DE616046C - Fuellfederhalter - Google Patents

Fuellfederhalter

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DE616046C
DE616046C DEA72348D DEA0072348D DE616046C DE 616046 C DE616046 C DE 616046C DE A72348 D DEA72348 D DE A72348D DE A0072348 D DEA0072348 D DE A0072348D DE 616046 C DE616046 C DE 616046C
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sleeve
ink
holder
chambers
fountain pen
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Expired
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DEA72348D
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AMERICAN WRITING INSTR CO
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AMERICAN WRITING INSTR CO
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/18Arrangements for feeding the ink to the nibs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)
  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Füllfederhalter mit im Haltervorderteil eingesetzter fester Tintenmasse und im Halterschaft untergebrachter Lösungsflüssigkeit, die durch einen Kanal des Federträgers bzw. Tintenleiters an der Tintenmasse vorbei zur Federspitze geleitet wird.
Dem Bekannten gegenüber unterscheidet sich die Erfindung in vorteilhafter Weise dadurch, daß statt eines einzigen Tintenstabes oder beliebig anders gestalteten Tintenmassekörpers im Haltervorderteil mehrere Tintenmassemengen untergebracht sind, die abwechselnd mit der Lösungsflüssigkeit in Berührung gebracht werden können.
Gemäß der Erfindung wird zur Aufnahme mehrerer Tintenmassemengen am Haltervorderteil eine mit nebeneinanderliegenden Kammern versehene drehbare, ringförmige Hülse angeordnet, '.derart, daß durch Drehen der Hülse die einzelnen, die feste Tintenmasse enthaltenen Kammern abwechselnd mit dem Leitkanal für die Lösungsflüssigkeit in Berührung gebracht werden können. Ist der Vorrat in den sämtlichen Kammern der Hülse aufgebraucht, so kann diese durch eine neue gefüllte Hülse ersetzt werden oder sie kann auch so ausgebildet sein, daß, ohne sie vom Halter abnehmen zu müssen, in ihre einzelnen Kammern neue Tintenmasse eingebracht werden kann.
Am Haltervorderteil sind Mittel zum selbsttätigen Festhalten der drehbaren Hülse in der jeweiligen Arbeitsstellung vorgesehen, und am Haltermantel und an der Ringhülse sind Zeichen zur Kenntlichmachung der Arbeitsstellung angebracht.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt; es zeigen
Fig. ι eine Ansicht des Füllfederhalters, wobei die Kappe teilweise im Schnitt gezeigt ist,
Fig. 2 einen Längsmittelschnitt des unteren Teiles des Federhalters nach der Linie 2-2 der Fig. ι in etwas größerem Maßstab,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt einer etwas anderen Ausführungsform der Hülse,
Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt des Haltervorderteiles einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 7 einen Querschnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 6 und
Fig. 8 einen Teilschnitt in größerem Maßstab, Mittel zeigend, welche die Hülse in der jeweiligen Arbeitsstellung festhalten.
Der Halterschaft io besitzt am vorderen Teil auf bekannte Weise ein Gewinde zum Aufschrauben der Schutzkappe ii für die Feder 20. Nach einem Ausführunigsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird eine Hülse 12 mit der Axialbohrung 13 am vorderen to Ende des Halterschaftes 10 durch einen Kupplungsteil 14 festgehalten. Die Hülse 12 ist unterhalb des Kupplungsteiles 14 mit einer ringförmigen Schulter 15 ausgestattet, die sich gegen das vordere Ende des Halterschaftes 10 stützt. Am hinteren Ende 16 der Hülse ist der durch einen Hebel 18 zusammendrückbare Gummisack 17 befestigt, der in bekannter Weise mit einer Lösungsflüssigkeit, z. B. Wasser, gefüllt wird. In der Hülse 12 ist der die Feder 20 tragende Tintenleiter 19 angeordnet. Auf der Hülse 12 sitzt drehbar eine Hülse 21, die sich einerseits gegen die Schulter 15 und andererseits gegen einen auf die Hülse 12 aufgeschraubten Kragen 22 stützt, wobei an ihren Enden auch Unterlagsscheiben 23 aus weichem Gummi oder anderem geeigneten Werkstoff angeordnet sein können.
