DE428379C - Dampfwasserableiter - Google Patents

Dampfwasserableiter

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DE428379C
DE428379C DES71676D DES0071676D DE428379C DE 428379 C DE428379 C DE 428379C DE S71676 D DES71676 D DE S71676D DE S0071676 D DES0071676 D DE S0071676D DE 428379 C DE428379 C DE 428379C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/20Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats
    • F16T1/22Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of closed-hollow-body type
    • F16T1/24Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by floats of closed-hollow-body type using levers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
    • F16T1/12Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers with valves controlled by excess or release of pressure

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Description

  • Dampfwasserableiter. Die Erfindung hat den Zweck, bei der Herstellung von Dampfwasserableitern die hohlen, aus dünnem Blech bestehenden Schwimmer zu beseitigen, die unter den gewöhnlich in den Dampfleitungen herrschenden starken Drücken, die zuweilen 3o bis q.o Atm. erreichen, zerdrückt werden.
  • Die Erfindung bezweckt ferner, den Nachteil zu beseitigen, der den Dampfwasserableitern mit Schwimmer anhaftet und der darin besteht, daß die Öffnung allmählich entsprechend dem Ansteigen des Wasserstandes und des Schwimmers erfolgt. Der gemäß der Erfindung ausgebildete Dampfwasserableiter zeigt eine sehr rasche Eröffnung und einen sehr rascheiz Schluß, so daß Dampfverluste vermieden werden und eine vollkommene Beseitigung des kondensierten Wassers gesichert wird. Diese raschen Eröffnungs- und Schließbewegungen haben auch den Vorteil, daß die Bildung feiner Wasserstrahlen und die verfrühte Abnutzung der Dichtungsflächen vermieden werden.
  • Der gemäß der Erfindung ausgebildete Dampfwasserableiter ist durch einen beweglichen Behälter gekennzeichnet, der zunächst das Dampfwasser frei ablaufen läßt, welches sich im Unterteil des Ableiters bis zu einer gewissen Höhe ansammelt; dieses Wasser wirkt alsdann auf ein Ventil des Behälters ein und schließt es, so daß der Behälter sich mit Wasser füllt, abwärts sinkt und plötzlich und selbsttätig das am Unterende des Ableiters befindliche Abflußventil öffnet.
  • Die Erfindung erstreckt sich auch auf andere zahlreiche Merkmale, die weiter unten in ihren verschiedenen Kombinationen beschrieben sind.
  • Ein gemäß der Erfindung ausgebildeter selbsttätiger Dampfwasserableiter ist beispielsweise auf den Zeichnungen dargestellt.
  • Abb. i ist ein Schnitt durch den Ableiter nach einer senkrechten Ebene.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt nach einer wagerechten Ebene. Abb. 3 ist ein Grundriß des Verbindungshebels zwischen der mittleren Stange des Ableiters und dem Auslaßventil am Unterende des Ableiters.
  • Abb. q. ist ein schematischer Schnitt nach einer senkrechten Ebene durch einen Teil des Ableiters.
  • Abb. 5 bis 7 zeigen schematisch den Ableiter in drei aufeinanderfolgenden Betriebsstellungen. Abb. 8 ist ein senkrechter achsialer Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform. Abb. g und io sind ein senkrechter achsialer Schnitt und ein wagerechter Schnitt durch eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • Abb. ir, 12 und 13 sind drei schematische Schnitte durch diese Ausführungsform bei drei verschiedenen Betriebsstellungen.
  • Der selbsttätige Dampfwasserableiter gemäß Abb. r bis 7 besteht aus einem zylindrischen Gehäuse r mit einem Deckel 2, der einen Stutzen 3 besitzt, welcher zum Anschließen des Dampfwasserableiters an die Dampfleitung dient.
  • Das zylindrische Gehäuse i besitzt andererseits an seinem Unterende ein Rohr 5 für den Austritt des kondensierten Wassers.
  • Ein beweglicher Behälter 6 ist an dem oberen Teil des zylindrischen Gehäuses i unterhalb des Stutzens 3 angeordnet, so daß der Behälter das kondensierte Wasser auffangen kann, das aus dem Rohrstutzen 3 zuströmt.
