DE348878C - Magazinstifthalter - Google Patents

Magazinstifthalter

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DE348878C
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sleeve
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DE1919348878D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K21/00Propelling pencils
    • B43K21/02Writing-core feeding mechanisms
    • B43K21/08Writing-core feeding mechanisms with the writing-cores fed by screws
    • B43K21/14Writing-core feeding mechanisms with the writing-cores fed by screws with writing-cores automatically replaced from magazines

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN Al 18. FEBRUAR 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JKi 348878 KLASSE 70 a GRUPPE 4
Andrew Valeggia in London.
Magazinstifthalter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1919 ab.
F'ür diese Anmeldung ist gemäß dem ünionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 16. August 1919 beansprucht.
Die Erfindung betrifft einen Magazinbleistifthalter, bei dem die Bleistifte in bekannter Weise im vorderen oder unteren Ende des den Halter bildenden Rohres in um die eigentliehe Bleistifthülse herum vorgesehene Kammern eingelegt werden und nach dem Ausstoßen· eines verbrauchten Bleistiftrestes der folgende Stift durch eine offene Seite der Hülse in diese einfallen kann, nachdem ein das Ausstoßen vermittelnder drehbeweglicher
Treibstift die Hülse um die Kammerteilung gedreht hat.
Die Neuerung besteht darin, daß ein am Stoßende des Treibstiftes vorgesehener Führungszapfen am Ende der Vorschubbewegung des Treibstiftes aus einer Führungsnut in der Innenwand des Rohres aus- und in den Ausschnitt eines offenen, federnden Drehringes, der mit einer Kante in einer von ίο mehreren exzentrischen Nuten des Rohres liegt, eintritt, so daß er beim Weiterdrehen des Treibstiftes unter Mitdrehen der leeren Hülse vor die nächste, der folgenden exzentrischen Nut entsprechenden Führungsnut gelangt und beim Zurückdrehen des Treibstiftes in dieser Nut mitgenommen wird, worauf ein neuer Bleistift aus der in Gegenstellung zur offenen Seite der Hülse gebrachten Magazinkammer in die Hülse übertreten kann.
Bei dieser Einrichtung werden eine sichere Führung der Bleistifte erreicht, jedes Klemmen und Zerbrechen der Stifte in den offenen Kammern sowie in der Führungshülse verhütet und ein verläßliches Zusammenspiel der mechanischen Teile gesichert.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführung dargestellt. Es sind:
Abb. ι ein Längsschnitt des Halters,
Abb. 2, 3, 4 und 5 Querschnitte entsprechend den Linien 2-2, 3-3, 4-4 und 5-5 in Abb. ι und
Abb. 6 ein Querschnitt einer abgeänderten Ausführung der Bleistifthülse.
Der Halter besteht im wesentlichen aus einem Rohr, das aus zwei Teilen 11, 12 gebildet wird, die durch eine Gewindeverschraubung 13 lösbar miteinander verbunden sind. Der vordere Teil 12 läuft in eine kegelige, mit einer Verschraubung 15 angesetzte Spitze 14 aus und bildet ein zur Aufnahme der Ersatzstifte dienendes Magazin. Nach dem Abschrauben dieser Spitze ist das Magazin zu- ; gänglich, so daß es mit den Ersatzminen belegt werden kann. ; Die innere Hülse 16 dient zur Aufnahme ί des Stiftes für den Gebrauch und erstreckt ; sich durch die ganze Länge des Magazins 12. Sie ist mit Ausnahme ihres zylindrischen Endteiles 17 im Querschnitt halbkreisförmig gestaltet und um die Längsachse des Halters : drehbar. Ihr nur kurzer zylindrischer End- , teil 17 liegt in einer wenig größeren zylindrischen Bohrung 18 der Spitze 14. Das entgegengesetzte Ende der Hülse 16 ist mit einer Daumenscheibe 19 in einer zylindrischen Ausnehmung des Halters auf einer Zwischenwand 20 gelagert, die das Magazin nach oben abschließt.
