DE689792C - Schraffiervorrichtung - Google Patents

Schraffiervorrichtung

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DE689792C
DE689792C DE1937H0152551 DEH0152551D DE689792C DE 689792 C DE689792 C DE 689792C DE 1937H0152551 DE1937H0152551 DE 1937H0152551 DE H0152551 D DEH0152551 D DE H0152551D DE 689792 C DE689792 C DE 689792C
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DE
Germany
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slide
hatching
carrier
ruler
hatching device
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Expired
Application number
DE1937H0152551
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English (en)
Inventor
Otto Heilandt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO HEILANDT
Original Assignee
OTTO HEILANDT
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/24Devices for generating stepwise movements of drawing equipment, e.g. for hatching

Landscapes

  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Schraffiervorrichtung Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Schraffiervorrichtung, mit deren Hilfe die die Schraffur ergebenden Linien mit unter sich gleichen Abständen mühelos gezogen werden können. Es ist bereits eine Schraffiervorrichtung mit einem linealförmigen Träger bekannt, auf welchem ein fester und ein ein-und feststellbarer Anschlag vorgesehen sind. Diese bekannte Schraffiervorrichtung ist jedoch nur in Verbindung mit einem besonders ausgebildeten Zeichendreieck verwendbar, denn sie muß in eine der Aussparungen dieses Zeichendreiecks eingesetzt werden, um dadurch überhaupt erst die erforderliche Führung zu erhalten.
  • Um die vorhandenen Zeichengeräte ohne weiteres benutzen zu können und die Anwendung obendrein zu erleichtern, geht der mit der Erfindung gemachte Vorschlag dahin, auf dem Träger zwischen den erwähnten beiden Anschlägen einen in einem Schlitz des Trägers geführten Schieber anzuordnen, zwischen dessen rechter Seitenkante und der linken Seitenkante des ein- und feststellbaren Anschlages das Zeichengerät eingelegt wird. Damit erfüllt die Schraffiervo:rrichtung zugleich zwei Aufgaben, indem sie das Dreieck festhält und verschiebt.
  • Der Wanderschritt der Schraffiervorrichtung kommt dabei erfindungsgemäß dadurch zustande, daß der Schieber und der ein- und feststellbare Anschlag durch eine Feder miteinander verbunden sind, die das, Verschieben des Zeichengerätes selbsttätig herbeiführt.
  • Nach einem weiteren Vorschlage der Erfindung sind in eigenartiger Weise auf dem linealförmigen Träger vier den vier verschiedenen Schraffierrichtungen von 30°, 45°, 6o° und 9o° zugeordnete Skalen angebracht, und zwar je zwei zu beiden Seiten des Schlitzes hintereinander, wobei die beiden. Seitenkanten des Schiebers als Marken- bzw. als Visier- Linien für die Skalen bei der Einstellung dienen. Endlich gehört zur Erfindung auch der Voi#schlag, ein flaches, im Querschnitt U-förmiges Futter zu verwenden, das auf ein Lineal einer Zeichenmaschine aufgeschoben werden kann und als Auflage für ein mit der Schraffiervorrichtung verbundenes Dreieck dient, sowie der Vorschlag, ein Lineal einer Zeichenmaschine als Träger der Anschläge und des Schiebers auszubilden.
  • Es sei noch erwähnt, daß die obenerwähnte Feder, die die selbsttätige Verschiebung des Zeichengerätes herbeiführt, an sich bei im übrigen aber anders gearteten Schraffiervorrichtungen bekannt ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen, wobei das eine Ausführungsbeispiel in zwei verschiedenen Anwendungsarten dargestellt ist, nämlich einmal in Zusammenarbeit mit einer üblichen Reißschiene, die der Schraffiervorrichtung als Auflage dient, und das andere Mal in Zusammenarbeit mit dem Zeichenschenkel einer Zeichenmaschine. Im einzelnen zeigen Abb. i eine Oberansicht, Abb.2 einen mittleren Längsschnitt nach der Linie C-C der Abb. i, Abb.3 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb. 4 eine Ansicht wie Abb. i, wobei jedoch die Zusammenarbeit in der aus dem Querschnitt der Abb. 5 ersichtlichen Weise unter Benutzung einer [)-Schiene mit dem Zeichenschenkel einer Zeichenmaschine erfolgt, Abb.6 die zweite Ausführungsform der Schraffiervorricl-tung, gleichfalls am Schenkel einer Zeichenmaschine, Abb. 7 einen Längsschnitt nach der Linie I-K der Abb. 6 und Abb.8 einen Querschnitt nach der Linie H-G der Abb. 6.
