze 5 kann durch Drücken des Steuermittels 13
aus dem Kopfglied 6 herausgestellt oder in dieses Kopfglied
zurückgestellt werden.
Alternativ weist bei der zweiten Ausführungsform die Außen
hülse 10 eine axiale Öffnung in Form eines Längsschlitzes 11
auf, in dem ein Steuermittel 13 axial verstellbar ist, das
über ein Verbindungsstück 17 mit der Nockenstange 3 verbunden
ist. Das Verbindungsstück 17 kann einstückig mit dem Steuer
mittel ausgebildet sein. Als nochmals weitere Alternative
kann das Schreibgerät mit beiden Steuermitteln 13 versehen
sein, von denen das eine Steuermittel mit dem hinteren Ende
der Nockenstange 3 außerhalb der Außenhülse 10 verbunden
ist und das zweite Steuermittel seitlich in dem Längsschlitz
angeordnet und über das Verbindungsstück 17 ebenfalls mit
der Nockenstange 3 verbunden ist.
Fig. 3 ist ein entsprechender Teilschnitt einer dritten
Ausführungsform der Erfindung.
Das Schreibgerät gemäß der dritten Ausführungsform hat grund
sätzlich die Ausgestaltung bzw. Struktur der ersten Ausfüh
rungsform mit der Ausnahme, daß die Außenhülse 10 dem Kopf
glied 6 durch Ineinandergreifen, miteinander Verschrauben
oder Sichern oder in anderer geeigneter Weise des Verbindens
zugeordnet ist und die Außenhülse eine axial gerichtete
Öffnung in Form eines Längsschlitzes 11 für ein gleitendes
Steuermittel 13 aufweist, das mittels eines Verbindungsstücks
17, das ein integrales Teil des Steuermittels 13 ist, mit der
Hülse 12 verbunden ist. Die Hülse 12 weist ein Haltestück 16
auf und ist auf einem Ende der Nockenstange 3 gelagert.
Bei der dritten Ausführungsform wird, wenn das Steuermittel
13 in axialer Richtung gegen die Rückstellfeder 9 zum Zurück
ziehen der Mine 5 bewegt wird und Hülse 12 und Nockenstange 3
im Zusammenwirken mit der Hülse vorwärts bewegt werden, der
Drehnocken 2 im Zusammenwirken mit der Nockenstange 3 um
einen gewollten Winkel verstellt, wobei der Drehnocken 2
mit dem Nockenkörper 1 zusammenwirkt, so daß die Mine 5
in einer Position gehalten wird, in der die Minenspitze 5a
aus dem Kopfglied 6 herausragt.
Wird das Steuermittel 13 erneut in axialer Richtung verstellt,
so wird das Zusammenwirken zwischen Drehnocken 2 und Nocken
körper 1 beendet und es dadurch der Nockenstange 3 und der
Mine 5 ermöglicht, sich unter der Wirkung der Rückstellfeder
9 so zu verstellen, daß die Minenspitze in das Kopfglied 6
zurückgezogen wird.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht einer vierten Ausführungsform.
Dieses Schreibgerät enthält ein erstes Kopfglied 6 und ein
zweites Kopfglied 6, eine Außenhülse 10 mit einem ersten
und zweiten Längsschlitz 11,11 nahe zwei Endabschnitten
der Außenhülse, einer ersten und einer zweiten Mine 5,5
im ersten und zweiten Kopfglied und in der Außenhülse 10
sowie erster und zweiter Rückstellfeder 9,9. Erste und zweite
Nockenanordnung zum Herausschieben der Spitzen 5a von erster
und zweiter Mine 5,5 aus dem ersten bzw. zweiten Kopfglied
oder zum Hineinschieben der Spitzen 5a von erster und zweiter
Mine 5,5 in das erste bzw. zweite Kopfglied enthält jeweils
einen Nockenkörper 1,1, einen Drehnocken 2,2 und eine Nocken
stange 3,3. Zum Steuern der Nockenstangen von erster und
zweiter Nockenanordnung sind ein erstes und ein zweites
Steuermittel vorgesehen, wobei der Nockenkörper 1 der ersten
Nockenanordnung dem ersten Kopfglied 6 zugeordnet ist und
der Drehnocken 2 der ersten Nockenanordnung nahe dem ersten
Kopfglied 6 angeordnet ist, während der Nockenkörper 1 der
zweiten Nockenanordnung dem zweiten Kopfglied 6 zugeordnet
ist und der Drehnocken 2 der zweiten Nockenanordnung nahe
dem zweiten Kopfglied 6 angeordnet ist. Die Nockenstange 3
der ersten Nockenanordnung weist eine erste Hülse 12 auf
einem ihrer hinteren Enden auf, mit dem das Steuermittel 13
verbunden ist, wobei ein Teil des Steuermittels in den ersten
Längsschlitz eingesetzt ist, um in ihm in Längsrichtung ver
stellbar zu sein, während die Nockenstange 3 der zweiten
Nockenanordnung eine zweite Hülse 12 auf einem Ende ihrer
Enden aufweist, mit dem das zweite Steuermittel 13 verbunden
ist, wobei ein Teil des zweiten Steuermittels in einen zweiten
Längsschlitz eingesetzt ist, in dem es in Längsrichtung ver
stellbar ist.
Gemäß der vierten Ausführungsform können Schreibgeräte mit
seitlicher Verstellung hergestellt werden, bei denen von
zwei Spitzen 5a von zwei Minen 5 je eine an beiden Enden
des Schreibgeräts angeordnet sein kann und in das Kopfglied
am jeweiligen Ende des Schreibgeräts hineingeschoben oder
aus diesem Kopfglied herausgeschoben werden kann.
