DE758796C - Klappenwehr - Google Patents

Klappenwehr

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Publication number
DE758796C
DE758796C DEK157813D DEK0157813D DE758796C DE 758796 C DE758796 C DE 758796C DE K157813 D DEK157813 D DE K157813D DE K0157813 D DEK0157813 D DE K0157813D DE 758796 C DE758796 C DE 758796C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flap
sole
projection
weir
sealing bar
Prior art date
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Expired
Application number
DEK157813D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Knauff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp Grusonwerk AG filed Critical Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority to DEK157813D priority Critical patent/DE758796C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE758796C publication Critical patent/DE758796C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/40Swinging or turning gates
    • E02B7/44Hinged-leaf gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Slide Fasteners (AREA)

Description

  • Klappenwehr Die Erfindung bezieht sich auf ein Klappenwehr mit einer an der Wehrsohle angelenkten, in eine unterwasserseitige Vertiefung der Sohle umlegbaren Klappe, bei welchem die Drehachse der Klappe von dem oberwasserseitig angeordneten Dichtungsbalken räumlich getrennt angeordnet ist. Bei einem bekannten Klappenwehr dieser Art ist die Klappe mit der Unterkante auf der Sohlenschwelle abhebbar gelagert und durch Hebel mit einer in der Sohle angeordneten Verankerung gelenkig verbunden. Auf diese Weise ist die Möglichkeit gegeben, einen Spülstrom an der Sohle zu erzeugen und die Klappe in Abhängigkeit von der Länge der Hebel so weit von der Sohle abzuheben, daB sie den Wasserstrom vollkommen freigibt. Da jedoch die Verankerung mit der Sohle bestehenbleibt, kann das Wehr nicht vollkommen aus dem Wasser herausgehoben werden. Die Klappe ist infolgedessen nicht so zugänglich, daß sie überholt werden kann. Bei einer bekannten Wehranlage mit einer an der Wehrsohle angelenkten, in eine unterwasserseitige Vertiefung der Sohle uinlegbaren Klappe, bei der absperrbare Spülkanäle für die Freimachung der Vertiefung vom Geschiebe vorgesehen sind, sind die Absperrvorrichtungen für die in der Wehrsohle vor der Klappendrehachse abzweigenden und in die unterwasserseitige Klappenkammer mündenden Spülschlitze mit der Wehrklappe verbunden, so daß sie durch diese zwangsläufig gesteuert werden. Infolge der Lagerung der Klappe an der Wehrsohle ist ein Herausheben der Klappe nur nach Lösen der Lagerverbindung, also nach Entfernen der Klappendrelizapfen möglich.
  • Die Erfindung bezweckt, die Klappe so auszugestalten, daß sie ohne besondere Hilfsmittel, wie Lenker, leicht umgelegt und dadurch einen Spülschlitz freigeben und ohne Schwierigkeit aus dem Wasser herausgehoben werden kann. Erreicht wird dies dadurch, daß die Unterkante der Klappe gegabelt ist und die Sohlenstufe einen Vorsprung aufweist, an dessen unterschnittenem Teil die Drehachse der Klappe in nach oben hin offenen Lagerkörpern gelagert ist, während der nachgiebig an der Klappe befestigte Dichtungsbalken um den Vorsprung herumgreift und beim Absenken der Klappe zunächst auf dem Vorsprung gleitet und dann nach Verlassen desselben einen Spülschlitz an der Wehrsohle freigibt. Ferner wird erfindungsein - der Sohlenstufe mit g ' äß der Vorsprunb einer sich nach dem Unterwasser hin erstreckenden Verlängerung von kreisbogenförmigem Querschnitt versehen, auf welcher der Dichtungsbalken auch bei völlig umgelegter Klappe aufliegt.
  • Bei einem bekannten Klappenwehr ist die Klappe an der Oberkante einer Sohlenstufe angelenkt. Zwischen der Klappe und der Sohle sind zwei übereinanderliegende Bleche angeordnet, von denen das eine an der Sohle und das andere an der Klappe angelenkt ist. Bei einem Umlegen der Klappe schieben sich die beiden Bleche übereinander, wodurch eine Dichtung erreicht wird. Eine sich nach dem Unterwasser hin erstreckende Verlängerung der Sohlenstufe ist in dieser Anordnung nicht zu erblicken.
