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Schutzvorrichtung für die Klinge eines zusammenlegbaren Sicherheitsrasierhobels
Die Aufbewahrung eines Rasierhobels, und zwar auch eines Sicherheitsrasierhobels
in einem Kästchen kann nicht immer als eine genügende Sicherheitsmaßnahme gegen
Berührung der Klinge mit Fremdkörpern betrachtet werden.
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Es sind bei Sicherheitsrasierapparaten Schutzvorrichtungen gegen Berühren
der Klinge bekannt, die aus einem verschiebbaren Schutzschild bestehen, bei dem
die Nachgiebigkeit der Rasierklinge dazu benutzt ist, um diese Klinge am Kopf des
Rasierhobels festzuhalten, wenn der Griff abgeschraubt ist. Da dieses Schutzschild
völlig unabhängig von dem Rasierhobel und seinen einzelnen Teilen ist, kann es leicht
abhanden kommen. Dieses Schutzschild ist außerdem für einen zusammenlegbaren Sicherheitsrasierhohel
nicht verwendbar.
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Die Erfindung, die eine Scliutz%-orrichtunr für die Schneide der Klinge
eines zusammenlegbaren Rasierhobels gegen Berührung mit einem Fremdkörper betrifft,
besteht darin, daß auf dem Griff oder auf dem Rahmen des Rasierhobels ein ständig
mit ihm in Zusammenhang stehender Teil angebracht ist, der zum Rahmen des Klingenträgers
oder zum (,riff des Rahmens beweglich ist und gcgebcnenfalls eine Verstärkung für
diesen Rahmen bildet. Infolge der dauernden Befestigung am Griff oder Rahmen kann
diese Vorrichtung nicht abhanden kommen.
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Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung
dargestellt.
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Die Fig. i und 2 zeigen in Vorder- und Seitenansicht eine Ausführungsform
einer Schutzvorrichtung für die Messer von Rasierhobeln mit rundem Griff. Die Fig.3
und 4. sind ähnliche Ansichten einer anderen Ausführungsform. Die Fig, 5 und 6 zeigen
in größerem Maßstabe und in zwei verschiedenen Stellungen einen Schnitt durch das
Gelenk der Schutzvorrichtung für (las Hobelinesser. Fig. ; %-cranschaulicht eine
andere Ausführungsform dieser Schutzvorrichtung. 1?ig. R zeigt eine andere Ausführungsform
der Vorrichtung nach Fig. 5 und 6. Fig.9 veranschaulicht einen als Schutzvorrichtung
für (las Hobelmesser ausgebildeten Steg, der an einem Rasierhobel mit flachem Griff
angeordnet. ist. Fig. io ist ein entsprechender axialer Schnitt. Fig. i i stellt
eine Einzelheit der 1# ig. 9 dar.
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Bei der Ausführungsform nach den Fig. i und 2 ist die Schutzvorrichtung
i für (las
Hobelmesser mit. einem Zapfen 2 versehen, der sich auf
dem Kopf 3 der Gabel 4. verschieben kann. Auf dieser Gabel 4 ist der Träger 5 für
das Hobelmesser drehbar angelenkt. Die Schutzvorrichtung i für das Hobelmesser besteht
aus einer in entsprechender Weise ausgeschnittenen und geformten Platte.
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Der Zapfen 2 ist in einer (-ffnung des Gabelkopfes 3 angeordnet. Diese
Öffnung hat genügende Länge, so daß die Schutzvorrichtung i die beiden in Fig. i
in vollen und strichpunktierten Linien dargestellten Lagen einnehmen kann. In der
in vollen Linien dargestellten Lage (Fig.2) überdeckt die Schutzvorrichtung i die
Schneide des Hobelmessers 7 und schützt diese gegen jede schädliche Berührung. Infolgedessen
ist auch gleichzeitig jede Gefahr einer Schnittverletzung verhindert. Einstellglieder,
wie Köpfe 8, 9, ermöglichen, die Schutzvorrichtung i leichter in die entsprechende
Lage zu bringen.
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Bei der Ausführungsform nach Fig.3 und 4 ist der Fuß ro der Schutzvorrichtung
i an ohrenähnlichen Verlängerungen r i (F ig. 5 und 6) einer Stange 12 angelenkt.
Das Ende der Stange 12 trägt einen Block 13, an welchem eine Feder 14 anliegt. Diese
Feder drückt beständig die Sicherheitsvorrichtung i in die in Fig. 4. in strichpunktierten
Linien dargestellte Schließlage. In dieser Lage überdeckt die Sicherheitsvorrichtung
i die Schneide des Hobelmessers Bei der abgeänderten Ausführungsform nach Fig.8
sind die ohrenähnlichen Verlängerungen i i fest auf dem Kopf 3 der Gabel 4 angeordnet.
Eiire Feder 15 wirkt auf den unteren Teil io der Schutzvorrichtung i, und zwar mittels
eines Hütchens 16.
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Bei der abgeänderten Ausführungsform nach Fig. 7 besitzt die Schutzvorrichtung
i einen Vorsprung 17. Der Teil 17 liegt in der Schließlage des zusammenlegbaren
Rasierhobels an den Zähnen des Schutzkammes derart an, daß die Schutzvorrichtung
i selbsttätig von den Zähnen, 18 etwas gehoben wird und hierbei keine Berührung
zwischen der Schneide des Hobelmessers? und der Schutzvorrichtung i eintritt, wenn
der Träger 5 für das Hobelmesser zwischen den Armen der Gabel 4 in die Gebrauchsstellung
gedreht wird.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 bis ii wird der Griff durch einen
flachen Bügel gebildet. Die Schneide 21 des Hobelmessers 7 ist in der in Fig. 9
und io veranschaulichten Schließstellung des zusaininenlegbaren Rasierhobels von
einem Schutzsteg oder einer ähnlichen Schutzvorrichtung 22 überdeckt. Diese Schutzvorrichtung
ist fest auf dem einen Schenkel 23 des Bügels 24 mittels eines ietes 25 o. dgl.
angeordnet. An dem entgegengesetzten Linde besitzt der Steg 22 ei,' Langloch -;
6 (Feg. r2). In diesem Langloclw ruht ein an dem anderen Schenkel 28 des Bügels
24. befestigter- 'Nietschaft 27. Der Kopf des Nietes 2; verhindert jedes Abheben
des Steges 22.
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In der Schließstellung ist demnach die Schneide 21 des Hobelmessers
7 gegen jede äußere Berührung gcächützi- und so jede Beschädigung dieser Schneide
verhindert und jede Gefahr einer Schnittverletzung beseitigt. Die Ver:chiebbarkeit
des Steges 22 in bezug auf das Befestigungsglied 27 verbürgt ein nachgiebiges Spiel
des Bügels 2¢ während des Auseinandernehmens und Zusaminenlegens des Rasierhobels.
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Der Steg 22 könnte auch derart angeordnet sein, dal3 beide Enden verschiebbar
gelagert sind. Dieser Steg kann außerdem von heliebi-or (;ostalt sein.