  • Der bewegliche Behälter wird bei seinen senkrecht auf- und abwärts gerichteten Bewegungen durch Bolzen 7 gesteuert, die in den Deckel 2 eingeschraubt sind. Diese Bolzen unterstützen an ihren Unterenden eine Tragplatte 8, an der zwei Schwinghebel 9l und 92 angelenkt sind, deren Oberenden iol, io2 mit dem beweglichen Behälter 6 mittels Lenker iil, 112 verbunden sind.
  • Die Schwinghebel g1, 92 sind andererseits durch Lenker 121, 122 mit einem ringförmigen Gegengewicht 13 verbunden. Die Achse jedes Hebels g1, 92 trägt ein Stirnrad 141, 42, die in Eingriff mit zwei Zahnstangen 151, 152 stehen, die an der Außenoberfläche eines Rohres 16 ausgebildet sind, das in der Platte 8 verschiebbar ist.
  • Dieses Rohr 16, welches durch die Fenster 17 in dass Innere des Gehäuses Z des Ableiters mündet, trägt an seinem Unterende einen Steuerbolzen 18, der in die Gabel 1g eines Ventilhebels 2o eingreift. Dieser Hebel 2o ist einerseits bei 21 an einer Laterne 2z, die ihrerseits in dem Rohr 5 befestigt ist, und anderseits bei 23 an dem Ventil 24 angelenkt, das den Kanal 25 der Laterne 22 steuert.
  • Eine Feder 26 ist zwischen dem Ventil 24 und einer Scheibe 27 angeordnet, die in der Laterne 22 durch den Stift 28 festgehalten wird.
  • Eine Welle 45 mit Daumen 46 gestattet, von Hand mittels des Handrades 47 die Gabel 1g des Ventilhebels 2o zu bewegen. Ein beweglicher Bolzen 48 mit gekordeltem Kopf 49 und Druckfeder 50 greift einerseits in das Gehäuse des Ableiters und anderseits in das Handrad 47 ein und gestattet, die Welle 45, ihren Daumen 46 und den Ventilhebel 2o in allen gewünschten Stellungen zu sichern.
  • Der bewegliche Behälter 6 trägt an seinem Unterende ein Abflußrohr 3o, das frei in dem mit den Zahnstangen 15, 15' versehenen Rohr 16 gleitet. .
  • Ein Ventil 31 steuert die obere Mündung des Abflußrohres 3o. Dieses Ventil wird einerseits durch einen Hebel 32 gesteuert, der bei 33 in einer Verlängerung 34 der Platte 8 angelenkt ist. Dieser Hebel trägt einerseits einen vollen Schwimmer 35 und anderseits ein Gegengewicht 36. Der Schwimmer und das Gegengewicht bewegen sich in Aussparungen 37 des ringförmigen Gegengewichtes 13.
  • Der Hebel 32 ist bei 38 an einer Stange 39 angelenkt, die mit ihrem Oberende 40 in das Ventil 31 eingreift.
  • Der Hebel 32, das Gegengewicht 36 und der Schwimmer 35, die in strichpunktierten Linien in Abb. 1 dargestellt sind, sind nicht in der Ebene dieser Abbildung angeordnet, sondern in einer senkrecht hierzu stehenden Ebene, wie dies insbesondere aus Abb. 2 sich ergibt.
  • Der vorstehend beschriebene Ableiter wirkt in folgender Weise: Bei einem Anfangszustand (Abb. 5) befindet sich nur eine kleine, bis zur Linie x-x reichende Wassermenge im unteren Teil des Ableiters 1; hierbei überwindet das Gewicht des Schwimmers 35 das Gegengewicht -36. Der Hebel 32 dreht sich in Richtung des Pfeiles 52 um seine Achse 33 und hebt das Ventil 31 an. Infolgedessen gelangt das in der Rohrleitung befindliche kondensierte Wasser in den Behälter 6 und fließt von hier frei durch die Rohre 30 und 16 und die Fenster 17 in das Gehäuse 1 des Ableiters ab.
