DE674121C

DE674121C - Wechselschreibstift mit einem Drehknopf zum Verschieben der Minentraeger

Info

Publication number: DE674121C
Application number: DEW99266D
Authority: DE
Original assignee: Adolf Waldman KG
Current assignee: Adolf Waldman KG
Priority date: 1936-08-11
Filing date: 1936-08-11
Publication date: 1939-04-05

Description

Wechselschreibstift mit einem Drehknopf zum Verschieben der Minenträger Das Patent 647 345 betrifft einen Wechselschreibstift, bei dem ein in dessen Mantelhülse befestigtes Kurvenstück,eine durch,eine schräg ansteigende Oberkante gebildete schraubenförmige Kurvenbahn aufweist, an deren höchste Stelle sich eine senkrecht verlaufende, zum unteren Ende der Kurvenbahn führende Kante anschließt, derart, daß jeweils der über das hintere Ende der Karvenbahn -leitende Führungsstift eines Minenträgers unter der Wirkung einer Druckfeder selbsttätig vorschnellt, wobei der Minenträger aus der Bleistiftspitze heraustritt.
Bei dieser Bauart des Wechselschreibstiftes kommt es vor, daß infolge des Vorschnellens der Minenträger die nicht ganz satt in letzteren sitzenden Minen herausgeschleudert werden.
Dieser Mißstand wird durch die Erfindung beseitigt.
Das Neue besteht darin, daß* das Kurvenstück für die Führungsstifte eine durch eine schräg nach vorn abfallende Kante gebildete schraubenförmige Kurve.nbahn aufweist, an deren vorderstem Ende sich ebie nach rückwärts in Achsrichtung verlaufende Kante anschließt, derart, daß sich jeweils derjenige Minenträger, dessen Führungsstift am vordersten Ende der Kurvenbalin angelangt ist, in Schreibstellung befindet, aus der er beim Weitergleiten des Führungsstiftes unter der Wirkung einer Rückholfeder selbsttätig !entlang der Kante in die Ruhelage zurückschnellt.
Die Handhabung des neuen Schreibstiftes geschieht in gleich einfacher Weise wie beim Gegenstand des Hauptpatents, indem. di#e-Manterhülse festgehalten und am Schreibstiftknopf gedreht wird.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs-,olegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigen: Abb. i und -- je eine Ansicht der Inneneinrichtung des Wechselschreibstiftes mit längs ,geschnittener Mantelhülse, Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie 3-3 Abb. i, Abb. 4 einen Mittellängsschnitt des Wechselschreibstiftes und Abb. 5 eine Ansicht der Abwicklung des in der Mantelhülse befestigten Schraubenkurvenstückes.
In der Mantelhülsea ist die entsprechend der Anzahl der Minenträgerb mit Schlitzene versehene Inlienhüls-e d drehbar gelagert. Letztere trägt an ihrem. nach hinten aus der Mantelhülse a hervorstehenden Teil !einen aufgeschraubten, als Handhabe zum Drehen der Innenhülsed dienenden Abschlußknopfe.
Die beiden Verdickungen f und g der Innenhülsed dienen zu deren zentrisch-en Lagerung in der Mantelhülse a. Die Minenträgerh, welche an den Stangen b, befestigt sind, stehen unter der Wirkung von als Rückholfedern wirkenden Druckfedernk und sind mit letzteren je für sich in Hülsen i geführt, welche Schlitze k besitzen, die sich mit den Schlitzen c der Innenhülse d decken, so daß jeweils durch beide Schlitze k und c die an den verdickten Enden der Stangen bl befindlichen Führungsstifte in hindurchgreifen.
Zwischen' den beiden Verdickungen / und g der Innenhülsed befindet sich das Kurvenstücka für die Führungsstiften, welches eine durch eine schräg nach vorn abfallende Kante gebildete schraubenfärrnige Kurvenbahn o aufweist, an deren vorderstem. Ende sich eine nach rückwärts in Achsrichtung verlaufende Kantep anschließt, derart, daß sich jeweils derjenige Minenträger b, dessen Führungsstift in am vordersten Ende der Kurvenbahn o angelangt ist, in Schreibstellung befindet, aus der er beim Weitergleiten des Führungsstiftes in unter der Wirkung der Druckf eder li selbsttätig'entlang der Kantep in die Ruhelage zurüc,-kschnellt.
