CH235789A - Handschreibgerät mit mindestens einer zur Aufnahme von Tinte dienenden Kammer. - Google Patents
Handschreibgerät mit mindestens einer zur Aufnahme von Tinte dienenden Kammer.Info
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- B43K27/08—Combinations of pens
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Description
Handscbreibgerät mit mindestens einer zur Aufnahme von Tinte dienenden Kammer: Gegenstand der vorliegenden Erfindung isst ein Handschreibgerät mit mindestens einer zur Aufnahme von Tinte dienenden Kammer und einem zum Schutze des Schreib- organes bestimmten Verschlusskappe. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass am hintern Ende des Gerätes ein beweg liches Endstück mit einem Ansaugkanal vor gesehen ist, der zum Zwecke des Ansaugens von Tinte in die Tintenkammer mittels einer auf dieses Gerätende aufzusetzenden Saug- vorrichtuarg durch Verstellung dieses End stückes in Verbindung mit dieser Tintenkam mer gebracht werden kann. Auf eder beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes veranschaulichts Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch das Handschreibgerät bei auf dass hintere Ende desselben aufgesetzter Versehlusskappe; Fig. 2 ist teilweise ein ähnlicher Schnitt durch das hintere Ende des Gerätes in einer andern Zustandslage desselben; Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie II-III in Fig. 1. Das dargestellte Handschreibgerät ist ein Füllfederhalter mit zwei im Federhalter gehäuse a untergebrachten Kammern b und c, die verschiedenfarbige Tinte, zum Beisspiel blaue und rote, enthalten können. d ist eine Versch lusskappe, die sich auf das vordere Ende öder S cbreibende des Federhalters auf schrauben und auf das hintere Ende dessel ben passendaufsetzen lässt. In der mit einem Luftloch dê versehenen Verscblusskappe d ist ein Kolben e eingepasst, der mit einer Sohraube eÚals Kolbenstange versehen äst. Das Abschlussende der Verschlusskappe d wird von einem drehbaren Kolbenbetäti gungsstück dÚ gebildet, das ein axial ange ordnetes Gewindeloch aufweist, in das die Kolbenstange eÚ eingreift. Durch Drehen des Betätigungsstückes dÚ wird der Kolben e, der selbst samt der Kolbenstange .mittels einer Stift- und Nutführung f gegen Drohen gegenüber dem Mantel der Verschlusskappe gesichert ist, in der Verschluss@kappe d ver- schoben. Die Verschlusskappe d bildet somit gleichzeitig eine Saugvorrichtung. In ähnlicher Weise wird auch das hintere Ende des Haltergehäuses a von einem dreh baren Endstück g gebildet, das mit einem längsverlaufenden Ansaugkanal gÚ versehen ist, dessen den Kammern b und c zugekehr ter Mündungserdteil leicht vorsteht. Im Übri gen ist das Endstück g so geführt, dass ihm entgegen der Rückstellkraft einer Feder lt auch eine kleine Längsverschiebungsbewe gung in Richtung vom Schreibende des Hal tens weg erteilt werden kann. Über den bei den Kammern b und c ist eine ortsfeste Ab deckscheibe i vorgesehen, die vier in gleichen Abständen auf einem Kreise angeordnete Bahnrungen aufweist, von denen zwei, die mit j bezeichnet sind, durchgehende Öffnungen sind und in die beiden Kammern b und c münden (Fig. 1), während die andern, mit kc bezeichneten, lediglich Vertiefungen bilden. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, isst der vorstehende Mündungsteil des Ansaugkanals gÚ in bezug auf die Drehachse des Dreh- Stückes g derart angeordnet, dass sich derselbe beim Drehen des letzteren auf einem den vier Löchern in der Scheibe i entsprechenden Kreis bewegt. Von den der Abdeckscheibe i abgewendeten Enden der Kammern b und c gehen zwei rohrförmige Leitungen m ab, über die hülsenförmige Schreibstifte n gleitbar angeordnet sind. Diese Schreibstifte n lassen sich, wie aus Fig. 1 hervorgeht, mittels Schiebestücken o, die mit einem Griffteil durch längsverlau- fendeSchlitze im Haltergehäuse a hindurch ragen, in eine Arbeits- oder Schreiblage und in eine Ruhelage überführen. Auf diese Weise ist es also möglich, mit dem einen oder andern Schreibstift, das heisst etwa mit blauer oder roter Tinte zu schreiben. Zweck mässigerweise sind Sicherungsmittel vorge sehen, um den in seiner Arbeitslage über führten Schreibstift jeweils in dieser Lage s sichern zu können. Zum Auffüllen zum Beispiel der Kam mer e mit Tinte wird die Verschlusskappe d bei gegen deren Öffnung hin verschraubtem Kolben e auf den Federhalter aufgesetzt und der letztere bei der in Fig. 1 gezeigten Zu standslage mit seinem Schreibende in Tinte eingetaucht. Das Betätigungsstück dÚ wird alsdann so gedreht, dass der Kolben e nach oben verschoben wird, wodurch durch den Kanal gÚ und die entsprechende Öffnung j ein das Anfüllen der Kammer c mit Tinte bewirkender Saugdruck entsteht. Wenn die Kammer c voll ist, wird die Verschlusskappe d abgenommen und die Öffnung j, aus der die Tinte herauslaufen könnte, dadurch ver