  • Infolgedessen bleibt der Behälter 6 leer und sein Gewicht reicht nicht aus, um das ringförmige Gegengewicht z3 anzuheben, so daß die verschiedenen Teile der Vorrichtung genau die in Abb. x angegebene Stellung einnehmen. Das Gegengewicht 13 veranlaßt die Hebel g1, 92 und ebenso die Zahnräder 141, 142, sich in Richtung der Pfeile 521, 522 zu drehen, so daß diese Zahnräder bestrebt sind, die Zahnstangen 151, 152 und das Rohr 16 in Richtung des Pfeiles 53 zu verschieben. Dieses Rohr nimmt den Ventilhebel 2o mit, der bestrebt ist, sich im Sinne des Pfeiles 54 um die Achse 21 zu drehen und infolgedessen das Ventil 24 stark- gegen seinen Sitz zu drücken.
  • Der Abflußkanal 25 für das kondensierte Wasser ist daher geschlossen, und das Wasser sammelt sich mehr und mehr im Unterteil des Gehäuses 1 des Ableiters an.
  • Der Schwimmer 35 taucht also mehr und mehr in das Wasser ein, und der archimedische Auftrieb auf den Schwimmer nimmt schließlich zu und vermindert ständig die Wirkung dieses Schwimmers auf den Hebel 32. Das Gegengewicht 36 erlangt schließlich das Übergewicht und bewirkt eine Drehung des Hebels 32 entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles 52 ; dieses Gegengewicht führt also das Ventil 31 auf seinen Sitz zurück. Jeder Wasseraustritt aus dem Behälter 6 wird unterbrochen. Das in der Rohrleitung kondensierte Wasser gelangt so in den Behälter 6 und sammelt sich dort allmählich an; dieser Betriebszustand ist in Abb. 6 dargestellt.
  • Das Gewicht des Behälters 6 wächst auf diese Weise ständig unter der Wirkung des kondensierten Wassers; andererseits wird der durch das ringförmige Gegengewicht 13 auf die Lenker 121, r22 ausgeübte Zug infolge des auf dieses Gegengewicht ausgeübten archimedischen Auftriebes stark vermindert.
  • Es tritt ein Augenblick ein, wo das Gewicht des Behälters 6 derart wirkt, daß es den Zug des Gegengewichtes 13 überwindet. Die Hebel g1, 92 drehen sich unter der Wirkung dieses Gewichtes um ihre Achsen entgegengesetzt zur Richtung der Pfeile j21, 52z (Abb. i). Diese Hebel nehmen die Zahnräder 141, 142 mit, welche die Zahnstangen 151, 152 und das Rohr 16 entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles 53 verschieben. Dieses Rohr nimmt den Ventilhebel2o mit, der sich um die Achse 21 entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles 54 dreht. Dieser Hebel nimmt durch das Gelenk 23 das Ventil 24 mit, das in der Laterne 22 .in Richtung des Pfeiles 6o gleitet. Dieses Ventil öffnet infolgedessen den Kanal 25 und gestattet dem am Boden des Ableiters 1 angesammelten Wasser, durch das Rohr 5 aus dem Ableiter auszufließen. Abb. 7 läßt diese Bewegung erkennen.
  • Wenn eine genügende Wassermenge aus dem Topf i abgeflossen ist, so taucht der volle Schwimmer 35 nur noch zum Teil in das Wasser ein und erleidet nur noch einen schwachen archimedischen Auftrieb. Infolgedessen wird das Gewicht des Schwimmers genügend groß, um das Gegengewicht 36 zu überwinden und den Hebel 32 in Richtung des Pfeiles 52 zu drehen: Dieser Hebel hebt also das Ventil 31 an, wodurch sogleich der Auslauf des Wassers aus dem Behälter 6 in das Gehäuse i des Ableiters hervorgerufen wird.
