DE422652C

DE422652C - Verteiler fuer die Hoelzer bei Zuendholzmaschinen

Info

Publication number: DE422652C
Application number: DED43795D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-01-11
Filing date: 1922-12-31
Publication date: 1925-12-05

Description

Verteiler für die Hölzer bei Zündholzmaschinen. Im Hauptpatent ist ein Verteiler für die Hölzer bei Zündholzmaschinen beschrieben, bei dem zwischen dem die Hölzer -enthaltenden Behälter und der Verteilerplatte ein Rüttelkamm vorgesehen ist. Mit diesem Rüttelkamm wirken Reinigungsglieder zusamtuen, durch die die Verteilung geregelt werden kann und solche aus dem Behälter kommende Hölzer entfernt werden können, die nicht die richtige, zur Einführung in die Nuten der Verteilerplatte geeignete Lage einnehmen. Bei dieser Einrichtung werden bei der Bewegung des Reinigungsrechens auf einmal alle vor dem in Wirkung gesetzten Teil des Rechens liegenden Hölzer aus dem Behälter ausgestoßen, wodurch ein großer Verlust an Hölzern bedingt ist.
Der vorher dargelegte Mangel ist nach der Erfindung dadurch beseitigt, daü ein in der Vorschubrichtung der Hölzer unbeweglicher Reinigungskamm vorgesehen ist und der Rüttelkamm durch Einzelrechen gebildet wird, die an einem gemeinsamen Rahmen unabhängig voneinander verschiebbar sind. Durch Verschiebung jedes dieser Einzelrechen werden- die. Hölzer entfernt, die eine ungünstige Lage im Behälter einnehmen oder sich zwischen den Rahmenzähnen festgeklemmt haben. Bei der neuen Einrichtung sind die Verluste an Hölzern beträchtlich verringert, und es ist ein einfacher Aufbau des Rüttelkammes erzielt.
Auf der Zeichnung ist ein nach der Erfindung hergestellter Verteiler in einer Ausführungsform veranschaulicht.
Abb. i und 2 stellen einen senkrechten Querschnitt durch den Verteiler bzw. eine Oberansicht des Verteilers dar, wobei verschiedene Teile der Deutlichkeit wegen fortgelassen sind.
Abb.3 und 5 zeigen Schnitte nach der Linie A-A bzw. B-B der Abb. 7.
Abb.4 und 6 zeigen Schnitte nach der Linie C-C bzw. D-D der Abb.8.
Abb. 7 ist eine Oberansicht eines Teils des Rüttelkammes in der Verteilungsstellung. Abb. 8 ist eine ähnliche Oberansicht wie Abb. 7 und zeigt die Einzelrechen des Kammes in der Rückzugsstellung, in welcher eine Beseitigung der in eine ungünstige Lage gelangten Hölzer ermöglicht ist.
Abb. 9 und i o zeigen Schnitte nach der Linie E-E bzw. F-F der Abb.8.
Bei der dargestellten Einrichtung ist der Rüttelkamm mit einem Rahmen 31 (Abb. 2) versehen, der an einem seiner Enden die von der Daumenscheibe 33 in Bewegung gesetzte Rolle 32 trägt. Am anderen Ende des Rahmens 31 ist ein zur Verriegelung des Rüttelkammes in der Ruhelage dienender Anschlag 34! drehbar, der mit einem Handgriff 36 verbunden ist.
_-ImInnern des Rahmens-3i ist ein Kamin angeordnet, der in eine Anzahl unabhängig voneinander in der Vorschubrichtung der Verteilerplätte ig verschiebbarer Einzelrechen: 41 unterteilt ist. Bei der dargestellten Ausführungsform sind vier Einzelrechen 41, angeordnet, jedoch kann eine beliebige Anzahl dieser Einzelrechen vorgesehen sein.
Jeder Einzelrechen 41 ist mit Zähnen 28 in üblicher Anordnung versehen und- ist an Ansätzen 42 geführt, die an dem Rahmen-3,i vorgesehen sind. Am hinteren Ende ist jeder Einzelrechen 41 mit einem Handgriff 43 versehen, mit dessen Hilfe er in die Stellung nach Abb. 7 oder 8 verschoben werden kann.
Anderseits ist auch jeder "Einzelrechen 41 an Vorsprüngen .44 verschiebbar, die an dem Rahmen 31 vorgesehen sind und zwischen die Zähne 28 -greifen. Durch die Vorsprünge 44 wird die Verschiebung der Einzelrechen 41 in die Arbeitsstellung begrenzt. Der mit dem Handgriff 43 versehene. Teil jedes Einzelrechens 4, - besitzt geringere Breite als der mit den Zähnen 28 versehene Rechenteil. Hierdurch werden am Einzelrechen 41 Schultern 45 gebildet, die seine Bewegung in die Ruhestellung nach Abb.4 und 8 begrenzen.
Will man bei der vorher beschriebenen Einrichtung den Rüttelkamm von Hölzern befreien, die im Behälter 2o eine ungünstige Stellung einnehmen oder zwischen den Zähnen 28 festgeklemmt sind und daher die richtige Weiterbeförderung der Hölzer verhindern, so werden die dem zu reinigenden Abschnitt entsprechenden Einzelrechen 41 mittels der Handgriffe'43 in der Richtung des Pfeils in Abb. 3 nach außen gezogen.
Die Einzelrechen 41 gleiten nach außen, bis ihre Schultern 45 gegen die entsprechenden Anschläge 42 stoßen, und gelangen auf diese Weise in die Stellung nach Abb.4, 6 und B. Hierauf werden die Einzelrechen in die Arbeitsstellung nach Abb.3, 5 itnd 7 zurückgestoßen. Bei dieser Bewegung werden die Hölzer, die auf die Platte i9 gefallen sind und sich vor den Zähnen 28 des oder der bewegten Einzelrechen befinden, ausgestoßen. Hierbei bewegen die Hölzer die an dem Behälter 2o vorgesehene Klappe 4o aufwärts.
Aus Vorstehendem ist ersichtlich, daß nur die Hölzer ausgestoßen werden, die sich vor den Zähnen 28 befinden, während die Hölzer, die sich zwischen diesen Zähnen befinden, in ihrer Lage verbleiben. Das Ausstoßen der Holzabfälle findet auf einer Höhe statt, die der Stärke - des Kammes entspricht. Hierdurch wird der Verlust an Hölzern verringert.

Claims

PATEN T-ANSPRÜcHE: i. Verteiler für die Hölzer bei Zündholzmaschinen -nach Patent 4o9326, dadurch gekennzeichnet, daß der Rüttelkamin aus Einzelrechen (28, 41) besteht, die an einem gemeinsamen Rahmen (31) unabhängig voneinander in die Arbeits-oder Ruhelage verschiebbar sind.
2. Verteiler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einzelrechen (41) des Rüttelkammes mit einem einen Handgriff (43) tragenden Teil versehen ist, der zwischen Führungen (42) des Rahmens (31) verschiebbar ist, wobei die Bewegung. des Rechens (41) nach außen durch an ihm "vorgesehene Schultern (45) und die Bewegung dieses Rechens nach innen. durch an dem Rahmen (31) angeordnete, zwischen die Zähne (28) des Rechens greifende Vorsprünge (44) begrenzt wird.