DE437807C - Klappmesser mit woelbbarer Rasierapparatklinge, insbesondere zum Radieren - Google Patents

Klappmesser mit woelbbarer Rasierapparatklinge, insbesondere zum Radieren

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DE437807C
DE437807C DEW69963D DEW0069963D DE437807C DE 437807 C DE437807 C DE 437807C DE W69963 D DEW69963 D DE W69963D DE W0069963 D DEW0069963 D DE W0069963D DE 437807 C DE437807 C DE 437807C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L19/00Erasers, rubbers, or erasing devices; Holders therefor
    • B43L19/02Erasing knives

Landscapes

  • Knives (AREA)

Description

  • Klappmesser mit wölbbarer Rasierapparatklinge, insbesondere zum Radieren. Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, Rasierapparatklingen oder Klingen ähnlicher Biegsamkeit, insbesondere zum Radieren, so in eine zierliche und handliche, auch in der Tasche mitzuführende Vorrichtung einzuspannen, daß ihre Schneiden dem Handhabenden nicht gefährlich werden und bei Nichtgebrauch geschützt liegen und durch das Aufklappen beim Gebrauch in eine solche Form gebogen werden, daß sie durch die Spannung die zum Radieren notwendige Starrheit erlangen.
  • Es ist bereits bekannt, gebfauchte Rasierapparatklingen mit unveränderlicher Wölbung einzuspannen, doch besteht hier der Mangel, daß die Schneide offen liegt, Beschädigungen ausgesetzt ist, Verletzungen bewirken kann und die durch die Einspannung erzeugte Wölbung dauernd die ganze Vorrichtung unhandlich macht und die gefahrlose Unterbringung schwierig ist. Um diese Mängel zu vermeiden und um ein handliches Gerät zu schaffen, das unbedenklich selbst in der Tasche mitgeführt werden kann,, auch nicht durch seinen Umfang hinderlich wird, und wobei die Eigenschaften der elastischen Beschaffenheit der Klinge benutzt werden, um die sichere, Verletzung verhütende Abschließung zu erreichen, ist die Klinge in eine Vorrichtung eingespannt, die aus zwei Hauptteilen besteht, und zwar dem Grundgestell für die Klinge und dem Schutzdeckel oder Rahmen, der zugleich als Hebel für die Wölbung der Klinge beim öffnen dient. Ein Anschlag verhindert das Über-. schnappen des beim Gebrauch als Griff dienenden Deckels und verbürgt dadurch eitre gefahrlose Handhabung. Beim Schließen wird der Deckel nach Passieren des toten Punktes durch die in der Wölbung steckende Energie zurückgezwungen, wodurch er vollends zuschlägt. Der Spannungsrest in der schwach gewölbt bleibenden Klinge drückt den Deckel fest und sicher an, wodurch die Gefahr das unbeabsichtigten Aufklappens vermieden wird. Aus demselben Grunde ist auch nicht zu befürchten, daß die Klinge in irgendeinem Stadium der Wölbung aus der Einsteckfassung springt, die Einspannung ist sogar um so sicherer" je mehr sich die Klinge der größten Wölbung im Gebräuchszustande nähert. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Klinge jederzeit ersetzt werden kann und nur eingesteckt zu werden braucht, ohne Anwendung von Befestigungsmitteln, wie Schrauben, Bolzen u. dgl.
  • Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in vier Abbildungen veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. i das Grundgestell des Klappmessers ohne Klinge in Draufsicht, Abb. z den, Deckel oder Rahmen des Klappmessers in Draufsicht, Abb.3 das geschlossene Klappmesser in Seitenansicht, Abb. q. das geöffnete Klappmesser in Seitenansicht.
