DE890767C - Füllfederhalter - Google Patents
FüllfederhalterInfo
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- DE890767C DE890767C DENDAT890767D DE890767DA DE890767C DE 890767 C DE890767 C DE 890767C DE NDAT890767 D DENDAT890767 D DE NDAT890767D DE 890767D A DE890767D A DE 890767DA DE 890767 C DE890767 C DE 890767C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K29/00—Combinations of writing implements with other articles
- B43K29/013—Combinations of writing implements with other articles with stamping means
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 21. SEPTEMBER 1953
L Ii324
Kurt Lobstädt, Bühl (Bad.)
ist als Erfinder genannt worden
Kurt Lobstädt, Bühl (Bad.)
Füllfederhalter
Die Erfindung betrifft einen Füllfederhalter und besteht im wesentlichen darin, daß innerhalb des
Halterschaftes ein gegenüber dem Tintenraum abgeschlossener Raum mit einer abschließbaren Öffnung
vorgesehen und in -diesem ein Stempel· mit Stempelkissen angeordnet ist.
Durch die Erfindung wird in vorteilhafter Weise eine Kombination eines Füllfederhalters mit einem
Taschenstempel geschaffen, bei der weder die übliche Gestalt des Füllfederhalters verändert noch die Gebrauchsfähigkeit
desselben beeinträchtigt ist.
Zweckmäßig kann der Füllfederhalter so ausgebildet sein, daß der Raum für den Stempel innerhalb
des Tintenraumes liegt und diesen in zwei Abschnitte unterteilt, die durch einen Kanal miteinander
verbunden sind. Der Raum für den Stempel kann aber auch so angeordnet sein, daß er zwischen
dem Tintenraum und der mit diesem verbundenen Fülleinrichtung liegt. In beiden Fällen kann mindestens
das vordere Ende des Halterschaftes aus durchsichtigem Werkstoff bestehen, so daß der
Tintenstand in an sich bekannter Weise sichtbar ist. Die Erfindung ist von der Ausbildung des Füllfederhalters
hinsichtlich der Tintenaufnahme unabhängig. Bei einem solchen mit einem am hinteren
Ende des Halterschaftes angeordneten Gummiball, der einerseits mittels Luftansaugkanälen mit dem
Tintenraum und andererseits mittels eines Luftausstoßröhrchens mit dem unter der Feder mündenden
Füllkanal verbunden ist, kann sie z. B. in der Weise vorteilhafte Anwendung finden, daß das Luftausstoßröhrchen
um den Stempelraum herumgeführt, z. B. innerhalb des die beiden Abschnitte des Tintenraumes
verbindenden Kanals angeordnet ist. Bei
der Ausführungsform des Erfindungsgegenstands, bei der der Stempelraum zwischen dem Tintenraum
und der Fülleinrichtung liegt, kann der Füllfederhalter zweckmäßig so ausgebildet sein, daß neben
dem Luftausstoß röhrchen an Stelle der Luftansaug-.kanäle ein zweites Röhrchen vorgesehen ist.
Erfindungsgemäß kann der Füllfederhalter ferner so ausgebildet' sein, daß die Öffnung des Stempelraumes
entweder durch einen auf dem Halterschaft ίο verschieb- oder drehbar angeordneten hülsenförmigen
Schieber oder durch einen aufklappbaren Deckel verschließbar ist. Im ersten Fall kann die Bewegung
des Schiebers in beiden Richtungen durch einen Anschlag begrenzt sein. In beiden Fällen kann die
Abschlußeinrichtung für die Öffnung des Stempelraumes vorteilhaft der Gestaltung des Füllfederhalters
angepaßt sein, z. B. dadurch, daß einmal der Schieber an der Abschlußkappe des hinteren Schaftendes
bündig anliegt und zum anderen der Klappdeckel im Halterschaft versenkt angeordnet ist."
Um das Herausnehmen des Stempels zu erleichtern, kann der Füllfederhalter vorteilhaft so ausgebildet
sein, daß der Handgriff des Stempels an der )S tempelplatte federnd so angebracht ist, daß er
beim Offnen des Stempelraumes selbsttätig hochklappt und beim Schließen durch die Abschlußeinrichtung
zurückgeklappt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise an zwei Ausführungsformen des
Gegenstandes derselben, und zwar zeigt
Fig. ι einen erfmdungsgemäß ausgebildeten Füllfederhalter
mit innerhalb des Tintenraumes angeordnetem Stempelraum in einer teilweise geschnittenen
Ansicht,
Fig. 2 einen Querschnitt hierzu nach II-II der
Fig. ι und
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform des Füll-' federhalter« mit einem zwischen dem Tintenraum
und der Fülleinrichtung angeordneten Stempelraum, ebenfalls in einer Ansicht.
