DE2838735A1 - Profilstahlschere - Google Patents

Profilstahlschere

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DE2838735A1 DE19782838735 DE2838735A DE2838735A1 DE 2838735 A1 DE2838735 A1 DE 2838735A1 DE 19782838735 DE19782838735 DE 19782838735 DE 2838735 A DE2838735 A DE 2838735A DE 2838735 A1 DE2838735 A1 DE 2838735A1
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Description

Profilstahlschere
Die Erfindung betrifft eine profilstahlschere mit einem zwei Körperplatten aufweisenden Maschinenkörper, mit einem zwischen den Körperplatten des Maschinenkörpers geführten Arbeitsschlitten, mit mindestens einem in einer Körperplatte des Maschinenkörpers vorgesehenen feststehenden Messer, mit mindestens einem in dem Arbeitsschlitten vorgesehenen beweglichen Messer und mit einem an dem Maschinenkörper angeschlossenen, im wesentlichen plattenförmigen Niederhalter,
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wobei der Maschinenkörper für den Niederhalter Führungsschienen und der Niederhalter den Führungsschienen zugeordnete Führungsleisten aufweist.
Mit den bekannten Profilstahlscheren der in Rede stehenden Art ist jede Art von Profilstahl, also auch Stabstahlvon rundem, rechteckigem oder quadratischem Querschnitt sowie Flachstahl bearbeitbar. Bei den bekannten profilstahlscheren ist der Niederhalter an die mit dem feststehenden Messer versehene Körperplatte des Maschinenkörpers angeschlossen. Ebenso gut wie mit Führungsschienen am Maschinenkörper und den Führungsschienen zugeordneten Führungsleisten am Niederhalter kann dies durch Führungsleisten am Maschinenkörper und den Führungsleisten zugeordneten Führungsschienen am Niederhalter erfolgen. In jedem Fall folgt, in Durchführungsrichtung eines zu bearbeitenden Profilstahlstückes gesehen ,dem Niederhalter zunächst die mit dem feststehenden Messer versehene Körperplatte und dann der mit dem beweglichen Messer versehene Arbeitsschlitten. Vermittels des Niederhalters wird während des Schneidvorganges das jeweilige Profilstahlstuck in fester Anlage an bzw. auf dem feststehenden Messer gehalten, so daß ein sauberer Schnitt gewährleistet ist. Um unterschiedlichen Materialstärken der zu bearbeitenden Profilstahlstücke entsprechen zu können, ist der Niederhalter verstellbar an den Maschinenkörper angeschlossen und in der jeweils gewünschten Lage arretierbar. Verstellung und Arretierung erfolgt dabei beispielsweise durch eine Gewindespindel, häufig wird jedoch zur Verstellung
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des Niederhalters dieser einfach an dem jeweils zu bearbeitenden Profilstahlstück zur Anlage gebracht und in dieser Lage dann arretiert.
Zum Wechsel des feststehenden und gegebenenfalls auch des beweglichen Messers ist es notwendig, den Niederhalter von dem Maschinenkörper abzunehmen, da anders die Messer nicht erreicht werden können. Dies war bei den bislang bekannten Profilstahlscheren vergleichsweise umständlich, so daß der Erfindung die Aufgabe zugrunde liegt, die bekannte Profilstahlschere der eingangs genannten Art so auszugestalten und weiterzubilden, daJ3 ein Wechsel des feststehenden und gegebenenfalls auch des beweglichen Messers schneller und einfacher möglich ist als bei der bekannten Profilstahlschere .
