DE497775C - Wechselschreibstift - Google Patents

Wechselschreibstift

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Publication number
DE497775C
DE497775C DEV22291D DEV0022291D DE497775C DE 497775 C DE497775 C DE 497775C DE V22291 D DEV22291 D DE V22291D DE V0022291 D DEV0022291 D DE V0022291D DE 497775 C DE497775 C DE 497775C
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DE
Germany
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mine
pen
sleeve
chamber
cap
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Expired
Application number
DEV22291D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J M VIERTEL FA
Original Assignee
J M VIERTEL FA
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Publication date
Application filed by J M VIERTEL FA filed Critical J M VIERTEL FA
Priority to DEV22291D priority Critical patent/DE497775C/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K24/00Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units
    • B43K24/10Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

  • Wechselschreibstift Die Erfindung bezieht sich auf einen Wechselschreibstift mit längsgeschlitztem Minenführungsrohr. «-elches von einer mit mehreren Kammern für die verschiedenen Farbminen versehenen einstellbaren Minentrommel umgeben ist. Bei den bisher bekannten Schreibstiften dieser Art ist die Einstellung der gewünschten Schreibmine unsicher. Die Schreibminen sind bei der Umschaltung des Bleistifts auf eine Mine anderer Farbe leicht der Einklemmung und Zertrümmerung ausgesetzt, die Minensplitter gelangen in den verwickelten Mechanismus dieser Schreibstifte. die dann nicht gebrauchsfähig sind.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß der Schlitz des Minenführungsrohres durch einen aus ihm herausgestanzten, geneigt abgebogenen Leitfinger nach hinten zu abgebogen ist.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Abb. i den Wechselschreibstift im Längsschnitt, Abb. -2 im Querschnitt.
  • Abb.3 die Achsbüchse mit Kappe und Mantelende in teilweiser Ansicht und die Abb..I den vorderen Teil des Schreibstiftes in Gebrauchsstellung.
  • Die Achse des Wechselschreibstiftes bildet eine am oberen Ende offene und am unteren Ende durch ein in einem größeren Durchmesser gehaltenes Zylinderstück 2 abgeschlossene Achsbüchse i (Abb. 3). Diese Achsbüchse öder Hülse i hat einen etwas größeren Innendurchmesser als der Außendurchmesser der verwendeten Schreibminen 3 und besitzt in ihrer zylindrischen Wand einen dem Durchmesser der Schreibminen 3 entsprechend breiten Längsschlitz -t. Das Innere dieser Achsbüchse i dient als Gleitbahn für die Schreibminen 3 und ist am unteren Ende des Schlitzes .I durch einen Leitfinger 5 abgeschlossen, der aus der Wandung i der Achsbüchse herausgestanzt ist und, das Büchseninnere durchquerend, bis zum Schlitz 4 ragt.
  • Das das untere Ende der Achsbüchse i abschließende Zylinderstück 2 dient als Ersatzminenbehälter und trägt unter Zwischenschaltung eines Füllringes 6 eine mit einem abschraubbaren Verschlußknopf 6a verzierte Kappe 7, deren Ausmaße und Ausführung dem äußeren des Schreibstiftes angepaßt sind. Die Kappe 7 trägt drei um i2o° zueinander versetzte Marken oder Kristalle 8, deren Färbung mit dem Farbton der zur Verwendung gelangenden Schreibminen 3 übereinstimmt. An der Verbindungsstelle der Achsbüchse i und des Zylinderstückes :2 weist dieses einen mit drei um i2o° versetzbaren Rasten 9 gezähnten Rand auf, wobei die Wellenberge der Rasten 9 mit den in die Kappe 7 eingesetzten Kristallen 8 übereinstimmen.
