DE625898C - Abortspuelvorrichtung mit Windkessel - Google Patents

Abortspuelvorrichtung mit Windkessel

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DE625898C
DE625898C DEK133358D DEK0133358D DE625898C DE 625898 C DE625898 C DE 625898C DE K133358 D DEK133358 D DE K133358D DE K0133358 D DEK0133358 D DE K0133358D DE 625898 C DE625898 C DE 625898C
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air
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air chamber
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D3/00Flushing devices operated by pressure of the water supply system flushing valves not connected to the water-supply main, also if air is blown in the water seal for a quick flushing
    • E03D3/10Flushing devices with pressure-operated reservoir, e.g. air chamber

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Abortspülvorrichtung mit Windkessel Mit Windkessel versehene Spülvorrichtungen mit am Abfallrohr angeordnetem Lufteinlaßventil sind bekannt. Dabei ist es ferner vorgeschlagen, den Luftvorrat selbsttätig zu ergänzen. Infolge des aus dem Windkessel sofort abstürzenden Wassers wird jedoch auch bei Verwendung eines zweiten Ventils keine Belüftung des Windkessels erreicht, weil das ablaufende Wasser den Luftstrom mitreißt. Die mit Schwimmern versehenen Belüftungseinrichtungen für Windkessel machen den Luftersatz von einem bestimmten, auf den Schwimmer einwirkenden Wasserstand, also einer bestimmten Entleerung des Wasserbehälters abhängig.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber darin; daß ein als Luftschleuse dienendes, oben und unten mit verschließbaren Öffnungen versehenes Gefäß derart im Windkessel heb- und senkbar ist, daß sein Boden als Ventilteller für den Spülwasserablauf dient.
  • Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die Luft im Windkessel ständig von unten erneuert wird, ohne daß das abstürzende Wasser den Kessel luftleer saugen könnte.
  • Diese neue Ausbildung erreicht also, daß die Luftzufuhr schon erfolgt, bevor die Spülung bzw. der Abfluß des Wassers zum Klosett anfingt. Ferner erfolgt die Luftzufuhr nicht an der Stelle, wo das ausströmende Wasser dieselbe unmöglich macht, sondern an einer höher liegenden Stelle der Luftkammer. Die Luftzufuhr ist dabei so sehr gesichert, daß man z. B. durch mehrfaches Niederziehen der Kette bis zur Hälfte, also durch Öffnen der Luftschleuse an der oberen Seite, ohne die Luftkammer von ihrem Sitz zu heben, den Apparat so lange mit Luft bereichern kann, bis der Zeitpunkt eintritt, wo die zuv iel zugeführte Luft durch die Luftkammer wieder ausgeschleust wird.
  • Weitere Erfindungsmerkmale bestehen in der besonderen Ausbildung der Luftschleusenkammer sowie der Ventilausbildung.
  • Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung beispielsweise in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt .
  • Abb. i einen Längsschnitt durch den Spülkasten bei geschlossenem und Abb. 2 bei geöffnetem Abschlußventil. Der als Windkessel dienende Spülkasten.b besitzt unten das Wasserzuführungsrohr a, das ständig offen und mit einer Wasserleitung verbunden ist, sowie die Ablauföffnung c, die durch ein als Luftschleuse dienendes, oben und unten mit verschließbaren Öffnungen d, e versehenes Gefäß f abgeschlossen ist. Das Gefäß f ist im Windkessel b heb- und senkbar. Sein Boden dient als Ventilteller für den Spülwasserablauf c. Der Windkessel b füllt sich degn jeweiligen Wasserdruck entsprechend mit Wasser. Dabei wird die über dem Wasserspiegel befindliche Luft zusammengepreßt.
  • Die Luftschleuse f wird von oben durch einen verschiebbaren Ventilteller g verschlossen, der durch Verschiebung der zur Frischluftzuführung dienenden, von Hand bedienbaren Spindel 1a betätigt wird.- Die Ventilspindel k ist hohl und unten offen. Oben besitzt sie eine Öffnung i, so daß sie als Luftzufuhrrohr dient.
  • Die Steuerung der Schleusenöffnungen d und e des Gefäßes f erfolgt dadurch, daß das, Gefäß auf der Spindel gleitend befestigt ist, und zwar zwischen dem unteren Bund k und dem oberen verschiebbar auf die Spindel lt -aufgesetzten Ventilteller g. Beim Hochschieben der hohlen Spindel h werden die kleinen Ablauföffnungen e des Schleusengefäßes f durch den Bund k abgeschlossen. Die Betätigung der Spindel lt, die unter Wirkung einer Feder Z steht,, erfolgt durch Zugkette mittels geeigneter Übertragungsmittel.
  • Der Abflußquerschnitt der Öffnung c, diedurch den Bund k verengt wird, kann durch Verstellung der mit Gewinde in eine Mutter eingeschraubten Spindel lt und damit des Bundes k verändert werden. Die Spindel besitzt zu diesem Zwecke ein Loch wt, um einen Dorn einstecken zu können.
