DE234447C - - Google Patents

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DE234447C
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piston
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/02Ink reservoirs
    • B43K5/06Ink reservoirs with movable pistons for withdrawing ink from an ink-receptacle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
— die Priorität
Die Erfindung betrifft einen Füllfederhalter derjenigen Art, bei welcher in dem röhrenförmigen Tintenbehälter ein mit Durchtrittsöffnungen versehener Kolben auf einer mit Verschlußscheibe für diese versehenen Stange in Richtung der Kolbenachse beweglich angeordnet ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die auf der Kolbenachse längsverschiebbare Verschluß scheibe in der Richtung nach der Feder zu vor dem durchbohrten Kolben Hegt, so daß dieser beim Herausziehen der Stange geschlossen wird und hierbei Tinte in den Behälter eingesaugt werden kann, während die hinter dem Kolben befindliche Luft in bekannter Weise durch am hinteren Ende des Halters angebrachte Öffnungen entweicht. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Füllung des Behälters mit Tinte in einfachster Weise dadurch erfolgen kann, daß der Kolben in gerader Richtung aus dem Behälter herausgezogen wird, während das die Feder tragende Ende in den Tintenbehälter eintaucht, und daß zur Versetzung des Halters in die Gebrauchslage nichts weiter nötig ist, als den Kolben alsdann wieder geradlinig in den Behälter zurückzuschieben. Im Gegensatz zu anderen Füllfederhaltern, wo die Verschlußscheibe nicht vor, sondern hinter dem Kolben liegt, bzw. wo derartige Luftaustrittsöffnungen am hinteren Halterende fehlen, bedarf es hier also lediglich einer einmaligen Hin- und Herbewegung des Kolbens, um den Halter mit Tinte zu füllen und in die Gebrauchslage zu versetzen, ohne daß es nötig wäre, außerdem noch Drehungen auszuführen, um Kolbenöffnungcn freizulegen. Die Anordnung gemäß der Erfindung hat, abgesehen von der großen Einfachheit, noch den Vorteil großer Zuverlässigkeit ; denn überall da, wo zur Freilegung und Schließung der Kolbenöffnung Drehbewegungen erforderlich sind, ist immer die Gefahr vorhanden, daß infolge zu geringer Drehung, wie sie bei auftretender Reibung leicht vorkommen kann, die Öffnungen nicht .vollkommen freigelegt oder vollkommen geschlossen werden, so daß dann die Bildung des zur Einsaugung der Tinte erforderlichen Vakuums bzw. der Eintritt der Tinte in den Behälter unmöglich wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen derartigen Federhalter, Fig. 2 einen vergrößerten Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i, Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1 und Fig. 4 einen
Längsschnitt, welcher den Kolben in teilweise zurückgezogener Lage zeigt und andeutet, wie der Halter beim Aufsaugen der Tinte aus einer Flasche o. dgl. benutzt wird.
Der Halter ι ist nahe dem vorderen Ende 3 hinter der Feder mit einer erweiterten Kammer 2 versehen. An die Kammer 2 schließt sich ein Tintenbehälter 4 an, der am rückwärtigen Ende des Federhalters durch einen durchbohrten Pflock 5 abgeschlossen wird. In die Bohrung 7 dieses Pflocks ist ein mit Gewinde versehener Knopf 6 eingeschraubt, der eine Kolbenstange 8 trägt. Auf dieser Stange wird zwischen einem Anschlag 11 und einer Scheibe 12 ein mit Durchtrittsöffnungen 13 versehener Kolben 9 am verjüngten Ende 10 der Stange verschiebbar gehalten. Die Stange 8 geht lose durch die Bohrung 7 des Pflocks 5 hindurch.
Will man den Halter mit Tinte füllen, so muß man zunächst den Knopf 6, welcher die Kolbenstange 8 trägt, aus dem Pflock 5 herausschrauben. Alsdann kann man mit Hilfe des Knopfes 6 die Stange 8 aus dem Tintenbehälter 4 herausziehen und damit gleichzeitig den Kolben 9 nach hinten ziehen. Dabei werden die Öffnungen 13 des Kolbens durch die sich gegen ihn pressende Scheibe 12 verschlossen. Infolgedessen entsteht beim Herausziehen der Stange 8 vor dem Kolben 12 eine Saugwirkung, durch die Tinte vom vorderen Ende 3 des Halters her in den Behälter 4 gesogen werden kann. Die hinter dem Kolben 12 befindliche Luft kann beim Zurückziehen dieses Kolbens durch die Öffnung 7 des Pflocks 5 neben der Stange 8 entweichen. Nachdem der Kolben bis an das hintere Ende des Halters zurückgezogen und dadurch der Teil 4 mit Tinte gefüllt ist, kann er durch Hineinschieben der Stange 8 nach vorn verschoben werden. Dabei entfernt sich zunächst die Verschlußscheibe 12 von dem Kolben 9 und legt dadurch seine Durchtrittsöffnungen 13 frei, so daß beim Vorschieben des Kolbens die Tinte hinter den Kolben, d. h. in den Raum zwischen diesem und dem Pflock 5 treten kann. Ist der Knopf 6 wieder in den Pflock 5 eingeschraubt und dadurch das hintere Ende des Halters dicht verschlossen, so liegt die Verschlußscheibe in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise vom Kolben 9 entfernt in der erweiterten Kammer 2 in solcher Weise, daß die Tinte durch die Öffnungen 13 des Kolbens hindurch um die Verschlußscheibe 12 herum durch den Kanal 17 dem die Feder tragenden Ende 3 des Halters zuströmen kann.
Will man jegliche Drehung der Kolbenstange auch bei Lösung ihrer Verbindung mit dem Halter vermeiden, so kann der Knopf 6 auch beispielsweise mit Hilfe einer Gummidichtung einfach in den Pflock 5 hineingesteckt sein, statt damit verschraubt zu werden.
Die beiden Enden des Halters sind bei 15 zur Aufnahme einer Schutzkappe 16 kegelförmig verjüngt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Füllfederhalter, bei welchem in dem röhrenförmigen Tintenbehälter ein mit Durchtrittsöffnungen versehener Kolben auf einer mit Verschlußscheibe für diesen versehenen Stange in Richtung der Kolbenachse beweglich angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußscheibe (12) in der Richtung nach der Feder zu vor dem auf der Kolbenachse längsverschiebbaren durchbohrten Kolben (9) liegt, so daß dieser beim Herausziehen der Stange geschlossen wird und hierbei Tinte in den Behälter eingesaugt werden kann, während die hinter dem Kolben befindliche Luft in bekannter Weise durch am hinteren Ende des Halters angebrachte Öffnungen (7) entweicht.
2. Füllfederhalter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem vorderen Ende (3) des Halters hinter der Feder eine derart erweiterte Kammer (2) für die Verschlußscheibe (12) vorgesehen ist, daß bei eingeschobener Stange (8) die Tinte ungehindert um die Scheibe (12) herum zur Feder gelangen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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