CH128663A - Klappenwehr zur Konstanthaltung eines Oberwasserspiegels. - Google Patents

Klappenwehr zur Konstanthaltung eines Oberwasserspiegels.

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CH128663A
CH128663A CH128663DA CH128663A CH 128663 A CH128663 A CH 128663A CH 128663D A CH128663D A CH 128663DA CH 128663 A CH128663 A CH 128663A
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Armand Lehinant
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Armand Lehinant
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  Klappenwehr zur     Konstanthaltung    eines Oberwasserspiegels.    Die Erfindung betrifft ein selbsttätig  wirkendes Klappenwehr zur Einhaltung  eines konstanten Wasserspiegels im Ober  wasser, das sich dadurch von bekannten       Klappenwehren    unterscheidet,     dass    wenigstens  ein mit der Wehrklappe verbundener, ge  wichtsbelasteter Hebel im Betriebe mittelst  eines vom     Unterwasser        beeinflussten    Schwim  mers gesteuert wird und eine Kurvenbahn  aufweist, auf welcher sich ein die -Wirkungen  des Rückstaues vom     Unterwasser    auf die  Klappe aufhebendes Rollengewicht     selbst-          täti,',    einstellt.  



  n  Bekannte     Klappenwehre    werden durch  die Wirkungen des Rückstaues     ungünstio,        be-          C          einflusst,    welcher Nachteil, wie erwähnt  beim     Erfindungsgegenstande    vermieden wird.  



  In der     Zeiehnuno-    ist ein     Ausführunus-          beispiel    des Erfindungsgegenstandes     darge-          Stellt,    und zwar zeigt:       Fig.   <B>1</B> den     Quersehnht    durch die Klappe,  beziehungsweise die Längsansicht einer Ufer  seite der beiderseits angeordneten     Mechanis-          me-ii,            Fig.   <B>22</B> den Querschnitt auf der Ufer-    Seite,       Fig.   <B>3</B> den     Grundriss        bezw.    die Draufsicht  einer Uferseite,

         Fig.    4 das Detail der     Drehachsen-          dichtung.     



  Aus den Abbildungen ist zu entnehmen.  Die Stauklappe<B>_A</B> ist um eine horizon  tale Achse<B>N</B> drehbar gelagert. Sie ist an       flEren,    Enden durch die Gestänge B mit den       Gegengewiclitsarmen   <B>C</B> gelenkig verbunden.  Auf dem andern Ende der     Gegengewichts-          arme   <B>C</B> ist das Gegengewicht,<B>D</B> angehängt.  In<B>E</B> sind Schwimmer F gelenkig aufgehängt.

    Auf den     Gegengewichtsarmen-   <B>C</B> sind weiter       Kurvenlaufbalinen    L angeordnet, auf wel  chen die dem     Uückstau    vom     Unterwasser     entgegenwirkenden     Rollengewielite    K ab  rollen, beziehungsweise sich durch den<B>An-</B>  trieb der Schwimmer, dem Kräftespiel der       ingreifenden    und entgegenwirkenden Kräfte  entsprechend, einstellen. Die Schwimmer F  sind seitlich der Klappe in eigenen Schwim  merkammern H angeordnet. Die Schwimmer  kammern H sind mit Schützen<B>31</B> und<B>G</B>      versehen.

   Die     ober-    und unterhalb der Klappe  <B>A</B> in den Kammerwänden     anceordneten     Schützen<B>111</B> und<B>G</B> ermöglichen die     Regulie-          runo-    des Wasserstandes in den Kammern H  durch entsprechendes, teilweises Betätigen,  zum Beispiel Schliessen der Schütze<B>G</B> und  Öffnen der Schütze M, wodurch der     MTasser-          spiegel    gehoben und der Impuls auf die  Schwimmer F     bezw.    auf die Rollengewichte  K verändert werden kann. Die Schwimmer  kammern H stehen untereinander mit. dem  Kanal<B>J</B> in Verbindung, damit der Wasser  spiegel in den Kammern immer gleiche Höhe  besitzt.

   Durch die in     Fig.    4 dargestellte     Dreh-          achsendichtung    ist eine vollkommene Abdich  tung der Drehachse möglich und die Dreh  achse selbst zugänglich. Die     Drehachsen-          dichtung    besteht aus zwei übereinander       liegoenden    Blechen, wovon das eine,<B>0,</B> mit  dichten Scharnieren an. der Klappe, das an  dere, P, ebenso an der Sohle drehbar be  festigt ist.

