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Kugelschreiber Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und -#%,eitere
Ausbildung der durch das Patent 819212 geschützten Erfindung, welche einen Kugelschreiber
betrifft. Beim Gegenstand des Hauptpatents besteht die Erfindung darin, daß eine
Anzahl Kugelschreiberreserveminen im Kugelschreiberhalter selber untergebracht sind,
daß der Reserveminenraum hinten durch eine in der Mantelhülse lösbare, vorzugsweise
mittels eines Bajonettverschlusses befestigte Verschlußkapsel geschlossen ist, daß
in der Verschlußkapsel eine Anzahl mittels Längsschlitzen federnd gemachte Haltehülsen
für die Reserveminen fest angeordnet sind, und daß sowohl im Grund der Verschlußkapsel
als auch in dem von einem Zwischenboden gebildeten Grund des Reserveminenraumes
je ein Polster, beispielsweise aus Schwammgummi, angeordnet ist, in welches sich
die Reserveminen nach Befestigung der Verschlußkapsel im Hinterende der Mantelhülse
mit ihren Enden hineindrücken. Bei dieser Ausführung des Kugelschreibers waren zwecks
Einhaltung einer normalen Länge desselben und hei dergewähltenHintereinanderanordnung
der in Schreibstellung befindlichen Mine und des Reserveminenraumes die Minen gegenüber
ihrer normalen Länge verkürzt. Dadurch haben die Minen aber eine entsprechend verkürzte
Gebrauchszeit und müssen häufiger ersetzt werden. Durch die vorliegende Erfindung
wird dieser Mangel beseitigt.
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Gemäß der Erfindung kommen bei einem Kugelschreiber von normaler Länge
und in demselben untergebrachten Reserveminen solche von- eurer nahezu der Kugelschreiberlänge
gleichen Länge znr Anwendung. Dabei kommen die in Schreibstellung befindliche Mine
und die Reserveminen nebeneinander
zu liegen, beispielsweise sind
die Reserveminen zu sechs im Kreis um die in Schreibstellung befindliche Mine angeordnet
und überfassen einander mit einem Teil ihrer Länge. Die mit der Verschlußkapsel
verbundenen Haltehülsen für die Reserveminen erstrecken sich bis auf annähernd die
Länge der Reserveminen nach vorn in die -Mantelhülse. Sie sind ebenfalls zu sechs
um die Lagerhülse für die Schreibmine angeordnet. Dabei erstreckt sich die Lagerhülse
für die Schreibmine zwar, wie beim Gegenstand des Hauptpatents, bis in die vordere
Öffnung der Mantelhülsenspitze, ist aber nicht mit derselben verlötet. Die Lagerhülse
für die Schreibmine und die Haltehülsen für die Reserveminen und j e ein bei dem
vorderen und dem !hinteren Ende der Haltehülsen angeordneter Umfassungsring sind
zu einem Hülsenbündel zusammengelötet. Dabei bildet der hintere Umfassungsring gewissermaßen
den vorderen Teil der Verschlußkapsel, in welcher die Haltehülsen für die Reserveminen
zusammengefaßt sind. Der hintere Umfassungsring ist daher mit der Verschlußkapsel
durch ein Gewinde verbunden. Außerdem weist er die beim Gegenstand des Hauptpatents
auf dem vorderen Teil der Verschlußkapsel angeordnete Bajonettverschlußnut auf,
die jedoch um einen nach vorn gewandten Ruhefortsatz ergänzt ist. Bei aufgeschraubter
Verschlußkapsel kann das Hülsenbündel mittels der Bajonettverschlußnut im Hinterende
der Mantelhülse befestigt werden, die zu diesem Zweck an ihrer Innenwand eine Bajonettverschlußwarze
aufweist. Die Mantelhülse erstreckt sich aber nur bis zu einem Gewinde am Vorderende
des vorderen Umfassungsringes. Bis zu ihrem Vorderrad erstreckt sich die Mantelhülsenspitze
mit einem der Mantelhülse entsprechenden Teil. In diesem Teil sitzt ein Ring mit
Innengewinde. Damit ist die Mantelhülserlspitze auf das Gewinde des vorderen Umfassungsringes
und damit auf das Hülsenbündel aufschraubbar. Außerdem ist die Mantelhülsenspitze
mit einer zentralen Hülse auf .dem vorderen Teil der Lagerhülse der Schreibmine
geführt. Zwischen dem der Mantelhülse entsprechenden Teil der Mantelhülsenspitze
und ihrer zentralen Führungshülse kann ein ringförmiger Boden fest angeordnet sein.