  • Der so geleerte Behälter 6 besitzt nur noch ein geringes Gewicht, so daß das Gegengewicht 13, welches übrigens nur noch einen unbedeutenden archimedischen Auftrieb erleidet, eine überwiegende Größe annimmt und die verschiedenen Teile des Ableiters in ihre Stellungen gemäß Abb. i und 5 rasch zurückführt, wobei die Hebel g1, 92 sich im Sinne der Pfeile 521, 522 drehen und die Zahnstangen i51, 152 und das Rohr 16 in Richtung des Pfeiles 53 verschieben. Dieses Rohr nimmt durch seinen Bolzen 18 den Ventilhebel 2o mit und dreht ihn in Richtung des Pfeiles 54, so daß das Ventil 24 auf seinen Sitz gelangt und von neuem den Kanal 25 absperrt.
  • Man sieht, daß die vorstehend beschriebenen Bewegungen sehr rasch erfolgen. Wenn der Behälter 6 mit Wasser gefüllt entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles 53 sich abwärts bewegt (Abb.7), so nimmt er überdies eine gewisse Geschwindigkeit und eine gewisse lebendige Kraft an, wodurch eine rasche Öffnung des Ventils 24 hervorgerufen wird. Ebenso fließt das Wasser aus dem Behälter 6 rasch aus, wenn das Ventil 31 sich öffnet, so daß der Behälter durch das Gegengewicht 13 rasch aufwärts bewegt wird und so plötzlich das Ventil 24 schließt; die verschiedenen Teile des Ableiters gehen alsdann aus den Stellungen gemäß Abb. 7 in die Stellungen gemäß Abb. 5 über.
  • Der vorstehend beschriebene Ableiter sichert also ein sehr rasches Schließen und Öffnen des Ventils 24. Man vermeidet so jeden Dampfverlust bei dem Betrieb des neuen Ableiters. Diese raschen Offnungs- und Schließbewegungen haben auch den Vorteil, daß die Bildung feiner Wasserstrahlen und die vorzeitige Abnutzung der Dichtungsflächen vermieden wird. Man beseitigt auf diese Weise die Nachteile der Dampfwasserableiter mit Schwimmer, bei denen die Öffnung des Abflußventils allmählich und in dem Maße stattfindet, wie das Wasser und der Schwimmer ansteigen.
  • In dem Fall, wo der Schwimmer aus dem einen oder anderen Grunde außer Betrieb gesetzt werden soll, genügt es, das Handrad 47 und die Welle 45 zu drehen (Abb. i und 2). Diese Welle nimmt den Daumen 46 mit, der auf die Gabel ig des Hebels 2o einen Druck ausübt, wodurch das Ventil 24 geöffnet wird.
  • Das Auseinandernehmen des Ableiters ist sehr leicht zu bewirken; es genügt, das Rohr 5 abzunehmen, um gleichzeitig die Laterne 22 und das Ventil 24 zu entfernen, wobei die Gabel ig alsdann von dem Bolzen 18 frei wird. Alsdann nimmt man den Deckel 2 ab, der die Bolzen 7, die Platte 8 und die ganze Inneneinrichtung des Ableiters mit heraushebt; man kann alsdann diese Einrichtung reinigen, prüfen und gegebenenfalls ausbessern.
  • Die von dem Ventil 24 gesteuerte Auslaßöffnung 25 ist stets mit einer Wasserschicht bedeckt und läßt niemals Dampf austreten. Der volle Schwimmer 35 ist nämlich in einer solchen Höhe angeordnet, daß bei Öffnung des Ventils 31 noch ein beträchtlicher Wasserstand oberhalb des Ventils 24 vorhanden ist (Abb. 7). In diesem Augenblick öffnet sich das Ventil 31, wie dies oben auseinandergesetzt wurde, und das Wasser, welches aus dem Behälter 6 durch das Ventil abfließt, ersetzt das Wasser, welches durch das Ventil 24 abfließt, und erhält so den Wasserstand oberhalb dieses Ventils 24, bis daß der Behälter 6 wieder aufsteigt (Abb. 5) und das Ventil 24 schließt.
  • Der einfacheren Darstellung wegen ist angenommen, daß mehrere Merkmale der Erfindung an einer einzigen Vorrichtung vereinigt sind. Indessen ist zu beachten, daß die Erfindung sich auf diese verschiedenen Merkmale an sich erstreckt, d. h. gleichgültig, welches die Kombinationen sind, in denen sie auftreten.