   Ersteres, liegt unter letzterem  und schleift auf einem glatten     Schleifbleeli   <B>Q.</B>  Die     Scharniergrösse    und die Stärke des  Bleches richtet sich nach dem Wasserdrucke,  und die Bleche müssen so angeordnet werden,       dass    sie immer flach aufeinander liegen.  Die Gleitflächen sind zu polieren.  



  Die Wirkungsweise des Wehres ist durch  die Grundstellung<B>1,</B> die Mittelstellung 2  und die Endstellung<B>3</B> veranschaulicht.  



  Den verschiedenen Stellungen<B>1,</B> 2 und<B>3</B>  des Wehres entsprechen die Wasserstände  <B><I>TV"</I> 117i!,</B>     Wa    im     Unterwasser    und der Was  serstand TV" im Oberwasser.  



  In der Stellung 2 wird die Klappe<B>A</B>  vom     Rüekstau   <B>TV,</B> schon ganz     beeinflusst    und  das     Rollengewicht    K durch den Druck des  Wasserspiegels TV, auf den Schwimmer F  in die Stellung 2 getrieben, wo es dem herr  schenden     Rückstau    das Gleichgewicht hält.  



  Die Stellung<B>3</B> stellt das Wehr bei der       ssten    über das Wehr gehenden Wasser  menge dar, wobei der Wasserspiegel im       T-Tnterwasser    auf die Höhe W, gestiegen sein  wird und dabei der Schwimmer F in die  Höhe gedrückt wurde, so     dass'    das     Rollen-          .e     <B>01</B> wicht K in die Lage<B>3</B> getrieben, dort dem    Auftrieb des Unterwassers     W#,    auf die  Klappe<B>A</B> entgegenwirkt Der Impuls auf  den Schwimmer F kann durch Einlassen  vom     Oberwa-sser    in die Schwimmerkammern  H dadurch erhöht werden,

       dass    die Schütze<B>G</B>  etwas geschlossen und die Schütze     JI    ge  öffnet wird. Beim Abfallen des Unterwas  sers, beziehungsweise bei geringerem Ober  wasserdruck werden die, Schwimmer F     bezw.     deren     Ge#v-iahte    frei, worauf das Klappen  wehr mit dem Gegengewichte<B>D, je</B> nach  dem Abfall des Unterwassers,

   allmählich  wieder in die     Grundstellunc        zurückoebracht     <B>Zn en</B>       wZ          Ird.    Durch die gegenseitige     Wechselwir-          .kun-    vom     Unterwasser    und Oberwasser auf  das durch Gegen- und     Rollengewichte    aus  balancierte Klappenwehr wird nicht nur  ein konstanter Wasserspiegel gehalten, son  dern auch ein     Rücksehnellen    und Pendeln  der     Klappü    verhindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRU011: 1-Clappenwehr zur Konstanthaltung eines Oberwasserspiegels, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein mit der Wehrklappe ver bundener, gewichtsbelasteter Hebel im Be triebe mittelst eines vom Unterwasser beein- flussten Schwimmers gesteuert wird und eine Kurvenbahn aufweist, auf welcher sich ein die Wirkungen des Rückstaues vom Unter- wa,sser auf die Klappe aufhebendes Rollen gewicht selbst-tätig einstellt.
    UNTERANSPRUü,H: Klappenwehr nach Patentanspruch, mit Schwimmern in Kammern und mit auf Kurvenlaufbahnen sich durch die Schwirn- mer einstellenden Rollengewichten, dadurch gekennzeichnet, dass in den für die Schwim mer vorgesehenen Kammern, ober- und unter halb der Klappe einstellbare Schützen an- ,geordnet sind, durch welche der Impuls auf die Schwimmer und auf die Rollengewichte durch Wasserzulauf vom Oberwasser erhöht werden 'kann.
CH128663D 1926-11-03 1927-09-30 Klappenwehr zur Konstanthaltung eines Oberwasserspiegels. CH128663A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758796C (de) * 1940-06-08 1952-12-15 Krupp Fried Grusonwerk Ag Klappenwehr

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE758796C (de) * 1940-06-08 1952-12-15 Krupp Fried Grusonwerk Ag Klappenwehr

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