  • Die Schraffiervorrichtung nach Abb. i bis 3 besteht aus dem linealförrnigen Träger i, an dessen linkem Ende ortsfest ein Anschlag 2 vorgesehen ist. Zwar ist die Verbindung, wie Abb. 2 zeigt, an sich lösbar, das hat indessen nur bauliche Gründe. Dabei ist die verhältnismäßig . hohe Befestigungsmutter 9 gewählt, um eine bequeme Handhabe für die Verschiebung zu bilden. Auf dem linealförmigen Träger i ist ferner ein Schieber 3 und ein Anschlag 4 vorhanden. Der Anschlag 4. ist einstellbar und durch eine Mutter 7 in der gewünschten Lage feststellbar. Der Schieber 3 ist mit dem Anschlag 4 durch eine Schraubenfeder 5 verbunden. Die Feder ist unterhalb der schon erwähnten Mutter 7 am Anschlag 4 gehalten und mit dem andern Ende unterhalb einer Mutter 8 mit dem Schieber 3 verbunden. Die Mutter 8 dient aber nicht etwa: dazu, dem Schieber 3 die Beweglichkeit zu nehmen, sondern im Gegenteil, sie dient dazu, grade das erforderliche leichte Spiel für den Schieber sicherzustellen. Da der linealförmige Träger i für den Durchgang der verschiedenen Schrauben mit einem Schlitz 2o ausgestattet ist, so ergeben sich oberhalb und unterhalb desselben die beiden Leisten 6, die für die verschiedenen Schraffiervorrichtungen von 30°, 45°, 6o°, 9o° mit entsprechenden Skalen versehen sind. Die Skala rechts unten, an der sich die Zahl 30° befindet, findet bei Schraffierungen unter 30° Verwendung, die darüber befindliche bei Schraffierungen unter 45°, die Skala links neben der 3o°-Skala bei Schraffierungen unter 6o° und die Skala links neben der 45°-Skala bei Schraffierungen unter 9o°. Der Abstand der Nullinien der linken und rechten Skalen voneinander entspricht genau der Breite des Schiebers 3.
  • Gesetzt, es soll im Linienabstand von 5 mm unter 45° schraffiert werden, dann bringt man zunächst einen Kathetenschenkel des Dreiecks in der aus Abb. i ersichtlichen Weise zwischen den Schieber 3 und den Anschlag 4.. Darauf erfaßt man mit der rechten Hand das linke Ende des Trägers i, am bequemsten durch Erfassung der Mutter 9, und schiebt den Träger i so weit nach links, bis auf der 45°-Skala die rechte Begrenzungskante des Schiebers 3 mit dem fünften Teilstricht der 45°-Skala in Deckung ist, worauf man die Mutter 7 festzieht. Man kann jetzt bereits die erste Linie ziehen. Dann erfaßt man, zweckmäßig mit Zeigefinger und Daumen, die erwähnte Mutter 9 und schiebt den Träger i so weit, als es geht, nach rechts, nämlich so weit, bis der Anschlag 2 an den Schieber 3 anstößt. Nun wird das Dreieck losgelassen, indessen die Mutter 9 dabei noch festgehalten, und durch die gespannte Feder rückt nun der Winkel um einen Schritt weiter vor, worauf wieder eine Linie gezogen werden kann.
  • Bei einer Schraffierung unter 30° hätte man genau so zu verfahren, nur daß die rechte Begrenzungskante des Schiebers 3 bei der von vornherein vorzunehmenden Einstellung mit dem fünften Teilstrich der 3o°-Skala in Deckung zu bringen wäre.
  • Für Schraffierungen unter 6o° und 9o° gilt sinngemäß dasselbe, nur daß in diesen Fällen die linke Begrenzungskante des Schiebers 3 mit dem entsprechenden Teilstrich in Dekkung zu bringen ist.
  • Wie schon erwähnt, ist die Ausführung der Schraffiervorrichtung in den Abb. 4 und 5 an sich zwar die gleiche, es zeigen aber diese Abbildungen die Zusammenarbeit mit dem scharfkantigen Lineal einer Zeichenmaschine, und zwar ist dies dadurch ermöglicht, daß unter das Lineal. ig der Zeichenmaschine ein im Querschnitt U-förmiges Futter io geschoben ist, dessen Schenkel genügend breite Flächen aufweisen, um das Dreieck aufruhen zu lassen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 6 bis 8 sind die Abänderungen dadurch bedingt, daß die Zeichenmaschine selbst den festen Anschlag 2 liefert, während einer der Zeichenschenkel den obenerwähnten linealförmfigen Träger i bildet und der andere Zeichenschenkel die Schraffierkante des bei dem vorerwähnten Ausführungsbeispiel besonders anzuwendenden Dreiecks ersetzt.