  • An der vorstehend beschriebenen Vorrichtung können zahlreiche Abänderungen vorgenommen werden, auf die sich die Erfindung ebenfalls erstreckt. Abb. 8 zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine dieser abgeänderten Ausführungsformen. Hierbei ist jeder Hebel g1, 92 durch eine Stange 6o1, 6o2 mit einem Hebel 2o verbunden, der bei 21 an dem Gehäuse 22 des Ventils 24 angelenkt ist. Dieser Hebel ist andererseits bei 23 an dem Ventil 24 selbst angelenkt. Das Ventilgehäuse 22 wird von einem Rohr 61 getragen, das in den Deckel 2 eingeschraubt ist und mit einer Ableitung 62 für das kondensierte Wasser in Verbindung steht.
  • Die Vorrichtung gemäß Abb. 8 wirkt in entsprechender Weise, wie die Vorrichtung gemäß Abb. i bis 7. VA'enn der Behälter 6 entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles 53 sich abwärts bewegt, nehmen die Hebel g1, g2 bei der Drehung um ihre Achsen die Lenker 6o1, 6o2 in Richtung des Pfeiles 53 mit. Diese beiden Stangen bewirken gemeinsam eine Drehung des Hebels 2o um die Achse 21 in Richtung des Pfeiles 54, wodurch das Ventil 24 geöffnet wird.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, daß sie einfacher als diejenige gemäß Abb. i bis 7 ist. Überdies erleichtert sie wesentlich den Zusammenbau und das Auseinanderrehmen des Ableiters, denn die ganze Einrichtung einschließlich Ventilgehäuse 2z und Rohr 61 ist an dem Deckel 2 befestigt.
  • Die abgeänderte Ausführungsform gemäß Abb. g bis 13 unterscheidet sich von dem Ableiter gemäß Abb. i bis 7 und von dem Ableiter gemäß Abb. 8 in folgenden Punkten In den beiden zuerst beschriebenen Ableitern wird die Steuerung des Ventils 24 durch einen Mechanismus gesichert, welcher zwischen dem Ventil und den Hebeln liegt, welche den Behälter 6 mit seinem Gegengewicht 13 verbinden. Man sieht beispielsweise in Abb. i, daß dieser zwischengeschaltete Mechanismus die Zahnräder 14', 142, die Zahnstangen 151, 152, das Rohr 16 usw. umfaßt.
  • Die abgeänderte Ausführungsform gemäß Abb. g bis 13 gestattet zunächst, diese Bewegungsübertragung zu vereinfachen. Bei dieser abgeänderten Ausführungsform ist der Bewegungshebel 2o des Ventils 24 unmittelbar durch den Bügel 65 mit dem Gegengewicht 13 verbunden, welches das Gewicht des Behälters 6 ausgleicht. Dieses Gegengewicht 13 bestimmt also die selbsttätige Öffnung dieses Ventils, sobald der mit Wasser gefüllte Behälter 6 das Gewicht 13 überwindet und es in Richtung des Pfeiles 53 anhebt. ' Außerdem wird die Verbindung zwischen dem Gegengewicht 13 und dem Behälter 6 in folgender Weise erzielt Eine Tragplatte 66 ist auf einem durchlöcherten Rohr 67 befestigt, das in den Zuführungsstutzen 3 für das kondensierte Wasser eingesetzt ist. Diese Platte wird zwischen einem Flansch 68 des durchlöcherten Rohres 67 und dem Decke12 des Ableiters gehalten. Zwei Stützen 7o1, 702 sind auf der Tragplatte 66 befestigt und tragen die Gelenkachsen 711, 712 der beiden schwingenden Hebel g1, 92. Jeder dieser Hebel endigt an jedem seiner Enden in einem Haken 721, 731 und 722, 732. Der Behälter 6 ist mit dem Haken 721, 722 mittels Ringe 741, 742 und Haken 751, 752 verbunden; das Gegengewicht 13 ist durch Stangen 761, 762 und Ringe 771, 772 mit den Haken 731, 732 verbunden.