Die erfindungsgemäße Profilstahlschere, bei der die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist zunächst und im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen am Maschinenkörper einerseits und die Führungsleisten am Niederhalter andererseits einander zugeordnete Verriegelungsnasen bzw. Verriegelungsausnehmungen aufweisen, und daß die Verriegelungsnasen nur in den Endstellungen des Niederhalters mit den Verriegelungsausnehraungen zusammenfallen; - so daß der Niederhalter ohne weiteres abgenommen werden kann. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Konstruktion kann der Niederhalter also auf einfache Weise nach Art eines Bajonettverschlusses mit seinen Führungsleisten in die Führungsschienen
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eingesetzt werden. Dazu werden einfach die Verriegelungsausnehmungen und die Verriegelungsnasen zur Deckung gebracht und der Niederhalter in Richtung des Maschinenkörpers angedrückt. Daraufhin läßt sich dann der Niederhalter bis in eine seiner Arbeitsstellungen verstellen und in dieser arretieren. Hinsichtlich der Montage und der Demontage des feststehenden Messers in der einen Körperplatte und gegebenenfalls auch des beweglichen Messers in dem Arbeitsschlitten bedeutet die erfindungsgemäße Konstruktion eine erhebliche Erleichterung, da der Niederhalter mit wenigen Handgriffen vom Maschinenkörper abgenommen werden kann. Selbstverständlich ist, daß die Führungsschienen am Maschinenkörper so angeordnet sind, daß der Zugriff zu den Messern nicht behindert wird.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn jede Führungsschiene und jede Führungsleiste mehrere Verriegelungsnasen und/oder Verriegelungsausneh-nungen aufweist. Diese Konstruktion erlaubt es, mehrere End Stellungen, beispielsweise eine obere und eine untere Endstellung vorzusehen, in denen der Niederhalter jeweils von dem Maschinenkörper abgenommen werden kann»
Bei einer erfindungsgemäßen Profilstahlschere, bei der der Niederhalter mit einer Verstellvorrichtung versehen ist, ist der Niederhalter zweckmäßigerweise vermittels der Verstellvorrichtung in die Endstellungen bringbar. Wesentlich hierbei ist, daß entweder die Verstellvorrichtung leicht vom Niederhalter gelöst werden kann oder a falls die Ver-
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Stellvorrichtung mit dem Niederhalter fest verbunden ist, die verstellvorrichtung vom Maschinenkörper leicht gelöst werden kann. Im übrigen bietet es sich dann, wenn der Niederhalter mit einer Verstellvorrichtung versehen ist, ganz besonders an, mindestens zwei Endstellungen vorzusehen, so daß der Niederhalter unter geringstem Zeitaufwand in die seiner jeweiligen betriebsmäßigen Stellung nächstliegende Endstellung bringbar ist.
Aus den vorstehend genannten Gründen ist bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Profilstahlschere die Verstellvorrichtung aus Gewindespindel ausgeführt und an ihrem dem Niederhalter zugewandten Spindelende mit einer Ringnut versehen und ist der Niederhalter an seiner der Verstellvorrichtung zugewandten Seite mit einer dem Spindelende angepaßten Ausnehmung versehen. Bei dieser Konstruktion der Verstellvorrichtung ist hinsichtlich des Abnehmens des Niederhalters von der Verstellvorrichtung der gleiche Bewegungsablauf gewährleistet wie beim Abnehmen des Niederhalters vom Maschinenkörper selbst, eine besonders elegante Lösung.
Schließlich kann es von Vorteil sein, wenn die Verstellvorrichtung mit dem Niederhalter fest und mit dem Maschinenkörper über ein Klappgelenk ad. dgl. verbunden ist. In diesem Fall bleibt der Niederhalter auch beim Auswechseln des feststehenden bzw. des beweglichen Messers unverlierbar mit dem Maschinenkörper verbunden.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeiapiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Profilstahlschere mit einem Niederhalter in schematischer Darstellung,
Fig. 2 den Niederhalter aus Fig. 1 in vergrößerter Darstellung und in D--rauf sieht und
Fig. 3 einen Schnitt durch den Gegenstand gemäß Fig. 2 entlang der Linie III-III.
Fig. 1 zeigt eine profilstahlschere 1 mit einem zwei Körperplatten 2 aufweisenden Maschinenkörper 3· Nur angedeutet ist ein zwischen den Körperplatten 2 des Maschinenkörpers geführter Arbeitsschlitten 4. Gleichfalls nur angedeutet sind ein in einer Körperplatte 2 des Maschinenkörpers 3 vorgesehenes feststehendes Messer 5 und ein in dem Arbeitsschlitten 4 vorgesehenes bewegliches Messer 6. An dem Maschinenkörper 3 angeschlossen ist ein im wesentlichen plattenförmiger Niederhalter 7. Der Maschinenkörper 3 weist für den Niederhalter Führungsschienen 8 auf, während der Niederhalter 7 den Führungsschienen 8 des Maschinenkörpers 3 zugeordnete Führungsleisten 9 aufweist.