In der Wandung der Hülse 21 sind zur Aufnahme der lösbaren Tintenmasse A mehrere voneinander getrennte Längskammern oder Taschen 24 vorgesehen, die vorzugsweise an ihrem vorderen Ende geschlossen und an ihrem hinteren Ende offen sind. An der Innenseite der Hülse 21 ist jede Kammer oder Tasche 24, ungefähr ihrer Länge entsprechend, mit schlitzartigen oder sonstwie gestalteten Öffnungen oder Kanälen 25 versehen.
In der Wand der Hülse 12 ist ein Schlitz 26 ausgespart, der die Verbindung mit der jeweils vor ihm liegenden Kammer 24 herstellt. Der Tintenleiter 19 besitzt an seinem hinteren Teil einen Kanal 27, der sich vom Gummisack 17 bis zu dem Schlitz 26 erstreckt, und an seinem vorderen Teil einen Kanal 28, der von dem Schlitz 26 bis unter die Feder 20 reicht.
Beim Gebrauch des Füllfederhalters gemäß der Erfindung wird die die Tintenmasse A enthaltende Hülse 21 gedreht und der Schlitz 25 einer der Kammern 24 mit dem Schlitz 26 der Hülse 12 zur Deckung gebracht. Der Gummisack 17, der vorher mit Wasser gefüllt worden ist, läßt Wasser durch den Kanal 27 in den Schlitz 26 und von dort durch den Schlitz 25 in die Kammer 24 treten, wo die Tintenmasse aufgelöst und dann als .Schreibflüssigkeit durch den Kanal 28 zur' Feder 20 weitergeleitet wird. Ist die Tintenmasse der ersten Kammer verbraucht, so wird durch bloßes Drehen der Hülse 21 der Schlitz 25 der nächsten Tasche oder Kammer in Übereinanderlage mit dem Kanal 26 gebracht usw., bis der gesamte Vorrat an Tintenmasse in allen Kammern verbraucht ist. Die leere Hülse 21 wird alsdann durch eine gefüllte neue Hülse ersetzt. Die Anordnung der Hülse 21 wird vorzugsweise so getroffen, daß sie streng auf der Hülse 12 sitzt, um durch Reibung in ihrer jeweiligen Stellung gehalten werden zu können. Es ist aber in manchen Fällen vielleicht wünschenswert, ein mechanisches Festhaltemittel vorzusehen, welches nachgiebig die Hülse 21 in einer ausgewählten Lage festhält. Ein solches Mittel ist beispielsweise in Fig. 8 gezeigt, und zwar besteht es aus einer Kugel 29, -welche, durch eine Feder nach abwärts gedrückt, wahlweise in die hinteren offenen Enden der Tintenkammern 24 eingreift, wodurch zufälliges Drehen der Hülse vermieden wird.
Um das Auffinden der Übereinanderlage des Kanals 26 und des Schlitzes 25 leichter und schneller zu ermöglichen, sind an der Außenseite der Hülse und des Haltermantels Zeichen angebracht, die den einzelnen Arbeitsstellungen der Kammern 24 entsprechen.
In den Fig. 4 und S der Zeichnung ist eine etwas geänderte Ausführungsform der Hülse gezeigt, deren Kammern 31 leicht'und schnell mit Tintenmasse wieder gefüllt werden können. Hierbei besteht die die Tinteiimasse tragende Hülse aus einem Zylinder 30 mit nach außen offenen Kammern oder Taschen 31. Auf die Hülse 30 ist eine weitere leicht abnehmbare Hülse 32 aufgeschoben, um die Außenseite der Kammern oder Taschen 31, nachdem sie mit Tintenmasse gefüllt sind, abzuschließen. An der Innenseite der Hülse 30 sind wieder mit den Kammern oder Taschen31 in Ver- 1.0c bindung stehende Schlitze 33 angeordnet.
