DE816804C - Wechselschreiber mit auswechselbaren Minentraegern oder Farbpatronen - Google Patents

Wechselschreiber mit auswechselbaren Minentraegern oder Farbpatronen

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DE816804C
DE816804C DEP46923A DEP0046923A DE816804C DE 816804 C DE816804 C DE 816804C DE P46923 A DEP46923 A DE P46923A DE P0046923 A DEP0046923 A DE P0046923A DE 816804 C DE816804 C DE 816804C
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DEP46923A
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HEINRICH MORLOCK FA
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HEINRICH MORLOCK FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K24/00Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units
    • B43K24/10Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units
    • B43K24/12Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units operating by means sliding in longitudinally-slotted casings

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

  • Wechselschreiber mit auswechselbaren Minenträgern oder Farbpatronen Die Erfindung betrifft einen Wechselschreiber, hei dem die einzelnen Minenträger oder Farbpatronen durch Vorschieben eines Schiebeknopfes in die Gebrauchsstellung gebracht werden.
  • Die bekannten Wechselstifte dieser Art haben in der Mantelhülse entsprechende Längsschlitze, durch welche die Minenträger mittels der Schiebeknöpfe in Schreibstellung gebracht werden. Durch diese Längsschlitze in der. Mantelhülse entstehen jedoch ganz beachtliche Nachteile. Die Außenhülse wird durch diese Schlitze wesentlich geschwächt und ist gegen Fallen oder Stoß sehr empfindlich. Durch geringe Verbiegung treten bei einem solchen Wechselstift mit Längsschlitzen Hemmungen auf, die der Besitzer eines solchen Stiftes nicht selbst beseitigen kann. Diese Längsschlitze sind auch die Ursache für die Verschmutzung solcher Wechselstifte. Der Wechselstift wird meist in Rocktaschen getragen und ist daher dem Eindringen von Staun und Stoffasern besonders ausgesetzt. Da mit Ausnahine des Schiebeknopfes sämtliche beweglichen Elemente im Innern der Mantelhülse angeordnet sind und vom Besitzer selbst nicht ausgebaut werden können, um Verschmutzungen oder gar Hemmungen, die durch Stoß oder Fall entstehen, zu beseitigen, erfordern solche Stifte immer teure Reparaturen. Es sind wohl auch noch Wechselstifte bekannt, bei denen die Mantelhülse keine Längsschlitze hat. Diese Stifte haben jedoch den Nachteil, daß das Verschiehen eines Minenträgers durch Schalten am Kappenknopf erfolgt und daher sehr unpraktisch ist. Aus diesem Grund haben sich bis heute die Wechselstifte mit Längsschlitzen in der Mantelhülse behauptet, trotz ihrer offensichtlichen Nachteile. Der Zweck der Erfindung ist es daher, einen Wechselschreiber zu schaffen. der eine geschlossene Mantelhülse aufweist und gleichzeitig das Vorschieben der Minenträger oder Farbpatronen durch Schieberasten vornimmt. Durch die vereinfachte Bauart der Teile wird eine rationelle Fabrikation ermöglicht. Beispielsweise ist der gesamte Schiebesteg aus einem Stück hergestellt, wodurch gegenüber den bekannten Teilen dieser Art eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung erzielt wird. Das Auswechseln von Farbpatronen, wie es der Wechselschreiber nach Fig. 1 his .l zeigt, kann spielend vorgenommen werden. Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der der Erfindung. I:s zeigt Fig. i einen Wechselschreiber mit im Schnitt gezeichneter Kappenhülse, wobei eine Patrone in Gebrauchsstellung gebracht ist, I# ig. 2 einen Wechselschreiber derselben Bauart mit einem Schnitt durch die Kappenhülse, wobei einer der Schiebestege leim Vor- oder Z.urückschiehen ersichtlich ist, Fig. 3 die Kappenhülse im Längsschnitt mit dem Tlaltestift für den Bajonettverschluß, F ig. 4 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. i, Fig. 5 einen Wechselschreiber etwas abweichender Bauart im teilweisen Schnitt, wobei der Mantel und die Kappe aus einer Hülse hergestellt sind und die Minenträger durch Druckfedern in die Ruhestellung zurückgeschoben werden, Fig.6 denselben Wechselschreiber im Lsangsschnitt, Fig. 7 einen Querschnitt nach der Linie A-13 der Fig. 6 und Fig.8 einen Schnitt nach der Linie C-D der F. ig. 6.
  • Bei dem in den Fig. i bis 4 gezeigten Wechselschreiber sind in der Mantelhülse i vier Farltpatronen 2 angeordnet, die in Gebrauchsstellung einzeln vorgeschoben werden. Die Farbpatronen 2 sind am rückwärtigen Ende durch die Querstege 3 finit den Schiebestegen .l fest oder auch auswechselbar verbunden. Der Schiebesteg 4 hat an seinem vorderen Ende den Schiebeknopf 5, der aus demselben Blechstreifen wie der Schiebesteg .4 hergestellt ist. Der Schiebesteg 4 wird an seinem vorderen Ende eingebogen und gcpreßt, so daß der Schiebeknopf 5 auf einfachste Weise hergestellt werden kann. Die Kappenhülse 6 hat einen vorderen, nach innen vorstehenden Querrand 7, der wiederum durch vier Aussparungen 8 unterbrochen ist. Die Kappenhülse 6 sitzt nur mit dem Kappenquerrand 7 auf der Mantelhülse i auf. In den Aussparungen 8 erhalten die Schiebestege 4 ihre Führung. In der Mappenhülse 6 ist außerdem ein Stift 9 befestigt, der zusammen mit dem Bajonettverschluß io in der Mantelhülse die Kappenhülse auf dieser festhält. Beim Zusammensetzen des Wechselschreibers werden zunächst die mit den Schiebestegen 4 verwundenen F arlipatronen 2 in die Mantelhülse t eingesteckt, und zwar so, daß die Farbpatronen 2 in das Innere der Mantelhülse i eingeführt werden, während die Schiebestege 4 auf der Außenseite der Mantelhülse i zur Anlage kommen. Die Schiebe-Stege 4 sind aus federliartein Material ausgestanzt, so daß sie nach dem Aufstecken auf die Mantelhülse i leicht klemmend am Mantel anliegen. Nun wird die Kappenhülse 6 über die Schiebestege 4 gestreift, und zwar so, daß die Schiebestege in die Aussparungen 8 einschnappen. Die Kappenhülse wird jetzt einige Millimeter über die Mantelhülse geschoben. Nun werden die Schiebeknöpfe 5 zurückgeschoben, bis sie am Kappenrand 7 zur Anlage kommen. Alsdann wird die Kappenhülse weiter auf die Mantelhülse geschoben, bis der Stift 9 auf dem oberen Rand i i der Mantelhülse aufsitzt. Die Kappenhülse wird nun gegen die Mantelhülse so lange verdreht, bis der Stift 9 in den Bajonettverschluß io einspringt. Der Bajonettverschluß ist mit seiner Querführung 12 so ausgebildet, daß der Stift 9 sich durchzwängen muß, bis er in die Erweiterung 13 einspringt. Zu diesem Zweck führt von der Erweiterung 13 noch ein kleiner Schlitz 1.1 in Umfangsrichtung der Mantelhülse weiter, uni die notwendige Federung leim Einspringen des Stiftes 9 zu erzielen. Beim Vorscliiehen einer Farbpatrone kommt die Schrägkante 15 des Schiebesteges an der Aussparung 8 zur Anlage und verschiebt zwangsläufig den Schiebesteg 4, so daß die Kante 16 des Schiebesteges vor den Kappenquerrand 7 zu liegen kommt. Die Verriegelung wird wieder aufgehoben, indem inati den Schiebesteg .1 aus der Sperrung dreht und dabei in seine Anfangsstellung zurückschiebt.
