DE656184C - Wechselbleistift mit auswechselbaren, durch Schieber einzeln vorschiebbaren Minentraegern - Google Patents
Wechselbleistift mit auswechselbaren, durch Schieber einzeln vorschiebbaren MinentraegernInfo
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- DE656184C DE656184C DEH144204D DEH0144204D DE656184C DE 656184 C DE656184 C DE 656184C DE H144204 D DEH144204 D DE H144204D DE H0144204 D DEH0144204 D DE H0144204D DE 656184 C DE656184 C DE 656184C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K24/00—Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units
- B43K24/10—Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units
- B43K24/12—Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units operating by means sliding in longitudinally-slotted casings
Landscapes
- Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Wechselschreibstift mit auswechselbaren Minenträgern,
die durch Schieber einzeln in Führungsschlitzen in der Mantelhülse aus der Ruhestellung in eine Rast für die Gebrauchsstellung verschiebbar sind.
Bei den bisher bekanntge\vordenen Wechselschreibstiften
dieser Art müssen entweder an den Minenträgem angebrachte Verschiebeknöpfe in seitliche Ausbuchtungen der Führungsschlitze
hineingeschoben und wieder aus ihnen herausgeholt werden, um die Minenträger
in der Schreibstellung festzulegen' oder ihre Rückbewegung in die Ruhestellung zu
ermöglichen, oder es müssen an. den Minenträgern besondere Rastenknöpfe federnd angebracht
werden, die gegenüber dem Schiebeknopf des Minenträgers beweglich sind und in besondere Rastenlöcher unter Federwirkung
einfallen können, um den Minenträger in der Schreiblage festzustellen, und die entgegen
der Federwirkung aus den Rastenlöchern zurückgedrängt werden können, um dann den Minenträger zur Rückkehr in die Ruhestellung
freizugeben.
Beide Ausführungsarten haben den Nachteil, daß entweder den Minenträgern selbst
oder den an ihnen federnd angebrachten besonderen Rastenknöpfen noch die Möglichkeit
einer gesonderten Bewegung außer -der geradlinigen Vor- und Rückbewegung gegeben
werden muß, ferner den Nachteil, daß die kleinen Rasteniknöpfe nicht ohne weiteres gefunden
werden, um sie aus den Rasten auszulösen. Endlich besteht der Nachteil, daß bei unbedachtem Anfassen des Bleistiftes der
in Schreibstellung befindliche Minenträger in unbeabsichtigter Weise ausgelöst werden
kann.
Diese Mängel sind gemäß der Erfindung dadurch beseitigt worden, daß die Halterasten
für sämtliche Minenträger auf einem gemeinsamen, auf der Mantelhülse drehbaren, aber gegen Längsverschiebung gesicherten
Ring angeordnet sind, der nun wesentlich leichter und sicherer gehandhabt werden kann
als die einzelnen kleinen Rastenknöpfe.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele
des Erfindungsgegenstandes dargestellt; es zeigen: 5c
Fig. ι die erste Ausführungsform in Ansicht,
teilweise aufgebrochen,
Fig. 2 einen Längsschnitt dieser Ausführungsform, . - 'ί
Fig. 3 die zweite Ausführungsform in Tejife
ansicht, '* ';*:;:
Fig. 4 einen Längsschnitt der Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der
Fig-3>
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 3·
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 3·
Die Mantelhülse 1 bestellt aus einem im wesentlichen zylindrischen dünnwandigen Rohr
mit kegelig sich verjüngendem Vorderende 2.