schlossen, dass das Drehstück g, nachdem es entgegen der Wirkung der Feder h leicht verschoben worden ist, um den vorstehenden Mündungserdteil des Ansaugkanals gÚ aus der betreffenden Öffnung j in der Abdeck scheibe i herauszuziehen, um 90 gedreht und sich selbst überlassen wird. Dadurch ge langt der vorstehende Mündungserdteil des Ansaugkanals g' in eine der Vertiefungen k, wodurch das Drehstück g gegen eine weitere Drehung gesichert wird. Zweckmässigerweise sind aussen am Federhalter Zeichen vorge sehen, die das Einstellen des Drehstückes g in die eine oder andere Lage erleichtern. Ferner ist es vorteilhaft, wenn nicht nur die Kammern b und e, sondern auch der ,die- sein entsprechende Teil des Haltergehäuses a aus durchsichtigem Material bestehen. So- dann ist es Möglich, unstatt wie im darge stellten Ausführungsbeispiel zwei Kammern nur eine Kammer oder gegebenenfalls mehr als zwei Kammern vorzusehen. Ebenfalls könnten anstatt verschiebbare Schreibstifte auch verschiebbare Schreibfedern vorgesehen sein. Schliesslich könnte die Saugvorrichtung auch in einer Verschlusskappe bestehen, die unter Verdrängung der darin enthaltenen Luft durch das Loch d2 hindurch, passend auf das hintere Gerä:tende, aufgeschoben wer den könnte. Der zum. Ansaugen der Tinte notwendige Saugdruck würde .dann durch Zurückziehen der Verschlusskappe unter gleichzeitiger Versschliessung des Luftloches d'- mit dem einen Finger verursacht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Handschreibgerät mit mindestens einer zur Aufnahme von Tinte dienenden Kammer und einem zum Schutze des Schreiborganes bestimmten Versehlusskappe, dadurch gekenn zeichnet, dass am hintern Ende des Gerätes ein bewegliches Endstück mit einem An saugkanal vorgesehen ist, der zum Zwecke des Ansaugens von Tinte in die Tintenkam mer mittels einer auf dieses Gerätende auf- zugetzenden Saugvorrichtung durch Verstel lung dieses Endstückes in Verbindung mit dieser Tintenkammer gebracht werden kann. UNTERANSPRUCH: 1.Handschreibgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugvor richtung in der Verschlusskappe selbst ange ordnet ist und einen von aussen her ver schiebbaren Kalben aufweist. 2. Handsehreibgerät nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass der Kalben mit einer als Schraube ausgebildeten Kolbenstange versehen ist, die mit einem Gewindeloch eines an der Ver schlusskappe vorgesehenen Drehstückes in Eingriff steht. 3.Handschreibgerät nach Patentanspruch, mit mindestens zwei Tintenkammern, da durch gekennzeichnet, dass auf den Tinten kammern eine Abdeckscheibe vorgesehen ist, a die für jede dieser Kammern eine durch gehende Öffnung und zwischen diesen beiden Öffnungen je eine Vertiefung aufweist, und dass der Ansaugkanal in einem drehbaren und entgegen einer Federkraft in Richtung vom Schreibende des Halters wegverschieb baren Endstück vorgesehen ist und einen vor stehenden Mündungsteil aufweist, der je nachdem ob die Tintenkammern in den An saugzustand oder in den verriegelten Ver schlusszustand übergeführt werden sollen, durch Betätigung des Endstückes in Ein griff mit der einen der durchgehenden Öff nungen oder mit den Vertiefungen in der Ab deckscheibe zu bringen ist. 4.Handschreibgerät nach Patentanspruch und Unteranspruclh 3, dadurch gekennzeich net, @dass von; -den der Abdeckscheibe abge wendeten Enden der Tintenkammern rohr- förmige Leitungen abgehen, auf welchen hülsenförmige, Schreibstifte gleitbar ange ordnet sind, die von aussen her in eine Schreib- lage und in eine Ruhelage einstellbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH235789T | 1943-06-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH235789A true CH235789A (de) | 1944-12-31 |
Family
ID=4459118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH235789D CH235789A (de) | 1943-06-21 | 1943-06-21 | Handschreibgerät mit mindestens einer zur Aufnahme von Tinte dienenden Kammer. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH235789A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE875311C (de) * | 1946-12-10 | 1953-04-30 | Robert Boder | Fuellfederhalter mit mindestens zwei wahlweise in Arbeitsstellung bringbaren und je mit einem eigenen Tintenreservoir versehenen Schreibfedersystemen |
CN116173653A (zh) * | 2023-04-25 | 2023-05-30 | 河北世纪恒泰富塑业有限公司 | 一种电子化学品包装桶成型用气体清洁装置 |
-
1943
- 1943-06-21 CH CH235789D patent/CH235789A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE875311C (de) * | 1946-12-10 | 1953-04-30 | Robert Boder | Fuellfederhalter mit mindestens zwei wahlweise in Arbeitsstellung bringbaren und je mit einem eigenen Tintenreservoir versehenen Schreibfedersystemen |
CN116173653A (zh) * | 2023-04-25 | 2023-05-30 | 河北世纪恒泰富塑业有限公司 | 一种电子化学品包装桶成型用气体清洁装置 |
CN116173653B (zh) * | 2023-04-25 | 2023-09-12 | 河北世纪恒泰富塑业有限公司 | 一种电子化学品包装桶成型用气体清洁装置 |
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