  • Der in den Fig.5 bis 8 gezeigte Wechselstift unterscheidet sich von dem ollen beschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch, daß der Mantel i und die Kappe 6 aus einem Stück hergestellt sind. Die Minenträger 2 sind an ihrem oberen Ende durch die Querstücke 3 finit den Schiebestegen 4 verbunden. Um den Minenträger 2 ist eine Druckfeder 9 angeordnet, die nach hinten durch den auf dem Minenträger 2 fest angebrachten Ring i2 gehalten wird. Der auf dein Minenträger 2 vorn befindliche Ring 13, der der Druckfeder 9 als vorderes Lager dient, ist verscliiebhar auf denn Minenträger angeordnet. Die Minenträger 2 einschließlich Druckfeder g und Ring 13 werden von obren in die Hülse eingesteckt, und zwar so, daß die Minenträger 2 innerliallt des in der Kappe 6 angeordneten Führungsringes io zu liegen kommen, während die Schiebestege 4 durch die äußeren Aussparungen i i des Führungsringes io geschoben werden. Die Schiebeknöpfe 5 sind gerade so dick, daß sie sich durch die Durchbrüche 8 zwischen dem Mantel i und der Kappe 6 hindurchschieben und dadurch außerlialli des .Mantels i greifbar angeordnet liegen. Im Mantel i werden die Minenträger 2 durch die Schlitze i9 der darin befestigten Auflage 15 hindurchgeschoben, wodurch die ]finge 13 auf der Auflage 15 aufsitzen und den Druckfedern 9 als Gegenlager dienen.
  • Sobald die vier Minentr:iger 2 in die Hülse i eingescholten sind, wird die Verschlußkappe 16 aufgeschraubt, welche als lZückansclilag für die Minen träger 2 dient. Der Minenträger 2 wird durch Vorschieben des Schiebeknopfes 5 in Schreibstellung gebracht, wobei er durch einen leichten Druck nach links mit seiner am Schiebesteg 4 befindlichen Kerbe 17 in den Kappenquerrand 7 einrastet. Durch eine entgegengesetzte leichte Drehung wird die Verriegelung wieder aufgehoben und der Minenträger 2 'durch die Druckfeder 9 wieder in seine Ruhelage zurückgeschoben. Der obere Hohlraum 18 der Minenträger 2 ist für die Unterbringung von Ersatzminen vorgesehen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wechselschreiber mit auswechselbaren Minenträgern oder Farbpatronen, die durch Schiebeknöpfe einzeln aus der Ruhestellung in eine Rast für die Gebrauchsstellung verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schiebeknöpfe tragenden Schiebestege (4) in Aussparungen (8) zwischen einer Mantelhülse (i) und einer Kappenhülse (6) geführt werden.
  2. 2. Wechselschreiber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebesteg (4) in einem nach innen vorstehenden Querrand (7) der Kappenhülse einrastet und die einzelnen Minenträger oder Farbpatronen (2) in der Gebrauchsstellung verriegelt.
  3. 3. Wechselschreiber nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB eine am Schiebesteg (4) vorgesehene Schrägkante (15) im Zusammenwirken mit einer im Querrand (7) der Kappenhülse (6) befindlichen Aussparung (8) das Einrasten des Schiebesteges bewirkt.
  4. 4. Wechselschreiber nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebesteg (4) mit dem Schiebeknopf (5) und einem die beiden verbindenden Querstück (3) aus einem Stück hergestellt ist.
  5. 5. Wechselschreiber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB der Minenträger (2) in seinem rückwärtigen Teil (i8) als Minenkammer für Ersatzminen dient.
DEP46923A 1949-06-25 1949-06-25 Wechselschreiber mit auswechselbaren Minentraegern oder Farbpatronen Expired DE816804C (de)

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DEP46923A DE816804C (de) 1949-06-25 1949-06-25 Wechselschreiber mit auswechselbaren Minentraegern oder Farbpatronen

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ID=7382040

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DE (1) DE816804C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2883966A (en) * 1953-10-07 1959-04-28 Caran D Ache Crayons Multi-color pencil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2883966A (en) * 1953-10-07 1959-04-28 Caran D Ache Crayons Multi-color pencil

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