DE2305860A1 - Radioaktiver werkzeughalter - Google Patents
Radioaktiver werkzeughalterInfo
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Description
Lucille Georgia Smith and. Theodore Marion Smith, 14750 Puritan Avenue, Detroit, Michigan 48227, USA.
Radioaktiver Werkzeughalter
Die Erfindung betrifft einen einen radioaktiven Werkzeughalter mit einem mit einer kraftangetriebenen Vorschubantriebsspindel
verbindbaren Einsteckende, mit einer zylindrischen, das Einsteckende aufnehmenden und an dieser angreifenden Hülse,
an der ein Werkzeugspannfutter für eine Drehbewegung und für einen Längsvorschub befestigbar ist, mit einer Anzahl
von radial gerichteten Nuten in der Außenoberfläche des Einsteckendee,
mit einer Anzahl von einen Abstand zueinander aufweisenden Antriebskugeln, die in entsprechenden radialen
Öffnungen der Hülse liegen und festgehalten sind, wobei die Kugeln radial in eine eine Drehbewegung zwischen dem Einsteckende
und der Hülse herstellende Nut hineinragen und wobei das Einsteckende eine anfängliche Drehung gegenüber der Hülse ausführt,
und mit einem normalerweise freigelegten, an der Hülse gehaltenen radioaktiven Hing, lfI
309835/0425 geändert r'~r>'fs E
Bei radioaktiven Werzeughaltern wird normalerweise ein
kraftangetriebenes Einsteckende verwendet, das in einem
hülsenförmigen Körper gelagert ist, der einen radioaktiven Ring trägt, wobei ein Schirm auf der Hülse beweglich ist,
der sich normalerweise in einer gegenüber dem radioaktiven Ring zurückgezogenen lage befindet. Bei dem Werkzeughalter
nach der Patentanmeldung P 22 36 110.0 ist eine relative Längsbewegung zwischen dem Einsteckende und der Hülse notwendig,
um eine solche Längsbewegung des Schirmes zu erreichen, so daß dieser den radioaktiven Ring an der Hülse
schützend überdeckte
Es gibt jedoch zahlreiche Situationen, in denen es wünschenswert ist, daß nicht allein eine relative Längsbewegung des
Einsteckendes gegenüber der Hülse notwendig ist, sondern daß zur gleichen Zeit eine anfängliche Vorschubbewegung des Schrims
in bezug auf die Hülse stattfindet, um den radioaktiven Ring zu umschließen,,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Werkzeughalter
zu schaffen, der diese Möglichkeit bietet»
Der Lösung dieser Aufgabe dient ein Werkzeughalter der eingangs genannten Gattung, der gekennzeichnet ist durch einen
auf der Hülse beweglich gehaltenen, normalerweise in bezug auf den radioaktiven Ring zurückgezogenen und diesen freilegenden
beweglichen Schirm, durch eine den Schirm und das Einsteckende koppelnde Stift- und Schlitzführung, die dem Schirm zwangeläufig
eine Dreh- und Längsbewegung in bezug auf das Einsteckende vermittelt, und durch eine Stift- und Schlitzführung, die
den Schirm und die Hülse verbindet, wobei eine anfängliche relatlVe Drehung zwischen dem Einsteckende und der Hülse eine
relative Längsbewegung des Schirms in bezug auf die Hülse her-
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beiführt, so daß der radioaktive Ring überlagert und schützend eingeschlossen wird.
Die gestellte Aufgabe wird damit gelöste Auf der Hülse wird
normalerweise der Schirm zurückgezogen in Abstand von dem radioaktiven Ring gehalten· Eine Drehantriebsverbindung zwischen dem Einsteckende und der Hülse kommt -ohne relative
Längsbewegung zwischen diesen Teilen - durch eine Anzahl von aift-Schlitzverbindungen zustande, wobei die anfängliche Drehbewegung
des Einsteckendes in bezug auf die Hülse eine sofortige Längsbewegung des Schirms gegenüber der Hülse bewirkt,
um den radioaktiven Hing schützend zu umschließen.