In dem durch diesen Boden gebildeten Grund des Reserveminenraumes kann das vordere,
nunmehr ebenfalls ringförmige Schwammgummipolster angeordnet sein. Es können aber
auch sowohl das vordere als auch das hintere Schwammgummipolster, das in der Verschlußkapsel
sitzt, jeweils in einer besonderen Kapsel untergebracht sein, deren Boden eine möglichst
geringe Berührungsfläche mit dem Grund der Verschlußkapsel bzw. dem Boden des Reserveminenraumes
in der Mantelhülsenspitze hat. Bei einer anderen Ausführungsform ist der ringförmige
Boden in der Mantelhülsenspitze von dieser getrennt und auf der zentralen Führungshülse
derselben mit einer an ihm angesetzten Führungshülse dreh- und längsbeweglich. Er
ist außerdem auf einer zwischen ihm und dem Vorderende des Hohlraumes der Mantelhülsenspitze
eingespannten Druckfeder gelagert. Er weist auch eine Anzahl Bohrungen auf, welche
in Zahl und Anordnung den Reserveminen entsprechen, jedoch im Durchmesser kleiner
als diese sind.
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Die Verwendung von nahezu der Kugelschreiberlänge gleich langen Minen
hat den Vorzug einer normal langen Benutzungszeit und einer entsprechend geringeren
Häufigkeit des Minenwechsels. Die Nebeneinanderanordnung der Schreibmine und der
Reserveminen unter teilweisem gegenseitigem Überfassen ihrer Länge ermöglicht es,
die normal lange Schreibmine und die ebensolchen Reserveminen in einem Kugelschreiber
von normaler Länge unterzubringen. Durch die Schraubverbindung zwischen den Umfassungsringen
des Hülsenbündiels einerseits und der Verschlußkapsel bzw. der Mantedhü.lsenspitze
andererseits ist es ermöglicht, leichter zu den im Grund dieser letztgenannten Teile
angeordneten Schwammgummipolstern zu gelangen, dieselben auszuwechseln und gegebenenfalls
die sie aufnehmenden Hohlräume zu reinigen. Die Abschraubbarkeit der Mantel'hülsenspitze
ermöglicht es auch, eine Reservemine aus ihrer Haltehülse zu entnehmen, ohne das
Hülsenbündel nach rückwärts aus der Mantelhülse ziehen zu müssen. Die Unterbringung
der Schwammgummipolster in besonderen Kapseln vereinfacht das Einsetzen der Schwammgummipolster
und gegebenenfalls ihren Ersatz. Die geringe Berührungsfläche der Schwammgumm-ikapseln
mit dem Grund der Verschlußkapsel bzw. dem Boden in der Mantelhülsenspitze hat den
Vorzug, daß die Polster die Drehung der beiden vorgenannten Teile bei ihrem Aufschrauben
auf das Hülsenbündel nicht mitmachen müssen und dadurch vor dem Zerreißen durch
die dabei in sie eindringenden Enden der Reserveminen geschützt sind. Die Anwendung
eines drehbaren Bodens in der Mantelhülsenspitze und seine axial federnde Lagerung
haben ebenfalls den Vorteil, daß der Boden nach Einspringen der Spitzen der Reservemninenhalter
in seine Bohrungen vom Mitdrehen beim Aufschrauben der Mantelhülsenspitze befreit
ist, so daß die Reserveminen keine Schreibmasse auf den Boden übertragen können.