  • Es ist nun bei dem dargestellten Beispiel der untere Zeichenschenkel i i als linealförmiger Träger im Sinne obiger Ausführungen benutzt. Er ist auch bei diesem. Beispiel geschlitzt, und der Schlitz nimmt den Schieber i2 auf, desgl. auch den einstellbaren Anschlag 13. Zwischen dein Schieber 12 und dem einstellbaren Anschlag 13 ist die Schraubenfeder 14 an den Muttern 15 und 16 gehalten. Der Schieber 12 ist mit einem Zeiger 17 ausgestattet, der sich über der Skala bewegt. Der ortsunveränderliche Anschlag wird bei diesem Ausführungsbeispiel durch die Kante 18 gebildet.
  • Da bei diesem Beispiel, wie schon erwähnt, ein besonderes Dreieck nicht von der Schraffiervorrichtung umgriffen zu werden braucht, so ist der linealförmige Träger bzw. der Zeichenschenkel i i an seiner unteren Auflagefläche entsprechend ausgehöhlt, um an seinen schrägen inneren Begrenzungsflächen in der aus Abb. 8 ersichtlichen Weise den Schieber 12 und den einstellbaren Anschlag 13 zu führen.
  • Die Ingebrauchnahme ist dieselbe wie beim zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel. Es sei noch erwähnt, daß man hier mit einer einzigen Skala auskommt, weil ja die beidem. Zeichenschenkel starr unter go° zueinander stehen, aber in alle Winkellagen gebracht werden können.
  • Soll hiernach z. B. unter 45° im Linienabstand von 5 mm schraffiert werden, so hat man zunächst die Zeichenschenkel entsprechend, d. h. so einzustellen, daß der in der Abb.6 obere Zeichenschenkel die 45°-Richtung aufweist. Alsdann stellt,man den Zeiger 17 auf den fünften Teilstrich fest und zieht die Mutter 16, die man vorher gelockert hatte, fest. Hier sei erwähnt, daß, weil ja ein besonderer Dreieckswinkel nicht einzulegen ist, die Schraubenfeder 14 entsprechend kürzer gehalten ist und ständig die Teile 12 und 13 in 'enger Anlage aneinander hält. Man kann nun bereits den ersten Strich ziehen. Jetzt hält man den Schieber 12 mit der Mutter 15 fest und verschiebt die Zeichenmaschine in Richtung des Schenkels i x so weit, bis die Kante 18 an den festgehaltenen Schieber 12 anschlägt. Jetzt läßt man bei 15 los, wodurch die Feder 14 den Schieber 12 an den einstellbaren Anschlag 13 heranzieht. Nun kann die nächste Linie gezogen werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.- Schraffiervorrichtung mit einem linealförmigen Träger, auf welchem ein fester und ein ein- und feststellbarer Anschlag vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Träger (i) zwischen den beiden Anschlägen (2, 4) ein in einem Schlitz (2o) des Trägers (i) geführter Schieber (3) angeordnet ist, zwischen dessen rechter Seitenkante und der linken Seitenkante des ein- und feststellbaren Anschlags (4) das Zeichengerät eingelegt wird.
  2. 2. Schraffiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (3) und der ein- und feststellbare Anschlag (4) durch eine Feder (5) miteinander verbunden sind, die das Verschieben des Zeichengerätes selbsttätig herbeiführt.
  3. 3. Schraffiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den auf dem Träger (i) vorgesehenen, den vier verschiedenen Schraffierrichtungen (30°, 45°, 6o°, go°) zugeordneten Skalen (6) je zwei zu beiden Seiten des Schlitzes (2o) hintereinander angeordnet sind, wobei die beiden Seitenkanten des Schiebers 3 als Marken für die Skalen (6) dienen.
  4. 4. Schraffiervorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung eines flachen, im Querschnitt U-förmigen Futters (io), das auf ein Lineal (i9) einer Zeichenmaschine aufschiebbar ist und als Auflage für ein mit der Schraffiervorrichtung verbundenes Dreieck dient.
  5. 5. Schraffiervörrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lineal (i i) einer Zeichenmaschine als Träger der Anschläge (18, 13) und des Schiebers (12) ausgebildet ist.
DE1937H0152551 1937-08-05 1937-08-05 Schraffiervorrichtung Expired DE689792C (de)

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