DE458914C

DE458914C - Glaszuschneide-Lineal

Info

Publication number: DE458914C
Application number: DEST42725D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-04-20

Description

Glaszuschneide -Lineal. Beim Gegenstande des Hauptpatents handelt es sich um ein Glaszuschneide-Lineal, dessen am einen Ende befindlicher verstellbarer Schieber eine Rolle trägt, die gegen die Glaskante anliegt, während zwei am Maßstab oder Lineal angeordnete Gleiter auf der Glasplatte ruhen und beim Schneiden mit ihren scharfen Kanten über die Glasplatte hinweggleiten, so daß auf diese Weise ein sehr bequemes und schnelles Arbeiten ermöglicht ist.
Mit der Erfindung ist beabsichtigt, den Gegenstand «-eiter auszubilden, und zwar in zweifacher Hinsicht.
Zwar ist für einen nur einigermaßen geübten Arbeiter auch bereits beim Gegenstand des Hauptpatents die Möglichkeit hinreichend genauer Parallelführung gegeben. Um diese aber vollkommen zu sichern, ist der Schieber nach den Seiten verbreitert und trägt mehrere in einer Geraden angeordnete Führungsrollen, so daß bei ihrem gleichzeitigen Anliegen das Lineal oder der Maßstab nicht mehr anders als parallel zu sich selbst verschoben werden kann.
Ein weiterer Verbesserungsvorschlag liegt darin, den einen der Gleiter, und zwar den dem Schieber benachbarten, mit dem Schieber zu verbinden. Da nämlich dieser Gleiter stets in möglichst gleichem Abstand vom Schieber einzustellen ist, so kann diese Arbeit durch die Verbindung mit dem Schieber erspart werden. Für die Erfindung ist es gleichgültig, welcher Art die Verbindung ist. Sie kann eine dauernde unlösbare sein, indem beispielsweise dieser Gleiter mit dem Schieber aus einem Stück besteht oder durch eine lösbare Verbindung an ihn angeschlossen sein. Den Vorzug geben wird man aber einer Ausführung, bei welcher die Verbindung eine lösbare ist, weil man alsdann in der Lage ist, den Gleiter nach Abnutzung seiner scharfen Kante durch einen neuen mit geringen Kosten zu ersetzen, ohne gleichzeitig den Schieber ersetzen zu müssen. Ein Beispiel dieser Ausführungsform ist auf dir Zeichnung zur Darstellung gekommen. Auf dieser zeigt Abb. i eine Seitenansicht, Ab b. .2 eine Draufsicht und Abb. 3 einen Schnitt durch das Lineal mit Blick auf das Schieberende.
Der Maßstab ist mit a. bezeichnet. Sein linkes Ende b dient zugleich als Handgriff. Das Ende c ist in der aus Abb. z ersichtlichen Art ausgeschnitten, um in sehr zweckentsprechender Weise in dieses vorstehende Ende den Glasschneider anzusetzen, der bekanntlich oberhalb des Steines Aussparungen zum Brechen des Glases aufweist. Die Dicke des Lineales oder Maßstabes a ist etwas geringer als die Höhe der Aussparung im Schneiddiamanten. Auf diese Weise greift bei c der Schneiddiamant sicher an, behält aber dabei nach jeder Richtung hin seine Beweglichkeit, so daß mit ihm einwandfrei gearbeitet werden kann.
Mit d ist ein am freien Ende des Maßstabes fester Gleiter bezeichnet. Der Gleiter e dagegen ist durch Schrauben mit dem Schieber f verbunden, mit diesem zusammen also auf dem Maßtab entlang verschiebbar. Eine Feststellschraube g sichert den Schieber in der jeweils gewünschten Stellung. Der Schieber erstreckt sich nach beiden Seiten möglichst senkrecht zur Längsrichtung des Lineales und trägt drei Führungsrollen h, die in einer Geraden angeordnet sind.

Claims

PATENT ANSYRUCI3: Glaszuschneide -Lineal nach Patent 45805o, dadurch gekennzeichnet, daß der nach beiden Seiten des Maßstabes verbreiterte Schieber mit einer Mehrzahl in einer Geraden liegenden Führungsrollen (h) ausgestattet, und der ihm benachbarte Gleiter (e) mit ihm verbunden ist, vorzugsweise lösbar.