  • Es bedeutet d Deckel oder Rahmen, g Grundgestell, g1 ersten Querstb des Grundgestells g, g2 zweiten Querstab- des Grundgestells g, e Längsstab des Grundgestells g, h Klinge,, L Drehzapfen des Schlitzbolzens b, des Deckels, b1 Schlitzbolzen des Deckels, il Längsschlitz im Schlitzbolzen b1 des Deckels, i2 Längsschlitz im Schlitzbolzen bz des Grundgestells, a Anschlag;, z Drebzapferi.des Deckels.
  • Das Klappmesser besteht, von der einsetzbaren Rasie.rapparatklinge k abgesehen, aus zwei Hauptteilen, und zwar dem Deckel oder Rahmen d, der bei Nichtgebräueh-die Klinge bedeckt (Abb.3) und aufgeklappt als Griff dient (Abb. q.), und dem Grundgestell g, das, um den Schneiden bei der Handhabung Spielraum zu gewähren, H-Form hat, also aus einem Längsstab e und den beiden Querstäben q7 und g2 besteht. Beide Teile d und g sind durch ein Scharnier mit z als Zapfen gelenkig miteinander verbunden, und ein Anschlag u verhindert das Überdrehen des Deckels. Die Klinge k wird in die entsprechenden Längsschlitze il und i. der beiden in Zapfen gelagerten Schlitzbolzen (Röhrchen) b1 und b2 gesteckt, von denen der- eine, bl, am Deckel,d, der - andere, b., - am Grundgestell befindlich ist. Die Angriffspunkte der in der schwach gewölbten Klinge k steckenden Energie des geschlossenen Messers (Abb:3) bei il und 12 liegen so, daß eine Komponente am kleinen Hebel des Deckels d nach oben wirkt, wodurch der lange Hebelarm des Deckels, der die Klinge eigentlich bedeckende Deckel, auf das Grundgestell g herabgedrückt wird, wo--dürch sicherer Schluß verbürgt wird, während bei ;geöffnetem Messer (Abb. q.) die durch die stärkere Wölbung vermehrte Energie den Deckel nach unten drückt und ihren Widerstand erst in dem Anschlag a an dem Querstab g2 findet. Während des Auf- und Zuklappens des Messers dreht sich der Schlitz-,bolzen b1 der Drehung des Deckels entsprechend stark, der Schlitzbolzen b2 am Grundgestell g schwach,, wodurch sich die Schlitze st und -s2 der veränderten Richtung der Klingenenden anpassen. Nachdem die Klinge h eingespannt ist, was durch ein einfaches Einstecken in die dafür vorgesehenen Schlitzes., und s2 bei offenem Deckel geschieht und keinerlei Anwendung von Schrauben oder anderen Befestigungsmitteln bedarf, ist das Messer sofort gebrauchsfertig. Ein Verrücken der Klingenenden oder sogar ein Herausspringen aus den Schlitzen ist ausgeschlossen, da die Klinge dauernd unter Spannung steht, die hinreichend ist, um sie fest in den Schlitzen zu halten, und ihre Befestigung ist gerade dann am sichersten, wenn das Messer gebraucht wird, im offenen Zustande. Der Deckel kann als Aufbewahrungsraum für Ersatzklingen hergerichtet und der Querstab y. auf dem Längsstabe e verstellbar gemacht werden, so daß der Grad der Wölbung nach Notwendigkeit oder Wunsch reguliert werden kann und die Möglichkeit besteht, verschieden lange Klingen zu benutzen..-.

Claims (1)

  1. Pl1TEN 1ANsrRÜCHr i. Klappmesser mit wölbbarer Rasierapparatklinge, insbesondere zum Radieren, dadurch gekennzeichnet, _daß die, Rasierapparatklinge (h) zwischen einem Grundgestell (g, gi, g2) und einem drehbar angeschlossenen Deckel oder Rahmen (d) eingespannt ist und die Wölbung der auswechselbaren Klinge (h) bis zum Erreichen eines Anschlages (a) durch das Aufklappen des Deckels oder Rahmens erfolgt, der dann als Griff dient. z. Klappmesser nach Anspruch i,--dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden Querstäbe (q1, g2) des Grundgestells zur Verwendung verschieden langer Klingen und zur Regelung der Klingenwölbung veränderbar ist.
DEW69963D 1924-07-19 1924-07-19 Klappmesser mit woelbbarer Rasierapparatklinge, insbesondere zum Radieren Expired DE437807C (de)

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