  • Auf der Achsbüchse i sitzt drehbar ein dretkammeriger Minenbehälter io, dessen unteres Ende offen ist und dessen oberes Ende in einen Kegel i i ausläuft. Die drei Kammern oder Kanäle des Minenbehälters sind zueinander um i2o° versetzt und werden durch eine dünne Wand gebildet, derart, daß die Wand senkrecht zur i2o° Richtung um den Mittelpunkt 12 des Minenbehälters io (Abb. 2) einen kurzen Kreisbogen ioa beschreibt, an den sich die beiden parallelen Kammerwandungen lob anschließen. Die Breite jeder Minenkammer ist größer als der Durchmesser der Schreibmine.
  • Der dreikammerige Minenbehälter io wird durch eine Schraubenfeder 13 unter Zwischenschaltung eines Ringes 14 federnd gegen das die Achsbüchse i abschließende Zylinderstück 2 gedrückt, dessen Rasten 9 in die drei Minenkammern hineinragen. Die Schraubenfeder 13 findet ihr Widerlager an einem zweiten Ring 15, der über die Achsbüchse i geschoben und mit dieser verlötet ist.
  • Dieser zweite Ring dient auch als Auflage für eine Hülse 16, deren untere zu einem Trichter erweiterte Öffnung sich über diesen Ring 15 stülpt. Der auf der Achsbüchse gleitende Hals der Büchse 16 ist mit -einem Außengewinde 17 versehen und geht in zwei oder mehrere federnde kegelige Zungen 18 über. Auf das Halsgewinde 17 der Hülse 16 ist eine Hülse i9 aufgeschraubt, die ebenfalls in einen Kegel ausläuft, der die kegeligen Federzungen 18 umschließt und an seiner Spitze eine Mündung 2o besitzt, deren Durchmesser dem Durchmesser der Schreibminen 3 entspricht.
  • Der ganze bisher beschriebene Mechanismus ist von einem Mantel 21 umgeben, der den Minenbehälter io fest umfaßt. Die Länge des Mantels 21 ist so bemessen, daß sein unterer Rand auf der Kappe 7 aufsitzt und der obere Teil noch ein fingerbreites Stück der Hülse i9 sichtbar läßt. An dem auf der Kappe 7 aufsitzenden Rand des Mantels 21 ist eine Marke 22 angebracht.
  • Die Wirkungsweise des Wechselschreibstiftes ist folgende: Soll der Bleistift bzw. seine Minenkammern gefüllt werden, so nimmt man ihn mit seiner' Spitze unter einem Winkel von ungefähr 6o° nach oben weisend, die Markierung 22 ebenfalls nach oben liegend in die Hand und bringt durch Drehen der Kappe 7 den z. B. roten Kristall in übereinstimmung mit der Marke 22. Das sich mit der Kappe 7 drehende Zylinderstück 2 gleitet mit seinen schräg anlaufenden Rastenkanten9 am unteren Rand der Dreiminenkammer io entlang, wird, den Druck der Schraubenfeder 13 überwindend, in der Pfeilrichtung A der Abb. i zurückgedrückt und schnappt, sobald die Wellenberge der Rasten wieder in die Hohlräume der Kammer ioa gelangen, durch die Feder 13 am Stellring 15 gezogen, wieder ein. In seiner neuen Stellung wird das Zylinderstück :2 durch die eingeschnappten Rasten wieder festgehalten. Durch die Drehung der Kappe 7, des Zylinderstückes 2 und damit der Achsbüchse i ist nun der Schlitz 4 vor die offene Seite (Abb. -2) der nächsten Minenkammer gewandert. Nunmehr wird die Hülse i9 so weit aufgeschraubt, daß der Kegel2o die Federzungen 18 nicht mehr beeinflußt und diese auseinanderfedern können, so daß die der Kristallmarkierung 8 entsprechende Schreibruine von roter Farbe durch die Öffnung 2o eingeschoben werden kann. Diese fällt zwischen den Zungen i8 hindurch in die Achsbüchse i und wird durch den Leitfinger 5, durch den Schlitz q. hindurch, in die Einzelkammer 12a abgelenkt (Abb. 2). Durch Drehen der Kappe 7 wandert der Schlitz d. von der eben gefüllten Kammer ab zur nächsten Einzelkammer, während sich die Wand der Achsbüchse i vor die gefüllte Kammer legt. -Auf diese Weise kann durch einfaches Umschalten der Achsbüchse i eine Kammer nach der anderen gefüllt «-erden. Da immer ein Weg von der Minenkammer io über die Achsbüchsengleitbahn i zur Spitze 20 freibleibt, wird nach vollendeter Füllung die Hülse i9 so weit heruntergeschraubt, daß deren Kegel die Zungen 18 zusammendrückt und der jeweils in der Achshülse freiliegenden Mine 3 der Ausgang versperrt ist.