Die Lagerung der Reserveminenspitzen in den Bohrungen des Bodens hat den Vorzug,
daß die Schreibkugeln derselben frei in den davorliegenden Hohlraum ragen, also
ebenfalls keine Gelegenheit finden, Schreibmasse in das Innere der Mantelhülsenspitze
zu bringen. Durch diese Maßnahmen wird eine bessere Reinhaltung des Kugelschreibers
erzielt.
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In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in drei Abbildungen
dargestellt, wobei zu einem Körper zusammengelötete Teile gleich schraffiert und
nur durch lang gestrichelteLinien unterschieden sind. Es zeigt Abb. i den ganzen
Kugelschreiber in Axialsctmitt, Abb.2 einen Querschnitt desselben nach den Schnittzeichen
A-A der Abb. i, Abb. 3 den vorderen Teil des Kugelschreibers mit einer Sonderausbildung
des Bodens der Mantelhülsenspitze in Axialschnitt.
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Beim Gegenstand des vorliegenden Zusatzpatents zum Patent 8i9
212, einem Kugelschreiber von normaler Länge mit darin untergebrachten Kugelschreiberreserveminen,
kommen
nun auch Mimen f, f'
mit einer Länge von nahezu derjenigen des Kugelschreibers
zur Anwendung. Dabei sind die -in Schreibstellung befindliche Mine f und die Reserveminen
f' nebeneinander angeordnet (Abt. i). Beispielsweise sind die Reserveminen f' zu
sechs im Kreis um die Schreibmine f angeordnet (Abt. 2). Dabei überfassen die Schreibmine
f und die Reserveminen f' einander mit einem Teil ihrer Länge. Die Haltehülsen 2%
für die Reserveminen f' erstrecken sich auf annähernd die Länge der letzteren nach
vorn. Sie sitzen ebenfalls zu sechs im Kreis um die Lagerhülse d für die
Scrhmeibmine f. Die Lagerhülse d erstreckt sich wieder bis in die vordere
Öffnung c der Mantelhülsenspitze b, ist jedoch nicht mit derselben verlötet. Die
Lagerhülse d und die Haltehülsen u sind durch je einen auf den vorderen und hinteren
Enden derselben sitzenden i""mfassungsring r' und r" zusammengehalten,
und die genannten Teile sind zu einem Hülsenbündel ui' zusammengelötet. Dabei stellt
der ihintere Umfassungsring r' gewissermaßen den vorderen Teil der Ve:rschlußkapsel
r dar und übernimmt deshalb auch deren Einrichtungen und teilweise auch ihre Funktion.
Er ist mit der V erschlußkapsel r durch ein Gewinde verbunden. Er weist auf seinem
Umfang die Bajonettverschlußnut t auf. Dieselbe ist jedoch um einen nach vorn gewandten
Ruhefortsatz t' ergänzt. Durch Erfassen des Hülsenbündels is" an der auf seinem
hinteren Umfassungsring r' aufgeschraubten Verschlußkapsel r kann dasselbe in die
Mantelhülse a eingeführt und durch Zusammenführen seiner Bajonettverschluß-nut
t, t' mit einer Innenwarze s im Hinterende der Mantelhülse a mit derselben
verbunden werden. Dabei ragt das Hülsenbündel zc" mit einem Gewinde seines vorderen
Umfassungsringes r" aus der bis dahin gekürzten Mantelhülse a heraus. Ihr erstreckt
sich die Mantelhülsenspitze b mit einem der Mantelhülse a entsprechenden
Mantelhiilsenstück ä entgegen. Dieses Mantelhülsenstück ä besitzt in seinem hinteren
Teil einen Ring 2 mit einem auf das Gewinde des vorderen U mfassungsringes r" passenden
Innengewinde. Dadurch ist die Mantelhülsenspitze b auf den vorderen Teil des Hülsenbündels
-it" aufschraubbar. Sie ist außerdem mit einer zentralen, mit ihrem Vorderende verlöteten
Hülse b' auf dem vorderen Teil der Lagerhülse d für die Schreibmine
f geführt. Wird die Mantelhülsenspitze b abgeschraubt, so kann eine der Reserveminen
f' aus ihrer Haltehülse z% herausgezogen und gegen eine verbrauchte Schreibmine
f getauscht werden. Man braucht also zum Minenwechsel nicht das ganze Hülsenbündel
as" aus der ?Mantelhülse a nach rückwärts ausziehen.
