DE113541C - - Google Patents

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DE113541C
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piston
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opening
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K21/00Fluid-delivery valves, e.g. self-closing valves
    • F16K21/04Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation
    • F16K21/16Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation closing after a predetermined quantity of fluid has been delivered

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die dazu benutzt werden soll, die Entnahme von Flüssigkeiten in abgemessener Menge zu regeln; die Vorrichtung ist hauptsächlich anwendbar bei Wasserleitungen, Abortanlagen, Bierapparaten und anderen mehr.
Der Zweck der Vorrichtung ist, zu verhindern, dafs eine Maximalflüssigkeitsmenge, welche beispielsweise zum Spülen eines Closets entnommen werden soll, überschritten werden kann, wenn die Vorrichtung in Wirkung ist.
Bei den bisher gebrauchlichen Apparaten ist es möglich, das Wasser beliebig lange laufen zu lassen; ein derartiger Verlust wird durch die vorliegende Vorrichtung verhindert, welche das Wasser absperrt, sobald die vorher bestimmte Menge ausgelaufen ist, und zwar unabhängig davon, ob der Handgriff der Vorrichtung noch festgehalten wird oder schon freigegeben ist.
Dies geschieht in der Weise, dafs von dem Handgriff ein Kolben, der in einem in die Leitung eingebauten Rohre spielt, angehoben wird und hierbei einen kolbenartigen Ventilkörper durch Ansaugen mitnimmt, welcher die Ausflufsöffnungen freigiebt.
In dem Kolben ist eine kleine, im Querschnitt regelbare Oeffnung vorgesehen, welche zu klein ist, um beim schnellen Anheben des Kolbens Wasser in gröfserer Menge zwischen Kolben und Ventilkörper treten zu lassen, aber in der obersten Stellung Wasser durchfliefsen läfst, so dafs der Ventilkörper sich langsam senkt, auch wenn der Kolben gehoben bleibt.
Während des Abwärtssinkens des Ventilkörpers fliefst dann das Spülwasser aus, und diese Zeit, also auch die Menge des ausfliefsenden Wassers, wird durch die Oeffnung im Kolben bestimmt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar ist:
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch die Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt einen Theil der Vorrichtung im Schnitt in einer anderen Stellung wie Fig. 1.
Die Fig. 3 zeigt eine Einzelheit.
Die in die Leitung 14 eingebaute Röhre 1 enthält einen Kolben 2, einen belasteten, kolbenartigen Ventilkörper 3 und eine Kolbenstange 4, welche durch das Gewicht 5 und den Ventilsitz 6, sowie den Ventilkörper 7 bis zu einem geschlitzten Hebel 8 reicht, mit welchem sie gekuppelt ist.
Der Hebel 8 ist an der Welle 11 befestigt und wird durch den Handgriff 12 bewegt. Die Welle 11 liegt in einem Halter 13 an der Aufsenseite des Gehäuses der Leitung 14.
Der Kolben 2 hat eine Oeffnung 20, welche durch eine am besten geschlitzte Schraube verstellt werden kann, derart, dafs durch Drehen der Schraube die Gröfse der Durchtrittsöffnung vermehrt oder verringert wird.
Der Ventilkörper 3 hat eine Dichtungsfläche 21 aus Leder oder einem ähnlichen Material, welche für gewöhnlich auf dem Sitz 22 des Rohres 23 aufliegt. Der umgekehrte Becher 24 ist an dem Ventilkörper 3 mittelst der Schraube 25 befestigt und hat zweckmäfsig einen gezackten Rand.

Claims (1)