Fig. 5 ist ein Teillängsschnitt einer fünften Ausführungs
form. Auch diese Ausführungsform hat die gleiche grundsätz
liche Ausführung wie die erste Ausführungsform mit der Aus
nahme, daß der Drehnocken 2 einstückig mit der Mine 5 ausge
bildet ist. Die Rückstellfeder 9 ist zwischen einem Lagerab
schnitt des Kopfglieds und dem Drehnocken angeordnet.
Fig. 6 zeigt eine sechste Ausführungsform der Erfindung.
Auch sie hat grundsätzlich die gleiche Ausführung wie die
Anordnung der Fig. 1. Ausgenommen ist, daß der Lagerabschnitt
8 für die Mine 5 vorgesehen und der Mine eine Verstärkungs
hülse 14 zugeordnet ist und wobei Lagerabschnitt 18 und Ver
stärkungshülse 14 einstückig ausgebildet sind. Desweiteren
ist der Drehnocken 2 einstückig mit der Verstärkungshülse
ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform ist die Rückstell
feder 9 zwischen einem gestuften Abschnitt des Kopfglieds 6
und dem Lagerabschnitt 8 der Verstärkungshülse 14 angeordnet.
Fig. 7 ist eine Schnittdarstellung einer siebten Ausführungs
form. Auch diese hat wieder grundsätzlich die gleiche Aus
bildung wie die erste Ausführungsform mit der Ausnahme, daß
der Drehnocken 2 eine Vertiefung achsgleich zum Drehnocken 2
hat, mit dem ein Endabschnitt der Mine 5 zusammenwirkt, daß
eine Entlüftungsöffnung 19 zur Nockenstange 3 hin geöffnet
ist und daß die Nockenstange eine sich zur Außenluft öffnende
Entlüftungsöffnung aufweist.
Zusammenfassend und unter Bezugnahme auf beispielsweise
zunächst auf Fig. 2 kann die Erfindung in ihrem Kern und
die Patentansprüche in Kurzform erläuternd wie folgt defi
niert werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein kompaktes Schreibgerät.
Es weist in einer ersten Ausführung am einen Ende einer
Außenhülse 10 ein Kopfglied 6 auf, in dem und der Außen
hülse eine Mine 5 so zwischen zwei Endstellungen verstell
bar ist, daß in der einen Endstellung die Mine mit ihrer
Spitze 5a sich innerhalb, in der anderen Endstellung sich
außerhalb des Kopfgliedes 6 befindet. Die Verstellbewegung
in der einen Richtung erfolgt mit einer Rückstellfeder 9,
in der Gegenrichtung mit einer kronenartigen Nockenanordnung
auf den einander zugekehrten Stirnseiten einer Nockenstange
3 und eines Drehnockens 2, an dem sich die Rückstellfeder 9
mit ihrem einen Ende abstützt, der mit der Mine 5 zumindest
funktionell zusammenwirkt und dessen Drehbewegung über die
Nockenanordnung von der axial zwangsweise von außen ver
stellbaren Nockenstange 3 bewirkt werden. Mit ihrem zweiten
Ende stützt sich die Rückstellfeder 9 am Kopfglied 6 ab,
in dessen unmittelbarer Nähe sich die Nockenanordnung be
findet, zu der außer dem Drehnocken 2 und der Kolbenstange 3
noch ein Nockenkörper 1 gehört, der innerhalb der Außenhülse
10 angeordnet ist und den Bereich des Zusammenwirkens von
Drehnocken und Nockenstange gehäuseartig umgibt und Drehbe
wegungen der Nockenstange verhindert, Drehbewegungen des
Drehnockens dagegen zuläßt. Die Anordnung läßt eine kurze
Bauweise zu, weshalb es im Rahmen einer weiteren besonderen
Ausführungsform der Erfindung möglich ist, innerhalb der
normalen Länge von Schreibgeräten an jedem Ende der Außen
hülse 10 eine Nocken- und Minenanordnung wie beschrieben
vorzusehen, was sich insbesondere aus Fig. 4 ersehen läßt.
Claims (3)
1. Schreibgerät für eine in Längsrichtung verstellbare
Mine mit
- a) einem vorderen Kopfglied (6) und einem damit verbun denen Nockenkörper (1), durch die die Mine geführt ist;
- b) einem im Nockenkörper geführten Drehnocken (2), in dem die Mine fest gehaltert ist;
- c) einer Nockenstange (3) zum Verstellen des Drehnoc kens (2), die drehfest und längsverschieblich im Nockenkörper (1) gelagert ist;
- d) einer auf die Mine wirkenden Rückstellfeder (9), die sich an einem Widerlagerabschnitt (7) des Kopfglie des (6) abstützt und mit
- e) einer sich an das Kopfglied anschließenden Außenhülse (10) mit einem sich nahe vom Kopfteil (6) aus axial erstreckenden Fenster (11), in welches ein Steuer mittel (13) zum axialen Verstellen der Nockenstange (3) gleitfähig eingesetzt ist und mit der Nocken stange in Verbindung steht.
2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Nockenstange (3) eine Hülse (12) gelagert
ist, die mit dem Steuermittel (13) in Verbindung steht.
3. Schreibgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Mine (5) ein Widerlagerabschnitt (8)
für die Rückstellfeder (9) zugeordnet ist, der durch ein
Ende einer mit der Mine verbundenen Verstärkungshülse
(14) gebildet ist.
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