  • Jeder der schor ingenden Hebel g1, 92 wirkt so wie ein Wagebalken, an dessen beiden Enden der Behälter 6 und das Gegengewicht 13 aufgehängt sind.
  • Die abgeänderte Ausführungsform gemäß Abb. 9 und io wirkt in gleicher Weise wie die Ausführungsform des Ableiters gemäß Abb. i bis B. Die drei Betriebsstellungen sind in den Abb. 11, 12 und 13 dargestellt, die den Abb. 5, 6 bzw. 7 entsprechen. Bei der Stellung gemäß Abb. ii überwindet der Schwimmer 35, der einen geringen archimedischen Auftrieb erleidet, sein Gegengewicht 36 und hält das Ventil 31 offen. so daß das Dampfwasser, welches durch die Leitung 3 zugeführt wird, frei aus dem Behälter 6 austritt und sich im unteren Teil des Ableiters ansammelt; das Ventil a4 wird durch das Gegengewicht i3 geschlossen gehalten.
  • Bei der Stellung gemäß Abb. 12 schließt sich das Ventil 31 unter der Wirkung des Gegengewichts 36, welches den Schwimmer 35 überwindet, der durch einen starken archimedischen Auftrieb beeinflußt wird; das Kondenswasser sammelt sich also in dem Behälter 6 an.
  • In der Stellung gemäß Abb. 13 nimmt der mit Wasser gefüllte Behälter 6 ein Gewicht an, welches das Gegengewicht überwindet, das einem starken archimedischen Auftrieb ausgesetzt ist, so daß dieser Behälter abwärts sinkt und hierbei das Gegengewicht 13 in Richtung des Pfeiles 53 emporhebt. Dieses Gegengewicht öffnet bei seiner Aufwärtsbewegung das Ventil 24, wodurch der Auslauf des in dem Gehäuse i des Kondenstopfes angesammelten Wassers hervorgerufen wird.
  • Diese Eröffnungsbewegung erfolgt sehr rasch. Man sieht in Abb. g, daß die Hebelarme der Kraft, die von dem Gewicht des wassergefüllten und an den Haken 721, 732 der Hebel g1, 92 hängenden Behälters 6 gebildet wird, viel rascher wachsen als die Hebelarme des Widerstandes, der von dem Gewicht i3 gebildet wird, welches an den Haken 731, 732 befestigt und um den archimedischen Auftrieb vermindert ist.
  • Diese sehr raschen Eröffnungs- und Schließbewegungen des Ventils 24 sind günstig für eire gute Wirkung des Ableiters, was bereits erläutert worden ist.
  • Alle Teile, welche die Inneneinrichtung des Ableiters bilden, und insbesondere die angelenkten Hebel g1, 92, werden von der Tragplatte 66 und dem Deckel 2 gehalten, so daß man beim Abnehmen des Deckels gleichzeitig alle diese Teile entfernt. Diese Anordnung erleichtert also die Reinigung und das Ausbessern des Dampfwasserableiters.
  • Schließlich kanndieabgeänderte Ausführungsform gemäß Abb. g bis 13 in sehr einfacher Weise hergestellt werden, während sie eine sehr sichere Wirkung besitzt.

Claims (13)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Dampfwasserableiter, gekennzeichnet durch einen beweglichen Behälter (6), der zunächst das Dampfwasser frei ablaufen 1äßt, welches sich im Unterteil des Ableiters (i) ansammelt, wo es zu einer gewissen Höhe steigt, alsdann auf ein Ventil (3i) des Behälters (6) einwirkt und es zum Abschluß bringt, so daß der Behälter sich mit Wasser füllt und rasch und selbsttätig das Abflußventil (24) am Unterende des Ableiters öffnet.
