DE1242038B - Gartenschere mit Drahtschneider - Google Patents

Gartenschere mit Drahtschneider

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Publication number
DE1242038B
DE1242038B DEC36111A DEC0036111A DE1242038B DE 1242038 B DE1242038 B DE 1242038B DE C36111 A DEC36111 A DE C36111A DE C0036111 A DEC0036111 A DE C0036111A DE 1242038 B DE1242038 B DE 1242038B
Authority
DE
Germany
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secateurs
protective slide
locking
protective
wire
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Pending
Application number
DEC36111A
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Clemen
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OSKAR CLEMEN
Original Assignee
OSKAR CLEMEN
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Publication date
Application filed by OSKAR CLEMEN filed Critical OSKAR CLEMEN
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Publication of DE1242038B publication Critical patent/DE1242038B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G3/00Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
    • A01G3/02Secateurs; Flower or fruit shears

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Int. Cl.:
Aoig 3101 G
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche KL: 45 f- 9/02
Nummer: 1 242 038
Aktenzeichen: C 36111III/45 f
Anmeldetag: 12. Juni 1965
Auslegetag: 8. Juni 1967
Gartenscheren mit besonders angeordnetem Drahtschneider sind bekannt. Diese besondere Anordnung von Drahtschneidern wird vorgenommen, weil mit Gartenscheren ohne Drahtschneidern versucht wird, auch Draht zu schneiden, wodurch die Schneiden dieser Gartenscheren erheblich beschädigt werden.
Die bekannten Gartenscheren mit an ihnen besonders angeordneten Drahtschneidern haben den Nachteil, daß während der Benutzung der eigentlichen Gartenschere oft unbeabsichtigt Zweige und Knospen gleichzeitig abgeschnitten oder verletzt werden, was sich naturgemäß äußerst nachteilig für die betreffende Gartenbepflanzung auswirkt. Aus diesem Grunde werden Gartenscheren mit Drahtschneidern seltener verwendet, so daß mit der eigentlichen Gartenschere ohne besonderen Drahtschneider gegebenenfalls auch Draht geschnitten wird.
Es ist der Zweck der Erfindung, diesen Nachteil auszuschalten.
Der Erfindung liegt außerdem die Aufgabe zugrunde, den Drahtschneider als solchen bei Nichtgebrauch derart abzuschirmen, daß er die betätigende Hand in keiner Weise verletzt.
Die Erfindung geht aus von einer Gartenschere mit Drahtschneider, die zwei zusammenwirkende, als Handgriff ausgebildete, um einen Verbindungszapfen schwenkbare, unter Einfluß einer Torsionsspannung stehende Scherenschenkel aufweist. Die Erfindung wird darin gesehen, daß auf dem einen Scherenschenkel ein Schutzschieber mit vorderseitiger kappenartiger Erweiterung sattelartig und verschiebbar angeordnet ist, wobei im Schutzschieber eine Blattfeder befestigt ist und ein diese und den Schutzschieber verbindender Doppelniet mit seinem unteren Kopf als Rastknopf mit in dem Scherenschenkel vorgesehenen Rastlöchern zusammenwirkt.
Der Schieber ist gegenüber dem Scherenschenkel durch einen Niet befestigt, der jedoch durch Anordnung von Langlöchern im Schutzschieber und in der Blattfeder die Längsverschiebung des Schutzschiebers zuläßt.
Der Schutzschieber mit der vorderen kappenartigen Erweiterung ist in seiner Länge so bemessen, daß bei vorderster Raststellung diese kappenartige Erweiterung den Bereich des Drahtschneiders noch abschirmt, während diese Abschirmung auch noch bei Rückschub um ein weiteres Rastloch vorhanden ist.
Die innerhalb des Schutzschiebers angeordnete Blattfeder, die auch das elastische Einklinken des Rastkopfes herbeiführt, ist in ihrer Länge am vorderen Ende so gehalten, daß sie bei vorderster Rast-Gartenschere mit Drahtschneider
Anmelder:
Oskar Clemen, Schmalkalden (Thür.)
Als Erfinder benannt:
Oskar Clemen, Schmalkalden (Thür.)
stellung des Schutzschiebers in die Nut des Blattschenkels eingreift und auf dem Scherenschenkel aufliegt, wobei diese Nut so eingerichtet ist, daß sie im geschlossenen Zustand der Schere genau an die Auflage des Scherenschenkels anschließt.
Die Gestaltung der Gartenschere mit Drahtschneider unter Ausstattung mit einem Schutzschieber hat den großen Vorteil, daß zunächst ein zweites Werkzeug zum Drahtschneiden entfällt, da der besondere Drahtschneider an der Schere angeordnet ist. Hierdurch können auch die Schneiden der Gartenschere nicht mehr verdorben werden, weil nicht mehr versucht wird, mit der eigentlichen Gartenschere Draht zu schneiden. Ein weiterer entscheidender Vorteil ist der, daß bei Benutzung der eigentlichen Gartenschere keine Zweige und Knospen unbeabsichtigt mehr beschädigt oder verletzt werden können, wodurch eine entsprechende nachteilige Beeinträchtigung der betreffenden Bepflanzung vermieden ist. Da der Schutzschieber auch gleichzeitig dazu dient, die Gartenschere bei Nichtgebrauch vorschriftsmäßig gesperrt zu halten, erübrigt sich ein besonderes Sperrorgan-