Das Magazin entspricht hinsichtlich seiner Länge einem noch nicht benutzten Schreibstift und besitzt vier Hohlräume 2Xa bis 2i-y, die im Querschnitt halbkreisförmig gestaltet sind und die Ersatzstifte aufnehmen, so daß e« sie zwischen der Scheidewand 20 und der Kegelfläche 22 der Spitze 14 liegen. Die radiale Tiefe eines jeden Stiftlagers 21° bis 2id des Magazins, gerechnet von der Längsachse des Halters, ist so bemessen, daß nach dem Einführen der Ersatzstifte in das Magazin, die Hülse 16 mit dem darin befindlichen Schreibstift sich glatt um ihre Achse drehen kann. Die achsiale Bohrung 23 der Spitze 14 ! gestattet den Durchtritt des Stiftes mit mäßig j starker Reibung.
Zum1 Vortreiben des Schreibstiftes in der inneren Hülse 16 dient in bekannter Weise der zylindrische Treibstift 24, der durch Drehen eines mit Gewinde versehenen Teiles bewegt und hei seinem Vorschub in die Hülse 16 hineingetrieben wird. Der Stift 24 ist im Querschnitt so gestaltet, daß er mit der Hülse 16 einen Vollzylinder (Abb. 5) bildet. Der in die Hülse 16 eingetretene Stift 24 sichert diese und sie wiederum ihn. Die Drehung beider Teile um die Längsachse des Halters wird dadurch, daß der Stift in der Hülse liegt, nicht behindert. Wenn der Stift 24 aius der Hülse 16 zurückgezogen, wird, Hegt er im Hohlraum einer zylindrischen Schraubhülse 26, die drehbar im Teil 11 des Halters angeordnet ist. Diese Hülse 26 greift mit einem Zapfen 27 durch eine achsiale Bohrung einer mittels Gewinde in der Hülse 11 verschraubten Verschlußscheibe 28 und ist mit einer mit der Hand drehbaren Verschlußkappe 29 starr verbunden.
Die Schrauibenhülse 26 ist mit einem schraubenlinigen, durch ihre volle Wandstärke hindurchgehenden Schlitz 30 versehen, in den ein Zapfen 31 des Stiftes 24 eingreift. Dieser Zapfen 31 ragt ausi dem Schlitz 30 so weit hervor, daß er in eine der parallel zur Längsachse des Halters in dessen Innenwand 11 vorgesehenen vier Nutem 32° bis 32^ (Abb. 2), die ihrer Lage nach den Stiftlagern 2iabis2id des Magazine 12 entsprechen, greift. Wenn die Hülse 26 durch die Kappe 29 gedreht wird, bewegt sich demnach der Stift 24 in adbisüaler Richtung, ohne sich1 zu drehen.
Die Länge des Schlitzes 30 in Achsenrichtung entspricht der Länge eines unbenutzten Schreibstiftes und ebenso der Länge der Hohlräume21 a bis 2id des Magazins 12. Beim Drehen der Kappe 29 in einer Richtung dringt der Treibstift 24 in der Hülse 16 unter Vortreiben des Schreibstiftes bis an den Endteil 17 vor, der Zapfen 31-erreicht das untere Ende des schraubenflächigen Schlitzes und gleichzeitig das untere Ende der betreffenden Nut 32δ und tritt hier in einen
Einschnitt 33 eines drehbaren Ringes 34 ein, der in einer Ausnehmung 35 des Teiles 11 vor der mit vier zahnartigen Vorsprüngen versehenen Dautnenscheibe 19 der Hülse 16 gelagert ist.
Wird dann die Kappe 29 in demselben Sinne weiter gedreht, so erfolgt eine Drehung des Ringes 34 mit dem Stift 24, da der Zapfen-31 in den unmittelbar oberhalb der Daumenscheibe 19 liegenden Einschnitt 33 dieses Ringes 34 eingreift. Die Hülse 16 nimmt nun eine Stellung ein, bei der ihre offene Hälfte vor dem leeren Magazinraum 2itt liegt, aus. dem der benutzte Bleistift entnommen worden war, und es muß nunmehr die offene Hülsenseite vor den nächsten Raum 216, der seinen Bleistift noch enthält, gebracht werden, damit dieser in die Hülse übergeführt werde. Zu dem Zwecke wird die Schraubhülse 26 mittels der Kappe 29 um den Winkelabstand zweier Rätume2ia bis 2id weitergedreht d. h. um den Abstand zweier Führungsnuten 32" bis 32"*.