Seine Bohrung dient als Führung für die Minenträger 3. Bei der gezeichneten Ausführungsform
sind vier solcher Minenträger vorhanden. Jeder Minenträger ist als kleiner Drehbleistift ausgebildet, so daß die in dem
Minenträger sitzende Bleistiftmine 4, die entweder rund oder auch, besonders vorteilhaft,
vierkantig sein kann, durch Drehen des Minenträgers vorschiebbar ist. Der Minenträger
3 hat eine rückwärtige kantige Verlängerung 5, an der ein Führungsblech 6 sitzt,
dessen Vorderende 7 umgebogen ist. Auf dem Führungsblech ist ein Handhabungsknopf 8
und ein Rastenknopf 9 befestigt. Diese Knöpfe
greifen durch einen Führungsschlitz ι ο der
Mantelhülse, von denen für jeden Minenträger einer vorhanden ist, nach außen und
übergreifen die Kanten des Führungsschlitzes. Von innen legt sich gegen die Kanten des
Führungsschlitzes das Vorderende 7 des Führungsbleches 6. Nahe dem rückwärtigen Ende
der Hülse 1 sind die Schlitze 10 so viel erweitert;
daß durch diese Erweiterungen 11 der Handhabungsknopf S und der Rastenknopf
9 aus der Mantelhülse herausgeholt werden können, falls der Schreibstift zerlegt
werden soll, oder in das Innere der Mantelhülse hineingedrückt werden können, falls
der Schreibstift zusammengesetzt werden soll. Die Erweiterungen 11 der Führungsschlitze
10 sind für gewöhnlich durch ein über das hintere Ende der Mantelhülse 1 geschobenes
Rohrstück 12 bedeckt, dessen hinterer umgebördelter Rand einen Wulst einer in die
Hülse ι eingeschobenen Minenvorratsbüchse 13 überfaßt. Diese Büchse wird in der
Hülse ι durch zwei Erhöhungen 14 gehalten,
die in federnde Winkelschlitze 15 der Hülse 1
eingreifen. Zum Abschluß der Minenvorratsbüchse dient eine auf ihr hinteres heraus stehendes
Ende aufschraubbare Kappe 16, die zugleich das Rohrstück 12 festhält. Der Boden
der Minen vor ratsbüchse 13 wird von einer
Platte 17 gebildet, die durch eingewalzte Sicken gehalten wird. Unterhalb des Bodens
hat die Minenvorratsbüchse eine trichterartige Erweiterung 18, in der sich das hintere
Ende 5 des Minenträgers festklemmt, während sich das Vorderende des Minenträgers 3
.an die Innenseite der kegeligen Spitze 2 und v$Ier... Knopf 8 von außen gegen die Ränder
Td-C1S Führungsschlitzes 10 legt.
'"4ί"τφχ\ί der Mantelhülse 1 sitzt ein Rasten-,•Hüg
19, der durch zwei Schrauben 20 gehal-' ten ,ist; die in je einen kurzen Schlitz 21 der
Hülse ι ragen und so dem Ring eine begrenzte Drehbewegung erlauben. Der Ring
19 hat vier nach oben offene Winkelschlitze 22, die im Ruhezustand des Ringes vor den
unteren Enden der Führungsschlitze ι ο liegen. Wird ein Minenträger 3 mittels eines Handhabungsknopfes
8 vorgeschoben, .dann stößt der Rastenknopf 9 gegen die abgeschrägte
Kante 23 des Schlitzes 22 und dreht den Rastenring 19 zur Seite. Nach völligem Vorschieben
des Minenträgers kann der Ring zurückgedreht werden, so daß der Winkelschlitz den Rastenknopf 9 überfaßt und verriegelt,
wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Durch Drehen des Ringes 19 in der entgegengesetzten Richtung wird.der Knopf9 wieder frei-
gegeben.
Sämtliche Minenträger stehen .unter der
Wirkung einer Druckfeder 24. Diese stützt sich vorn auf einen in der Mantelhülse 1
sitzenden ringförmigen Federteller 2 5 und hinten gegen den Boden einer zylindrischen
Hülse 26. Auf diesen Boden der Hülse 26 drückt das Vorderende 7 des Führungsbleches
6 des in die Gebrauchsstellung vorgeschobenen Minenträgers 3 unter entsprechen- 9S
der Spannung der Feder 24. Wird durch Drehen des Rastenringes 19 der Rastenknopf 9
freigegeben, dann entspannt sich die Feder 24 und schleudert den Minenträger 3 in seine
hintere Stellung zurück. Jetzt kann ein anderer Minenträger vorgeschoben werden.