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 die Gartenschere in Seitenansicht im geöffneten Zustand mit völlig zurückgeschobenem Schutzschieber in teilweisem Schnitt,
F i g. 2 die Gartenschere im Umfang des Scherenmaules nach Fig. 1, jedoch mit abgedecktem Drahtschneiderbereich,
F i g. 3 die Gartenschere in Seitenansicht in geschlossenem Zustand und Sperrstellung des Schutzschiebers in teilweisem Schnitt,
F i g. 4 den Schutzschieber allein in Draufsicht und F i g. 5 den Schutzschieber im Schnitt A-B nach Fig. 5.
Auf dem Scherenschenkel 1, zu dessen Vorderbereich auch die eine Schneide des Drahtschneiders 2, 3 gehört, ist der Schutzschieber 4 sattelartig
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aufgesetzt und längs verschiebbar angeordnet, wobei er mit Hilfe eines Nietes 5, der das Langloch 4 a im Schutzschieber 4 durchdringt, befestigt, aber in seiner Längsbewegung nicht gehindert ist. Zur Erzielung einer federnden Rastanlage ist der Schutzschieber 4 innen mit der ebenfalls ein Langloch aufweisenden Blattfeder 6 versehen, wodurch der die Blattfeder 6 gegenüber dem Schutzschieber 4 haltende Doppelniet 7 mit seinem unteren Kopf gleichzeitig als Rastknopf la gegenüber drei hintereinander angeordneten Rastlöchern 8, 9, 10 im Bereich des Scherenschenkels 1 wirkt. Vorn ist der Schutzschieber 4 mit der kappenartigen Erweiterung 4b versehen und zwar derart, daß diese kappenartige Erweiterung, wenn der Rastknopf la im mittleren Rastloch 9 sich befindet, den Bereich des Drahtschneiders 2, 3 schützend überdeckt. Wenn der Schutzschieber 4 um ein weiteres Rastloch, also mit dem Rastknopf la in das Rastloch 8 weiterbewegt wird, dringt die Blattfeder 6 mit ihrem Vorderteil in eine Nut 11 ein, welche sich im Blattschenkel 12 befindet. Da damit der fest mit dem Scherenschenkel 1 verbundene Schutzschieber 4 in eine Sperröffnung im anderen Schenkel, also in die Nut 11 hineinragt, wird zwangsläufig auf diese Weise die Bewegungsmöglichkeit der beiden Scherenschenkel gegeneinander ausgeschaltet. Somit wirkt der Schutzschieber 4 auch gleichzeitig als Verschluß der Schere (Fig,3).
Beim Zurückschieben des Schutzschiebers 4 mit seinem Rastknopf la aus dem Rastloch 8 in das mittlere Rastloch 9 wandert zunächst die Blattfeder 6 aus dem Sperrnutenbereich heraus, so daß die Schere, die in ihrem Gelenkbereich mit einer verkapselten bekannten Torsionsrückholfeder, die in der Zeichnung nicht besonders dargestellt ist, versehen ist, sich öffnet (Fig.2). Der Bereich des Drahtschneiders bleibt hierbei zwangsläufig noch durch die kappenartige Erweiterung 4 b des Schutzschiebers 4 verdeckt, so daß keine Verletzungen durch den Drahtschneider entstehen können. Erst wenn der Schutzschieber 4 völlig zurückgeschoben ist, wobei sein Doppelniet 7 in das Rastloch 10 einwandert, ist auch der Bereich des Drahtschneiders 2, 3 freigegeben, so daß der Drahtschneider 2, 3 verwendet werden kann (Fig.l).
Die Erfüllung des Erfordernisses, daß die Schere in ihren verschiedenen Funktionen von nur einer Hand bedient werden kann, ist gegeben, weil die die Schere haltende Hand mit dem Daumen naturgemäß auch leicht den Schutzschieber 4 in Einrichtung auf ίο alle seine möglichen Stellungen bedienen kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Gartenschere mit Drahtschneider, die zwei zusammenwirkende, als Handgriffe ausgebildete, um einen Verbindungszapfen schwenkbare, unter Einfluß einer Torsionsfeder stehende Scherenschenkel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem einen Scherenschenkel (1) ein Schutzschieber (4) mit vorderseitiger kappenartiger Erweiterung (4 b) sattelartig und verschiebbar angeordnet ist, der den Drahtschneider in der einen Stellung abdeckt, wobei im Schutzschieber eine Blattfeder (6) befestigt ist und ein diese und den Schutzschieber miteinander verbindender Doppelniet (7) mit seinem unteren Kopf als Rastknopf (la) mit in dem Scherenschenkel (1) vorgesehenen Rastlöchern (8, 9, 10) zusammenwirkt.
2. Gartenschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzschieber und die Blattfeder mit je einem Langloch (4 a) versehen sind, die von einem im Scherenschenkel (1) befestigten Niet (5) durchgriffen sind.
3. Gartenschere nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb des Schutzschiebers (4) angeordnete Blattfeder (6) in der Länge ihres freien Endes nach vorn so bemessen ist, daß dieses freie Ende sperrend bei vorderer Raststellung, also Einrastung des Rastknopfes (7 a) im Rastloch (8), in eine Nut (11) im Blattschenkel (12) in geschlossenem Zustand der Schere einragt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC36111A 1965-06-12 1965-06-12 Gartenschere mit Drahtschneider Pending DE1242038B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2801254A1 (de) * 1978-01-12 1979-07-19 Wallace Mfg Hakenartige baumschere
EP0135737A2 (de) * 1983-09-09 1985-04-03 GARDENA Kress + Kastner GmbH Schere, insbesondere Gartenschere
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