DE759578C - Radiergummihalter - Google Patents

Description

• Radiergummihalter Die Erfindung bezieht sich auf einen Radiergummihalter, welcher aus einer Hülse und aus einem leistenförmigen, zwischen der Hülsenwandung und dem Gummi befindlichen, am äußeren Ende keilartig ausgebildeten und dadurch den Gummi festklemmenden Schieber besteht.
• Bei einem bekannten Halter dieser Art ist eine einwandfreie Einstellung des Radiergummis nicht gewährleistet, weil eine nur mit Eindrückungen auf den Gummi wirkende Schieberschiene den Gummi nicht zuverlässig mitnimmt. Diese Eindrückungen ermöglichen eine einwandfreie Verschiebung des Radiergummis in dem gewünschten Ausmaße nicht. Vielmehr ist es bei dem bekannten Radiergummihalter unvermeidbar, den Gummi an dem herausragenden Teil mit der Hand zu erfassen, um ihn in die jeweils richtige Lage bringen zu können. Das Anfassen des Radiergummis hat jedbch die naschteilige Folge, daß der Gummi beim Radieren schmieret.
• Bei einem anderen bekannten Halter sind zum Verschieben des Gummis zwei durch eine Schraube bewegbare Schienen notwendig. Die Handhabung dieser Schraube ist zeitraubend, denn sie muß mehrfach gedreht werden, wenn der Radiergummi ein genügendes Stück weit verschoben werden soll. Hinzu kommt, daß durch die Schraube und den Drehknopf der bekannte Radiergummihalter in der Herstellung zu teuer kommt. Demgegenüber ist gemäß der Erfindung der Radiergummifhalter derart ausgebildet, daß der Schieber an seinem inneren Ende mit einer den Radiergummi hintergreifenden Abbiegung und mit einer an diese anschließenden weiteren, entgegengesetzt gerichteten Abbiegung zur Bildung einer Handhabe versehen ist.
• Infolge dieser Ausbildung ist eine sichere Mitnahme des Radiergummis gewährleistet. da dieser von der ersten Abbiegung des Klemmgliedes hinterfaßt wird. Außerdem ist in einfacher Weise, nämlich lediglich durch eine zweite Abbiegung des Klemmgliedes, eine Handhabe geschaffen, so daß einerseits d:r Radiergummi zum Verstellen nicht angefaßt zu werden braucht, anderseits aber auch keine in der Herstellung und Anbringung kostspieligen zusätzlichen Mittel notwendig sind.
• In der Zeichnung ist die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen in schematischer Darstellung veranschaulicht. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt von einem Radiergummihalt-er, Fig. 2 eine Draufsicht dazu.
• Fig. 3 einen Längsschnitt durch :in anders Ausführungsbeispiel, Fig. .1; eine Draufsicht: dazu, Fig.5 eine Seitenansicht eines Ausbildungsbeispiels des Klemmschiebers.
• In der Hülse i ist der Radiergummi 2 längs verschiebbar. Auf diesen legt sich das als Schieber ausgebildete KlemmgIied 2, das vorn eine keilartige Verdickung aufweist., die beim Ausführungsbeispiel der Fig. i bis durch rippenartige Auspressungen .1 gebildet ist. _ An seinem hinteren Ende trägt der Schieber einen Quersteg 5, der durch eine Abbiegung des leist:nförtnigen Schieb°rs 3 erzeugt sein kann. Der Quersteg 5 hintergreift den Radiergummi 2 utid ermöglicht es, diesen ein Stück weit vorzuschieben, wenn der aus dem Radiergummibalter herausragende Gummitcil abgenutzt ist.
• Zur Bewegung des Klemmschiebers 3 dient eine Handhabe 6, die durch den Schlitz 7 der Hülse i nach außen ragt und mittels dieses Schlitzes eine Führung bei der Längs#b,- %vegung des Schiebers erfährt. Die Handhab-- 6 ist durch eine an den Quersteg 5 anschließend:, nach oben gerichtete Abbiegung des Schiebers 3 gebildet.
• Eine Durchlochung S der Hülse i ermöglicht es, den Radiergum-mihalter bei Nichtgebrauch aufzuhängen. Die Hülse ist an ihrem vorderen Randteil, der mit der keilförmigen Verdickung des Klemmschiebers zusammenwirkt, verstärkt. Beim Ausbildungsbeispiel gemäß Fig. i und 2 ist die Verstärkung durch Rippen 9 erreicht, die anstatt quer zur Längsrichtung auch in dieser Richtung vorgesehen sein können.
• Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3 und d. ist die Verstärkung durch eine Ummantelung io erreicht, die ebenfalls Verstärkungsrippen i i aufweisen 'kann und vorzugsweise durch aus ihrem Bodenteil gel>ild-ete Lappen 12 befestigt ist, die in der gezeichneten Weise auf den Boden der Hülse i umlegbar sind.
• Wie Fig. 5 zeigt, kann gegelycn,nfalls die keilförmige Verdickung des Klentmschiebers durch eine schlaufenartige Unibiegung 13 des vorderen Schieberendes erzielt «-erden.
• Das den Radiergummi hintergreifende Stützglied des Schiebers sowie die Handhah: zur Bewegung des Schiebers brauchen selbstverständlich nicht unbedingt im Wege des Abbiegens angebracht sein. Nach der Erfindung kommt es nur darauf an, daß der Schieber hinten ein den Radiergummi hinterfassendes Stützglied hat und außerdem eine Handhabe zur Bewegung des Schiebers auf- weist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Radiergummihalter, lz@steliend aus -iner Hülse und einem leistenförmigen, zwischen der Hülsenwandung und cizm Gummi befindlichen, am äußeren Ende keilartig ausgebildeten und dadurch den Gummi festklemmenden Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (3) an seinem inneren Ende mit einer den Radiergummi (2) hintergreifenden Abbiegung (5) und mit einer an diese anschließenden weiteren, entgegengesetzt gerichteten Abbiegung zur Bildung einer Handhabe (6) versehen ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vorn Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Bctracht gezogen worden: USA.-Patentschriften N r. 1999-12.3. 2115 806.