  • Wünscht man mit dem Schreibstift zu schreiben, so hält man ihn in bereits beschriebener Weise mit der Spitze und Markierung nach oben und bringt j e nach Einstellung auf eine bestimmte Markierung durch Drehen der Kappe 7 den Schlitz d. der Gleitbahn i vor die Einzelkammer io, die die Mine der gewünschten Farbe enthält. Bei dieser Stellung kommen die Einzelkammern mit der gewählten Mine und der Führungskanal der Achshülse i in die gleiche Flucht zu liegen, so daß die Mine parallel zu sich selbst aus ihrer Kammer in. den Führungskanal übertritt. Durch Vorschrauben der Hülse i9 wird nun die Mündung 2o freigegeben. Neigt man jetzt den Schreibstift mit der Spitze 2o nach unten, so gleitet die gewählte Mine 3 aus dem Führungskanal der Achsbüchse i in die Hülsen 17 bzw. i9. Fängt man die Mine mit vorgehaltenem Finger ab und klemmt man sie mittels der geschlitzten Hülse 17, 18 durch Einschrauben der Hülse i9 fest, so ist der Schreibstift gebrauchsfertig.
  • Der Schreibstift wird außer Gebrauch gesetzt, indem man durch Vorschrauben der Hülse ig die Klemmwirkung der Zungen 18 aufhebt, die Mine 3 in ihre Kammer zurückfallen läßt und durch Zurückschrauben der Hülse ig die Öffnung 20 wieder abschließt.
  • Durch einen derartig einfachen Mechanismus ist jede Zertrümmerung der Mine durch Einklemmen derselben innerhalb des Schreibstiftes ausgeschlossen. Durch Herunterfallen des Bleistiftes abgesprungene Minensplitter können leicht ins Freie gelangen, ohne die Gebrauchssicherheit des Schreibstiftes zu gefährden.
  • Statt einer Dreiminenkammer kann auch eine Kammer mit mehr als drei Einzelkaminern angeordnet sein. Dementsprechend ist auch die Zahl der Rasten zu vermehren. Auch ist die Anordnung und Ausführung der Markierung nicht an die in der Beschreibung und Zeichnung gegebene Form gebunden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wechselschreibstift mit längsgeschlitztem Minenführungsrohr, welches von einer mit mehreren Kammern für die verschiedenen Farbminen versehenen einstellbaren Minentrommel umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (d.) des Minenführungsrohres (i) durch einen aus ihm herausgestanzten, geneigt abgebogenen Leitfinger (5) nach hinten zu abgeschlossen wird.
DEV22291D 1927-03-19 1927-03-19 Wechselschreibstift Expired DE497775C (de)

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DEV22291D DE497775C (de) 1927-03-19 1927-03-19 Wechselschreibstift

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DEV22291D DE497775C (de) 1927-03-19 1927-03-19 Wechselschreibstift

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DE497775C true DE497775C (de) 1930-05-14

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ID=7579748

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DEV22291D Expired DE497775C (de) 1927-03-19 1927-03-19 Wechselschreibstift

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DE (1) DE497775C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081350B (de) * 1954-04-07 1960-05-05 Faber Castell A W Fallminenstift

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