Diese Drehung wird durch den Ring 34 geregelt und gesichert, der sich mit dem Treibstift 24 gemeinsam dreht, nachdem der Zapfen 31 in den Einschnitt 33 eingetreten ist. Der Ring 34 ist aus dünnem, federndem Metall hergestellt und, wie Abb. 3 zeigt, gespalten, um sich radial ausdehnen zu können. Seine freie Kante 37 greift dabei in eine der vier exzentrischen; Nuten 36® bis 36^ ein, die auf der Innenseite der Hülse 11 vorgesehen sind. Man kann also die Hülse 26 mit dem Treibstift 24 und der Hülse 16 so lange drehen, bis der Zapfen 31 die vordere oder untere Endstelking erreicht hat, wie erforderlich ist, um den Zapfen unter die nächste Führungsnut 32 und die offene Seite der Hülse 16 vor den nächsten Hohlraum 21 zu bringen.
Die Drehung des Ringes 34 im umgekehrten Sinne wird durch das Eingreifen der Kante 37 in die betreffende Nut 36 verhindert. Wird die Kappe 29 im entgegengesetzten Sinne gedreht, dann bleibt daher der Ring 34 stehen und wird nur der Treibstift 24 aus der Hülse 16 herausgezogen, so daß der neue Schreibstift in die Hülse 16 eintreten kann, dabei wird der Zapfen 31 in die nächste Führungsnut 32 mitgenommen.
Der Übertritt des Schreibstiftes aus seiner
Kammer in die Hülse 16 erfolgt unter seiner Gewichtswirkung, indem er an der schiefen Ebene 22 entlanggleitet und mit seiner Spitze in den Ringteil 17 der Hülse 16 einfällt. Er liegt dann fest und kann durch Vortreiben des Stiftes 24 nach außen vorgeschoben werden. Bei dem vorher bewirkten Zurückziehen des Treibstiftes 24 war der Zapfen 31 in die folgende Nut 32 eingetreten, in der er dann beim Aufwärts- oder Abwärtsbewegen des Treibstiftes 24 gleitet.
Um die schrittweise Drehung der inneren Hülse 16 noch weiter zu sichern, ist die Daumenscheibe 19 mit einer der Kammerzahl entsprechenden Anzahl Nuten 38 (Abb. 4) versehen, in_ die eine federnde Zunge 39 einklinkt, die bremsend und sperrend wirkt. Die gegenseitige Lage der Nuten 38 ist aus einem Vergleich der Abb. 4 und 5 zu entnehmen. Die Zunge 39 ist aus einem Ring 40 aus dünnem Metall ausgestanzt, der in dem Teil 11 befestigt ist.
Wenn die Zahl der Ersatzbleistifte größer als vier sein soll, wird der Querschnitt der Hülse 16 entsprechend geändert. Abb. 6 zeigt den Querschnitt einer Einrichtung für acht Ersatzstifte. Die Hülse 41, die einen Hohlraum 42 zur Aufnahme eines Schreib-Stiftes besitzt, ist hier als starrer, in der Achsenrichtung durchbohrter und seitlich offener Körper dargestellt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Magazinschreibstifthalter mit um die Bleistifthülse herum' liegenden Kammern und einem einen in einem Schraubengang laufenden Führungszapfen besitzenden Treibstift für die Mine, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungszapfen (31) am Ende der Vorschubbewegung des Treibstiftes (24) aus einer längsachsigen Führungsnut (32® bis 32d) des Halterrohres (11) aus- und in den Ausschnitt (33) eines offenen Drehringes (34), der mit einer federnden Kante (37) in einer der exzentrischen Nuten (36* bis 36d) des Halterrohres (11) liegt, eintritt, so daß er beim Weiterdrehen des Treibstiftes (24) unter Mitdrehen der leeren Innenhülse (16) vor die nächste, der folgenden exzentrischen Nut (36° bis 36**) entsprechende Führungsnut (32s) gelangt und beim Zurückdrehen des Treibstiftes in dieser Nut mitgenommen wird, worauf ein neuer Bleistift aus der in Gegenstellung gebrachten Magazinkammer (2ie bis 2id) in die Innentiülse (16) übertreten kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919348878D 1919-08-16 1919-12-19 Magazinstifthalter Expired DE348878C (de)

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