Ferner wird gemäß der Erfindung ein radioaktiver Werkzeughalter geschaffen, bei dem keine relative Längsbewegung zwischen
dem Einsteckende und der Hülse auftritt, bei dem die Antriebsverbindung zwischen Einsteckende und Hülse für eine Drehbewegung
vielmehr lediglich eine anfängliche Drehbewegung des Einsteckendes in bezug auf die Hülse erlaubt. Diese Relativbewegung
ist es, die eine Längsbewegung des Schirms in bezug auf die Hülse durch eine Stift-Schlitzführung mit einem winkeligen
Schlitz zwischen dem Schirm und der Hülse herbeiführt, wobei eine zusätzliche Stift-Schlitzführung so eingebaut ist,
daß sie den Schirm für eine Drehbewegung mit dem Einsteckende und für eine relative Längsbewegung hierzu zwangsläufig hält.
Der Erfindungsgegenstand wird anhand der Zeichnung, die einen teilweise aufgebrochenen und schematisch dargestellten
Werkzeughalter mit der abgebrochen gezeichneten Drehantriebsund Vorschubsspindel in einer perspektivischen Ansicht zeigt,
erläutert.
Der radioaktive Werkzeughalter 11 enthält ein angetriebenes
längsbewegliches Einsteckende 13, das mit einer entsprechen-
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den Werkzeugmaschinenspindel 15 üblicher Ausbildung verbunden
werden kanno
Auf dem Einsteckende 15 ist eine zylindrische Hülse 17 lose
angebracht, und zwischen beiden besteht eine Drehantriebsverbindung
aus einer Anzahl von einen Abstand zueinander aufweisenden Antriebskugeln 21, die in entsprechenden radialen
Öffnungen 19 in der Hülse liegen und in einer entsprechenden Anzahl von radialen äußeren Nuten 23 am Einsteckende 13 beweglich
gelagert sind.
Der zylindrische Kugelkäfig 25 überlagert die Hülse 17 und die Kugeln 21, um diese im Einsteckende 13 zu halten, wobei
der Kugelkäfig auf dem Einsteckende durch den Seegerring 27 festgelegt ist.
Der radioaktive Ring 29 ist auf der Hülse 17" nahe einem'Ende
des Kugelkäfigs 25 befestigt und liegt normalerweise im Hinblick auf die übliche zurückgezogene Stellung des zylindrischen
Schirms 31 frei, der die Endabschnitte der Hülse und des Einsteckendes überlagert.
Bei dieser Ausbildung ist der Schirm zwangsläufig' mit dem
Einsteckende 13 drehbar und er ist gleichzeitig längsbeweg— lieh mit Bezug auf das Einsteckende, und zwar deswegen, weil
an der Unterseite des Schirms 31 ein länglicher Schlitz 37 vorgesehen ist, in den ein am Einsteckende 13 angebrachter,
radial sich erstreckender Stift 39 eingreift.
Zwischen dem Schirm und der Hülse besteht eine weitere· Führung
mit einem Stift und einem winkligen Schlitz, so daß bei einer anfänglichen Drehbewegung des Einsteckendes 13 gegenüber
der Hülse 17 der Schirm selbsttätig in Längsrichtung der Hülse vorbewegt wird, um den radioaktiven Ring 29 schüt-
■ — 5 — 309835/0425
zend zu überdecken und einzuschließen. Hierzu ist an der Unterseite des Schirms 31 ein radial gerichteter Stift 33
vorgesehen, der normalerweise in eine winkelige Ausnehmung 35 in der Hülse hineinragt. Die Ausnehmung erstreckt sich
unter einem spitzen Winkel mit Bezug auf die Längsachse des Einsteokendes 13» so daß auf eine anfängliche Drehbewegung
des Einsteckendes gegenüber der Hülse durch die Antriebsverbindung zwischen Stift 33 und winkeliger Ausnehmung 35 hin
eine unverzügliche Längsbewegung des Schirms gegenüber der Hülse folgt.