Wie aus den Fig. 1 und 2 besonders deutlich wird, weisen die Führungsschienen 8 am Maschinenkörper 3 einerseits und
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die Führungsleisten 9 am Niederhalter 7 andererseits einander zugeordnete Verriegelungsnasen 10 bzw. Verriegelungsausnehmungen 11 auf. Die Verriegelungsnasen 10 fallen nur inden Endstellungen des Niederhalters 7 mit den Verriege lungsausnehmungen 11 zusammen, m den Endstellungen kann der Niederhalter 7 also ohne weiteres vom Maschinenkörper J abgenommen werden. Wie sich dabei aus Fig. 2 besonders deutlich ergibt, weist jede Führungsschiene 8 zwei Verriegelungsnasen 10 und jede Führungsleiste 9 zwei Verriege lungsausnehmungen 11 auf.
Die Fig. 1 und 2 zeigen insofern eine besondere Ausführungsform einer Profilstahlschere 1 als der Niederhalter 7 mit einer Verstellvorrichtung 12 versehen ist. Mittels der Verstellvorrichtung 12 ist der Niederhalter 7 in seine Endstellungen bringbar. Dabei ist die Verstellvorrichtung 12 als Gewindespindel ausgeführt und an ihrem dem Niederhalter 7 zugewandten Spindelende I^ mit einer Ringnut'versehen. Entsprechend ist der Niederhalter 7 an seiner der Verstellvorrichtung 12 zugewandten Seite mit einer dem Spindelende I^ angepaßten Ausnehmung I5 versehen. Bei dieser Verstellvorrichtung 12 ist hinsichtlich des Abnehmens des Niederhalters 7 von der Verstellvorrichtung 12 der gleiche Bewegungsablauf gewährleistet wie beim Abnehmen des Niederhalters 7 vom Maschinenkörper J5 selbst.
Aus Fig. 5 ergibt sich nochmals besonders deutlich das Zusammenwirken der Verriegelungsnasen 10 der Führungsschienen am Maschinenkörper j5 mit den Verriege lungsausnehmungen 11
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der Führungsleisten 9 am Niederhalter 7 nach Art eines Bajonettverschlusses.
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Claims (1)

  1. Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
    Patentansprüche:
    ^ljj Profilstahlschere mit einem zwei Körperplatten aufweisenden Maschinenkörper, mit einem zwischen den Körperplatten des Maschinenkörpers geführten Arbeitsschlitten, mit mindestens einem in einer Körperplatte des Maschinenkörpers vorgesehenen feststehenden Messer, mit mindestens einem in dem Arbeitsschlitten vorgesehenen beweglichen Messer und mit einem an dem Maschüienkörper angeschlossenen, im wesentlichen plattenförmigen Niederhalter, wobei der Maschinenkörper für den Niederhalter Führungsschienen und der Niederhalter den Führungsschienen zugeordnete Führungsleisten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (8) am Maschinenkörper (J5) einerseits und die Führungsleisten (9) am Niederhalter (7) andererseits einander zugeordnete Verriegelungsnasen (lO) bzw. Verriegelungsausnehmungen (11) aufweisen und daß die Verriegelungsnasen (10) nur in den Endstellungen des Niederhalters (7) mit den Verriegelungsausnehmungen (H) zusammenfallen.
    2. Profilstahlschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führungsschiene (8) und jede Führungsleiste (9) mehrere Verriegelungsnasen (10) und/oder Verriegelungsausnehmungen (11) aufweist.
    j5o Profilstahlschere nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Niederhalter mit einer Verstellvorrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (7) vermittels
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    OFlBlNAL INSPECTED
    Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
    der Verstellvorrichtung (12) in die Endstellungen bringbar ist o
    4. Profilstahlschere nach Anspruch ~3> dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (12) als Gewindespindel ausgeführt und an ihrem dem Niederhalter (7) zugewandten Spindelende (IjJ) mit einer Ringnut (14) versehen ist und daß der Niederhalter (7) an seiner der Verstellvorrichtung (12) zugewandten Seite mit einer dem Spindelende (13) angepaßten Ausnehmung (15) versehen ist.
    5. Profilstahlschere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (12) mit dem Niederhalter (7) fest und mit dem Maschinenkörper (J5) über ein Klappgelenk od. dgl. verbunden ist.
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