Das Kurvenstück n ist durch die Verstiftung q tuiverrückbar im Innern der Mantelhülse a festgelegt. Obwohl die Verstiftung q nicht auch durch die Innenhülsed greift und also die letztere nicht unmittelbar festlegt, so dient sie doch unter Vermittlung des Kurvenstückes n zum mittelbaren Festlegen der Innenhülsed in der Mantelhülsea; denn an der Kurvenbahn o des Kurvenstückes n stehen die Führungsstifte in an, und zwar unter der Wirkung der Druckfedernh, welche auch gegen den vorderen Boden der Innenhülsed drücken. AufdieseWeise sind dauernd alle Druckfedernh bestrebt, die Innenhülsed inAchsrichtung nach vorn zu schieben. Durch das Befesti 'gen des Kurvenstückesiz mittels der Verstiftungq ist es also, nicht mäglich, daß die Innenhülsed hinten aus der Mantelhülsea lieraustritt. DieLängsverschiebung der Intlenhülsed nach vorn ist durch die hintere Verdickungf, welche an der hinter-en Endkante des Kurvenstückesn ansteht, verhindert.
Die Führungsstifte in der Minenträger b liegen in gleichen Winkelabständen an der Kurvenbahn,o an und gleiten durch Drehen der Innenhülse d mittels des Anschlußknopfes e beim Festhalten der Mantelhülsea auf der Kurvenbahno nach vorn. Letztere besitzt vor 'dem übergang in die in Achsrichtung verlaufende Kantep eine Rastkerber, in welche der dort angekommene Führungsstiftm, nachdem der Minenträger aus der Bleistiftspitze heraus in die Schreiblage getreten ist, einschnappt. Beim Weiterdiehen der Innenhülse d wird der Führungsstift in aus der Rastkerber geh-oben und schnellt unter der Wirkung der Druckfederft selbsttätig entlang der Kantep aus der Schreiblage zurück.
Um die Führungsstifte in der Minenträger b in der Schreiblage, insbesondere beim Nichtvorhandensein. einer Rasikerbe f-, gegen Zurückgleiten zu sichern, schließt sich am hinteren Ende der Kante p eine Stufe s, s, an, deren in Achsrichtung verlaufende Kante s, für den Führungsstift in einer der in Ruhelage befindlichen. Minenträüer b einen Anschlag bildet, wodurch ein Zurückdrehen des Kurvenstückes n #ud somit ein Zurückgleiten des gerade irl Schreibstellung befindlichen Minenträgers b verhindert ist (Abb. 2).
Der in der Innenhülse d gelagerte Behälter 1 dient zur Aufnahme von Ersatzminen.

Claims

PATENTANSPRÜCHL: 1 . Wechselschreibstift nach Patent 647 345, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvenstück (n) für die Führungsstifte (in) eine durch eine schräg Dach vorn abfallende Kante gebildete schraubenfönnige Kurvenbahn (o) aufweist, an deren vorderstem Ende sich eine nach rückwärts in Achsrichtung verlaufende Kante (p) anschließt, derart, daß sich jeweils derjenige Minenträger (b), dessen Führungsstift (in) am vordersten Ende der Kurvenbahn (o) angelangt ist, in' Schreibstellung befindet, aus der er beim Weitergleiten des Führungsstiftes (in) unter der Wirkung einer Rückholfeder (h) selbsttätig entlang der Kante (p) in die Ruhelage zurückschnellt.
2. Wechselschreibstift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahn (,o) vor dem übergang in die in Achsrichtung verlaufende Kante (p) eine Rastkerbe (r) aufweist. 3. Wechselschreibstift nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende der Kante (p) eine Stufe (s, sl.) angeordnet ist, deren in Achsrichtung verlaufende Kante (s,) dem Führungsstift (ni) emies der in.
Ruhelage be- findlichen Minenträger (b) einen Anschlag bildet.