Zur gleichen Zeit, da der Schirm mit dem Einsteckende aufgrund der Verbindung von Stift 39 und Schlitz 37 dreht, erfolgt
eine entsprechende Längsbewegung des Schirms in bezug auf das Einsteckende·
Der Schirm 31 ist in seiner normalen, zurückgezogenen, durch den Stift 39 begrenzten Lage gezeigt; am Schirm ist noch der
Schildführungs-Haltring 41 befestigt, der durch einen Seegerring
43, welcher in der Innenoberfläche des Schirms liegt, an seinem Platz gehalten wird.
Die zylindrische Hülse 17 hat eine vordere Stirnplatte 45, die den weiteren Teilen des Werkzeughalters, der ein Schnellspannfutter
49 und ein Werkzeughalter-Einsteckende aufweist, einen Längsdruck und eine Drehbewegung vermittelt. Da der
Aufbau und die Arbeitsweise des Schnellspannfutters und des Werkzeughalter-Einsteckendes, sowie deren gemeinsame Sicherung
nicht Gegenstand der Erfindung sind, wird auf eine nähere Beschreibung verzichtet.
Eb boII genügen, festzustellen, daß zwischen dem vorderen
Teil des Einsteckendes und der Stirnplatte 45 der Hülse eine
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Anzahl von radial angeordneten Druckkugeln 47 eingeschaltet
sind. Auf diese Weise ist im Betrieb des radioaktiven
Werkzeughalters keine Relativbewegung in Längsrichtung zwischen dem Einsteckende 13 und der Hülse 17 gegeben, jedoch
besteht eine Stirndruckantriebsverbindung zwischen diesen Teilen durch die Kugeln 47. Damit ist ein einzelner Halter
für alle Typen von Schnellspannfuttern ausreichend.
Auf G-rund dessen, daß die Häuten 23 im Einsteckende 13 sich
radial und in dessen Außenoberfläche erstrecken, bestimmt ihre Länge die anfängliche Drehbewegung des Einsteckendes
in bezug auf die Hülse, wobei die entsprechende Kugel 21 am Beginn der Drehbewegung des Einsteckendes sich vom einen
Ende der Hut 23 zu deren anderem Ende bewegt, was eine Art von verlorener Bewegung ist«
Diese verlorene oder relative Bewegung zwischen dem Einsteckende und der Hülse ist es, die den Schirm 31 dazu bringt,
selbsttätig in der Längsrichtung mit Bezug auf die Hülse sich
zu bewegen, weil der Schirm mit dem Einsteckende dreht und zur gleichen Zeit für eine hierzu längsgerichtete Bewegung
frei ist.
Diese Längsbewegung wird durch den drehende/i Schirm 31 und seinen in die winkelige Ausnehmung 35 der Hülse eingreifenden
33 hervorgerufen.
Eine Drehung des Einsteckendes 13 in der Hülse 17* die durch
die in der Hülse festgehaltenen und durch den Käfig 25 gesicherten Antriebskugeln 21 begrenzt ist, ermöglicht es, daß
der gegen Drehung auf dem Einsteckende 13 gesicherte, jedoch für eine zu diesem längsgerichtete Bewegung durch den Schild-,
führungsstift 39 freie Schirm 31 mittels der winkeligen (schrao>
- 7 309835/042S
benförmigen) Ausnehmung 35» in die der radial gerichtete Stift 33 eingreift, vorwärts oder rückwärts bewegt werden
kann.
Obwohl in der Zeichnung nur ein einzelner Stift 33 und nur eine winkelige Ausnehmung dargestellt sind, werden mehr
ale ein Stift und eine Ausnehmung zur Durchführung der Längsvorechubbewegung des Schirms gegenüber der Hülse während
der Anfangsdrehung des Einsteckendes 13 gegenüber der Hülse vorzugsweise vorgesehen»
Aue Vorstehendem ergibt sich, daß bei einer Rückdrehung des
Einsteckendes 13 in bezug auf die Hülse 17 ebenfalls eine anfängliche relative Drehbewegung des Einsteckendes mit Bezug
auf die Hülse aufgrund der radialen Länge der Hüten 23 auftritt» und das ruft ein selbsttätiges Zurückziehen des
Schirme 31 gegenüber dem radioaktiven Ring 29 hervor.
