DE633643C

DE633643C - Bleistiftanspitzer

Info

Publication number: DE633643C
Application number: DES117323D
Authority: DE
Original assignee: JOHANN SOJKA
Current assignee: JOHANN SOJKA
Publication date: 1936-08-03

Description

Bleistifampitzer Die Erfindung betrifft einen Bleistiftanspitzer mit in einem Gehäuse auswechselbar befestigten zweischneidigen Rasierklingen, bei dem das Schärfen des Bleistiftes durch Vorbeiziehen desselben an einer Schneidkante einer Klinge erfolgt. -Die Erfindung besteht darin, daß das Gehäuse aus zwei ineinanderschiebbaren hülsenförmigen Teilen besteht, deren obere Ränder je eine in einer gemeinsamen Ebene liegende Schrägfläche aufweisen, von denen die obere außerdem Querschlitze verschiedener Breite enthält und die Klinge oder auch mehrere hintereinander angeordnete Klingen zwischen den Wandungen der hülsenförmigen Gehäuseteile gelagert sind und von diesen lediglich durch Reibungsdruck festgehalten werden, und zwar so, daß sie mit ihren oberen Schneidkanten zwischen den Schrägflächen der hülsenförmigen Gehäuseteile herausragen.
Der Erfindungsgegenstand weist den Vorteil auf, daß ein Federn oder ein stückweises Ausbrechen einer Klingenschneidkante beim Schärfen nicht möglich ist und die Klingen außerdem leicht und bequem ausgewechselt werden -können, ohne sich hier-, bei irgendwelcher Behelfsmittel bedienen zu müssen.
Die fortschrittliche Wirkung dieses neuen Bleistiftanspitzers besteht auch noch darin, daß die drei Möglichkeiten zur bequemen und leicht lösbaren Befestigung und zum Stiftschärfen geeigneten Spannung vpn Rasierklingen und zur Befestigung auch solcher Klingen, die verschiedene oder gar keine Löcher haben, vereinigt sind.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Abb. i den Bleistiftanspitzer in o Ansicht von vorn, Abb.2 eine Draufsicht, Abb. 3 einen senkrechten Mittelschnitt nach der Linie 1-II der Abb. ?.
Wie aus der Abb. i ersichtlich ist, hat der hülsenförmige Gehäuseteil a eine Schrägflächee, die mit der Schrägfläche g des Gehäuseteils b in gleicher Ebene liegt. Die Schrägflächee bzw. g ist zum Teil durch zwei verschiedene, zum Grob- und Feinspitzen dienende Querschlitze d und dl so weit getrennt, daß die Klingen c, wenn sie mit ihren stumpfen. Enden zueinander gebogen sind, an die Schlitzenden heranreichen. Wie -die Abb.3 zeigt, werden die Klingen c einfach durch Reibungsdruck zwischen den Gehäuseteilen a und b, indem dieselben ineinandergeschoben werden, festgehalten und ragen zwischen den Schrägflächen e und g so weit heraus, daß a n i ihren Schneidkanten ein Gro-b- und Feinspitzen ermöglicht wird. Dies wird aber erst dadurch erreicht, wenn sich die Klingen c in der aus der Abb.2 ersichtlichen Spannlage befinden bzw. die Befestigung der Klingen c so erfolgt, daß sie mit ihren stumpfen Enden zueinander gebogen sind und mit ihren oberen Schneidkanten zwischen den Schrägflächen e, g der hülsenförmigen Gehäuseteile herausragen. Die an sich dünnen Rasierklingen c werden dadurch in eine starre Lage gebracht, so daß ihre Schneidkanten nicht federn und nicht ausbrechen können.

Claims

PATENTANSPRUCH Bleistiftanspitzer mit in einem Gehäuse auswechselbar befestigter zweischneidiger Rasierklinge, bei dem das Schärfen des Bleistiftes durch Vorbeiziehen desselben an einer Schneidkante der Klinge erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus zwei ineinanderschiebbaren hülsenförmigen Teilen (.a, b) - besteht, deren obere Ränder je eine in einer gemeinsamen Ebene liegende, nach Art eines Kegelstumpfes ausgebildete Schrägfläche (e bzw. g) aufweisen, von denen die obere (g) außerdem Querschlitze (d, d') verschiedener Breite enthält und die Klinge (c) oder auch mehrere hintereinander angeordnete Klingen zwischen den Wandungen der hülsenförmigen Gehäuseteile (a, b) derart gelagert sind und von diesen lediglich durch Reibungsdruck - festgehalten werden, daß sie mit ihren oberen Schneidkanten zwischen den Schrägflächen (e, g) der hülsenförmigen Gehäuseteile herausragen.