Hierin bezeichnet 1 einen Halterschaft, der an
seinem vorderen Ende durch den Tintenleiter 2 mit der Feder 3 und an seinem oberen Ende durch einen
Stopfen 4 abgeschlossen ist. In diesem Schaft 1 ist ein mit einer Öffnung versehener kastenförmiger
Einsatz 5 so angeordnet, daß er das Innere des Schaftes 1 in zwei Hohlräume unterteilt, die durch
einen Kanal 6 entlang dem Boden des Einsatzes 5 miteinander verbunden sind. In diesem Kanal 6
liegt ein Luftausstoßröhrchen 7, das mit seinem vorderen Ende mittels eines in einem rechten Winkel
verlaufenden Kanals 8 an dem Füllkanal 9 des Tintenleiters 2 angeschlossen ist und mit seinem
hinteren Ende in dem Stopfen 4 mündet. In diesem sind im Kranz um das Luftausstoßröhrchen 7 Luftansaugkanäle
10 angeordnet, die mit der Mündung des Luftröhrchens 7 innerhalb eines auf dem Stopfen
4 aufgesetzten Gummiballs 11 liegen. Dieser ist
durch eine Kappe 12 abgedeckt, die auf das hintere Ende des Schaftes 1 aufgeschoben ist. Über den
übrigen Teil des Schaftes 1 ist eine Hülse 13 geschoben,
die auf dem Schaft 1 verschiebbar ist und auf ihrer Innenseite mit einem Anschlag 14 so in
die Öffnung des Einsatzes 5 ragt, daß jener ihre Bewegung begrenzt. Auf dem Boden dieses Einsatzes
5 ist ein Stempelkissen 15 fest angeordnet, und auf ihm liegt lose eine Stempelplatte 16. An
ihrem Rücken ist ein Handgriff 17 angelenkt, der unter dem Einfluß einer Feder 18 steht. Auf das
vordere Ende des Schaftes 1 ist über die Feder 3 in an sich bekannter Weise eine Kappe geschoben, die
nicht dargestellt ist.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform des Ernndungsgegenstands liegt der durch den Einsatz
5 gebildete Raum für den Handstempel 16 und das Stempelkissen 15 zwischen dem Stopfen 4 am
hinteren Ende des Halterschaftes 1 und einem gegenüber
der Anordnung gemäß Fig. 1 vergrößerten Tintenraum am vorderen Schaftende. Dabei kann
der Kanal 6 erhalten bleiben und in ihm wiederum das Luftausstoßröhrchen 7 liegen. An Stelle der
Luftansaugkanäle 10 ist hier beispielsweise ein Röhrchen 19 vorgesehen, dessen Durchmesser zweckmäßig
kleiner ist als der des Röhrchens 7 und das neben dem Röhrchen 7 liegt und in den Kanal 6
mündet oder auch bis in den Tintenraum vorgeführt sein kann, so daß der Kanal 6 auch wegfallen kann.
Die Öffnung des Stempelraumes ist bei dieser Ausführungsform durch einen zylindrisch gewölbten
Klappdeckel 20 abgeschlossen, der aufgeklappt dargestellt ist und mit der einen Längskante in geeigneter
Weise an dem Halterschaft ι oder an einer diesen umgebenden Hülse angelenkt sein kann. Dabei kann
dieser Deckel 20 zweckmäßig in dem Halterschaft 1 versenkt angeordnet und in diesem eine Ausnehmung
21 zum öffnen des Deckels 20 vorgesehen sein. Auf das hintere Ende des Halterschaftes 1 ist wiederum
die Abschlußklappe 12 aufgeschoben, die den auf dem Stopfen 4 sitzenden Gummiball 11 überdeckt
Der Tintenraum innerhalb des Schaftes 1 wird dadurch mit Tinte angefüllt, daß nach dem Abnehmen der Kappe 12 der Gummiball 11 zusammengedrückt
und die in diesem befindliche Luft durch das Röhrchen 7 und die Kanäle 8 und 9 ausgestoßen
wird. Nach dem Loslassen des Gummiballs 11 wird die Tinte durch den Kanal 9 in den Tintenraum
eingesaugt. Dieser Vorgang wird so· oft wiederholt,
bis gegebenenfalls beide Abschnitte des Tintenraumes und der Kanal 6 mit Tinte angefüllt sind.