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Zwischen dem Mantelhülsenteil a' der 'llantelhülsenspitze
b und deren zentraler Führungshülse b'
kann ein ringförmiger Boden
n' fest eingelötet sein. In dem durch diesen Boden n gebildeten Grund der :N4antel'hülsenspitze
b kann das nunmehr ebenfalls ringförmig gestaltete vordere Schwammgummi-,
x unmittelbar gelagert sein. Das hintere Schwammgummipolster zu behält seinen Platz
im Grund der Verschlußkapsel r. Durch die Aufschraubbarkeit der Verschlußkapsel
r und der Mantelhüls.enspitze b sind die darin angeordneten Schwammgummipolster
w und x leicht zugänglich und leicht zu ersetzen und gegebenenfalls
die von ihnen eingenommenen Hohlräume leicht zu reinigen.
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Die beiden Schwammgummipolster ä, und x können auch, wie in Abb. i
dargestellt, je in einer ihrer Form entsprechenden Kapsel zu' und :e untergebracht
sein. Dadurch wird das Hantieren mit den Schwammgummipolstern Tee, x und ihrEinsetzen
wesentlich erleichtert. Dabei sind die Kapseln und x' derart gestaltet, daß sie
eine möglichst geringe Berührungsfläche mit dem Grund der Verschlußkapsel r bzw.
dem Bodenei der Mantelhülsenspitze b haben. Dadurch werden die Schwammgummipolster
w, x von den Enden der Reserveminen f' festgehalten, wenn die Verschlußkapsel
r
bzw. die 1@laritelhülsenspitze b auf das Hülsenbündel zi' aufgeschraubt
werden. Die Schwammgummipolster w, x machen also die Drehung der aufschraubbaren
Teile r und b nicht mit und werden dadurch vor dem Zerreißen durch
die sich dabei in sie eindrängenden Enden der Reserveminen f' bewahrt.
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Der ringförmige Boden n.' in der '@lantelhülsenspitze b kann aber
auch von dieser getrennt und mit einer eigenen Lagerhülse n" auf der Führungshülse
b' der Mantelhülsenspitze b drehbar und längs beweglich gelagert sein. Dabei ist
er durch eine zwischen ihm und das vordere Ende des Hohlraumes der 'Mantelhülsenspitze
b eingespannte Druckfed,er'3 nach rückwärts geschoben. Er weist außerdem Bohrungen
4 auf, welche in Anzahl und Anordnung derjenigen der Reserveminen f' entsprechen.
Diese Anordnung und Gestaltung des ringförmigen Bodens ;i' hat zur Folge. daß beim
Aufschrauben der Mantelhülsenspitze b auf das Hülsenbündel u" die Reserveminen
f' mit ihren Spitzen lt in die Bohrungen 4 des Bodens n' einspringen.
Dadurch wird auch hier wieder eine relative Bewegung zwischen den Spitzen lt der
Reserveminen f' und dem Boden sä und damit das Auftragen von Schreibniasse, also
eine Verunreinigung durch solche vermieden. Zugleich wird dadurch, daß die Spitzen
h derReserveminen f' mit ihren Schreibkugeln i in dien hohlen Raum
vor dem Boden n' ragen, auch darin die Abgabe von Schreibmasse und damit eine Verunreinigung
unterbunden.