  2. 2., Dampfwasserableiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (3i) des beweglichen Behälters (6) durch einen Hebel (32) gesteuert wird, der einen massiven Schwimmer (35) und ein Gegengewicht (g6) trägt, wobei dieser Schwimmer (35) das Gegengewicht (36) überwindet und das Ventil bi) des Behälters offen hält, solange nur eine geringe Wassermenge im unteren Teil des Ableiters (i) sich angesammelt hat und nur einen geringen archimedischen Auftrieb auf den Schwimmer (35) ausübt, während die Wirkung des Gegengewichts (36) das Übergewicht erlangt und das Schließen d.?s Ventils (3i) des Behälters (6) und die allmähliche Füllung dieses Behälters hervorruft, wenn das Wasser sich mehr und mehr im unteren Teil des Ableiters ansammelt und auf den Schwimmer (35) einen größer und größer werdenden archimedischen Auftrieb ausübt.
  3. 3. Dampfwasserableiter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Hebel (6) durch Gelenkhebel (91, 92) mit einem Gegengewicht (i3) derart verbunden ist, daß die Wirkung des Behälters (6) auf diese Hebel (91, 92) gegenüber der Wirkung des Gegengewichts (i3) das Übergewicht hat oder umgekehrt, je nachdem der Behälter (6) mit Wasser gefüllt oder leer ist.
  4. 4. Dampfwasserableiter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (i3) in das im unteren Teil des Ableiters angesammelte Wasser eintaucht, wobei der archimedische Auftrieb seine Wirkung mit der Wirkung des Gewichtes des mit Wasser gefüllten Behälters (6) vereinigt.
  5. 5. Dampfwasserableiter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die angelenkten Hebel (91, 92) mit Zahnrädern (i41, 142) verbunden sind, die in Zahnstangen (i51, 152) eingreifen, welche an einem Rohr (i6) ausgebildet sind, welches das Abschlußventil (24) am Boden des. Ableiters steuert.
  6. 6. Dampfwasserableiter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (6) und sein Gegengewicht (i3) an den entgegengesetzten Enden (72, 73) von Hebeln (91, 92) aufgehängt sind, die an einem Zwischenpunkt (7i1, 712) angelenkt sind, wobei jeder dieser Hebel (91, 92) wie ein Wagebalken wirkt.
  7. 7. Dampfwasserableiter nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Inneneinrichtung von dem Deckel (2) mittels Bolzen (7) und beispielsweise einer Tragplatte (8) gehalten wird, so daß man bei Abnehmen des Deckels diese ganze Einrichtung herausheben kann. B.
  8. Dampfwasserableiter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinghebel (91, 92) an Stützen (7o1, 702) angelenkt sind, die sich von einer Tragplatte (66) abwärts erstrecken, die an dem Deckel (2) angeordnet ist.
  9. 9. Dampfwasserableiter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (22) des Ventils (24) an .einer Leitung (6i) befestigt ist, die von dem Deckel (2) getragen wird. io.
  10. Dampfwasserableiter nach Anspruch i: bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (24) am Unterende des Ableiters von einer Feder (26) belastet und von einem zweiarmigen Ventilhebel (2o) gesteuert wird, von welchem der eine Arm (bei 23) mit dem Ventil und der andere Arm (bei i9) mit dem Rohr (i6) vereinigt ist, welches eine Verbindung zwischen derri Ventilhebel (2o) und dem beweglichen Behälter (6) herstellt. ii.
  11. Dampfwasserableiter nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußventil (24) am Unterende des Ableiters an der Ableitung (5) für das Dampfwasser angeordnet ist, so daß man beim Abnehmen dieses Rohres gleichzeitig das Ventil (24) entfernen kann. i2.
  12. Dampfwasserableiter nach Anspruch i bis li, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Behälter (6) beeinflußten Hebel (91, 92) mittels Stangen (6o1, 6o2) mit dem Hebel (2o) verbunden sind, der das Ventil (24) steuert.
  13. 13. Dampfwasserableiter nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (2o) des Ventils (24) unmittelbar mit dem Gewicht (i3) des Behälters (6) verbunden ist, so daß dieses Gegengewicht(i3) die selbsttätige Öffnung dieses Ventils (24) bewirkt, sobald der mit Wasser gefüllte Behälter (6) das Gegengewicht (i3) überwindet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19646635A1 (de) * 1996-11-12 1998-05-20 Werner Wille Kondensatableiter

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