Beim Stempeln wird bei der ersten Ausführungsform die Hülse 13 nach vorn in die strichpunktiert
wiedergegebene Stellung geschoben, in der der Anschlag 14 die Bewegung begrenzt. Während dieser
Verschiebung wird der Handgriff 17 durch die Feder 18 aufgeklappt, und der Stempel kann nun
bequem dem Einsatz 5 entnommen werden. Nach dem Gebrauch wird er wieder in den Einsatz 5
zurückgelegt und dessen öffnung durch Zurückschieben der Hülse 13 geschlossen. Hierbei klappt
der Handgriff 17 zurück und liegt unter der Wirkung der Feder 18 innen an der Hülse 13 federnd
an, so daß der Stempel in seiner Lage festgehalten ist. Bei der zweiten Ausführungsform ist der nicht
dargestellte Handgriff zweckmäßig so* ausgebildet, daß sein freies Ende beim Öffnen des Deckels 20
durch eine Feder senkrecht zur Stempelplatte 16
hochgeschoben wird. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß der Handgriff teleskop-
oder scherenartig zusammenschiebbar ist.
Claims (12)
1. Füllfederhalter, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines Halterschaftes (i) ein
ίο gegenüber dem Tintenraum abgeschlossener
Raum mit einer abschließbaren Öffnung vorgesehen und in diesem ein Stempel (i6) mit
Stempelkissen (15) angeordnet ist.
2. Füllfederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum für den Stempel
(16) innerhalb des Tintenraumes liegt und diesen in zwei Abschnitte unterteilt, die durch einen
Kanal (6) miteinander verbunden sind.
3. Füllfederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum für den Stempel
(16) zwischen dem Tintenraum und der mit diesem verbundenen Fülleinrichtung liegt.
4. Füllfederhalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das vordere
Ende des Halterschaftes (1) aus durchsichtigem Werkstoff besteht.
5. Füllfederhalter nach Anspruch 1 bis 4 mit
einem am hinteren Ende des Halterschaftes angeordneten Gummiball, der einerseits mittels
Luftansaugkanälen mit dem Tintenraum und andererseits mittels eines Luftausstoßröhrchens
mit dem unter der Feder mündenden Füllkanal verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Luftausstoßröhrchen (7) um den Stempelraum herumgeführt, z. B. innerhalb des die beiden
Abschnitte des Tintenraumes verbindenden Kanals (6) angeordnet ist.
6. Füllfederhalter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Luftausstoßröhrchen
(7) an Stelle der Luftansaugkanäle (10) ein zweites Röhrchen (19) vorgesehen
ist.
7. Füllfederhalter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung des
Stempelraumes durch einen auf dem Halterschaft (1) verschieb- oder drehbar angeordneten,
hülsenförmigen Schieber (13) verschließbar ist.
8. Füllfederhalter nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des
Schiebers (13) in beiden Richtungen durch einen Anschlag (14) begrenzt ist.
9. Füllfederhalter nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (13) an
der Abschlußkappe (12) des oberen Schaftendes bündig anliegt.
10. Füllfederhalter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die öffnung des Stempelraumes durch einen aufklappbaren
Deckel (20) verschließbar ist.
11. Füllfederhalter nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Klappdeckel (20) im Halterschaft (1) versenkt angeordnet ist.
12. Füllfederhalter nach Anspruch 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (17) des Stempels an der Stempelplatte (16) federnd
so angebracht ist, daß er beim öffnen des Stempelraumes selbsttätig hochklappt und beim
Schließen durch die Abschlußeinrichtung, z. B. Schieber (13), Deckel (20) od. dgl., zurückgeklappt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5427 9.53
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE890767C true DE890767C (de) | 1953-08-13 |
Family
ID=580908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT890767D Expired DE890767C (de) | Füllfederhalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE890767C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1162720B (de) * | 1955-02-16 | 1964-02-06 | Kurt Lobstaedt | Schreibgeraet |
-
0
- DE DENDAT890767D patent/DE890767C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1162720B (de) * | 1955-02-16 | 1964-02-06 | Kurt Lobstaedt | Schreibgeraet |
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