In den Fig. 6 und 7 der Zeichnung ist eine weitere Ausführungsform des Füllfederhalters gezeigt. Bei dieser Anordnung ist der Tintenleiter 34 mit seinem hinteren Ende an dem Halter 35 durch ein Kupplungsglied 36 befestigt, das mittels eines Fortsatzes 37 den Gummisack 38 trägt. An dem vorderen Ende des Tintenleiters 34 ist ein Abschlußkragen 39 befestigt, durch den die Feder 40 gehalten wird. Auf dem Tintenleiter 34, zwischen dem Kupplungsteil 36 und dem Kragen 39, ist die drehbare, die Tintenmasse tragende Hülse 41 angeordnet, deren Kammern 42 nach der Feder hin offen sind. An der Innenseite der Hülse sind wieder Öffnungen 43 beliebiger Form vorgesehen. Der Tintenleiter 34 besitzt einen sich über seine ganze Länge erstreckenden Kanal 44. Durch Drehen der Hülse 41 auf dem Tintenleiter wird die Öffnung bzw. der Schlitz 43 einer beliebigen Kammer 42 mit dem Kan^al 44 so zur Deckung gebracht, daß
die Lösungsflüssigkeit von dem Kanal in den Schlitz eindringen kann. An der Außenseite des Kragens 39 ist eine Nut 45 vorgesehen, in die wahlweise die unten offenen Kammern 42 der Hülse 41 münden. Durch diese Anordnung ist es ebenfalls möglich, die Tintenmasse, sei es in Stift-, Platten- oder sonstiger Form, in die Kammern einzubringen bzw. daraus zu entfernen, ohne die Hülse abnehmen zu müssen. Die Tintenmasse ist hierbei in patronenähnlichen, mit seitlichen in Längsrichtung aneinandergereihten Öffnungen 48 versehenen Metalltuben oder Hülsen 46 gemäß Fig. 6 und 7 untergebracht, deren unteres.Ende ge-
>5 schlossen ist und ein hakenartiges Fingerstück 47 besitzt. Dadurch, daß jede der Kammern 42 vor die genutete Führung 45 des Kragens 39 gebracht werden kann, kann jede leere Tintenpatrone aus der Kammer entnommen und eine andere gefüllte Patrone eingesohoben werden. Werden dann die Öffnungen 48 einer Patrone durch Drehen der Hülse 41 auf den Kanal 44 des Tintenleiters 34 eingestellt, so kanu die Lösungsflüssigkeit, wie bereits bei den anderen Ausführungen beschrieben, zur Tintenmasse gelangen und die Schreibflüssigkeit schließlich der Federspitze 40 zugeführt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Füllfederhalter mit im Haltervorderteil eingesetzter fester Tintenmasse und im Halterschaft untergebrachter Lösungflüssigkeit, die durch einen Kanal des Federträgers bzw. Tintenleiters an der Tintenmasse vorbei zur Federspitze geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme mehrerer Tintenmasseniengen am Haltervorderteil eine mit nebeneinander-Megenden Kammern versehene drehbare, 4» ringförmige Hülse angeordnet ist, derart, daß durch Drehen der Hülse die einzelnen, die Tintenmasse enthaltenden Kammern abwechselnd mit dem Leitkanal für die Lösungsflüssigkeit in Berührung gebracht werden können.
  2. 2. Füllfederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Haltervorderteil Mittel zum selbsttätigen Festhalten der drehbaren Hülse in der jewei-Ligen Arbeitsstellung vorgesehen sind.
  3. 3. Füllfederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Haltermantel und an der Ringhülse Zeichen zur Kenntlichmachung der Arbeitsstellung angebracht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA72348D 1933-02-08 1934-01-26 Fuellfederhalter Expired DE616046C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US655718A US1912774A (en) 1933-02-08 1933-02-08 Soluble ink fountain pen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE616046C true DE616046C (de) 1935-07-18

Family

ID=24630076

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA72348D Expired DE616046C (de) 1933-02-08 1934-01-26 Fuellfederhalter

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US (1) US1912774A (de)
DE (1) DE616046C (de)
GB (1) GB404868A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
GB404868A (en) 1934-01-25
US1912774A (en) 1933-06-06

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