Bei der Ausführungsform des Rastenringes nach Fig. 3 bis 6 ist auf der Mantelhülse 1
ein Zwischenring 27 befestigt mit einer Rille 28 an seinem Umfang, die durch einen Queranschlag
29 unterbrochen ist. In der Rille liegt ein Gleitstück 30, das mit seiner rückwärtigen
Verbreiterung 31 in einer entsprechenden Verbreiterung der Ringrille 28 liegt
und begrenzt drehbar ist. Zwischen dem Ende des Gleitstückes und dem Queranschlag
liegt in der Rille eine Druckfeder 32, die in der Umfangrichtung wirkt und das Gleitstück
30 an den Queranschlag 29 preßt. Mit dem Gleitstück 30 ist ein den Zwischenring 27
überdeckender Rastenring 33 verschraubt, dessen oberer Rand, nach innen umgebördelt
ist und vier Ausnehmungen 34 für die Aufnahme der dreieckig geformten Rasteniknöpfe
35 besitzt. Statt einer besonderen' Feder 32 könnte auch ein federnder Teil eines der
Ringe selbst treten. Wird ein Minenträger 3
mittels seines Handhabungsknopfes 8 vorgeschoben, dann tritt die Spitze des Rastenknopfes
3 S in ein Rastenloch 34 ein, und die schräge Kante 36 dreht den Ring 33 gegen
die Wirkung der Druckfeder 3 2 zur Seite. Der Knopf 35 gleitet in das Loch 34, und der
Ring 33 schnappt zurück, wobei sich die Lochkante hinter den Knopf 35 legt und diesen verriegelt. Wird der Rastenring 33
von Hand zurückgedreht, dann gleitet der Minenträger 3 unter der Wirkung der Druckfeder
24 in die Ausgangsstellung zurück, so daß ein anderer Minenträger 3 vorgeschoben
werden kann.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Wechselschreibstift mit auswechselbaren Minenträgern, die durch Schieber einzeln in Führungsschlitzen in der Mantelhülse aus der Ruhestellung in eine Rast für die Gebrauchsstellung verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Rast für die Minenträger ein gemeinsamer auf der Mantelhülse gegen Längsverschiebung gesicherter drehbarer Ring mit je einer.,Rastenaussparung für jeden mit dem zugehörigen Minenträger verbundenen Rastenknopf angeordnet ist.
- 2. Wechselschreibstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rastenknopf (9) eine schräge Anlauffläche hat.
- 3. Wechselschreibstift nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastenring (19) unter der Wirkung einer Rückdrehfeder steht.
- 4. Wechselschreibstift nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastenaussparungen im Ring durch Winkelschlitze gebildet sind.
- 5. Wechselschreibstift nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring einen nach innen umgebördelten "Rand aufweist, in dem die Rastenaussparungen vorgesehen sind.
- 6. Wechselschreibstift nach den Ansprüchen ι bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastenring auf einem Gleitstück befestigt ist, das in einer die Mantelhülse umgebenden Rille läuft.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH442721X | 1935-05-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE656184C true DE656184C (de) | 1938-01-31 |
Family
ID=4515247
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH144204D Expired DE656184C (de) | 1935-05-21 | 1935-07-05 | Wechselbleistift mit auswechselbaren, durch Schieber einzeln vorschiebbaren Minentraegern |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE656184C (de) |
FR (1) | FR792643A (de) |
GB (1) | GB442721A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970395C (de) * | 1951-09-02 | 1958-09-18 | Bernhard Naegele Jun | Wechselschreibstift mit durch Verschiebung einer Ausloesehuelse aus der Schreibstellung ausrastbaren Minentraegern |
-
1935
- 1935-07-05 DE DEH144204D patent/DE656184C/de not_active Expired
- 1935-07-18 FR FR792643D patent/FR792643A/fr not_active Expired
- 1935-09-06 GB GB24843/35A patent/GB442721A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970395C (de) * | 1951-09-02 | 1958-09-18 | Bernhard Naegele Jun | Wechselschreibstift mit durch Verschiebung einer Ausloesehuelse aus der Schreibstellung ausrastbaren Minentraegern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB442721A (en) | 1936-02-13 |
FR792643A (fr) | 1936-01-07 |
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