  1. Die Röhre ι ist auf das Rohr 23 aufgeschraubt und an ihrem unteren Ende mit Löchern 26 versehen. ''
    In dem Deckel des Behälters 1 (Fig. 1 und 2) befindet sich ein Stutzen 30, welcher eine Schraube 31 enthält. Das konische Ende dieser Schraube kann dazu benutzt werden, die Oeffnung 32 des Stutzens in dem Deckel zu verschliefsen, und durch Einstellen dieser Schraube kann der Durchflufs des Wassers durch die Oeffnung nach Wunsch geregelt werden. Die Oeffnung ist in Fig. 1 im Schnitt, in Fig. 2 in Seitenansicht dargestellt. Die Pfeile geben die Richtung an, in der das Wasser fliefst.
    Das Rohr 27 ist mit der Wasserleitung oder einem Wasserbehälter verbunden und das Rohr 23 z. B. mit dem Trichter des Closets. Wenn der Hebel 8 angehoben wird, so wird der Kolben 2 nach aufwärts gezogen, das in dem oberen Theil des Behälters 1 enthaltene Wasser hebt den Ventilkörper 7 und sein Gewicht 5 und fliefst um dieses herum und durch die Löcher 6a in den äufseren Behälter 14. Hierbei wird zwischen dem Kolben 2 und dem Ventilkörper 3 sich eine Luftverdünnung bilden, da die Oeffnung 20 in dem Kolben 2 nicht grofs genug ist, Um eine sofortige Druckausgleichung durch Nachfliefsen des Wassers zu ermöglichen infolge der schnellen Aufwärtsbewegung des Kolbens 2. Infolge dessen wird der Ventilkörper 3 dem Kolben 2 bei seiner .Aufwärtsbewegung, wie in Fig. 2 dargestellt, folgen, und dadurch den Ventilsitz 22 freigeben, so dafs das Wasser aus der Leitung 14 durch die Oeffnungen 26 in das Rohr 23 und von dort in den Trichter des Closets laufen kann.
    Sobald die Bewegung des Hebels 8 gehemmt ist, wird der Ventilkörper 3 seine Abwärtsbewegung beginnen und das Ventil 7 sich schliefsen. Die Geschwindigkeit, mit welcher der Ventilkörper 3 abwärts geht, wird durch Einstellung der Oeffnungen 30 und 20 geregelt, durch welche das Wasser aus dem äufseren Gehäuse 14 zwischen Kolben und Ventilkörper fliefsen kann. Infolge dessen ist es nicht möglich, dafs eine unbegrenzte Wassermenge durch das Rohr 27 in das Closet laufen kann dadurch, dafs der Handgriff 12 festgehalten wird, nachdem der Hebel 8 angehoben ist; denn der Ventilkörper 3 wird stets fallen, ob der Handgriff festgehalten wird oder freigegeben ist.
    Für gewöhnlich wird der Handgriff' wahrscheinlich immer freigegeben werden, nachdem er in die Höhe bewegt ist, und in diesem Falle werden Kolben 2 und Ventilkörper 3 zusammen herabgehen, wobei ihre Abwärtsbewegung allein durch die Oeffnung 30 geregelt Wird. Die Vorrichtung kann für verschiedenen Druck eingestellt werden dadurch, dafs man den Behälter 1 so weit herabschraubt, bis seine Oeffnungen 26 theilweise verdeckt sind, also der Weg in das Rohr 23, theilweise geschlossen ist, wobei das Wasser ohne Stofs abgesperrt wird, wenn der .Ventilkörper 3 seinen Sitz 22 erreicht. Der ausgezackte Rand des Bechers dient ebenfalls dazu, ein sanftes Schliefsen des Ventiles zu gewährleisten.
    Es ist vorzuziehen, das Rohr 27 nahe an dem oberen Ende der Vorrichtung anzuordnen, um zu verhindern, dafs sich in diesem Theile Luft ansammelt; es wird aber noch ein abschraubbarer Deckel 28 vorgesehen, der entfernt werden kann, um etwa sich ansammelnde Luft heraustreten zu lassen.
    Die Oberseite des Gewichtes 5 (Fig. 3) zeigt Rippen 29, welche dazu dienen, die Aufwärtsbewegung dieses Gewichtes zu begrenzen und zu verhindern, dafs die Oeffnungen 6a so verdeckt werden, dafs der Durchflufs des Wassers dadurch gehemmt wird.
    Durch die vorliegende Vorrichtung kann die Wassermenge, die- aus der Leitung oder einem Behälter auf einmal entnommen werden soll, mit grofser Genauigkeit geregelt werden.
    Es ist klar, dafs man den Hebel 8 und den Handgriff 12 fortlassen und die Kolbenstange einfach durch den Deckel 8 hindurchführen und sie dann unmittelbar von Hand bewegen kann.
    Patent-Anseruc h:
    Vorrichtung zum Regeln der Flüssigkeitsentnahme bei Wasserleitungen, Abortspülungen, Bierapparaten und dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs in die Leitung eine Röhre (1) eingebaut ist, in der ein mit verstellbarer Oeffnung (20) versehener Kolben (2) mittels. Stange und Handgriff angezogen wird und dabei einen zweiten unabhängigen Kolben (3) infolge der zwischen beiden auftretenden Luftverdünnung mitnimmt, der die seitlich am Boden der Röhre (1) angeordneten Durchflufsöffnungen (26) freigiebt und bei Stillstand des Kolbens (2) entsprechend dem Nachfliefsen der Flüssigkeit durch die Oeffnungen (30 bezw. 20) sinkt, um die Oeffnungen (26) abzuschliefsen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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