  • Die Wirkung des Apparates ist folgende: Beim Ziehen wird zunächst die Kammer durch Anheben des Ventiltellers g oben geöffnet, zugleich die obere Öffnung i des Belüftungsrohres h geschlossen. Das - Wasser dringt in das Gefäß fein und füllt dieses. Die im Gefäß befindliche Luft wird verdrängt und steigt hoch, so daß sie sich mit dem im Windkessel b befindlichen Luftvorrat vereinigt. Ein Entweichen der Luft nach unten ist wegen des beim weiteren Verschieben des Rohres h bewirkten Abschlusses der Öffnungen e durch den - Bund k unmöglich. Das Gefäß f wird nunmehr angehoben, wodurch der Abfluß des Wassers aus dem Windkessel b unter dem vorhandenen Luftdruck durch die Ablauföffnung c erfolgt.
  • Ein Teil der Luft wird meist mitgerissen; deshalb ist eine neue Luftzuführung nötig. Diese tritt ein, sobald, was auch schon nach ganz kurzen Spülungen erreicht wird, das Gefäß wieder nach Loslassen des Zugorgans herabgelassen wird und die Ablauföffnung c abschließt. Nunmehr läuft das in das Gefäß f gelangte Wasser allmählich durch die öffnungen e ab, und das Gefäß füllt sich durch das oben offene Rohr d mit Frischluft. Bei der nächsten Ziehung wird dann die in dem Ge-fäß f vorhandene Luft wieder dem Windkessel zugeführt, ohne daß sie etwa durch das bei der Spülung ab§türzende Wasser mit abgesaugt würde.
  • Das Volumen des komprimierten Luftkisselis im Behälter b steigt .durch die bei jeder Spülung erfolgende Luftzufuhr nach und nach . an, wodurch der Apparat langatmig und hierdurch die Energie der Spülung. von Anfang bis Ende derselben gleichmäßig wird, während der Wasserbestand des .Behälters b sich entsprechend verringert. Bei einem solchen Luft- bzw. Wasserbestand im Behälter ragt das Gefäß dann mit seinem Oberteil im Ruhezustand des Apparates in den Luftraum hinein. Bei der nun folgenden Spülung füllt sich dieselbe nicht mit Wasser, sondern mit Preßluft aus dem Wasserkasten, die nach Schließen des Abflußventils bei e und i entweicht, während bei der nächsten Spülung die Luftzufuhr wieder einsetzt.
  • Durch die Luftschleuse wird also bei jeder Betätigung des Apparates demselben Luft zugeführt bis zu dem Zeitpunkt, wo wegen überbelüftung des Wasserbehälters die überschüssige Luft durch die Luftschleuse wieder ausgeschleust wird. Letztere regelt hiernach automatisch den Luftvorrat des Wasserbehälters.
  • Einem weiteren Zweck dient die Luftschleuse dadurch, daß dieselbe die zum Öffnen des Abflußventils bzw. zum Heben der Luftschleuse selbst erforderliche Kraft in zwei gleiche, zeitlich schnell aufeinanderfolgende Hälften zerlegt. Die Zerlegung der für den Öffnungsvorgang des Abflusses erforderlichen Kraft in zwei gleich große Hälften wirkt sich dahin aus, daß der Apparat bei gleicher "Zugkraft am gleichen Hebelarm für einen doppelt so hohen Wasserleitungsdruck geeignet ist.
  • Der Apparat ist für niederen sowie höheren Leitungsdruck geeignet. Um beim höheren Druck eine zu starke Spülung zu verhindern, wird, der Abflußquerschnitt, wie oben erwähnt, bei c gedrosselt. Hierdurch tritt eine Verminderung der Hubhöhe der Spindel lt ein, die auf die Öffnung d ohne Einfluß ist und sich nur bei c auswirkt. Die zu große Wassergesch«#indigkeit bei höherem Druck wird also durch geringeren Durchflußquerschnitt ausgeglichen und hierdurch auf ein erträgliches Maß gebracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Abortspülvorrichtung mit Windkessel, dessen Luftvorrat selbsttätig ergänzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Luftschleuse dienendes, oben und unten mit verschließbaren Öffnungen versehene Gefäß ( f) derart im Windkessel (b) heb--und senkbar ist, daß sein Boden als Ventilteller für den Spülwasserablauf (1a) dient. a. Spülvorrichtung nach Anspruch r , dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Schleusenöffnungen (d, e) des Schleusengefäßes (f) und die Hebung dieses Gefäßes selbst durch eine von Hand bedienbare Spindel (h) erfolgt, an der das Gefäß (i) zwischen einem als untere Schleusenventil dienenden Bund (h) und dem die obere Schleusenöffnung (d) steuernden Ventilteller (g) gleitend befestigt ist. 3. Spülvorrichtung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspindel (la) hohl und unten und oben offen ist, oben durch den mit Spiel an der Spindel geführten Ventilteller (g) verschließbar, so daß sie als Luftzufuhrrohr .dient.
DEK133358D 1934-03-02 1934-03-02 Abortspuelvorrichtung mit Windkessel Expired DE625898C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE816229C (de) * 1949-12-23 1951-10-08 Theodor Poell Abtrittspuelvorrichtung mit Windkessel
DE961429C (de) * 1954-10-01 1957-04-04 Dr Jakob Kreutzer Druckspueler mit Windkessel und Spuelventil

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE816229C (de) * 1949-12-23 1951-10-08 Theodor Poell Abtrittspuelvorrichtung mit Windkessel
DE961429C (de) * 1954-10-01 1957-04-04 Dr Jakob Kreutzer Druckspueler mit Windkessel und Spuelventil

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