  • Kann bei dein Gegenstand der Erfindung aus irgendeinem Grunde auf eine Sohlenspülung verzichtet werden, so wird die Schleifbahn des Solilendichtungsbalkens nach dem Unter Wasser hin um so viel verlängert, daß diese Teile auch bei ganz umgelegter Klappe noch in Berührung bleiben. Die als Schleifbahn dienende Sohlenverlängerung erhält dabei zweckmäßig einen kreisbogenförmigen Querschnitt: In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in senkrechten Querschnitten dargestellt, und zwar -neigen die Abb. i bis 3 ein Klappenwehr mit Sohlenspülung in Staulage, in teilweise sowie in ganz umgelegter Stellung, während Abb. .a. ein Klappenwehr ohne Sohlenspülung in ganz umgelegter Stellung veranschaulicht.
  • Bei beiden Ausführungsformen ist die Klappe i mit einer an ihrer unteren Kante vorgesehenen Achse 2 in Lagerkörpern 3 mit nach oben offenen Lagerstellen schwenkbar gelagert. Die Lagerkörper 3 liegen an einer Stufe der Wehrsohle, die nach dein Unterwasser hin mit einem Vorsprung 4 die Lagerkörper überragt. Auf diesem Vorsprung liegt ein Dichtungsbalken 5 auf. Dieser wird von doppelarmigen Hebeln 6 getragen, die in der Klappe schwenkbar gelagert sind und unter der Wirkung von Federn 7 stehen, die den Dichtungsbalken auf den Vorsprung drücken.
  • Zwischen dem Dichtungsbalken und der Klappe ist noch ein nachgiebiges Dichtungsglied 8 aus Federblech, Gummi oder einem andern hierfür brauchbaren Werkstoff vorgesehen. Zum Schutze des Dichtungsgliedes ist die Stauwand 9 der Klappe über dieses Glied hinaus bis in den Bereich des Dichtungsbalkens verlängert. Das Dichtungsglied hat die Form einer Tasche, in die größere vom Wasser mitgeführte Körper nicht eindringen können. Dagegen steht die Tasche dauernd mit dem Oberwasser in Verbindung, unter dessen Druckwirkung sie auseinandergedrückt wird. Hierdurch wird die auf den Dichtungsbalken 5 ausgeübte Druckwirkung der Federn 7 unterstützt.
  • Beim Umlegen der Klappe zwecks Regelung des Staus schleift der Dichtungsbalken 5 unter Druck über den Vorsprung 4 der Wehrsohle (vgl. Abb. 2). Sobald bei weiterem Umlegen der Klappe der Dichtungsbalken über die Vorderkante des Vorsprungs hinweggleitet, kann das Oberwasser zur Sohlenspülung durch den sich bildenden Vorsprung und Dichtungsbalken hindurchtreten. Um zu verhüten, daß der Dichtungsbalken sich hierbei zu weit in Richtung gegen den Vorsprung (s. Pfeil x in Abb. 3) bewegt, sind Anschläge io an der Klappe vorgesehen, durch die der Schwenkweg der Hebel 6 begrenzt wird.
  • Bei der Ausführung nach Abb.4, bei der die Bauart der Klappe niit der beschriebenen übereinstimmt, ist der Vorsprung 4 mit einer sich nach dein Unterwasser hin erstreckenden Verlängerung i i von kreisbogenförmigem Querschnitt versehen, über den der Dichtungsbalken bis zum völligen Umlegen der Klappe gleitet. Infolgedessen tritt hierbei kein Oberwasser an der Sohle durch, und es findet somit keine Sohlenspülung statt. Da die Lagerkörper 4 nach oben hin offen sind, kann die Klappe im Bedarfsfalle leicht herausgenommen und überholt werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 4. erübrigt sich der Anschlag io.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klappenwehr mit einer an der Wehrsohle angelenkten, in eine unterwasserseitige Vertiefung der Sohle umlegbaren Klappe, bei welchem die Drehachse der Klappe von dem oberwasserseitig angeordneten Dichtungsbalken räumlich getrennt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante der Klappe (i) gegabelt ist und die Sohlenstufe einen Vorsprung (4.) aufweist, an dessen unterschnittenem Teil die Drehachse (2) der Klappe (i) in nach oben hin offenen Lagerkörpern (3) gelagert ist, während der nachgiebig an der Klappe befestigte Dichtungsbalken (5) um den Vorsprung (q.) herumgreift und beim Absenken der Klappe zunächst auf dem Vorsprung gleitet und dann nach Verlassen desselben einen Spülschlitz an der Wehrsohle freigibt.
  2. 2. Klappenwehr nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung der Sohlenstufe mit einer sich nach dem Unterwasser hin erstreckenden Verlängerung (ri) von kreisbogenförmigem Ouerschnitt versehen ist, auf welcher der Dichtungsbalken (5) auch bei völlig umgelegter Klappe (i) aufliegt. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 591 871, 624927, 687412, 690384; österreichische Patentschrift Nr. 11711q.; schweizerische Patentschrift Nr. 128 663; USA.-Patentschrift Nr. 1 o4o 112.
DEK157813D 1940-06-08 1940-06-08 Klappenwehr Expired DE758796C (de)

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