DE215462C - - Google Patents
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- Publication number
- DE215462C DE215462C DE1908215462D DE215462DD DE215462C DE 215462 C DE215462 C DE 215462C DE 1908215462 D DE1908215462 D DE 1908215462D DE 215462D D DE215462D D DE 215462DD DE 215462 C DE215462 C DE 215462C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- finger
- lifter
- sleeve
- crop
- rod
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D65/00—Grain-crop lifters
- A01D65/02—Lifting fingers
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 215462 KLASSE 45 c. GRUPPE
WILHELM ZIMMERMANN in MAGDEBURG.
Ährenheber für Mähmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Dezember 1908 ab.
Bei den Ährenhebern für Getreidemähmaschinen, welche mit dem Finger des Fingerbalkens
in Verbindung gebracht sind, hat man bisher Schutzkappen verwendet, welche von
vorn über die Fingerspitze geschoben wurden. Der Nachteil dieser Einrichtung liegt im wesentlichen
darin, daß die starre Fingerkappe nur in einer Lage die Fingerspitze umfaßt. Wenn
dagegen eine Bewegung der Kappe gegen den
ίο Finger bei Hebung des Ährenhebers entsteht,
so hat die Kappe keine Führung mehr und muß infolgedessen klappern. Es ist ferner zu
berücksichtigen, daß die zahlreichen Arten von Mähmaschinen verschiedenartig gestaltete Finger
besitzen, man muß daher auch für die verschiedenen Systeme verschiedene Kappen verwenden.
Verzichtet man darauf, so kann die Kappe bei einer Anzahl von Spitzen nicht fest
anliegen, muß infolgedessen bei der Arbeit auch Geräusche und Stöße verursachen.
An Stelle der starren Kappe soll gemäß vorliegender Erfindung ein federnder Büge] verwendet
werden, der infolge seiner Spannkraft in jeder Lage des Ährenhebers den Finger fest
umfaßt und auch für jede Form des Fingers benutzt werden kann.
Da der Bügel den Finger nur an den Seiten ergreift, hingegen vorn und hinten offen ist,
so braucht man beim Einlegen dem Ährenheber auch keine komplizierten Bewegungen zu erteilen,
sondern kann ihn einfach herunterdrücken.
Der Ährenheber besitzt ferner noch den Vorteil, daß er beim Aufstoßen auf ein Hindernis
sich vollkommen von dem Finger abheben kann, da bei der entgegengesetzten Bewegung
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die Feder den Finger auch wieder umfaßt. Dabei wird die Kappe zweckmäßig durch eine
Feder o. dgl. derart mit dem Ährenheber verbunden, daß sie den Bewegungen desselben in
jeder Richtung der Längsachse folgen kann, dagegen an der Drehbewegung des Ährenhebers
nicht teil nimmt.
Infolgedessen kann man auch den Ährenheber mit den allereinfachsten Mitteln herstellen
und insbesondere zwangläufig geführte Zwischenglieder vermeiden.
Es ist für den Gebrauch in der Landwirtschaft sehr wesentlich, daß man den ganzen
Ährenheber aus schmiedeeisernen Teilen, insbesondere Rohrstücken, Rundeisen und Federn,
zusammensetzt, so daß jeder Schmied in der Lage ist, den Ährenheber zu reparieren.
Die Zeichnung stellt in Fig. 1 in teilweisem Schnitt eine Seitenansicht des Ährenhebers
dar; Fig. 2 ist eine Aufsicht, Fig. 3 eine teilweise Seitenansicht; Fig. 4 zeigt den Bajonettverschluß,
mit welchem der Ährenheber auf dem Fingerbalken befestigt wird, und Fig. 5 einen Querschnitt durch die federnde Hülse.
Der Ährenheber besteht im- wesentlichen aus einem Stück Gasrohr a, das an dem einen
Ende die Spitze b aus Rundeisen o. dgl. trägt, an welcher die Hörner d befestigt sind.
Die Spitze kann in einfacher Weise für die Einstellung auf verschiedene Längen eingerichtet
sein, indem man beispielsweise mehrere Löcher für die Befestigungsniete e vorsieht.
Das andere Ende des Rohres α ist durch eine Kappe f verschlossen, durch deren Mittelbohrung
eine Stange g in das Innere des Rohres eintritt, die gleichzeitig zur Aufnahm^
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einer Feder h dient, für deren Widerlager am Ende der Stange ein Stift k vorgesehen ist,
der sich in einem Schlitze I des Rohres α bewegt.
Die Stange g ist mit einem Rohrstück m
o. dgl. verbunden, welches zusammen mit der Hülse η einen Bajonettverschluß bildet. Die
Hülse ist auf eine Grundplatte ο aufgenietet, die in bekannter Weise auf dem Fingerbalken
ίο befestigt wird. Auf der Unterseite des Rohres
α ist eine Feder <p befestigt, die am Ende die federnde Hülse r trägt. . Als Widerlager
kann für diese Hülse an dem Rohr noch eine Platte s vorgesehen sein. Die Bohrungen ζ
dienen zur Aufnahme der bekannten Abweiser. Beim Aufsetzen des Ährenhebers braucht
man das Rohr einfach herunterzudrücken, wobei sich die Hülse r so weit, eventuell nach
Berührung mit der Platte s, spreizt, daß sie
so den Finger umfaßt. Um aber ein Verschieben
auf der Hülse an dem Finger zu ermöglichen, empfiehlt es sich, die Feder durch Zusammendrücken
zu spannen, indem man das Rohrstück, welches mit einem Bajonettverschluß durch die Feder h verbunden ist, etwas nach
rechts zieht. Der Ährenheber -kann nunmehr beliebig gehoben werden. Ein Anschlag ist
nicht vorgesehen, so daß er sich zur Vermeidung von Brüchen auch vollständig von dem
Finger abheben kann.
Claims (1)
- Patent-An Sprüche:i. Ährenheber für Mähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Heberstange mit dem Finger durch eine federnde Hülse verbunden ist, welche in allen Lagen des Hebers den Finger fest umspannt.. 2. Ährenheber nach Anspruch 1 mit aus Gasrohr bestehender, durch Bajonett-Verschluß am Messerbalken angelenkter Heberstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Heberstange (a) gegen den an dem Bajonettdrehzapfen (m) sich rechtwinklig anschließenden Stutzen teleskopartig verschiebbar ist, wobei die Heberstange durch eine von ihr umschlossene Feder (h) nach dem Verschluß hingezogen wird, so daß die Hülse fest an den Finger angepreßt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE215462T | 1908-12-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE215462C true DE215462C (de) | 1909-10-30 |
Family
ID=34584470
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1908215462D Expired DE215462C (de) | 1908-12-02 | 1908-12-02 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE215462C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1009841B (de) * | 1953-05-29 | 1957-06-06 | Claas Maschf Gmbh Geb | AEhrenheber |
-
1908
- 1908-12-02 DE DE1908215462D patent/DE215462C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1009841B (de) * | 1953-05-29 | 1957-06-06 | Claas Maschf Gmbh Geb | AEhrenheber |
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