— Patentansprüche —
- 8 309835/0425
Claims (5)
1. Radioaktiver Werkzeughalter mit einem mit einer kräftangetriebenen
Vorschubantriebaspindel verbindbaren Einsteckende, mit einer zylindrischen, das Einsteckende
aufnehmenden und an dieser angreifenden Hülse, an der ein Werkzeugspannfutter für eine Drehbewegung und für
einen Längsvorschub befestigbar ist, mit einer Anzahl von radial gerichteten Hüten in der Außenoberflache des
Einsteckendes, mit einer.Anzahl von einen Abstand zueinander aufweisenden Antriebskugeln, die in entsprechenden
radialen Öffnungen der Hülse liegen und festgehalten
sind, wobei die Kugeln radial in eine eine Drehverbindung zwischen dem Einsteckende und der Hülse herstellende
Nut hineinragen und wobei das Einsteckende eine anfängliche Drehung gegenüber der Hülse ausführt, und mit
einem normalerweise freigelegten, an der Hülse gehaltenen
radioaktiven Ring,*gekennzeichnet durch einen auf der Hülse (17) beweglich gehaltenen, normalerweise in bezug
auf den radioaktiven Ring (29) zurückgezogenen und diesen freiliegenden beweglichen Schirm (31), durch eine
den Schirm (31) und das Einsteckende (13) koppelnde Stift-,und Schlitzführung (39, 37)» die dem Schirm zwangsläufig
eine Dreh- und Längsbewegung in bezug auf das Einsteckende vermittelt, und durch eine Stift- und Schlitzführung
(33, 35), die den Schirm (31) und die Hülse (17) verbin-
Psttftntstnmslduniir P 32 36 1100
0 f
det, wobei eine anfängliche relative Drehung zwischen
dem Einsteckende und der Hülse eine relative Längsbewegung des Schirms in bezug auf die Hülse herbeiführt,
so daß der radioaktive Ring überlagert und schützend eingeschlossen wird.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der radialen Nuten im Einsteckende den Betrag der
anfänglichen Drehbewegung des Einsteckendes in bezug auf die Hülse bestimmte
3. Halter naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stirnseite des Einsteckendes und der Hülse in
radialer Lage Druokkugeln (47) eingesetzt sind.
4. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stift- und Schlitzführung (39, 37) zwischen dem Schirm
(31) und dem Einsteckende (13) einen axial sich erstrekkenden Schlitz (37) an der Innenseite des Schirmes und
einen radial gerichteten Stift (39) am Einsteckende hat, der in den Schlitz eingreift.
5. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stift- und Schlitzführung (33, 35) zwisohen dem Schirm
(31) und der Hülse (17) eine längliche Ausnehmung (35) an der Außenoberfläche der Hülse mit einer unter einem
spitzen Winkel zur Hülsenachse gerichteten Neigung aufweist, in welche Ausnehmung ein vom Schirm radial hervorstehender
Stift (33) eingreift.
6« Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stift- und Schlitzführung (39, 37) zwischen Schirm und Einsteckende einen axial gerichteten Schlitz an der In-
- 10 303835/0425
nenseite des Schirms und einen radial gerichteten, in den Schlitz eingreifenden Stift am Einsteckende aufweist,
und daß die Stift-Schlitzführung (33, 35) zwischen dem Schirm und der Hülse einen länglichen Schlitz
an der Außenseite der Hülse, der mit der Hülsenachee einen spitzen Winkel "bildet, und einen in den Schmitz
eingreifenden, vom Schirm vorstehenden, radial gedichteten Stift aufweisto
303835/0425
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